DE102014106174B4 - Zweiradrahmen - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Zweiradrahmen mit• einem Steuerrohr (1);• einem Sitzrohr (2);• einem Spreizrahmen (4) mit X-förmig angeordneten Streben (5,6), wobei zwei Strebenenden am Steuerrohr (1) befestigt sind und zwei Strebenenden am Sitzrohr (2) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizrahmen (4) aus zwei starren Streben (5,6) besteht, die in einem mittleren Bereich zwischen Steuerrohr (1) und Sitzrohr (2) mittels eines ersten Schwenkgelenks (7) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jeweils ein Ende der zwei Enden der ersten Strebe (5) lösbar am Steuerrohr (1) oder am Sitzrohr (2) befestigt ist und jeweils ein Ende der zwei Enden der zweiten Strebe (6) schwenkbar am Steuerrohr (1) oder am Sitzrohr (2) befestigt ist, wobei jede der Streben (5,6) als Doppelstrebe ausgebildet ist, deren Teilstreben (5',5"; 6',6") im wesentlichen in der gleichen Ebene senkrecht zur durch das Steuerrohr (1) und dass Sitzrohr (2) festgelegten Längsebene des Zweiradrahmens liegen und wobei die Teilstreben (5',5") der ersten Strebe (5) an zwei äußeren Schwenkhülsen (14,15) befestigt sind und die Teilstreben (6',6") der zweiten Strebe (6) an einer inneren Schwenkhülse (17) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zweiradrahmen mit
    • • einem Steuerrohr;
    • • einem Sitzrohr;
    • • einem Spreizrahmen mit X-förmig angeordneten Streben, wobei zwei Strebenenden am Steuerrohr befestigt sind und zwei Strebenenden am Sitzrohr befestigt sind;
    sowie ein Zweirad mit einem derartigen Rahmen.
  • Ein derartiger Zweiradrahmen ist beispielsweise bekannt aus den Patentanmeldungen GB 2 471 040 A , GB 2 471 041 A und GB 2 469 932 A .
  • Der Rahmen mit den X-förmig verlaufenden Streben, die insbesondere nach Art eines „Space frames“ eine dreidimensionale Struktur bilden, ist bei leichter Bauweise sehr stabil. Fahrräder mit Rahmen gemäß diesen Patentanmeldungen werden von der Firma Moulton Bicycle Company vertrieben. Das Verbindungsstück der Speichen, welches etwa in der Mitte des X-förmigen Spreizrahmens angeordnet ist, ist entweder einstückig starr oder teilbar ausgebildet. Bei einer teilbaren Ausbildung trägt ein erster Teil des Verbindungsstücks die vorderen Strebenabschnitte, und ein zweiter Teil des Verbindungsstücks trägt die hinteren zwei Strebenabschnitte. Ein darunter gespanntes Unterzugrohr stabilisiert den X-förmigen Spreizrahmen.
  • Zum Transport oder zur Lagerung ist es bei geteiltem Verbindungsstück möglich, die zwei Teile des X-förmigen Spreizrahmens voneinander zu trennen.
  • Weitere Teile des Moulton-Fahrrades können abgebaut werden, um den Raumbedarf für den Transport und die Lagerung weiter zu reduzieren. Allerdings ist der Vorgang des Zerlegens und des Zusammensetzens des Fahrrades recht arbeitsaufwendig und verlangt einiges Geschick.
  • Die WO 02/ 042 148 A1 beschreibt einen Zweiradrahmen, mit X-förmigem Spreizrahmen, bei dessen Strebenenden unlösbar mit Steuerrohr und Sitzrohr verbunden sind. Der Rahmen ist zusammenlegbar, weil jeweils ein Ende der Streben an verschiebbaren Schiebehülsen schwenkbar befestigt, welche zum einen auf dem Sitzrohr und zum anderen auf dem Steuerrohr verschiebbar sind. Hieraus ergibt sich ein instabiler Rahmenaufbau, der insbesondere bei Fahrbahnunebenheiten Relativbewegungen zwischen den Schiebehülsen und den Rohren (Sitzrohr und Steuerrohr) zulässt. Weitere Zweiradrahmen sind aus den Druckschriften JP 2011 - 162 169 A , DE 20 2005 012 248 U1 , US 3 948 543 A , DE 38 37 185 A1 , GB 298 753 A , GB 2 469 932 A und KR 10 2009 0 120 976 A bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen eingangs beschriebenen Zweiradrahmen zu schaffen, der auf sehr einfache Weise für Transport und Lagerung in der Größe reduziert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Spreizrahmen besteht aus zwei starren Streben, die von einem mittleren Bereich zwischen Steuerrohr und Sitzrohr mittels eines Schwenkgelenks schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jeweils ein Ende der zwei Enden der ersten Strebe lösbar am Steuerrohr oder am Sitzrohr befestigt ist und jeweils ein Ende der zwei Enden der zweiten Strebe schwenkbar am Steuerrohr oder am Sitzrohr befestigt ist.
