DE8703046U1 - Einmalkanüle - Google Patents
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Description
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- 1 Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einmälkänüle mit Nadel bzw. Kanüle
Und Schutzhülle.
Sterile, pyrogenfreie Einmalkanülen befinden sich bekanntermaßen
in einer Schutzhülle. Bei Gebrauch wird die Schutzhülle geöffnet und die eigentliche Nadel oder Kanüle mit dem Spritzenkörper
verbunden. Die Nadel wird anschließend durch den Spritzenkörper aus der Schutzhülle gezogen. Nach Aufnahme
des Injektionsmittels im Spritzenkörper wird das Injektionsmittel bei der zu behandelnden Person injiziert. Die gebrauchte
Nadel wird hierauf wieder in die ursprüngliche Schutzhülle zurückgesteckt, vom Spritzenkörper getrennt, und es werden
gebrauchte Nadel einschließlich Schutzhülle weggeworfen.
Beim Zurückstecken der gebrauchten Nadel in die Schutzhülle besteht extreme Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson,
die sich sehr leicht in diejenige Hand durch die gebrauchte Nadel stechen kann, welche die Schutzhülle beim Zurückfädelungsvorgang
hält. Abgesehen vom hierbei erlittenen Stechschmerz und dem anschließenden Bluten kann sich die Bedienungsperson,
Arzt, Krankenschwester oder dergl., leicht durch eine ansteckende Krankheit infizieren, bei schwereren
Infektionen wie Hepatitis, Aids oder dergl. mit tragischem Ausgang.
Um die vorgenannte Gefahr eines versehentlichen Stechens zu minimieren, finden nach dem Stand der Technik Auffangboxen
für gebrauchte Nadeln Verwendung, die eine seitliche Öffnung aufweisen, welche durch einen oberseitigen Schieber
durch die Bedienungsperson geöffnet werden kann. In die geöffnete seitliche Öffnung der Auffangbox wird die am Spritzenkörper
befestigte gebrauchte Nadel ins Innere der Auffangbox
gesteckt, worauf der Schieber losgelassen wird, der die gebrauchte
Nadel in der Öffnung festklemmt. Anschließend wird der Spritzenkörper zurückgezogen, und es verbleibt die gebrauchte
Nadel im Innern der Box. Nach einer Aufnahme von ca. 150 gebrauchten Nadeln oder Kanülen wird die Box einschließlich
aufgenommener Nadeln und Kanülen weggeworfen. An sich ist die bekannte Vorrichtung so getroffen, daß sich
eine Bedienungsperson mit Wahrscheinlichkeit nicht durch eine gebrauchte Nadel verletzen kann. Von Nachteil ist,
daß die bekannte Auffangbox allenfalls als Sammelbox an zentralen Stellen ständig zugegen ist, da sie aufgrund ihrer
Größe vergleichsweise unhandlich ist und nicht bis zum Ort des Patienten mitgenommen werden kann bzw. mitgenommen wird,
wo der Patient die Spritze erhält. Arzt, Krankenschwester oder dergl. legen nach einem Spritzen mit ungeschützter
Spritze bzw. Nadel unter Umständen größere Wege zurück bis zum Ort der Auffangbox. Ersichtlich kann hierbei eine Person
versehentlich durch die Spritze verletzt werden, insbesondere bei hektischem Krankenhausbetrieb.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einmalkanüle der eingangs genannten Art, die vorgenannte Nachteile des
Stands der Technik mit großer Wahrscheinlichkeit vermeidet und insbesondere mit Hilfe einfacher Mittel eine Einmalkanüle
schafft, welche zum einen kostengünstig hergestellt und zum anderen sehr handlich ist und insbesondere die Verletzungsgefahr
bei einem Zurückführen einer gebrauchten Nadel oder Kanüle in eine Schutzhülle minimiert.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
durch eine an der oberen Längsseite offene Aufnahmebox mit einer Aufnahmeaussparung entsprechend der Breite und
Länge einer Nadel/Kanüle für eine vollständige Aufnahme einer gebrauchten Nadel/Kanüle, wobei am nadelspitzenfernen
Längsende der Aufnahmebox eine nach oben offene
Abziehklammer für ein Trennen eines Spritzenkörpers von der gebrauchten in der Aufnahmebox aufgenommenen Nadel/Kanüle
ausgebildet ist.
