DE8700525U1 - Kühlgerät - Google Patents

Description

Kühlgerät

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Kühlgerät, das ein Gehäuse mit einer als Zugang dienenden öffnung, ein fest mit dem Gehäuse verbundenes, um die öffnung umlaufendes Profilteil, einen in das Profilteil eingeformten, zur öffnung weisenden Sitz und eine Kühlzelle umfaßt, die mit einem umlaufenden, nach außen überstehenden Rand versehenen und so in das Gehäuse eingeba, i; ist, daß

f der Rand von dem Sitz e_af genommen wird.

\ Bei herkömmlichen Kühlgeräten ist d?..3 für einen solchen Sitz

&igr; verwendete Profilteil "C-förmig und aus einem Stück aus dem Blech

E des Gehäuses geformt, wobei ein erster Falz des Profilteils in

} Höhe der äußeren Gehäusewand abschließt, in der sich die öffnung

\ befindet, während ein zweiter Falz weiter nach innen versetzt

I angeordnet ist. Beide Falze ragen verschieden weit in die öffnung

\ des Gehäuses hinein; dabei ist der zweite Falz länger als der

jj. erste.

I Diese Merkmale sind ursächlich mit der traditionellen, bei I derartigen Kühlgeräten üblichen Montagetechnik verbunden, wobei \ das Gehäuse bei der Montage mit der öffnung nach oben zum Arbeiter { weist und die Kühl zelle durch diese öffnung eingesetzt wird. Die

Kühlzelle wird dabei am Rand manuell verformt, damit der ' umlaufende Rand über die erste Teilfläche hinweggehoben werden kann und anschließend an der zweiten Teilfläche zur Anlage kommt.

Anschließend wird der Rand der Kühlzelle mit einem Holzhammer in \ den Sitz eingetrieben.

Aus dem oben Gesagten geht hervor, daß mit der herkömmlichen Fertigungsmethode beim Einsetzen der Kühlz^lle in das Gehäuse der Einsät?; von Menschen nahezu unumgänglich ist. Allerdings wird ^; immer stärker die Forderung laut, die Montage solcher Kühlgeräte so weit wie möglich zu automatisieren.

An sich würden die beim Stand der Technik verfügbaren Geräte es ermöglichen, die menschliche Arbeit durch analoge mechanisierte Arbeitsgänge zu ersetzen; die Komplexität der dazu erforderlichen Maßnahmen zur Ausführung des oben beschriebenen Arbeitsgangs würden jedoch zu überhöhten Herstellungskosten für derartige Kühlgeräte führen.

Deshalb wurde bis heute die vorher genannte Methode beim Einsetzen der Kühlzelle angewendet.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Kühlgerät zu schaffen, dessen Aufbau ein leichteres Einsetzen der Kühlzelle in das Gehäuse und dadurch die Montage mit Hilfe von mechanisierten Systemen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch ein Kühlgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Profilteil einen schräggestellten Abschnitt umfaßt, der eine Führungsebene bildet, über welche der Rand der Kühlzelle in den Sitz gleiten kann.

Der schräggestellte Abschnitt des Profilteiles ist vorzugsweise so angeordnet, daß er der Innenseite des Gehäuses zugewandt ist. Die Kühlzelle kann also von der Rückseite des Gehäuses aus eingesetzt werden, indem sie einfach in Richtung zur vorderen öffnung gedrückt wird.

Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des neuerungsgemäßen Kühlgeräts hervor, das in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte schematische Ansicht eines neuerungsgemäßen Kühlgeräts beim Einsetzen der Kühlzelle in das Gehäuse;

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Kühlgeräts aus Fig. 1 mit eingebauter Kühlzelle, und

Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische Teilansicht des in den vorangegangenen Figuren dargestellten Kühlgeräts.

In den Figuren ist ein insgesamt mit (1) bezeichnetes Kühlgerät dargestellt, das ein Gehäuse (2) aus Blech mit einer vorderen Zugangsöffnung (3) und einer gegenüberliegenden hinteren öffnung (4) umfaßt. Die Zugangsöffnung (ül) ist normalerweise mit einer nicht dargestellten Tür mit entsprechender Dichtung verschlossen.

Um die Zugangsöffnung (3) läuft €iin in einem Stück mit dem Gehäuse

(2) geformtes Profilteil (5), das beispielsweise durch eine geeignete Ausformung des Blechs der entsprechenden Gehäusewand gebildet wird.

