DE8701052U1 - Faltbares zweirädriges Fahrrad - Google Patents

Faltbares zweirädriges Fahrrad

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DE8701052U1
DE8701052U1 DE8701052U DE8701052U DE8701052U1 DE 8701052 U1 DE8701052 U1 DE 8701052U1 DE 8701052 U DE8701052 U DE 8701052U DE 8701052 U DE8701052 U DE 8701052U DE 8701052 U1 DE8701052 U1 DE 8701052U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K15/00Collapsible or foldable cycles
    • B62K15/006Collapsible or foldable cycles the frame being foldable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

«W«
S &bgr;» «&Mgr;«
-4-
Die Erfindung bezieht sich auf ein faltbares zweirädriges Fahrrad gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Derartige Fahrräder weisen einen faltbaren, d.h. klappbaren oder auch' zerlegbaren Rahmen mit einem Tretlager auf, wobei an dem Rahmen das Vorderrad in einer Gabel und das Hinterrad über eine Schwinge befestigt sind.
Für faltbare Fahrräder sind zwei Konstruktionsarten bekannt.
Zum einen sind dies Sonderkonstruktionen, mit kleinen, speziell konstruierten Rahmen und kleinen Rädern. Der Rahmen ist entweder über ein Rahmenscharnier zusammenklappbar (vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18. Oktober 1978, Nr. 230, Seite 34) oder mit Hilfe eines zentralen Verriegelungsbolzens zerlegbar (vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. November 1983, Nr. 261, Seite 37).
Hinsichtlich Stabilität und Fahrleistung kann im wesentlichen nur das zweitgenannte Fahrrad als ausgewogen betrachtet werden, das einen steifen, auf einer Mehrfach-Dreieckskonstruktion beruhenden Rahmen und Federungen für Hinter- und Vorderrad aufweist. Nur diese hochwertige, aber damit auch aufwendige und teure Sonderkonstruktion kann Fahrleistungen bieten, die mit üblichen Sport- oder Rennrädern vergleichbar sind. Der Preis für solche Räder beträgt allerdings das Mehrfache des Preises für herkömmliche Sporträder. Nachteilig ist auch, daß der Stauraum des zerlegten Rahmens aufgrund des großen hinteren Teiles noch sehr groß bleit (ca. 115 &khgr; 80 cm).
Die sonst üblichen Sonderkonstruktionen zeigen unter anderem zu hohes Gewicht, mangelnde Steifigkeit und damit verbundenen schlechten Geradeauslauf, geringen Fahrkomfort durch kleine Räder, umständliche oft nur mit Werkzeugen mögliche Zerlegung sowie Verletzungsgefahren durch Verbindungselemente wie aus der Rahmenebene herausragende Schar-
Jte
nierplatten, Schrauben etc. In der Regel treffen mehrere dieser negativen Eigenschaften zusammen. !
Die andere Könstruktiönsärt für faltbare Fahrräder geht von einem Fahrrad herkömmlicher Konstruktion und Größe aus, also mit Dreiecksrahmen oder Damenrahmen mit Rahmenhöhen um 60 Zentimeter Und Rädern mit vergleichbarem Durch-* messer.
Ein Beispiel für ein zerlegbares Herrenfahrrad zeigt die DE-PS 5Ö4 805. Das untere vordere Rahmenrohr ist über ein Schwenklager im Bereich des Tretlagergehäuses gelenkig mit diesem verbunden. Das obere Rahmenrohr ist an seinem Ende je kreisbogenförmig und gleitet in einem ebenfalls kreisbogenförmigen Rohrstück am Sattelstückrohr. Dort ist das obere Rahmenrohr zusätzlich abgefedert.
