DE8202024U1

DE8202024U1 - Auslaufmundstueck fuer sanitaere wasserauslaufventile

Info

Publication number: DE8202024U1
Application number: DE19828202024U
Authority: DE
Original assignee: Ta Rokal 4054 Nettetal De GmbH
Current assignee: Ta Rokal 4054 Nettetal De GmbH
Priority date: 1982-01-28
Filing date: 1982-01-28
Publication date: 1982-06-03
Also published as: IT1163024B; SE8207246L; IT8319139A0; SE8207246D0; FR2520261A1

Description

Auslaufmundstück ffr sanitäre Wasserauslaufventile.

Die Neuerung bezieht sich auf ein Auslaufmundstück der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.

Derartige Auslaufmundstücke sind aus dem DE-GM 1 978 194 und dem DE-GM 77 25 061 bekannt. Bei dem DE-GM 1 978 194 wird in den Auslauf des Wasserauslaufventils ein sogenannter Nippel eingeschraubt, der eine zentrale Durchgangsbohrung aufweist und auf seiner in den Wasserauslauf eingreifenden Oberseite den Durchflußmengenbegrenzer aufweist. Das buchsenartige Gehäuse wird auf ein Außengewinde an dem aus dem Auslauf vorstehenden Teil des Nippels aufgeschraubt. Diese Ausführungsform ist aufwendig, weil auf dem Nippel zwei zusätzliche Gewinde ' zubringen sind. Das Auslaufmundstück nach dem DE-GM 77 25 061 kann unmittelbar auf das Ende des Auslaufs aufgeschraubt werden. In beiden Fällen werden der strahlregler und der Luftsprujler in dem büchsenartigen Gehäuse festgelegt, in^dem ein den Strahlregler und den Luftsprudler tragender Abstarasring sich auf einen radialen Bund in dem buchsenartigen Gehäuse setzt und durch eine elastische Dichtung darauf festgespannt wird, die beim Aufschrauben des Auslaufmundstücks zusammengedrückt wird.

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Der Abstandsring ist bei den vorbekannten Ausführungen ein mit dem Strahlregler einstückiger oder davon getrennter metallischer Ring, der in dem Zwischenraum
zwischen dem Durchflußmengenbegrenzer und dem Strahlregler am Innenumfang des buchsenartigen Gehäuses anliegt.

Gerade in diesem Bereich jedoch treten hochfrequen-r te Geräusche auf, weil dort der durch den Durchflußmengenbegrenzer in seinem Querschnitt verengte Strahl eine sehr hohe Geschwindigkeit hat und heftig auf den Strahlregler und die umgebenden Wandungsteile aufprallt. Das
Ergebnis sind ziemlich laute Zischgeräusche beim Betriet eines solchen Auslaufmundstückes. |

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aus-« laufmundstück der dem Oberbegriff entsprechenden Art j so auszubilden, daß die Zischgeräusche yedämpft werden.'

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Abstandsring ein dickwandiger Kunststoffring · ist.

Hierdurch ist erreicht, daß die in dem Abstandsraum umherspritzende Flüssigkeit nicht auf metallische
Teile treffen kann, die in unmittelbarem Kontakt mit
dem aus Metall bestehenden buchsenartigen Gehäuse sich ■ befinden und die entstehenden Geräusche unmittelbar nach außen weiterleiten. Der Abstandsring aus Kunststoff hat^ eine deutlich geräuschdämmende Wirkung. \

Die Wandstärke des Abstandsrings sollte vor^ags- \ weise mindestens 1₇0 mm betragen, damit der Effekt zur ^s Wirkung kommt. '

Der Kunststoffring kann aus einem Acetalharz
bestehen, das eine Härte von etwa HK (60s-Wert) = 135 N/ra aufweisen kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Neuerung dargestellt. ζ

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Das als Ganzes mit 10 bezeichnete Auslaufmundstück besitzt ein buchsenartiges Gehäuse 1 aus verchromtem Messing, welches im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und am oberen Rand ein Gewinde 2 aufweist, mittels dessen es in ein entsprechendes Innengewinde in einem nicht dargestellten Wasserauslauf einschraubbar ist. Der Innenumfang des buchsenartigen Gehäuses ist ebenfalls im wesentlichen zylindrisch und besitzt in etwa halber Höhe einen radialen Bund 3, oberhalb dessen (gemäß der Zeichnung) der Durchmesser etwas größer ist als unterhalb.