  • Mit anderen Worten ist der X-förmige Spreizrahmen nicht in der Mitte, wo die Streben aufeinander treffen, trennbar. Jede der zwei Streben erstreckt sich starr vom Sitzrohr bis zum Steuerrohr. Das Sitzrohr kann auch als Gitterrohrrahmen zumindest im unteren Bereich ausgebildet sein. Dies ändert nichts an der Vorgabe, dass beide Streben des X-förmigen Spreizrahmens starr zwischen Sitzrohr-Struktur und Steuerrohr verlaufen. Die erste Strebe kann von einem oberen Abschnitt des Sitzrohrs bis zu einem unteren Abschnitt des Steuerrohrs verlaufen. Die zweite Strebe kann von einem unteren Abschnitt des Sitzrohrs bis zu einem oberen Abschnitt des Steuerrohrs verlaufen. Die zwei Enden einer der Streben, zum Beispiel der ersten Strebe, sind schnell lösbar am Steuerrohr und am Sitzrohr befestigt. Dabei müssen die Strebenenden nicht komplett von dem Steuerrohr und dem Sitzrohr trennbar sein. Es reicht, wenn die Enden soweit gelöst werden können, dass sie entlang dem Steuerrohr einerseits und entlang dem Sitzrohr andererseits verschiebbar sind.
  • Die zwei Enden der anderen Strebe sind schwenkbar am Steuerrohr und am Sitzrohr befestigt.
  • Nach dem Lösen der zwei Enden der ersten Strebe entsteht ein Verbund von an ihren Enden schwenkbar miteinander verbundenen geraden Elementen, nämlich dem Sitzrohr, der mit einem Ende an dem Sitzrohr schwenkbar angelenkten Strebe und dem Steuerrohr, welches am anderen Ende der Strebe schwenkbar angelegt ist. Diese drei geraden Elemente können derart zueinander verschwenkt werden, dass sie im Wesentlichen zueinander parallel verlaufen. Hierdurch wird die Längserstreckung des Rahmens zwischen Sitzrohr und Steuerrohr, welche im aufgefalteten Zustand in der Größenordnung von 1 m liegt, erheblich reduziert. Der Abstand zwischen Sitzrohr und Steuerrohr beträgt im zusammengefalteten Zustand wenige Zentimeter.
  • Da die zwei Streben in ihrem mittleren Bereich mittels eines Schwenkgelenks schwenkbar miteinander verbunden sind, können die zwei Streben in eine im Wesentlichen parallele Lage verschwenkt werden. Der Zweiradrahmen hat im aufgefalteten Zustand, wenn an Steuerrohr und Sitzrohr alle Strebenenden befestigt sind, eine sehr stabile Konfiguration. Durch die oben beschriebenen Merkmlae kann er sehr raumsparend zusammengefaltet werden.
  • Jede der Streben ist als Doppelstrebe ausgebildet, die zwei Teilstreben aufweist. Im aufgefalteten Zustand, wenn alle Strebenenden am Sitzrohr und Steuerrohr befestigt sind, können die Teilstreben jeder Strebe im Wesentlichen in der gleichen Ebene liegen. Eine derartige Doppelstrebe kann an ihren Enden miteinander verbunden sein. So entsteht ein sehr biegesteifer und verbindungssteifer Spreizrahmen. Bei mindestens einer Strebe können die Enden der Teilstreben voneinander getrennt sein. In disem Fall können die Teilstreben zueinander um das Schwenkgelenk verschwenkt werden. Bei an dem Sitzrohr und Steuerrohr befestigten Strebenenden können aber auch diese Teilstreben in der gleichen Ebene senkrecht zu der durch das Sitzrohr und das Steuerrohr aufgespannten Ebene liegen.
  • Der Abstand zwischen den Enden der zwei Teilstreben, welche eine Strebe bilden, kann kleiner sein als der Abstand zwischen den Teilstreben im Bereich des Schwenkgelenks. Die Teilstreben jeder Strebe bilden dann im Wesentlichen eine langgestreckte Raute, die ihren breitesten Bereich in der Mitte im Bereich des Schwenkgelenks hat. Eine derartige Strebenausbildung ist für die Stabilität des Spreizrahmens vorteilhaft.