Die für guten Geradeauslauf notwendige Steifigkeit des Rah- _0 mens kann nur bei präziser Fertigung des Schwenklagers und insbesondere der gebogenen Rahmenteile erreicht werden. Zum Zerlegen des Rahmens in zwei Teile muß der Gelenkbolzen des Schwenklagers mit einem Werkzeug entfernt werden, wonach aas obere Rahmenrohr aus dem Rohrstück gezogen wer-
oc den kann. Ein Problem träte ferner dann auf, wenn dieses Zo
Fahrrad mit modernen Zusatzeinrichtungen ausgerüstet würde, so z.B. Gangschaltung oder Felgenbremsen für das Hinterrad, die beide über Seilzüge vom Lenker oder dem oberen Rahmenrohr betätigt werden. Diese Seilzüge und gegebenen-
falls Lichtkabel· müßten beim Zerlegen zusätzlich entfernt oU
und beim Zusammenbau erneut installiert werden, wodurch diese Tätigkeiten noch umständlicher würden.
Ähnliches trifft auch auf ein zerlegbares Fahrrad gemäß
dem DE-GM 19 05 388 zu, dessen Vorderrahmen ähnlich einem 35
Rahmen für ein Damenfahrrad ausgebildet ist. Dieser"Vorderrahmen weist ein Paßstück auf, das das Sattelstützrohr im Tretlagerbereich und das Tretlager teilweise umfaßt und
■ -6- ■
mit dem ein ähnliches Paßstück aufweisenden Sattelstütze
rohr verschraubt ist.
Eine einigermaßen zufriedenstellende Fährstäbilität kann
nur dann erreicht werden, wenn die Verbindung äußerst paßgenäü und steif ist. Befestigen und Lösen der Verbindung ist umständlich und wohl nur mit Werkzeugen möglich. Etwaige Seilzüge müßten entfernt werden, ein Kontakt für eine Lichtleitung ist allerdings in der Verbindung enthalten.
10
Eine interessante Weiterentwicklung ist in der Zeitschrift "Radfahren", Nr. 1, 1987, Seiten 26ff, beschrieben. Wiederum ausgehend von einem normalen Damenfahrrad sind bei dieser Konstruktion die vorderen, nach unten verlaufenden beiden Rahmenrohre etwa in der Mitte ihrer Länge aufgetrennt und können mit einem Spannschloß verbunden und gelöst werden. In dem Rahmenrohr sind die notwendigen Seilzüge und Lichtleitungen verlegt und an der Trennstelle mit Kupplungen versehen, die beim zusammengebauten Fahrrad ineinandergreifen.
Diese Konstruktion erfordert eine aufwendige Fertigung, so daß der Preis für ein solches Fahrrad auch bei Serienfertigung relativ hoch sein dürfte. Zum Erreichen guter Fahreigenschaften, insbesondere guten Geradeauslaufes muß das Spannschloß äußerst genau gefertigt sein, um eine steife Verbindung der Rahmenteile trotz der hohen Verwindungskräfte beim Fahren in dem Verwindungsbereich zu gewährleisten. Das Spannschloß wird mit einem Steckschlüssel betätigt,
QQ der bevorzugt an der Luftpumpe angeordnet ist.
Durch die Lage der Trennstelle des Rahmens ist der hintere Rahmenteil relativ groß, so daß die Unterbringung des zerlegten Rades etwa in den Kofferraum eines Autos problematisch wird.