Der als Ganzes mit 5 bezeichnete Luftsprudler umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 6, in welchem am unteren Ende ein Siebeinsatz 7 angeordnet is In dem unteren Bereich beläßt das Gehäuse 6 einen Abstand 8 zum Innenumfang des buchsenartigen Gehäuses 1 und besitzt oberhalb des Siebeinsatzes 7 radiale Durchbrechun gen 9. Das gemäß der Zeichnung von oben nach unten strömende Wasser reißt durch die Durchbrechungen 9 Luft mit sich, die durch den Abstandsraum 8 zwischen dem Luftsprudler 5 und dem Innenumfang des Gehäuses 1 nach oben strömt.

Im oberen Bereich erweitert sich das Gehäuse 6 etwa

. so daß es am Innenumfang des Gehäuses 1 anliegt. Am oberen Rand besitzt es einen radialen Bund 11, der sich auf den radialen Bund 3 des Gehäuses 1 auflegt. In diesem oberen Bereich trägt das Gehäuse am Innenumfang einen dämpfenden Ring 12 aus Kunststoffmaterial, der wiederum zwei gewölbte Lochscheiben 13, 14 abstützt/ die den als Ganzes mit 15 bezeichneten Strahlregler bilden.

Auf dem radialen Bund 11 sitzt ein Abstandsring 4 aus dickwandigem Kunststoff, der mit seinem Außenumfang am Innenumfang des Gehäuses 1 in dessen oberem Teil anliegt, mit seiner unteren Stirnseite auf dem radialen Bund 11 und

dem Fing 12 aufliegt und in dem Ausführungsbeispiel eine Wandstärke ve

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1,6 nun aufweist. Auf der oberen Stirnseite des Abstandsrings 4 ist ein Dichtungsring 16 angeordnet, der sich beim Einschrauben des Auslaufmundstücke 10 in den Auslauf gegen einen radialen Vorsprung im Auslauf anlegt und auf diese Weise das Gehäuse 6 in dem Gehäuse 1 festspannt.

Der Abstandsring 4 besitzt in seinem oberen Teil seinerseits am Innenumfang einen Absatz 17, auf welchem der als Ganzes mit 18 bezeichnete Durchflußmengenbegrem aufliegt, der mit seinem Außenumfang an dem oberhalb des Absatzes 17 gelegenen Umfangsrand 23 mit Gleitsitz anliegt/ so daß er unabhängig von dem Abstandsring 4 auswechselbar ist. Der Dichtungsring 16 übergreift auch den äußeren Rand des Durchflußmengenbegrenzers 18 und hält ihn auf dem Absatz 17 fest. Der Durchflußmengenbegrenzer 18 umfaßt eine ringförmige profilierte Ausnehmung 19, in welcher ein elastischer Ring 20 angeordne ist. Der Ring 20 wird durch einen eingepreßten Haltering 21 am oberen Rand des Durchflußmengenbegrenzers 18 in der Ausnehmung 19 festgehalten. Unter dem Druck der von oben nach unten hindurchtretenden Strömung verformt sich der elastische Ring 20 und paßt sich teilweise der Profilierung der Ausnehmung 19 an, wobei die uurchflußöffnungen 22 bei höherem Druck zunehmend geschlossen werden. Auf diese Weise wird die Durchflußmenge, unabhängig vom Druck, im wesentlichen konstant gehalten.

Claims

Schutzansprüche.

1. Auslaufmundstück für sanitäre Wasserauslaufventile, mit einem Durchflußmengenbegrenzer mit einem unter dem hydrodynamischen Druck des ausströmenden Wassers verformbaren elastischen Ring, mit einem eine Vielzahl von Durchlässen aufweisenden scheibenförmigen Strahlregler und mit einem einen Siebeinsatz aufweisenden, einen Lufteinziehweg von außen besitzenden Luftsprudler, die in einem gemeinsamen buchsenartigen Gehäuse in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet sind und von denen der Durchflußmengenbegrenzer und der Strahlregler durch einen am Innenumfang des Gehäuses anliegenden Abstandsring auf Abstand gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsring (4) ein die wandiger Kunststoffring mit einem Absatz (17, 23) zum Einsetzen des Durchflußmengenbegrenzers (18) ist.

2. Auslaufmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Abstandsrings (4) mindestens 1,0 mm beträgt.

3. Auslaufmundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsring (4) aus einer Acetalharz besteht.

4. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand^ring (4) eine Härte von HK (60s-Wert) = 135 N/mm² aufweist.