DE8700592U1 - Durchflußmengenregler - Google Patents

Description

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6229 Schlangenbad-Georgenborn

DURCHFLUßMENGEMreGLER FÜR FLÜSSIGKEITEN

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Durchflußmengenregler bestehend aus einem in den jeweiligen Querschnitt einsetzbaren starren sowie elastischen Bauteil das druckabhängig betätigbar ist.

Derartige Regler sind dazu vorgesehen, Überdrücke sowie Druckstöße elastisch aufzufangen und dadurch beispielsweise ein Wasserleitungssystem und damit zuhängende Teile von Druckschäden zu bewahren und Störungsqeräusche zu verhindern oder weitgehend auszuschalten.

Der Vorteil des Einsatzes von Mengenreglern liegt vorallem bei den enormen Energieeinsparungen z.B. bei Wasserhähnen, Duschen, Brausen und sonstigen Zapfstellen die ohne feste Mengenabnahme arbeiten.

Die DE-OS 24 03 084 zeigt einen Mengenregler, der den Durchflußquerschnitt mittels eines O-Rings verkleinert. Dieser Ring liegt in einem Profilkörper und wird durch den Druck in Profilrippen gedrückt; wodurch der Durchflußquerschnitt verkleinert wird. Bei der DE 32 267 43 A 1 wird mittels eines Lamellenkörpers der druckabhängige Durckflußschlitz verengt und dadurch der Durchflußquerschnitt verkleinert. Als nachteilig hat sich be*, beiden Anordnungen herausgestellt, daß nach der Drosselung des Mediums ein Verteilerteil bzw. Beruhigungsteile eingebaut werden müssen, um die hohe Geschwindigkeit des Mediums abzubremsen; da der direkte gedrosselte Mediumauslauf als N'jtzungsstrahl nicht verwendbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, preiswerte und wirkungsvolle Vorrichtung zu schaffen, die sich in selbstregulierender Weise dem Leitungsdruck anpaßt, Regulierungsfunktionen übernimmt, leicht und einfacht sowie ohne aufwendiges Gehäuse zu fertigen und zu montieren ist.

Die Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Durchflußmengenregler erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bauteil (2) an der oberen gewölbten Seite eine Öffnung aufweist; durch weiche das Medium in den Druckraum (9) eindringen kann, auf das Bauteil (3) Lochscheibe auftrifft, verteilt und beruhigt wird und durch die Bohrungen (11) als gleichmäßiger zentrierter und beruhigter Medienstrahl austreten kann, ohne daß Beruhigungselemente wie Feinsiebe; Verteilerteile sowie Strahlklammern angeordnet 3ind.

Die druckabhängige; lineare Mengenbegrenzung wird u.a. auch dadurch erreicht, daß im Druckraum (9) nur soviel Medium aufgenommen werden kann, wie durch die Öffnungen ill) Sauteil {3} Lochscheibe abfließen ksnn, se daß eine Mediysrfrcsselung vas Verhältnis der Öffnungen des Bauteiles (2) und (3) abhängig ist. Durch die feinen Vlbrationen und Druckaufbauten im Druckraum (9) wird die Membranscheibe (2) in Vibration versetzt und Kalk-sowie Mineralstoffablagerungen können durch die künstlich herbeigeführte Elastizität sowie Vibration nicht auftreten. Selbst bei hohen Drücken ist keine progressive Auslaufsteigerung zu messen und das Medium tritt ohne Druckschwankungen zu unterliegen als linearer Strahl aus. Durch die erste Drosselung des Mediums in der Membranscheibe sowie der Verteilung im Druckraum und danach der Austritt aus den Öffnungen in der Lochscheibe frei 1st bezüglich des Geräuschverhaltens als außerordentlich zu bezeichnen. Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen enthalten.

Die Erfindungen und ihre Weiterbildung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1: Explosionszeichnung eines Duschkopfes mit integrierter bautechnisch vorzunehmender Drosseleinheit in Seitenansicht.

Figur 2: Zusammengelegte Drosseleinheit bestehend aus Dichtung (12), Membranscheibe (2), Lochscheibe (3).

Abb. 1: Membranscheibe mit Öffnung in Draufsicht. Abb. 2: Lochscheibe (3) mit AuslaufÖffnungen (11) in Draufsicht. Figur 3: Montierter Brausekopf mit integrierter Drosseleinheit in Seitenansicht. Dieter Kuhn ' ; . · ·, .; .' *.* *'&iacgr; Krauskopfallee 39 '".' ' I

6229 Schlangenbad-Georgenborn

1. Gehäuse

2. Membranscheibe

3. Lochscheibe

4. Auslauf-Zylinder

5. Gewinde Innen

6. Gewinde Außen

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8. Auslaufversatz (Tropfnut)

9. Druckraum

10. Bohrung

11. Bohrungen

12. Dichtung

13. Durchflußöffnung

14. D"'.rchflußöffnung

Figur 1; Explosions-Skizze Figur 2; Zusanmenbau-Skizze

2 Membranscheibe

3 Lochscheibe 9 Dichtung

Figur 3: Zusammenbau-Skizze Brausekopf komplett mit integrierter

2 Membranscheibe

3 Lochscheibe 9 Dichtung

Claims (7)

Dieter Kuhn Krauskopfallee 39 Schlangenbad-Georgenborn PftSBffiftNSPRÜCHE

1. Durchflußmengenregler für Flüssigkeiten bestehend aus einem in den jeweiligen Querschnitt einsetzbaren elastischen sowie starren und nach einer Seite gewölbten Bauteil, das druckabhängig betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (2) Membranscheibe sowie das Bauteil (3) Lochscheibe aufeinanderliegend eine Einheit bildet und somit als Durchflußmengenregler (Drossel) ausgebildet ist.

2. Durchflußmengenregler für Flüssigkeiten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,',

daß das Bauteil (2) Membranscheibe eine einseitige Wölbung mit im oberen Teil

gelegenen Öffnung aufweist.

3. Durchflußmengenregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß das Bauteil (3) Lochscheibe eine oder mehrere Öffnungen aufweist.

4. Durchflußmengenregler n^Jh einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,

daß das Bauteil (2) Membranscheibe mit einer oder mehreren Öffnungen ausgebildet ist.

5. Durchflußmengenregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,

daß das Bauteil (3) Lochscheibe mit einer zur Mitte hin oder mit mehreren Öffnungen ausgebildet ist.

6. Durchflußmengenregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,

daß die Öffnungen (10) im Bauteil (3) Membranscheibe sowie die Öffnung (11) im Bauteil (3) Lochscheibe in Durchmesser und Größe unterschiedlich ausgelegt ist.

7. Durchflußmengenregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,

daß alle Bauteile aus Glas, Porzellan, Metall, Kunststoff ausgelegt sind.