Allen erwähnten Konstruktionen von zerlegbaren Fahrrädern haftet noch der Nachteil an, daß die Ausrichtung der ein-
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«tt < &igr; Cf · *
-7-
zelnen Rahmenteile beim Zusammensetzen einiges Geschick erfordart und im Grunde hierzu beide Hände benötigt werden. Ein paßgenaues Zusammensetzen der Rahmenteile ist in der Regel nur mit Geduld und Zeit möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion für ein faltbares Fahrrad mit geringem Gewicht und mit Laufeigenschaften anzugeben, die denen herkömmlicher Sport- oder Rennräder entsprechen, die fertigungstechnisch ohne großen Aufwand herzustellen ist, ein einfaches Falten und Entfalten des Fahrrades ohne Werkzeuge ermöglicht, wobei keine Probleme mit Seilzügen oder Lichtleitungen auftreten sollen; außerdem soll das Fahrrad auch bei Auslegung in herkömmlicher Größe von Sport- und Rennrädern im gefalteten Zustand nur einen minimalen Stauraum benötigen
und es soll in der Steifigkeit des Rahmens üblichen Konstruktionen nicht nachstehen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des ersten Schutzanspruches' 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der überraschend einfache Erfindungsgedanke liegt demgemäß darin, die Schwinge für das Hinterrad am Tretlager mit einem Schwenklager zu befestigen, dessen« Schwenkachse mit | der Tretlagerachse zusammenfällt. Die Schwinge kann z.B. direkt auf die Tretlagerwelle aufgesetzt werden, wobei zur besseren Gängigkeit Gleit- oder Wälzlager zwischen Tretlagerwelle und Schwinge eingesetzt werden können. Die Schwinge umfaßt das Tretlager bevorzugt zu beiden Seiten, i wodurch sich eine besonders steife, spielfreie und I konstruktiv einfache Verbindung ergibt. Die einfache FaIt- | mechanik erfordert konstruktiv kaum mehr Gewicht, hat jedoch entscheidende Vorteile:
Der Hauptrahmen aus oberem und unterem Rahmenrohr wird wie bisher als einteilige Konstruktion ausgebildet, die dem Fahrrad eine hohe Grundsteifigkeit gibt. Die Verbindung
-&dgr;-zwischen Hauptrahmen und Schwinge am Tretlager kann ohne weiteres so steif ausgeführt werden, daß Verwindungskräfte gut abgefangen werden. Die Laufeigenschaften des Fahrrades entsprechen denjenigen herkömmlicher Sport- oder Rennräder. 5
Die Hinterradschwinge kann wie bei normalen Fahrrädern mit einer Hinterradstrebe mit dem Hauptrahmen verbunden werden, z.B. im Bereich des oberen Endes des Sattelrohres, wobei selbstverständlich eine der beiden Verbindungen - entweder diejenige mit der Hinterradschwinge oder diejenige mit dem Sattelrohr - lösbar sein muß, um das Fahrrad zusammenklappen zu können. In dieser Hinterradstrebe kann noch eine Federung integriert sein, die den Fahrkomfort verbessert.
Durch die Schwenkbarkeit der Hinterradschwinge um die Tretlagerachse sind Verbindungen zwischen Vorderrahmen und Hinterrahmen unproblematisch. Die relative Lage zwischen dem Tretlagerzahnkranz und dem Hinterradzahnkranz bzw. einem Schaltgetriebe bleibt bei der Schwenkung unverändert, demnach auch die Kettenspannung. Auch Gelenkwellenantriebe können problemlos verwendet werden, da die Antriebseinheit komplett konzentrisch um die Tretlagerachse geschwenkt wird. Etwaige Seilzüge, so z.B. Züge für eine Hinterrad-Zahnradschaltung müssen lediglich so ausgeführt werden, daß sie der Schwenkung der Hinterradschwinge am Tretlager folgen können. Ebenso unproblematisch können auch Tretlagerschaltungen oder eine Tretlagerrücktrittsbremse eingesetzt werden.
Das mit der Erfindung angegebene Fahrrad unterscheidet
sich rein äußerlich kaum von Sport- oder Rennrädern herkömlicher Größe. Selbstverständlich ist jedoch die Erfindung nicht auf solche Räder beschränkt und kann etwa auch für g5 Räder in Form von herkömmlichen Klapprädern angewendet werden, die kleinere Rahmen und Räder aufweisen.