  • In der Praxis können die Teilstreben der ersten Strebe einen größeren Abstand zueinander aufweisen als die Teilstreben der zweiten Strebe, so dass bei in die gleiche Ebene geschwenkten Streben die Teilstreben der ersten Strebe außerhalb der Teilstreben der zweiten Strebe verlaufen. Mit anderen Worten schmiegt sich die innere Raute, welche die zweite Strebe bildet, in die äußere Raute ein. Innere und äußere Raute haben ihren breitesten Bereich im Bereich des Schwenkgelenks und sind hier verschenkbar miteinander verbunden. Die äußere Raute, welche aus den zwei Teilstreben der ersten Strebe besteht, kann beim Zusammenfalten in die Ebene der inneren, aus den zwei Teilstreben der zweiten Strebe bestehenden Raute geschwenkt werden.
  • Die Enden der zwei Teilstreben können durch ein Verbindungsrohr miteinander verbunden sein. Dabei können die zwei benachbarten Enden der Teilstreben der inneren, ersten Strebe fest mit dem Verbindungsrohr verbunden, beispielsweise verschweißt, sein. Die Verbindungsrohre für die äußeren, lösbaren Teilstreben können aber auch am Sitzrohr oder am Steuerrohr befestigt sein. An den Enden der Teilstreben der lösbaren Strebe können lösbare Befestigungselemente, beispielsweise Schraublaschen oder Haken, angeordnet sein, die lösbar an den Verbindungsrohren befestigt sein können. In diesem Fall können die gelösten Teilstreben zueinander verschwenkbar sein.
  • Im mittleren Bereich jeder der Streben ist mindestens eine Schwenkhülse befestigt, welche von einer Schwenkachse durchragt wird. Bei der gestreckt rautenförmigen Anordnung einer ersten äußeren und einer zweiten inneren Strebe kann die erste, äußere Strebe zwei Schwenkhülsen aufweisen. Je eine Schwenkhülse ist im mittleren Bereich einer der zwei Teilstreben der äußeren rautenförmigen Strebe angeordnet. Die zwei Teilstreben der inneren, rautenförmigen Strebe weisen eine gemeinsame, durchgehende Schwenkhülse auf. Die Länge der Schwenkhülse der inneren zweiten Strebe entspricht dem Abstand zwischen den Schwenkhülsen an den Teilstreben der äußeren, ersten Strebe. Die Schwenkhülsen der ersten, äußeren Strebe fluchten miteinander und die Schwenkhülse der inneren, zweiten Strebe wird dazwischen gefügt, so dass eine Schenkachse durch sämtliche Schwenkhülsen hindurch gesteckt werden kann. Auf diese Weise werden sämtliche Teilstreben und folglich die zwei Streben schwenkbar miteinander verbunden.
  • In der Praxis kann mindestens ein Spannelement an dem Steuerrohr und an dem Sitzrohr befestigt sein, mit dem das Steuerrohr zum Sitzrohr hin spannbar ist. Das Spannelement kann eine Zugstange oder auch ein Zugseil sein. Eine Spannvorrichtung für das Spannelement kann am Steuerrohr oder am Sitzrohr befestigt sein. Beim Spannen des Spannelements bei aufgeschwenktem X-förmigem Spreizrahmen, der vollständig an Steuerrohr und Sitzrohr befestigt ist, übt das Spannelement eine Kraft, insbesondere Druckkraft, zumindest auf eine Strebe des Spreizrahmens, aus. Diese Druckkraft stabilisiert den Spreizrahmen während der Fahrt des Zweirades.
  • Die innere, zweite Strebe, die unlösbar aber schwenkbar an Steuerrohr und Sitzrohr befestigt ist, kann dazu verwendet werden, elektrische Kabel und Züge zu führen. Da der Befestigungspunkt der Enden dieser Streben zum einen am Steuerrohr und zum anderen am Sitzrohr im Wesentlichen fest ist, werden diese Kabel und Züge selbst beim Zusammenfalten und Auseinanderfalten des Rahmens nicht auf Zug beansprucht. Es ist nicht erforderlich, eine erhebliche Länge der Kabel und Züge zu bevorraten, um etwaige Relativbewegungen beim Zusammenfalten und Auseinanderfalten zu ermöglichen. Die Kabel und Züge können sogar innerhalb der Teilstreben der zweiten Strebe und auch innerhalb des Steuerrohrs und/oder Sitzrohrs verlaufen. Auf diese Weise werden außen angeordnete Kabel und Züge vermieden. Der Platz außerhalb des Steuerrohrs und des Sitzrohrs kann für andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise zur Anbringung eines Gepäckträgers oder einer Batterie für einen elektrischen Antrieb des Zweirads.