Die Aufnahmebox weist zweckmäßigerweise einen nach unten
gerichteten plattigen Längssteg auf, der von der Bedienungsperson zwischen Zeigefinger und Daumen in einer Weise gehalten
wird, daß die Aufnahmebox über der Hand gelegen ist.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die gebrauchte Nadel
einschließlich Spritzenkörper parallel zur Längsachse der Spritze von oben nach unten in die langgestreckte Aufnahme-
aussparung der Aufnahmebox zugeführt wird, wobei zwischen S
Nadel und Spritzenkörper die Abziehklammer angeordnet ist. Bei einer derartigen "Parallelverschiebung" der Nadel ist
ein versehentliches Stechen durch die Nadel praktisch ausgeschlossen. Während nach dem Stand der Technik die gebrauchte
Nadel für einen Zuruckfadelungsvorgang in die Schutzhülle in Richtung ihrer Längsachse bewegt wird (und
hierbei extreme Verletzungsgefahr gegeben ist) , wird bei der Erfindung die Nadel praktisch in Normalrichtung hierzu
bewegt. Selbst dann, wenn bei einem Senkvorgang einer jj gebrauchten Nadel in Richtung Auffangbox die Box nicht getroffen
wird, beispielsweise durch eine Unachtsamkeit der Bedienungsperson, kann sich die Bedienungsperson durch die
Nadel nicht stechen, sollte die Spritze mit der Hand der Bedienungsperson in Berührung kommen, welche die Aufnahmebox
hält. Die der Aufnahmebox zugeleitete Nadel oder Kanüle wird vollständig in der Aufnahmeaussparung aufgenommen, und
es wird der Spritzenkörper in Axialrichtung der Nadel weggezogen, welche durch die Abziehklammer in Axialrichtung
fest in der Box gehalten vrird.
Günstige Kräfteverhältnisse sind gegeben, wenn der als Haltegriff ausgebildete Längssteg im Endbereich der Abziehklammer
vorgesehen ist. Dadurch wird im Bereich der Abziehklammer bei einem Eindrücken einer gebrauchten Nadel eine kräftegünstiger
Gegenhai t durch die Hand der Bedienungsperson geschaffen.
Um ein Herausfallen einer in der Aufnahmebox aufgenommenen
gebrauchten Nadel zu verhindern, ist vorteilhafterweise
vorgesehen, die Aufnahmeaussparung im nadelspitzenseitigen Längsbereich mit einer oberen langgestreckten Bürstenschlitzöffnung
auszustatten. Für den gleichen Zweck kann die Aufnahmeaussparung auch im nadelspitzenfernen Längsbereich seitliche
Greifnoppen besitzen.
An der unteren Längsseite des plattigen Längsstegs ist vorteilhafterweise
eine zusätzliche Schutzhülle achsparallel zur Aufnakmebox angeordnet. Die Schutzhülle dient zur
sterilen, pyrogenfreien Aufnahme der ungebrauchten Nadel, bevor diese mit dem Spritzenkörper oder dergl. verbunden
wird. Dadurch wird eine kompakte handliche Einheit einer Einmalkanüle geschaffen, bei der wie nach dem Stand der
Technik die ungebrauchte sterile Nadel mit dem Spritzenkörper verbunden und nach Gebrauch in die oberseitige Aufnahmebox
endgelagert wird. Eine derartige Einheit kann leicht bis ans Krankenbett, an den Unfallort oder dergl. transportiert
werden, ohne daß Schutzhülle oder Aufnahmebox vergessen wird. Die Erfindung ist auch bei Dauerkanülen geeignet.
Während der Infusion wird die Einheit aus Aufnahmebox, Längsstng
und Schutzhülle beispielsweise an den hochgelagerten Infusionsflüssigkeitsbehälter angeklebt, so daß sie nicht
verloren gehen kann.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die vorgenannte Schutzhülle in bezug auf die Aufnahmebox
in Axialrichtung vorsteht bzw. versetzt angeordnet ist. Dadurch können bei gleicher Dimensionierung der Einmalkanüle
auch größere Spritzenkörper verwendet werden.
