DE8703721U1

DE8703721U1 - Vorrichtung zur Aufhängung einer Leuchte od.dgl.

Info

Publication number: DE8703721U1
Application number: DE8703721U
Authority: DE
Original assignee: KORSCH ALFRED 4154 TOENISVORST DE
Current assignee: KORSCH ALFRED 4154 TOENISVORST DE
Priority date: 1987-03-12
Filing date: 1987-03-12
Publication date: 1987-04-30

Description

PATENTANWALT ^ KALDENKIRCHENER STRASSE 35a

DIPL-ING. ML BONSMÄÖiN"'. ]"j "'.'' J'.'.\'['.',' D-4050 Mönchengladbach &igr;

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Alfred KORSCH Im Biwak 39, 4154 Tönisvorst 1 Vorrichtung zur Aufhängung einer Leuchte od. dgl.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhängung einer Leuchte od. dgl. mit einer ortsfest anzubringenden Halterung zur Aufhängung der Leuchte an einem Tragseil und mit, einer elektrischen Zuleitung zu der Leuchte.

Die Montage und/oder die Wartung von hoch in Kirchen, Sälen od. dgl. angebrachten Leuchten ist problematisch, da hierzu meist der Einsatz aufwendiger Gerüste erforderlich Ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche so ausgebildet sind, daß eine einfache Montage und/oder Wartung der Leuchten möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tragseil über eine Hubeinrichtung relativ zu der Halterung absenkbar bzw. anhebbar geführt ist, und daß die elektrische Zuleitung eine Trennstelle aufweist, deren feste Kontakte mit der Halterung und deren bewegliche Kontakte mit dem absenkbaren bzw. anhebbaren Tragseil verbunden sind.

Durch die TrennsteJle für die elektrische Zuleitung wird erreicht, daß ein Absenken bzw. Anheben der Leuchte über dte beispielsweise als elektrische Seilwinde ausgebildete Hubeinrichtung erfolgen kann, ohne daß hierbei Probleme mit der elektrischen Zuleitung auftreten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Trennstelle eine die elektrische Verbindung ein- bzw. ausschaltende und sich vor der Trennung der Kontakte öffnende bzw. erst nach Zusammenfuhren der Kontakte schließende Endschalteranordnung aufweist. Dadurch wird erreicht, daß bei Beginn des Absenkvorganges zunächst Über die Enschalteranordnung die Stromzuführung abgeschaltet wird» bevor sich die Kontakte öffnen- ynH Haß andererseits bei dem Anheben des Tragseils mit der daran hängenden Leuchte zunächst die Kontakte vollständig geschlossen werden, bevor die elektrische Verbindung geschaltet wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Kontakte Kontaktringe mit zugeordneten Kontaktstiften aufweisen. So können beispielsweise die festen Kontakte als Kontaktringe und die beweglichen Kontakte als Kontaktstifte in Form von Kohlebürsten-Kontakten ausgebildet sein. Diese Bauart ermöglicht es, daß sich die Leuchte - gewollt oder ungewollt - um die Achse des Tragseiles drehen kann, ohne daß durch die Drehbewegung eine Störung oder Beschädigung der elektrischen Zuleitung auftritt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Querschnittdarstellung eines Gebäudes mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufhängung einer Leuchte;

Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, bei
die Leuchte jedoch in abgesenktem Zustand ist;

FIg. 3 eine Schnittdarstellung durch die Halterung und die Trennstelle fUr die elektrische Zuleitung in der oberen Endstellung;

Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, jedoch bei teilweise abgesenkten Tragseil und dementsprechend geöffneter Trennstelle für die elektrische Zuleitung;

Fig. 5 eine Ansicht der als Kontaktringe ausgebildeten festen Kontakte entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 4;

Fig. 6 eine Ansicht der als Kontaktstifte ausgebildeten beweglichen Kontakte entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig. 4.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird eine Leuchte 1 in einem Raum 2 eines Gebäudes aufgehängt. Hierzu ist eine ortsfest beispielsweise unter der Decke des Gebäudes anzubringende Halterung 3 vorgesehen. Die Leuchte ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zum Zwecke der Hontage und/oder Wartung in die mit 1' bezeichnete Stellung absenkbar.