  • In der Praxis kann an dem Sitzrohr ein zweites Schwenkgelenk angeordnet sein, an dem eine Hinterradgabel schwenkbar befestigt ist. Das schwenkbare Befestigen der Hinterradgabel hat den Vorteil, dass auch die Hinterradgabel zum Sitzrohr hingeschwenkt werden kann, so dass bei vollständigem Zusammenfalten des Zweiradrahmens sämtliche länglichen Bauelemente des Zweiradrahmens im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
  • Ferner kann in der Praxis unterhalb des zweiten Schwenkgelenks eine Feder-/Dämpferanordnung montiert sein, deren erstes Ende an dem Sitzrohr und deren zweites Ende an der Hinterradgabel befestigt ist. Die Befestigung der Hinterradgabel erfolgt in der Regel nahe eines Tretlagers, welches sich am unteren Ende des Sitzrohrs befestigt. Dadurch, dass die Feder-/Dämpferanordnung unterhalb des Schwenkgelenks für die Hinterradgabel liegt, stört sie nicht beim Hochschwenken der Hinterradgabel zum Sitzrohr hin. In der Praxis kann mindestens ein Ende der Feder-/Dämpferanordnung schnell lösbar befestigt sein. Nach dem Lösen dieses Endes ist die Hinterradgabel frei um das zweite Schwenkgelenk schwenkbar und kann folglich zum Sitzrohr hin verschwenkt werden.
  • In der Praxis kann die Feder-/Dämpferanordnung eine Zugstange mit einem Kopfabschnitt aufweisen, wobei die Zugstange an der Hinterradgabel befestigt ist und mindestens ein Feder-/Dämpferelement durchragt, welches an dem Sitzrohr befestigt ist, und wobei der Kopfabschnitt der Zugstange gegen eine Anlagefläche des Feder-/Dämpferelements anliegt. Eine derartige unter Zug stehende Feder-/Dämpferanordnung ist einfach in der Herstellung und zuverlässig im Betrieb. In der Praxis kann die Zugstange längenverstellbar sein. Durch die Längenverstellbarkeit der Zugstange kann sich die Fahrradgeometrie ändern. Insbesondere lässt sich die Ausrichtung des Sitzrohrs und des Steuerrohrs in Bezug auf die waagerechte Ebene (Verbindungsebene zwischen den Aufstandflächen der Räder) variieren. Dies ermöglicht eine Veränderung des Fahrverhaltens, insbesondere weil der Nachlauf des Vorderrades verändert wird. In einer ersten Stellung zeigt der Zweiradrahmen eine höhere Agilität, d.h. ein schnelleres Ansprechen auf Lenkbewegungen, bei geringerer Stabilität. In einer zweiten Stellung zeigt der Zweiradrahmen eine höhere Stabilität bei größerer Trägheit. Durch Variation der Länge der Zugstange kann jeder Fahrer die Fahreigenschaften des Rahmens an seine persönlichen Bedürfnisse oder den jeweiligen Einsatzzweck anpassen.
  • In der Praxis kann die Hinterradgabel aus zwei nahe dem Schwenkgelenkmiteinander verbundenen Streben bestehen, wobei jede Strebe aus einem Gitterrohrrahmen besteht. Die Ausbildung der Hinterradgabel als Gitterrohrrahmen führt zu einer sehr stabilen und zuverlässigen Konstruktion bei geringem Gewicht.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Zweirad mit einem Zweiradrahmen der oben beschriebenen Art, wobei an der Hinterradgabel ein Hinterrad befestigt ist, am unteren Ende des Sitzrohrs eine Tretkurbel befestigt ist, welche mit dem Hinterrad meist über einen Kettenantrieb gekoppelt ist und das Hinterrad so in Drehbewegung versetzt, am oberen Ende des Sitzrohrs ein Sitz befestigt ist, am oberen Ende des Steuerrohrs ein Lenker befestigt ist und am unteren Ende des Steuerrohrs eine Vorderradgabel mit einem Vorderrad befestigt ist.
  • Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben.
    • 1 und 2 zeigen eine dreidimensionale Ansicht und eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Zweiradrahmens in betriebsbereiter, das heißt aufgefalteter Stellung.
    • 3 zeigt eine Draufsicht auf den Spreizrahmen des Zweiradrahmens aus 1 und 2 in zusammengefalteter Stellung.
    • 4 und 5 zeigen eine dreidimensionale Ansicht und eine Seitenansicht des Zweiradrahmens aus den 1 und 2 mit gelösten Enden der äußeren Strebe und in die Ebene der inneren Strebe geschwenkter äußerer Strebe.
    • 6 und 7 zeigen eine dreidimensionale Ansicht und eine Seitenansicht des Zweiradrahmens aus den vorangehenden Figuren mit im Wesentlichen zum Sitzrohr geschwenkten Streben des Spreizrahmens und zum Spreizrahmen geschwenktem Steuerrohr.