Vorzugsweise ist in stirnseitiger Ansicht der Aufnahmebox
die Abziehklammer im wesentlichen U- oder V-i:örmig ausgebildet.
Mit Vorzug ist sie in Paßform ausgestaltet und entspricht den genormten Anschlußstutzen von im Handel
erhältlichen Nadeln (beispielsweise einen Anschlußstutzen nach LueR).
Eine besonders kostengünstige Fertigung ist gegeben, wenn der Längssteg und gegebenenfalls die unterseitig hieran
befestigte Schutzhülle zusammen mit der oberseitigen Aufpahmebox einstückig aufgebaut sind, einschließlich der zur
Aufnahmebox gehörenden Abziehklammer, möglicherweise vorhandenen Greifnoppen und der Bürstenschlitzöffnung. Die
Einzelteile sind bevorzugterweise (spritz-)geformt und aus Kunststoff aufgebaut.
Alternativ kann die erfindungsgemäße Einmalkanüle jedoch
auch aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sein. Bei einer derartigen Ausführungsvariante ist vorzugsweise der
als Handgriff ausgebildete Längssteg an seiner oberen und an seiner unteren Längskante mit einer oberen bzw. einer
unteren Längsaussparung ausgebildet, in denen die Aufnahmebox bzw. die gegebenenfalls vorhandene untere Schutzhülle
in einem lösbaren Klammersitz gehalten werden. Bei letztgenannter Alternative kann der Längssteg für unterschiedlich
dimensionierte Aufnahmeboxen und Schutzhüllen einheitlich konzipiert werden.
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Um die Gefahr eines seitlichen Stechens durch eine gebrauchte
Nadel weiter zu minimieren, besitzt der Längssteg im Bereich der Abziehklammer zweekmäßigerweise einen weiteren in Vertikalrichtung
verlaufenden Quersteg, so daß Daumen und Zeigefinge der Greifhand der Bedienungsperson zusätzlich geschützt
sind. Längssteg und Quersteg besitzen bei einem Horizontalschnitt T-Form.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine Elnmalkanüle mit oberseitiger Aufnahmebox und unterseitiger
Schutzhülle,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die oberseitige Aufnahmebox,
Fig. 3 die Aufnahmebox in schematischer stirnseitiger Ansicht, gesehen von rechts gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die Aufnahmebox in einer schematischen Seitenansicht ähnlich der Fig. 1 mit halbeingesteckter Spritze, und
Fig. 5 die Ausführungsform der Einmalkanüle ähnlich der Fig. 1 mit zusätzlicher Darstellung des Weges einer
Nadel vor, während und nach einem Gebrauch.
Die Einmalkanüle 1 gemäß Zeichnung umfaßt eine an der oberen Längsseite offene Aufnahmebox, eine unterseitige Schutzhülle 3
und einen zwischengeordneten Längssteg 8. Sämtliche vorgenannten Teile sind im beschriebenen Ausführungsbeispiel als einstückige
spritzgeformte Einheit aus Kunststoffmaterial hergestellt.
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- 7 -
Die Längsachse der Aufnahmebox 4 verläuft im wesentlichen
horizontal gemäß Fig. 1, und es ist die unterseitige Schutzhülle 3 achsparallel hierzu angeordnet, wobei die unterseij
tige Schutzhülle 3 in bezug auf die Aufnahmebox 4 in Axial-
richtung um die Länge L vorsteht.
Die Aufnahmebox 4 weist eine oben offene Aufnahmeaussparung entsprechend der Breite und der Länge einer Nadel oder Kanüle
auf und ist im nadelspitzenseitigen Längsbereich mit einer
oberen langgestreckten Burstenschlitzoffnung 9 gemäß Fxg.2
versehen. Ferner weist die Aufnahmeaussparung im nadelspitzenfernen Längsbereich seitliche Greifnoppen 10 auf, und zwar
im erweiterten Aufnahmebereich für den Anschlußstutzen bzw.
das Anschlußstück 11 einer Nadel 2 nach einem Gebrauch.