Das Zusammenklappen des Fahrrades ist denkbar einfach und
erfolgt ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen. Zunächst wird das Hinterrad ausgebaut, das mit marktgängigen Schnellspann-Naben ausgerüstet ist. Die Demontage ist durch Umlegen jeweils eines Hebels leicht möglich. Derartige Naben existieren auch für Hinterräder mit Kettenschaltung. In ähnlicher Weise wird auch das Vorderrad aus der Gabel entfernt. Nach Abnahme der Räder kann die Hinterradschwinge
um das Tretlager herum in Richtung auf die Vorderradgabel geschwenkt werden, wozu gegebenenfalls die Verbindung der Hinterradstrebe mit der Hinterradschwinge bzw. dem Sattelrohr wie oben beschrieben gelöst wird. Der Platzbedarf für den derart gefalteten Rahmen kann darüberhinaus noch. dadurch reduziert werden, daß der Sattel mit Hilfe markgängiger Schnellspannbolzen gelöst und mit seinem Stützrohr in das Sattelrohr eingeschoben wird. Außerdem kann der ebenfalls mit Schnellspannbolzen befestigte Lenker in das Lenkerrohr eingeschoben und die Vorderradgabel um 180° gedreht verden.
Mit der einfachen Faltmechanik gemäß der Erfindung läßt sich ein Fahrrad mit normaler Rahmengröße auf einen Raum zusammenfalten, der durch eine Fläche von ca. 70 &khgr; 65 Zentimeter begrenzt wird. Das derart gefaltete Fahrrad kann damit im Kofferraum der meisten Automobile ohne Probleme verstaut werden. Der Stauraum kann noch verringert werden, wenn die Pedale an den Tretkurbeln mit einer Steckverbindung befestigt sind, so daß sie ohne Werkzeug abgenommen und nach innen umgesteckt werden können.
Letztlich sei noch bemerkt, daß die angegebene Faltmechanik keine Verbindungselemente aufweist, die wesentlich aus der Rahmenebene herausragen, so daß auch keine Verletzungsrisiken beim Fahren auftreten.
gg Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteranöprüchen hervor. Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
C ·
Figur 1 eine Ansicht eines faltbaren Fahrrades gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf die FaItmechanik eines Fahrrades gemäß der Erfindung im Tretlagerbereich;
\ Figur 3 eine Ansicht des Fahrrades gemäß Figur 1 im gefal-
10 teten Zustand;
Sj Figur 4 eine Ansicht eines Hinterrahmens für ein faltbares
Fahrrad gemäß der Erfindung mit einer Hinterradfe-
&iacgr; derung;
15
Figur 5 eine geschnittene Darstellung der Hinterradfederung des Fahrrades gemäß Figur 4;
Figur 6 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Hinter- ^O rahmens für ein faltbares Fahrrad zur Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Hi-nterradfederung;
Figur 7 eine teilweise geschnittene Darstellung einer 2$ Steckverbindung zwischen Tretkurbel und Pedal für ein Fahrrad gemäß der Erfindung.
In Figur 1 ist ein Herrensportrad 1 dargestellt, das einen geschweißten Dreiecksrahmen 2 aus einem oberen Rahmenronr
gO 3, einem Lenkerrohr 4, einem unteren Rahmenrohr 5 und einem Sattelrohr 6 aufweist. In dem Leakerrohr sind in herkömmlicher Weise ein Lenker 7 und eine Gabel 8 für ein Vorderrad 3 gelagert. Der Lenker 7 wird mit einem Schneliver-Schluß 10 in Höhe und Drehstellung fixiert. Das Vorderrad 9
gg ist in der Gabel 8 mit einem Nabenschnellverschluß 11 gehalten .
In dau Sattelrohr 6 ist ein Sattel 12 mit seinem Stützrohr
eingesteckt; in der Höhe wird der Sattel durch einen Schnellverschluß 14 fixiert. !
Die Rahmenrohre 5 und 6 sind in herkömmlicher Weise mit einem Tretlager 15 verschweißt/ an dem* wie weiter unten zu Figur 3 beschrieben, eine Hinterradschwinge 16 angelenkt ist. Das hintere freie Ende der Hinterradschwinge 16 ist über eine Zapfenverbindung 17 mit einer Hinterradstrebe 18 verbünden, deren anderes Ende im oberen Be-XÖ reich des Sättelröhrs 6 mit diesem' bei 19 schwenkbar verbunden ist.