    • 8 und 9 zeigen eine dreidimensionale Ansicht und eine Seitenansicht des Spreizrahmens aus den 5 und 6 mit zum Sitzrohr hin geschwenkter Hinterradgabel.
    • 10 zeigt eine dreidimensionale Explosionsdarstellung der Einzelteile der Feder-/Dämpferanordnung des Zweiradrahmens aus den vorangehenden Figuren.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Zweiradrahmen umfasst ein Steuerrohr 1 und ein Sitzrohr 2. In dem Steuerrohr 1 wird auf bekannte Weise eine Vorderradgabel montiert. Die Vorderradgabel erstreckt sich unter dem Steuerrohr 1 und hält das Vorderrad (nicht dargestellt). Das Steuerrohr 1 wird von einem Gabelschaftrohr (nicht dargestellt) durchragt, welches in dem Steuerrohr 1 drehbar gelagert ist und an dem der Lenker (nicht dargestellt) des Zweirads befestigt ist. Der Lenker erstreckt sich oberhalb des Steuerrohrs 1.
  • Der Zweiradrahmen weist ferner ein Sitzrohr 2, auch Sattelrohr genannt, auf. In das Sitzrohr 2 wird eine Sattelstange (nicht dargestellt) eingeschoben, an deren oberen Ende ein Sattel oder Sitz befestigt ist. Der Zweiradrahmen umfasst ferner eine Hinterradgabel 3, an der das Hinterrad (nicht dargestellt) eines Zweirads befestigt wird.
  • Das Steuerrohr 1 und das Sitzrohr 2 verlaufen im Wesentlichen zueinander parallel und in einer Ebene, welche während der Geradeausfahrt eines Zweirads mit diesem Rahmen die vertikale Längsebene des Zweirads bildet. Im Wesentlichen in dieser vertikalen Längsebene ist ein Spreizrahmen 4 angeordnet, der sich zwischen Steuerrohr 1 und Sitzrohr 2 erstreckt. Der Spreizrahmen 4 besteht aus zwei in Seitenansicht X-förmig angeordneten Streben 5, 6, die an einem Schwenkgelenk 7 im mittleren Bereich des Spreizrahmens 4 zueinander verschwenkbar miteinander verbunden sind. Die zwei Enden der ersten Strebe 5 sind schnell lösbar zum einen am unteren Ende des Steuerrohrs 1 und zum anderen im oberen Bereich des Sitzrohrs 2 befestigt. Hierzu können sie entweder einfach eingehakt werden oder durch schnell lösende Befestigungsschrauben festgeschraubt werden.
  • Die zwei Enden der zweiten Strebe 6 sind schwenkbar am Steuerrohr 1 und am Sitzrohr 2 angelenkt. Ein Spannelement, nämlich ein Spannseil 8, erstreckt sich vom Steuerrohr 1 zum Sitzrohr 2. Am Sitzrohr 2 ist im oberen Bereich ein Spannmittel 9, beispielsweise ein gewindeverstellbarer Spanner, angebracht, mit dem das Spannseil 8 unter Zugspannung gesetzt werden kann. Bei gespanntem Spannseil 8 und an dem Steuerrohr 1 und dem Sitzrohr 2 befestigten Enden der Streben 5, 6 des Spreizrahmens 4 weist der Rahmen eine stabile und unter Spannung stehende Gitterrohr-Struktur auf, welche verbindungssteif und biegefest ist.
  • Die Steifigkeit und Festigkeit des Rahmens wird unter anderem durch die Ausbildung der Streben 5, 6 als Doppelstrebe erreicht. Die beiden Streben 5,6 des Spreizrahmens 4 sind in 3 isoliert und in die gleiche Ebene geschwenkt dargestellt. Die erste, äußere Strebe 5 besteht aus zwei Teilstreben 5', 5". Der Abstand zwischen den Enden der Teilstreben 5', 5" ist kleiner als der Abstand im Bereich des ersten Schwenkgelenks 7 in der Mitte der Streben 5. Die Teilstreben 5', 5" weisen somit die Form einer an ihren Enden offenen Raute auf.
  • Auch die zweite Strebe 6 besteht aus zwei Teilstreben 6' und 6".
  • Die Enden der Teilstreben 5', 5" der ersten Strebe 5 weisen einen Abstand zueinander auf und sind nicht miteinander verbunden. Die ersten, in Fahrtrichtung vorderen Enden der Teilstreben 5', 5" werden an einem Verbindungsrohr 10 im unteren Bereich des Steuerrohrs 1 festgelegt. Die in Fahrtrichtung hinteren Enden der Teilstreben 5', 5" werden an einem Verbindungsrohr 11 im oberen Bereich des Sitzrohrs 2 festgelegt. Es ist zu erkennen, dass an den Enden der Teilstreben 5' und 5" Klauen 18, 19 angeordnet sind. Die vorderen Klauen 18 sind mit dem unteren Verbindungsrohr 10 am Steuerrohr 1 verbindbar. Die hinteren Klauen 19 sind mit dem oberen Verbindungsrohr 11 im oberen Bereich des Sitzrohrs 2 verbindbar. In gelöstem Zustand können die zwei starren Teilstreben 5', 5" der Strebe 5 zueinander verschwenkt werden.