Am nadelspitzenfernen Längseixde der Aufnahmebox 4 befindet
sich eine nach oben offene Abziehklammer 6, die in stirnseitiger
Ansicht im wesentlichen U-förmig gemäß Fig. 3 ausgebildet ist und deren Funktion nachfolgend noch beschrieben
&uacgr; wird.
\' Bei einem Gebrauch der Einmalkanüle 1 gemäß Fig. 1, die in
der unterseitigen Schutzhülle 3 eine sterile, pyrogene ungebrauchte Nadel 2 beherbergt (und deren oberseitige Aufnahmebox
4 leer ist), wird der Spritzenkörper 7 gemäß Fig. 5 mit dem Anschlußstück 11 der Nadel 2 in der Schutzhülle 3 verbunden.
Anschließend wird die Nadel 2 durch Zurückziehen des Spiitzenkörpers 7 aus der Schutzhülle 3 in Axialrichtung gemäß
Fig. 5 nach rechts herausgezogen, das Injektionsmittel in den Spritzenkörper 2 injiziert, der Injektionsvorgang am
Patienten vorgenommen und anschließend die gebrauchte Nadel 2 einschließlich Spritzenkörper 7 von oben ^.n Richtung A gemäß
Fig. 4 in die Aufnahmeaussparung 5 der Aufnahmebox 4 zugeführt in einer Weise, daß durch die Abziehklammer 6 der Aufnahmebox
4 das Anschlußstück 11 der Nadel 2 vom eigentlichen Spritzenkörper 7 getrennt ist. Sind Nadel 2 und Anschluß-
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stück 11 vollständig in der Aufnahmeaussparung 5 plaziert/
wird der Spritzenkörper 7 in Richtung B gemäß Fig. 4 nach
rechts bewegt, um die Nadel 2 vom Spritzehkörper 7 zu trennen. Die gebrauchte Nadel 2 oder Kanüle ist hierbei sicher
in der länglichen Aufnahmeaussparung 5 der Aufnahmebox 4 aufgenommen, und zwar insbesondere durch die langgestreckte
Burstenschlitzoffnung 9 und die seitlichen Greifnoppen 10, wie dies der Fig. 2 zu entnehmen ist.
In Fig. 5 ist der Weg einer ungebrauchten sterilen Nadel 2
von der Schutzhülle 3 bis hin zur Aufnahmebox 4 mit C angegeben. Ersichtlich befindet sich der Gegenflansch 15 des Anschlußstücks
11 der Nadel 2 bei einer Aufnahme der Nadel 2 in der Aufnahmebox 4 auf der spritzköi-jperfernen Seite, also
in der Aussparung 5 selbst. Gegenflansch 15 und Abziehklammer 6 gelangen bei einer Abziehbewegung des Spritzenkörpers
in Richtung B in einen Axialeingriff, so daß die Nadel 2 in
der Aufnahmeaussparung 5 zurückgehalten wird. Demgegenüber befindet sich der Gegenflansch 15 der ungebrauchten sterilen
Nadel 2 in der Schutzhülle 3 außerhalb der eigentlichen Hülle, so daß letztgenannte Nadel leicht aus der Schutzhülle 3 gezogen
werden kann, wenn der Spritzenkörper 7 angefügt ist.
Der Längssteg 8 der Einmalkanüle 11 wird von einer Bedienungsperson
zwischen Zeigefinger und Daumen einer Hand gehalten, so daß der plattige Längssteg 8 im wesentlichen in einer vertikalen
Lage angeordnet ist, wie dies in Fig. 1 und 5 veranschaulicht ist. Der in der anderen Hand gehaltene Spritzenkörper
7 einschließlich Nadel 2 wird gemäß Nadelweg C bewegt. Ein versehentliches Verletzen durch eine gebrauchte Nadel 2
ist somit praktisch ausgeschlossen.
Als zusätzlicher Daumen-/Zeigefingerschutz kann der Längssteg
8 noch mit einem weiteren im wesentlichen in Vertikalrichtung sich erstreckenden Quersteg 14 ausgebildet sein,
der gegenüber der Nadelspitze absichert.
Sämtliche in der Beschreibung erwähnten und/oder in der
Zeichnung dargestellten Merkmale für sich oder in sinnvoller Kombination sind erfindungswesentlich, auch soweit
sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklieh beansprucht sind.