Mit dem Tretlager 15 sind ein Tretlagerzahnkranz 20 sowie zwei Tretkurbeln 21 mit Pedalen 22 verbunden, über den Tretlagerz ahnkranz läuft eine Kette 23, die in einen Zahnkranz 24 eines Hinterrades 25 eingreift, das am freien Ende der Hinterradschwinge 16 mit Hilfe eines KabenschnellverSchlusses 26 eingespannt ist.
Nicht gezeigt sind Schutzbleche für das Vorder- und Hinterrad, die in herkömmlicher Weise Steckschutzbleche sein können, ferner die Beleuchtung und eine Bremse für das Vorderrad. Diese Bauelemente sind in herkömmlicher Weise ausgeführt. Als Bremse für das Hinterrad ist eine Felgenbremse
36, 36 möglich. |
Das Tretlager 15 (Figur 2) weist ein herkömmliches Tretla- |
ger gehäuse 27 auf, mit dem die Rahmenrohre 5 und 6 I
verschweißt sind. Auf den zu beiden Seiten des Tretlagerge- |
gO häuses 27 herausragenden Wellenstümpfen einer Tretlagerwel- | Ie 28 ist zunächst jeweils ein Arm 29 der Hinterradschwinge 16 mit Hilfe jeweils eines Gleit- oder Wälzlagers 30 gelagert. Anschließend sind in herkömmlicher Weise (Keil oder j Vierkant) auf der Tretlagerwelle der Tretlagerzahnkranz 20 f
g5 und die Tretkurbeln 21 befestigt. Die Arme 29 sind |
Endstücke von Rohren 31 der in diesem Falle zweirohrigen |
Hinterradschwinge. Diese Rohre weisen jeweils eine ange-
schweißte Platte 32 mit einem Flansch 33 auf. Die I
-12-
aneinander anliegenden Flansche
mit Schrauben 34 fest verbunden.
33 &bull; der beiden Rohre werden
1
Um das Fahrrad aus der in Figur 1 gezeigten Fahrposition in die gefaltete Position gemäß Figur 3 zu bringen, wird folgendermaßen vorgegangen:
Durch Lösen der NabenschnellverSchlüsse 11 und 26 werden Vorder- und Hinterrad 9 bzw. 25 entfernt. Durch Losen des
Schnellverschlusses 14 wird das Stützrohr 13 .des Sattels 12 in das Sattelrohr eingeschoben. Durch Lösen des Schnellverschlusses 10 wird der Lenker 7 in das Lenkerrohr 4 eingeschoben und nach erneutem Feststellen des Schnellverschlusses 10 gemeinsam mit der Gabel 8 um 90° oder 180° gedreht. Anschließend wird die Hinterradschwinge nach vorne in Richtung auf die Gabel geschwenkt. Dazu sind die Hinterradstreben entweder oben am Sattelrohr 19 oder unten an der Hinterradschwinge 17 zu lösen. Wie aus Figur 3 ersichtlich/ ist für das derart gefaltete Fahrrad flachenmäßig nur ein Drittel des Platzes wie für das Fahrrad in Fahrposition gemäß Figur 1 notwendig.