In das Profilteil (5) ist ein Sitz (6) eingeformt, der zur öffnung

(3) weist. In der Boden des Sitzes (6) ist ein Rohr (8) eingesetzt, das für die örtlich begrenzte Erwärmung der Dichtung an der Zugangstür vorgesehen ist.

In das Gehäuse (2) ist eine vorteilhafterweise aus Kunststoff gepreßte Kühlzelle (10) eingesetzt. Die Kühlzelle (10) ist korrespondierend zu der Zugangsöffnung (3) offen und mit einem nach außen überstehenden, umlaufenden Rand (11) versehen.

Wenn die Kühlzelle (10) in das Gehäuse (2) eingesetzt wird, nimmt der Sitz (6) den Rand (11) auf.

Um das Einsetzen der Kühlzelle (10) zu erleichtern und eine eventuelle Automatisierung zu ermöglichen, besitzt das Profilteil (5) einen ersten Falz (12), der in Höhe der Außenwand des Gehäuses (2)

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abschließt, und einen zweiten Falz (13) , der sich im Innern des Gehäuses (2) befindet und aus einem ersten, zum Falz (12) parallel verlaxrf enden Abschnitt (14) und einem zweiten, schräggestellten Abschnitt (15) besteht, der eine Führungsebene für das Einsetzen des Randes (11) in den Sitz (6) bildet.

Die an den beiden einander gegenüberliegenden Seiten der öffnung (3) vorgesehenen Abschnitte (15) der Falze (13) der Profilteile (5) sind, bezogen auf das Innere des Gehäuses (2). divergierend zueinander angeordnet.

Um das Einsetzen der Kühlzelle (10) weiter zu erleichtern, ragt der Falz (12) weiter in die öffnung (3) hinein als der parallel zu ihm angeordnete Abschnitt (14) des Falzes (13).

Die Kühlzelle (10) wird über die hintere öffnung (4) in das Gehäuse (2) eingesetzt; die Kante (11) wird an der durch den schrägen Abschnitt (15) des Falzes (13) gebildeten Führungsebene angelegt.

Durch einfachen Druck auf die Kühlzelle (10) in Richtung der öffnung (3) (Pfeile F) wird eine lokale Verformung der Kühlzelle (10) in Höhe der Kante (11) erreicht, bis diese über den zweiten Falz (13) bis an den ersten Falz (12) heranrutscht und sodann in den Sitz (6) hineingleitet.

Dadurch, daß der erste Falz (12) weiter in die öffnung (3) hineinragt, dient er als Anschlag für den Rand (11) und verhindert, daß die Kühlzelle (10) beim Einsetzen über den Falz (12) hinweg aus der öffnung (3) herausrutscht.

Zur Erleichterung des Einbaus der Kühlzelle (10) ist das Profilteil (5) an den Ecken der öffnung (3) unterbrochen.

Die vorliegende Neuerung ermöglicht eine radikale Veränderung der Vorgehensweise beim Einsetzen der Kühlzelle in das Gehäuse eines

I Kühlgeräts, indem vermieden wird, daß der Arbeiter mühsam von Hand

ii den Rand der Kühlzelle verformen muß. Die Kühlzelle wird durch

; einfachen Druck eingesetzt, der manuell oder mit Hilfe von

I geeigneten und wirtschaftlichen Automatikvorrichtungen erzeugt

r wird.

till IIS

Claims (4)

1. Schutzansprüche

   1„ Kühlgerät (1), bestehend aus einem Gehäuse (2) mit einer als Zugang dienenden öffnung (3) , einem mit cjem Gehäuse (2) fest verbundenen, um die öffnung (3) herumverlaufenden Profilteil (5), einem in das Profilteil (5) eingeformten, zur öffnung weisenden Sitz (6) und einer Kühlzelle (10) , die mit einem nach außen überstehenden Rand (11) versehenen und so in das Gehäuse (2) eingebaut ist, daß der Rand (11) vom Sitz (6) aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (5) einen Falz (13) mit einem schräggestellten Abschnitt (15) aufweist, der eine Führungsebene bildet, über welche der Rand (11) der Kühlzelle (10) if den Sitz (6) gleiten kann .
2. 2. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schräggestellte Abschnitt (15) des Falzes (13), vom Profilteil (5) aus gesehen, in das Innere des Gehäuses (2) zeigt.
3. 3. Kühlgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Falz (12) des Profilteiles (5) weiter in die öffnung (3) hineinragt als der Falz (13) .
4. 4. Kühlgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (5) aus einem Stück mit dem Gehäuse (2) geformt ist. '