DE8703920U1 - Zur Erzielung einer Dreherkante geeigneter Webschaft - Google Patents
Zur Erzielung einer Dreherkante geeigneter WebschaftInfo
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- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
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Description
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Die Erfindung betrifft einen zur Erzielung einer Dreherkante geeigneten Webschaft mit auf gegenlMufigen Litzentragschienen
angebrachten Hebelitzen sowie einer Halblitze, die auf einem Halbschaft angebracht ist, der wechselseitig von den
Litzentragschienen gesteuert wird.
Ein für eine Dreherkante geeigneter Webschaft besteht bekanntlich aus zwei mit Litzentragschienen ausgerüsteten
Hebeschäften, die wechselweise, d.h. hin- und hergehend, bewegt werden, und dem dazugehörigen Halbschaft. Auf die
Litzentragschienen sind die Hebelitzen aufgereiht, welche dia Steherfaden führen. Auf den Halbschaft ist die Halblitze
aufgeschoben, die den Dreherfaden führt. Da der Halbschaft
von der Litzentragschiene gesteuert wird, erfolgt jeweils in der Kreuzungslage der gegenläufigen Litzentragschienen eine
Umsteuerung der Bewegung der Halblitze, eo daß die Halblitze
im Vargleich zur Litzentragschiene nur einen halben Hub ausführt. Dadurch wird der Dreherfaden in das durch die
Steherfäden gebildete Fach jeweils wechselweise eingehoben.
Bei einem bekannten Webschaft dieser Art erfolgt die Steuerung des Halbschaftes mit der daran angebrachten
Halblitze durch ein sogenanntes Dreherjoch, welches im wesentlichen ein Gestell darstellt, das mit den
Litzentragschienen in Berührung steht und von jeweils einer I Litzentragschiene mitgenommen wird, wobei sich eine Feder
spannt. Läuft die Litzentragschiene zurück, dann bleibt das Dreherjoch mit der Litzentragschiene in Verbindung, da das
Dreherjoch unter Federspannung steht. In der Kreuzungslage
der Litzentragschienen erfolgt die Mitnahme des Halbschaftes und damit der Halblitze durch die jeweils andere
Litzentragschiene.
-4-
Die Verwendung einefi Dreherjochea ist aber deshalb
nachteilig, weil es nicht ohne weiteras an eine beliebige
Stelle der Litzantragschiene verschoben werden kann, was zum Beispiel bei unterschiedlich breiten Geweben erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen für
eine Dreherkante geeigneten Webschaft zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet. Das wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß der Halbschaft magnetisch mit der Litzentragschiene verbunden ist.
Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß der
Halbschaft ein mit Magneten versehenes Gleitstück aufweist, das auf Stäben geführt ist, welche mit den gleichlaufenden
Litzentragschienen verbunden sind. Durch diese magnetische Verbindung und die Anordnung des Halbschaftes auf den Stäben
ist eine einwandfreie Führung des Halbschaftes und damit auch der daran befestigten Halblitze erreicht Außerdem ist eine
beliebige Verschiebbarkeit des Halbschaftes möglich.
Macht die Litzentragschiene beispielsweise eine nach unten gerichtete Bewegung, dann wird der Halbschaft auf dem Stab
mit nach unten transportiert. Dreht sich die Bewegungsrichtung der Litzentragschiene um, dann wird der Halbschaft
infolge der magnetischen Verbindung mit der Litzentragschiene wieder mit nach oben genommen, bis die andere Litzentragschiene
die gegenläufige Bewegung des Halbschaftes wieder bewerkstelligt.
-5-
In der Zeichnung ist eine beispielsweise AusfÜhrüngsfor»
dargestellts
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt gemäß der Linie &Igr;&Igr;-&Igr;&Idigr;;
3 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt gemäß der Linie &Igr;&Igr;&Igr;-&Igr;&Igr;&Idigr;;
4 und 5 zeigen perspektivische Darstellungen des von den Litzentragschienen gesteuerten
Halbschaftes.
Fig
Fig
Wie die Fig. 1 von vorn zeigt, besteht der Webschaft aus den beiden Hebeschäften 1 und 2, die mit Hilfe bekannter Mittel
(nicht dargestellt) eine gegenläufige Bewegung ausführen. An den Hebeschäften sind die Litzentragschienen 3 und 4
angeordnet, die durch Schaftstützen mit den unteren
Litzentragschienen 3a und 4a verbunden sind.