Die Leuchte 1 hängt an einem Tragseil 4, welches über in der Halterung 3 angeordnete Rollen 5, 6 sowie weitere Rollen 7 und 8 zu einer elektrischen Seilwinde 9 geführt ist. Durch Betätigen der Seilwinde 9 kann die Leuchte von der oberen Endposition 1 in eine abgesenkte Stellung I¹ bewegt werden, in der beispielsweise eine Wartung erfolgen kann.

Die elektrische Versorgung der Leuchte 1 erfolgt über eine elektrische Zuleitung 10a bzw. 10b. Der Bereiche 10a der elektrischen Zuleitung, welcher beispielsweise ortsfest in dem Gebäude verlegt ist, wird an einer Klemmleiste 11 in der

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Halterung 3 angeschlossen. Von der Klemmleiste 11 führen in einem Strang 12 zusammengeführte Leitungen zu einer mit 13 bezeichneten Trennstelle, welche fest mit der Halterung 3 verbundene Kontakte 14 und bewegliche Kontakte 15 aufweist, die mit dem Tragseil 4 fest verbunden sind. Hierzu ist an dem Tragseil eine Kappe 16 angebracht, in deren Innerem als Kohlebürsten-Kontakte ausgebildete Kontaktstifte 17 angeordnet sind, welche elektrisch mit Leitungssträngen der Zuleitung 10b verbunden sind. Die Zuleitung 10b weist sowohl das Tragseil 4 als auch die elektrische Zuleitung 10b auf. An der Hülse 16 ist außerdem ein FUhrungsstift 18 angeordnet, durch dessen innere Öffnung das Tragseil 4 geführt ist. Dem FUhrungsstift 18 ist eine entsprechend konisch ausgebildete Öffnung 19 in der Halterung 3 zugeordnet. Die festen Kontakte sind als konzentrisch angeordnete Kontaktringe 20 ausgebildet, und die Kohlebürstenkontakte 17 sind den Kontaktringen 20 entsprechend zugeordnet. Weiterhin ist in der Halterung 3 noch eine Endschalteranordnung 21 vorgesehen. Die Zuleitung 10b kann von einem Rohr umschlossen sein.

Bei einem Absenken der Leuchte 1 durch Betätigung der Seilwinde 9 aus der in Fig. 1 bzw. Fig. 3 gezeigten Stellung bewegt sich zunächst der die festen Kontakte tragende Teil 22 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte Stellung 22' nach unten, wodurch infolge der Wirkung der Endschalteranordnung 21 die elektrische Verbindung abgeschaltet wird. Bei weiterem Absenken lösen sich dann die Kontaktstifte 17 von den Kontaktringen 20, wodurch somit bei der Trennstelle 13 eine vollständige Trennung der elektrischen Zuleitung bewirkt wird, und ein Absenken der Leuchte 1 unbehindert durch die elektrische Zuleitung ausschließlich an dem Tragseil 4 erfolgen kann.

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Die Ausbildung der Kontakte als Kontaktringe mit zugeordneten Kontaktstiften bietet den Vorteil, daß eine Verdrehung der Leuchte um die Achse des Tragseils 4 keine negativen Auswirkungen auf die elektrische Zuleitung hat.

Claims

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Akte: 87 126

Alfred KORSCH

Im Biwak 39, 4154 Tönisvorst 1

Vorrichtung zur Aufhängung einer Leuchte od. dgl

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Aufhängung einer Leuchte od. dgl. mit einer ortsfest anzubringenden Halterung zur Aufhängung der Leuchte a« einem Tragseil und mit e*ner elektrischen Zuleitung zu der Leuchte, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil (4) über eine Hubeinrichtung (5, 6, 7, 8, 9) relativ zu der Halterung (3) absenkbar bzw. anhebbar geführt ist, und daß die elektrische Zuleitung (1Ou, 10b) eine Trennstelle (13) aufweist, deren feste Kontakte (14) mit der Halterung (3) und deren bewegliche Kontakte (15) mit dem "absfnkbaren bzw. anhebbaren Tragseil (4) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß die Trennstelle (13) eine die elektrische Verbindung ein- bzw. ausschaltende und sich vor der Trennung der Kontakte (14, 15) öffnende bzw. erst nach dem Zusammenführen der Kontakte (14, 15) schließende Endschalteranordnung (21) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (14, 15) Kontaktringe (20) mit zugeordneten Kontaktstiften (17) aufweisen.