Claims (12)
1. Einmalkanüle mit Nadel/Kanüle und Schutzhülle, gekennzeichnet durch eine an der oberen Längsseite offene Aufnahmebox
(4) mit einer Aufnahmeaussparung (5) entsprechend der Breite und Länge einer Nadel/Kanüle (2) für eine vollständige
Aufnahme einer gebrauchten Nadel/Kanüle (2), wobei am nadelspitzenfernen Längsende der Aufnahmebox
(4) eine nach oben offene Abziehklaminer (ö) für ein
Trennen eines Spritzenkörpers (7) von der gebrauchten in der Aufnahmebox (4) aufgenommenen Nadel/Kanüle (2)
ausgebildet ist.
2. Einmalkanüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebox (4) einen nach unten weisenden
plattigen Längssteg (8) aufweist.
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3. Einmalkanüle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (8) im Endbereich der Abziehklammer (6)
vorgesehen ist.
4. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeaussparung (5) im nadelspitzenseitigen
Längsbereich eine obere langgestreckte Bürstenschlitzöffnung (9) aufweist.
5. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeaussparung (5) im nadelspitzenfernen
Längsbereich seitliche Greifnoppen (10) aufweist.
6. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der unteren Längsseite (13) des plattigen Längsstegs (8) die Schutzhülle (3) der ungebrauchten
sterilen Nadel/Kanüle (2) achsparallel zur Aufnahmebox (4) angeordnet ist.
7. Einmalkanüle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (3) in bezug auf die Aufnahmebox
(4) in Axialrichtung vorsteht bzw. versetzt angeordnet ist.
8. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in stirnseitiger Ansicht der Aufrahmebox
(4) die Abziehklammer (6) U- oder V-Form besitzt.
9. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (8) U"d gegebenenfalls
die unterseitig hieran befestigte Schutzhülle (3) zusunmen
mit der Aufnahmebox (4) einschließlich Abziehklamvner
(6) , Greifnoppen (10) und Bürstenschlitzöf fnung (9) einstückig aufgebaut sind.
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10. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (8) an seiner oberen
und an seiner unteren Längsseite (12 bzw. 13) eine oben bzw. unten offene Langsauseparung aufweist, in denen
die Aufnahmebox (4) bzw. die gegebenenfalls vorhandene Schutzhülle (3) in einem lösbaren Klammersitz aufgenommen sind.
die Aufnahmebox (4) bzw. die gegebenenfalls vorhandene Schutzhülle (3) in einem lösbaren Klammersitz aufgenommen sind.
Ü. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelteile aus (spritz-)geformtem Kunststoffmaterial bestehen.
12. Einmalkanüle nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg ((?>
an seiner der Abziehklammer (6) zugewandten Stirnseite einen integrierten
Quersteg (14) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8703046U DE8703046U1 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Einmalkanüle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8703046U DE8703046U1 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Einmalkanüle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8703046U1 true DE8703046U1 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=6805295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8703046U Expired DE8703046U1 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Einmalkanüle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8703046U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0381577A2 (de) * | 1989-02-03 | 1990-08-08 | Frank Boumendil | Schutzkappe für Injektionsspritzen-Kanüle |
WO1991007199A1 (en) * | 1989-11-20 | 1991-05-30 | Agven Medical Corporation Limited | Needle protection device |
WO1993021979A1 (de) * | 1992-05-07 | 1993-11-11 | Kurt Hieke | Schutzhülle zur entsorgung einer gebrauchten einmalkanüle |
-
1987
- 1987-02-27 DE DE8703046U patent/DE8703046U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0381577A2 (de) * | 1989-02-03 | 1990-08-08 | Frank Boumendil | Schutzkappe für Injektionsspritzen-Kanüle |
EP0381577A3 (de) * | 1989-02-03 | 1990-12-05 | Frank Boumendil | Schutzkappe für Injektionsspritzen-Kanüle |
WO1991007199A1 (en) * | 1989-11-20 | 1991-05-30 | Agven Medical Corporation Limited | Needle protection device |
WO1993021979A1 (de) * | 1992-05-07 | 1993-11-11 | Kurt Hieke | Schutzhülle zur entsorgung einer gebrauchten einmalkanüle |
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