In den Figuren 4 und 5 ist schematisch eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Hinterradstrebe 18a mit ihren Gabelenden 35 schwenkbar mit der Hinterradschwinge 16 verbunden ist. Im oberen Gabelbereich ist noch eine Felgenbremse 36 vorgesehen, deren Seilzug 37 längs der Hinterradstrebe 18a zu der Hinterradschwinge 16 geführt ist. Im oberen Bereich der Hinterradstrebe 18a ist eine Stützplatte
QQ 38 angeschweißt, die mit einem stoßdämmenden Block, z.B. einem Gummiblock 39 verbunden ist. Die Hinterradstrebe 18a endet in einem, den Gummibock 39 durchstossenden Zapfen 40, der in eine Bohrung 41 eines mit dem Sattelrohr 6 verschweißten Lagerbockes 42 eintaucht. In dieser Stellung
gg legt sich der Gummiblock 39 an eine Abschlußplatte 43 des Lagerbockes 42 an. In dem Zapfen 40 der Hinterradstrebe 18a ist eine Sperrklinke 44 um eine Achse 45 gelagert, deren Sperriegel 46 in der Fahrposition die Abschlußplatte 43 des
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-13-
Lagerbockes hintergreift und somit die Hinterradstrebe l8ä in der gezeigten Stellung hält. Die Sperrklinke 44 weist auf der anderen Seite der Achse 45 einen Sperrknopf 47 auf/ der durch die Wand des Rohres der Hinterradschwinge herausragt. Durch Drücken dieses Knopfes kann die Verriegelung zwischen Hinterradstrebe 18a und Lagerbock 42 aufgehoben werden. Auf das Hinterrad wirkende Stöße werden durch den Gummiblock 39 abgefedert und gedämpft.
Zum Zusammenklappen des Fahrrades gemäß den Figuren 4 und 5 wird nach Entfernen der Räder die Sperrklinke 44 gelöst und die Hinterradschwinge 18a in Richtung auf die Einterradschwinge 16 geklappt. Die Hinterradschwinge 16 wird dann gemeinsam mit der Hinterradstrebe 18a im Gegenuhrzeigersinn um das Tretlager 15 geschwenkt.
Bei der Äusführungsform gemäß Figur 6 ist eine modifizierte Hinterradfederung vorgesehen. Hierzu ist die Hinterradstrebe 18b wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 bei 19 am Sattelrohr 6 gelagert. Die beiden Enden des gabelförmigen Teiles der Hinterradstrebe sind über einen Sicherungsstift 48 mit den Enden der Hinterradschwinge 16 verbunden. Im oberen Gabelbereich der Hinterradschwinge 18b ist eine Felgenbremse 36a vorgesehen, deren Seilzug 37a längs der Hinterradstrebe 18b in Richtung auf das obere Rahmenrohr 3 geführt ist.
Im Bereich zwischen der sattelrohrseitigen Befestigung 19 und der Felgenbremse 36a ist ein Feder/Dämpfungselement QQ ,39a in die Hinterradstrebe integriert. Dieses Element kann wie angedeutet etwa eine Teleskopfeder oder auch ein Gummi-Stoßdämpfer sein.
Zum Zusammenklappen des Fahrrades wird ein Sicherungsstift 2g 48 gezogen/ die Strebe 18b an das Sattelrohr 6 angeklappt und anschließend wie beschrieben die HinterradschwÄnge 16 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Sattel sowie Lenker mit Gabel werden wie oben eingerichtet. Das gefaltete
-14-
Fahrrad benötigt einen Stauraum, dessen Fläche kaum größer als diejenige eines Rades ist.
Zur weiteren Verringerung des Stauraumes des zusammenge- > 5 klappten Fahrrades und zur besseren Handhabung können gemäß Figur 7 die Pedale 22 entfernt und umgesteckt werden. ' 'Das Pedal 22 ist für die Befestigung mit der Tretkurbel 21 mit einem glatten Zapfen 51 anstelle des herkömmlichen Gewindes ausgerüstet. Der Zapfen 51 weist eine Längsnut 52
auf, in die eine Justierschraube 53 der Tretkurbel eingreift. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Zapfen 51 mit einer Bohrung 54 versehen, in die ein federgestützter Bolzen 55 eingreift, der in einer Längsbohrung 56 der Tretkurbel 21 gelagert ist. Die Federstützung erfolgt mit einer Zylinderfeder 57. Mit dem Bolzen 55 ist ein Schieber 58 verbunden, der durch einen Spalt 59 in der Tretkurbel nach außen ragt. Der Bolzen 55 wird durch die Zylinderfeder 57 in der Rastposition gehalten, so daß das Pedal 22 arretiert wird. Durch Zurückziehen des Bolzens 45 mit Hilfe des Schiebers 58 wird die Steckverbindung zwischen Tretkurbel 21 und Pedal 22 gelöst, und das Pedal 22 kann aus der Tretkurbel herausgezogen werden. Anschließend kann das Pedal 22 von der Innenseite der Tretkurbel 21 in diese hineingesteckt werden.