Das bedeutet, daß, wenn die Litzentragschienen 4, 4a eine nach oben gerichtete Bewegung machen, die Litzentragschienen
3, 3a eine entsprechende gegenläufige Bewegung ausführen. An den Litzentragschienen 3, 4 bzw. 3a, 4a sind die Hebelitzen
bzw. 6 angebracht, die mit entsprechenden öffnungen (ficht dargestellt) versehen sind, durch die die Steherfäden gezogen
werden. Damit wird deutlich, daß bei der wechselseitigen Bewegung der Hebeschäfte 1, 2 die Steherfäden jeweils bei
entsprechender Stellung eine Offenfach- bzw. eine Geschlossenfachstellung einnehmen.
An den oberen Litzentragschienen 3, 4 ist ein Halbschaft 7 über Klemmstücke 10 bzw. 10a angebracht. Der Halbschaft 7
weist ein Gleitstück 8 auf, das auf den mit den Klemmstücken
10, 10a versehenen Stäben 9 bzw. 9a geführt ist, die mit den
-6-
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-6-
Litzentragschienen verbünden sind. Eb sind dabei zwei Stäbe
9, 9a vorgesehen, so daß jawsils dia dazugehörigen
Litzentragschienen 3, 3a bzw. 4 f 4a durch jeweilig einen Stab
[; 9 bzw. 9a verbundeil Bind. Hie die Fig. 2 und 5 zeigen, ist
der Halbschaft 7 durch das Gleitstück 8 mit der Litzentragschiene 4, und zwar nach der beispielsweisen
AußfUhrungsfarm durch das Klemmstück 10, magnetisch
verbunden, indem in dem Gleitstück 8 entsprechende Magnete
BifiyBärbaiLei sind. Zur besseren Stabilisierung der
)?ebsch&fte können die Stäbe unrund ausgebildet sein.
Weiterhin können am Gleitstück 8»und am gegenüberliegenden
Klemmstück 10 Führungsmittel vorgesehen sein, die eine einwandfreie Lage des Halbschaftes gewährleisten. Zu diesem
Zwecke könnun am Gleitstück 8 ein Keil 12 und am Klemmstück 10 eine korrespondierende Aussparung 13 vorgesehen sein.
Nie die Fig. 2 zeigt, nimmt bei der Bewegung der Litzentrag- \ «chienen 4, 4a in Richtung des Pfeiles X das Klemmstück 10,
* das an der Litzentragschiene 4 befestigt ist, den Halbschaft
7 nach oben mit, bis die Litzentragschienen 4 bzw. 4a die Kreuzungslage mit der Litzentragschiene 3 bzw. 3a erreichen.
Dann nimmt die Litzentragschiene 3 mittels des Klemmstti .'ks
10a das Gleitstück 8 und damit den Halbschaft 7 mit, an dem die Halblitze 12 angehängt ist (vergl. auch Flg. 4 und 5).
Macht die Litzentragschiene 3 die umgekehrte Bewegung, dann wird der Halbschaft 7 durch die Magnatkraft wieder mit nach
oben gezogen, bis das Klemmstück 10 an der anderen Litzentragschiene 4 den Halbschaft 7 wieder mit nach unten
nimmt.
-7-
Daraus wird deutlich, daß durch die Wechselbewegung der Litzantragschienen auch der Halbschaft eine entsprechende
Wechselbewegung ausführt, so daß die Kalblitze, die an dem Halbschaft angebracht ist, jeweils kurz vor der
Geschlossenfachstellung den darin geführten Dreherfaden mitnimmt, was zur Folge hat, daß der Dreherfaden einmal links
von dem Steherfaden und einmal rechts von dem Steherfaden vorbeigeführt wird, so daß dadurch eine Bindung zustandekommt.
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I * I I* it «ill I«
Claims (1)
- A_n_s„E_E_iS_c_h_sZur Erzielung einer Dreherkante geeigneter Webschaft mit auf gegenläufigen Litzentragschienen angebrachten Hebelitzen sowie einer Halblitze, die auf einem Halbschaft angebracht ist,, der wechselseitig von den Litzentragschienen gesteuert wird, dadurch gekenzeichnet, daß der Halbschaft (7) magnetisch mit der Litzentragschiene (3 bzw. 4) verbunden ist.Webschaft nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Halbschaft (7) ein mit Magneten (11) versehenes Gleitstück (8) aufweist, das auf Stöben (9,9a) geführt ist, welche mit den gleichlaufenden Litzentragschienen (3,3a bzw. 4, 4a) verbunden sind.-2-Teleionisohe /ibsprachen becKirferi'de'r schriftlichen Bestätigung-2-3. Hebschaft nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet., daß das Gleitstück (8) und das dazugehörige Klemmstück (10, 10a) Führungsmittel aufweist.- Hebschaft nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß am Gleitstück (8) ein Keil (12) angeordnet ist und daß das Klemmstück (10, 10a) eine korrespondierende Aussparung (13) aufweist.-&Lgr;-
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