  • Die Enden der Teilstreben 6' und 6" der inneren Strebe 6 sind dagegen fest miteinander verbunden. Auf beiden Seiten ist an diesen Enden ein Verbindungsrohr 12, 13 befestigt, vorzugsweise festgeschweißt. Das Verbindungsrohr 12 am vorderen Ende der inneren Strebe 6 ist am oberen Ende des Steuerrohrs 1 schwenkbar befestigt. Das Verbindungsrohr 13 am hinteren Ende der Strebe 6 ist am unteren Ende des Sitzrohrs 2 schwenkbar befestigt.
  • In der Mitte weist jede der Teilstreben 5', 5", 6', 6" eine Schwenkhülse auf, an der sei insbesondere festgeschweißt ist. Die Teilstreben 5' und 5" der äußeren Strebe 5 weisen jeweils eine kurze Schwenkhülse 14 bzw. 15 auf, welche miteinander fluchten. Die zwei Teilstreben 6' und 6" der inneren Strebe 6 sind an einer gemeinsamen langen Schwenkhülse 16 befestigt, welche zwischen die kurzen Schwenkhülsen 14 und 15 der äußeren Teilstreben 5' und 5" eingefügt ist. Eine gemeinsame starre Schwenkachse 17 durchragt die Schwenkhülsen 14, 15, 16 und bildet so das Schwenklager in der Mitte der X-förmig angeordneten Streben 5,6. Die in 3 dargestelltte Schwenkachse besteht aus zwei miteinander verschraubbaren Achsteilen 17' und 17". Es ist aber auch ein beliebiger anderer Aufbau möglich.
  • Die 4 und 5 zeigen den ersten Schritt beim Zusammenfalten des Zweiradrahmens. Die Verbindung der Klauen 18 mit dem Verbindungsrohr 10 am Steuerrohr 1 und die Verbindung der Klauen 19 mit dem Verbindungsrohr 11 am Sitzrohr 2 kann schnell gelöst werden, beispielsweise durch Schnellverschlusselemente. Nach dem Lösen werden die Teilstreben 5', 5" der Strebe 5 in eine zu der Ebene der Strebe 6 parallele Ebene geschwenkt, wie dies in den 3, 4 und 5 dargestellt ist. Vor dem Lösen der Klauen 18, 19 von den entsprechenden Verbindsrohren 10, 11 ist das Spannseil 8 durch Betätigen des Spannmittels 9 zu entspannen.
  • Als Nächstes erfolgt der in der 6 und 7 erkennbare Schritt beim Zusammenfalten des Zweiradrahmens. Mittels der Verbindungsrohre 12 und 13 sind die Enden der inneren Strebe 6 verschwenkbar einerseits am unteren Ende des Sitzrohrs 2 und andererseits am oberen Ende des Steuerrohrs 1 befestigt. Durch Verschwenken dieser Gelenke wird der Zweiradrahmen zusammengefaltet, bis das Steuerrohr 1 und das Sitzrohr 2 im Wesentlichen parallel zur Ebene der Streben 5, 6 des Spreizrahmens liegen. Insbesondere in der 7 ist zu erkennen, dass die Zusammengefaltete Struktur bestehend aus Sitzrohr 2, Steuerrohr 1 und dem Spreizrahmen 4 einen sehr geringen Raumbedarf aufweist. Wenn an dem Steuerrohr 1 eine Vorderradgabel mit einem Vorderrad angebracht ist und wenn in dem Sitzrohr 2 eine Sattelstange mit Sattel eingesteckt ist, wird das Zusammenlegen des Zweiradrahmens nicht so vollständig erfolgen können, wie in den 5 und 6 dargestellt. Die erreichte Größe dürfte aber ausreichen, um das Zweirad in einem Kofferraum eines PKW zu transportieren. Für längere Transporte mit geringerem Transportraum sind Vorderrad und Hinterrad von dem Rahmen zu lösen.