25
30
35

Claims (13)

  1. Haft ■ Berngruber ■ Czybülka Patentanwälte
    11803
    Ulrich Bogen
    Veitsbronnerstr. 5
    Herzogenaurach
    Faltbares zweirädriges Fahrrad
    Scjiutzansprüche
    .1. Zweirädriges Fahrrad mit einem faltbaren Rahmen, an dem über eine Schwinge das Hinterrad befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (16) für das Hinterrad am Tretlager (15) mit einem Schwenklager (30) befestigt ist, ,dessen Schwenkachse mit der Achse der Tretlagerwel- \e (28) zusammenfällt.
  2. 2. Fahrrad na-;h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (30) ein Gleit- oder Wälzlager ist, das die Tretlagerwelle (28) umgreift und mit der Hinterradschwinge (16) verbunden ist.
  3. 3. Fahrrad . nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Hinterradschwinge £16) im Bereich des Tretlagers (15) als Gabel (31) ausgebildet ist, wobei die Gabelenden (29) zu beiden Seiten des Tretlagers (15) mit dem Schwenklager (30) verbunden sind.
  4. 4. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelenden (31) der Hinterradschwinge im Bereich des Tretlagers (15) miteinander fest verbunden sind, die Verbindung zur Montageerleichterung jedoch lösbar ist.
  5. 5. Fahrrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelenden (31) der Hinterradschwinge (16) mit Abstandshaltern (Winkelprofil 32, 35) und Schrauben (34) fest miteinander verbünden sind.
    &bull;4 .4444141 Il
    4 4 4·· 4 4 4 4 4 4 1
    I I I
    -2-
  6. 6. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hinterradschwinge (16) und dem Hauptrahmen (2) des Fahrrads eine Hinterradstrebe (18) eingespannt ist, die am Rahmen (2) und/oder an der Hinterradstrebe (16) eine auftrennbare Befestigung (17, 19) aufweist.
  7. 7. Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradstrebe (18b) mit einer Schwenkbefestigung (19) am Rahmen (2) und mit Hilfe einer gesicherten Steckverbindung (48) mit der Hinterradschwinge (16) verbunden ist.
  8. 8. Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradstrebe (18a) an der Hinterradschwinge (16) mit einer Schwenkbefestigung (35) und am Rahmen (2) mit einer gesicherten Steckverbindung (40, 42) verbunden ist.
  9. 9. Fahrrad nach einem der vorhergehenden · Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hinterradstxebe (18) eine Federung (39, 39a) vorgesehen ist.
  10. 10.Fahrrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (39, 39a) in einer Hinterradstrebe (18a, 18b) integriert ist.
  11. 11.Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (39} ein mit der Hinterradstrebe (18a) verbundenes Polster (3S) aus elastischem Material aufweist, das sich auf einer Abstützplatte (4.2) eines mit dem Rahmen (2), insbesondere einem Sattelrohr (6) verbundenen Lagerbockes (42) für die Hinterradstrebe (18a) abstützt.
  12. 12ä Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (39a) eine in die Hinterrädstrebe (18b) integrierte Telesköpfeder (39a) ist.
  13. 13. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tretlager (15) Tretkurbeln (.21) mit Pedalen (22) verbunden sind, wobei zwischen Pedalen (22) und Tretkurbeln (21) eine Steckverbindung (51 bis 59) vorgesehen ist.
DE8701052U 1987-01-22 1987-01-22 Faltbares zweirädriges Fahrrad Expired DE8701052U1 (de)

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