DE8704606U1 - Ophthalmoskop - Google Patents

Description

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Ophthalmoskop

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ophthalmoskop.

Der Stand der Technik und die Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Figur la einen Längsschnitt durch ein bekanntes Ophthalmoskop ,
Figur Ib eine Darstellung des Auqenhintergrundes, wie ihn der Beobachter bei Verwendung des Ophthal-

moskops der Fig. la sieht, Figur 2a den Längsschnitt eines zweiten bekannten Ophthal-

moskops,
Figur 2b eine Darstellung des Augenhintergrundes, wie ihn der Beobachter bei Verwendung des Ophthal-

moskops der Fig. 2a sieht, Figur 3a den Längsschnitt eines erfindungsgemäOen Ophthal·

moskops und
Figur 3b eine Darstellung des Augenhintergrundes, wie ihn der Beobachter bei Verwendung des Ophthalmoskops der Fig. 3a sieht.

Im Gehäuse 1 der in Fig. la und 2a gezeigten Ophthalmoskope befinden sich eine Lampenfassung 2, in die eine Glühlampe 3 eingesetzt ist. Vor der Glühlampe 3 befindet sich ein Konden· sor oder Kondensorsystem 4, dar- tua einer Linse 5 oder mehreren Linsenelementen besteht. Im Belruchtungsstrahlpngang hinter dem Kondensor 4 befinden sich eine Objektivlinse 7 und ein Umlenkspiegel 8, der das Licht durch ein Austrittsfenster 2 hindurch nach außen len.ktt An der dem Austritt«- fehster 9 gegenüber¹ liegenden Seite des Gehäuses! 1 äifid ein

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weiteres Fenster und eine Linse Ii angeordnet* ßas Auge eines Beobachters kann durch das Fenster 1Ö Und die Linse Il über den oberen Rand des Ufiilenkspiegeis 0 hinweg durch das Austrittsfenster das Äuge 13 deä Patienten beobachten·

Bei weit geöffneter Pupille dos Auges 13 des Patienten wird ein ausreichend großer Bereich der Netzhaut vom Beleuchtungsstrahl 14 belichtet. Ist jedoch die Pupille des PatienbSnaugss ]> klci,·:, so gslsitgt nur sin geringer Teil des Lichtes auf die Netzhaut des Patienten, insbesondere wenn der Brennpunkt des Linsensystems j wie in Fig. la gezeigt,

/ in der Nähe des Umlenkspiegels 0 liegt« Bündelt man dagegen &ngr; .

den Beleuchtungsstrahl 14 in der Nähe der Pupille des Patientenauges 13, so ist wegen des damit zwangsläufig größeren Parallaxewinkels für das Auge 12 des Beobachters bei kleiner | Patientenpupille nur ein sehr schmaler, etwa ovaler Bereich > 15 als beleuchtet sichtbar, der noch dazu gegenüber dem beleuchteten Bereich 15 gemäß Fig. Ib nach oben in einen weit außermittig liegenden Bereich verschoben ist. Verwendet man dagegen das Ophthalmoskop der Fig. la, so ist nicht nur | die Beleuchtungsstärke am Augenhintergrund gering, sondern das auf das Patientenauge 13 fallende Licht wird von Iris und Hornhaut in einem breiten Strahl nach hinten auf das Auge 12 des Beobachters reflektiert, wie in den Figuren { durch die jeweils von gestrichelten Bereichen umgrenzten

Bereiche angedeutet. Hierdurch wird die Untersuchung erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ophthalmoskop zu schaffen, bei dem ein möglichst großer Bereich des Augenhintergrundes unter möglichst guter Ausnutzung des zur Verfugung stehenden Lichtes beleuchtet wird, wobei Reflexionen am Patientenauge 13 möglichst vermieden oder un- f terdrückt werden sollen. \

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Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kondensor wenigstens ein Linsenelement enthält» das wenigstens eine optisch wirksame* äsphärische_f Vorzugsweise asphärische Oberflächej aufweist*

Fig. 3a Zeigt ein derart ausgebildetes Ophthalmoskop j bei dem der Kondensor 4 außer einer oder mehreren sphärischen Linsen 5 eine Linse 6 mit asphärischer Oberfläche aufweist*

Bei Verwendung einer solchen Linse 6 im Kondensor 4 läßt sich zwischen Umlenkspiegel 8 und Patientenauge 13 ein etwa schlauchfÖriniger Verlauf des Beleuchtungsstrahlenganges erzielen, der über einen verhältnismäßig weiten Bereich zumindest in einer Richtung sehr schmal ist. Infolgedessen kann der Parallaxewinkel zwischen Beleuchtungs- und Beobachtungsstrahlengang sehr klein gehalten werden, so daß für das Auge 12 des Beobachters auf dem Hintergrund des Patientenauges 13 ein fast kreisförmiger beleuchteter Bereich 15 sichtbar wird. Dabei wird das Licht des Beleuchtungsstrahlenganges gut ausgenutzt, so daß der Bereich 15 nicht nur ausreichend groß, sondern auch mit starker Intensität ausgeleuchtet wird. An Hornhaut und Iris des Patientenauges 13 reflektiertes Licht wird nicht zum Auge 12 des Beobachters, sondern seitlich und nach unten reflektiert.

Claims (2)

v.FöNER EBBINGHAUS FlNCK PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MARIAHILFPLATZ 2 & 3. MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, Q-BOOO MÖNCHEN 95 HEINE CPTDTECHNIK GMBH & CO KG DEGB-34879.8 27. März 1987 OPHTHALMOSKOP Schutzansprüche

1. Ophthalmoskop mit einem im Beleuchtungsstrahlengang angeordneten Kondensor (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensor (4) wenigstens ein Element (Linse 6) mit wenigstens einer asphärischen, optisch wirksamen Oberfläche aufweist.

2. Ophthalmoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die asphärische Oberfläche zylindrich ist.