  • Auch die Hinterradgabel 3 kann zum Sitzrohr 2 hin geschwenkt werden. Die Hinterradgabel 3 ist an einem zweiten Schwenkgelenk 20 schwenkbar im unteren Abschnitt des Sitzrohrs 2 angelenkt. Wenn in der Hinterradgabel 3 ein Hinterrad aufgenommen ist und das Gewicht des Fahrrads auf dem Sitzrohr 2 ruht, würde die Hinterradgabel 3 um das Schwenkgelenk 20 nach oben verschwenken. Eine Feder-/Dämpferanordnung 21 hält die Hinterradgabel 3 in ihrer Position zum Sitzrohr 2. Die Feder-/Dämpferanordnung 21 ist unterhalb des Schwenkgelenks 20 angeordnet. Die Einzelteile der Feder-/Dämpferanordnung sind in 10 zu erkennen. Die Feder-/Dämpferanordnung 21 umfasst eine Zugstange. Die Zugstange 22 ist an ihrem hinteren Ende mit einer Befestigungshülse 23 versehen, die lösbar im unteren Bereich der Hinterradgabel 3 befestigt ist. Beim Lösen der Befestigungshülse 23 (8) lässt sich die Hinterradgabel 3 ungehindert in die in der 8 und der 9 erkennbare Position im Wesentlichen parallel zum Sitzrohr 2 verschwenken.
  • Die Befestigungshülse 23, welche an der Hinterradgabel 3 befestigbar ist, weist einen ersten Zugstangenabschnitt 22' auf, an dessen vorderen Ende ein Gewindezapfen 24 angebracht ist. Ein zweiter Zugstangenabschnitt 22" weist ein Innengewinde 25 auf, in das der Gewindezapfen 24 einschraubbar ist. Durch Unterlegscheiben oder Zwischenhülsen lässt sich durch unterschiedlich tiefes Einschrauben des Gewindezapfens 24 in das Innengewinde 25 die Länge der Zugstange 22 variieren. Hierdurch verändert sich der Winkel des Sitzrohrs 2 zur Hinterradgabel 3 und gleichzeitig bei gespanntem Spreizrahmen 4 der Winkel des Steuerrohrs 1 zur Hinterradgabel 3. Diese Winkeländerung hat Einfluss auf die Fahrdynamik des Rahmens. Insbesondere der Nachlauf des Vorderrades, der durch die Schrägstellung des Steuerrohrs 1 bestimmt wird, verändert das Fahrverhalten des Zweiradrahmens. Durch Variation der Länge der Zugstange 22 kann folglich das Fahrverhalten des Zweiradrahmens an die persönlichen Bedürfnisse des jeweiligen Fahrers angepasst werden.
  • Desweiteren weist die Feder-/Dämpferanordnung 21 aus 10 ein aus einem Elastomer bestehendes Feder-/Dämpferelement 26 auf. Das Feder-/Dämpferelement 26 ist in eine Aufnahmehülse 27 eingesteckt, die am unteren Ende des Sitzrohrs 2, unterhalb der Aufnahme 28 für das Tretlager angeordnet ist (siehe 7).
  • Die Zugstange 22 weist einen Kopfabschnitt 29 auf, der gegen eine Seite des Feder-/Dämpferelements 26 drückt. Die gegenüberliegende Seite des Kopfabschnitts 29 stützt eine Druckfeder 30 ab. Auch die Druckfeder 30 ist in die Aufnahmehülse 27 eingefügt. Die Druckfeder 30 wird von einem Ring 31 in der Aufnahmehülse 27 fixiert. Der Ring 31 ist mit einem Außengewinde versehen, welches in ein Innengewinde (nicht dargstellt) der Aufnahmehülse 27 eingeschraubt ist. Die Druckfeder 30 nimmt die Kräfte auf die Feder-/Dämpferanordnung auf, die durch die Gewichtskraft des Hinterrads entstehen, wenn der Zweiradrahmen angehoben wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steuerrohr
    2
    Sitzrohr
    3
    Hinterradgabel
    4
    Spreizrahmen
    5
    erste Strebe
    5'
    Teilstrebe
    5"
    Teilstrebe
    6
    zweite Strebe
    6'
    Teilstrebe
    6"
    Teilstrebe
    7
    erstes Schwenkgelenk
    8
    Spannelement, Spannseil
    9
    Spannmittel
    10
    Verbindungsrohr
    11
    Verbindungsrohr
    12
    Verbindungsrohr
    13
    Verbindungsrohr
    14
    Schwenkhülse
    15
    Schwenkhülse
    16
    Schwenkhülse
    17
    Schwenkachse
    17'
    erstes Achsteil
    17"
    zweites Achsteil
    18
    Klaue
    19
    Klaue
    20
    zweites Schwenkgelenk
    21
    Feder-/Dämpferanordnung
    22
    Zugstange
    22'
    erster Zugstangenabschnitt
    22"
    zweiter Zugstangenabschnitt
    23
    Befestigungshülse
    24
    Gewindezapfen
    25
    Innengewinde
    26
    Feder-/Dämpferelement
    27
    Aufnahmehülse
    28
    Aufnahme für das Tretlager
    29
    Kopfabschnitt
    30
    Druckfeder
    31
    Ring mit Außengewinde

Claims (12)

  1. Zweiradrahmen mit • einem Steuerrohr (1); • einem Sitzrohr (2); • einem Spreizrahmen (4) mit X-förmig angeordneten Streben (5,6), wobei zwei Strebenenden am Steuerrohr (1) befestigt sind und zwei Strebenenden am Sitzrohr (2) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizrahmen (4) aus zwei starren Streben (5,6) besteht, die in einem mittleren Bereich zwischen Steuerrohr (1) und Sitzrohr (2) mittels eines ersten Schwenkgelenks (7) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jeweils ein Ende der zwei Enden der ersten Strebe (5) lösbar am Steuerrohr (1) oder am Sitzrohr (2) befestigt ist und jeweils ein Ende der zwei Enden der zweiten Strebe (6) schwenkbar am Steuerrohr (1) oder am Sitzrohr (2) befestigt ist, wobei jede der Streben (5,6) als Doppelstrebe ausgebildet ist, deren Teilstreben (5',5"; 6',6") im wesentlichen in der gleichen Ebene senkrecht zur durch das Steuerrohr (1) und dass Sitzrohr (2) festgelegten Längsebene des Zweiradrahmens liegen und wobei die Teilstreben (5',5") der ersten Strebe (5) an zwei äußeren Schwenkhülsen (14,15) befestigt sind und die Teilstreben (6',6") der zweiten Strebe (6) an einer inneren Schwenkhülse (17) befestigt sind.
  2. . Zweiradrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Enden der Teilstreben (5',5"; 6',6") kleiner ist als der Abstand zwischen den Teilstreben (5',5"; 6',6") im Bereich des Schwenkgelenks (7).
  3. Zweiradrahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstreben (5',5") der ersten Strebe (5) einen größeren Abstand zueinander Aufweisen als die Teilstreben (6',6") der zweiten Strebe (6), so dass bei in die gleiche Ebene geschwenkten Streben (5,6) Teilstreben (5',5") der ersten Strebe (5) außerhalb der Teilstreben (6',6") der zweiten Strebe (6) verlaufen.
  4. Zweiradrahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Bereich jeder Strebe (5,6) mindestens eine Schwenkhülse (14-16) befestigt ist, die von einer Schwenkachse (17) durchragt wird.
  5. Zweiradrahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Spannelement (8) an dem Steuerrohr (1) und dem Sitzrohr (2) befestigt ist, mit dem das Steuerrohr (1) zum Sitzrohr (2) hin spannbar ist.
  6. Zweiradrahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sitzrohr (2) ein zweites Schwenkgelenk (20) angeordnet ist, an dem eine Hinterradgabel (3) schwenkbar befestigt ist.
  7. Zweiradrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des zweiten Schwenkgelenks (20) eine Feder-/Dämpferanordnung (21) montiert ist, deren erstes Ende an dem Sitzrohr (2) und deren zweites Ende an der Hinterradgabel (3) befestigt ist.
  8. Zweiradrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ende der Feder-/Dämpferanordnung (21) lösbar befestigt ist.
  9. Zweiradrahmen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-/Dämpferanordnung (21) eine Zugstange (22) mit einem Kopfabschnitt (29) aufweist, wobei die Zugstange (22) an der Hinterradgabel (3) befestigt ist und mindestens ein Feder-/Dämpferelement (26) durchragt, welches an dem Sitzrohr (2) befestigt ist, wobei der Kopfabschnitt (29) der Zugstange (22) gegen eine Anlagefläche des Feder-/Dämpferelements (26) anliegt.
  10. Zweiradrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (22) längenverstellbar ist.
  11. Zweiradrahmen nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterradgabel (3) aus zwei nahe des zweiten Schwenkgelenks (20) miteinander verbundenen Streben besteht, wobei jede Strebe aus einem Gitterrohrrahmen besteht.
  12. Zweirad mit einem Zweiradrahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: • an der Hinterradgabel (3) ist ein Hinterrad befestigt, • am unteren Ende des Sitzrohrs (2) ist eine Tretkurbel befestigt, welche mit dem Hinterrad gekoppelt ist und so das Hinterrad in Drehrichtung antreibt, • am oberen Ende des Sitzrohrs (2) ist ein Sitz befestigt, • am oberen Ende des Steuerrohrs (1) ist ein Lenker befestigt • am unteren Ende des Steuerrohrs (1) ist eine Vorderradgabel mit einem Vorderrad befestigt.
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