DE8700360U1 - Fassung für ein Brillengestell - Google Patents

Fassung für ein Brillengestell

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DE8700360U1
DE8700360U1 DE8700360U DE8700360U DE8700360U1 DE 8700360 U1 DE8700360 U1 DE 8700360U1 DE 8700360 U DE8700360 U DE 8700360U DE 8700360 U DE8700360 U DE 8700360U DE 8700360 U1 DE8700360 U1 DE 8700360U1
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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Description

-4-Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Brillengestelle und betrifft insbesondere die Fassung, d.h. den Teil, B welcher zwei Kreisteile oder Ringteile umfaßt, von denen jeder zur Aufnahme eines Glases geeignet ist und die miteinander durch einen Mittelbügel verbunden sind und an welchen seitlich Tragl>ügel angelenkt sind.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer solchen Fassung, bei. der die Kreisteile oder Ringteile, welche eine solche Fassung aufweist, in ihrer Gesamtheit aus einem relativ starren Material, in der Praxis aus Metall ausgeführt sind, und nicht mit einer Fassung, bei der die Kreisteile oder Ringteile ganz oder teilweise aus einem flexiblen Band bestehen.
Eine der Schwierigkeiten, die bei der Ausführung einer Fassung zu überwinden sind, deren Kreisteile oder Rinateile derart aus einem relativ starren Material gebildet sind, folgt daraus, daß es für das Einsetzen eines Glases in die Kreisteile oder Ringteile erforderlich ist,^Srtlich eine Lösung bzw. Trennung der Kontinuität vorzusehen, die geeignet ist, diese "zu öffnen" und daraus, daß es für deren "Verschließen" nach dem Einsetzen eines solchen Glases für dessen Festhalten erforderlich ist, diesem ein Verschlußmittel zuzuordnen, das geeignet ist, eine geeignete Halterung mit geschlossener Konfiguration zu gewährleisten.
Es handelt sich hierbei meistens um eine Schraube.
unabhängig von der Sorgfalt, die beim Einsetzen einer solchen Schraube aufgewendet wird, und unabhängig von eventuellen Anordnungen, die getroffen werden, um normalerweise deren Losung entgegenzuwirken, tritt ein solches Lösen hin und wieder auf, was die Halterung des betroffenen Glases beeinträchtigt bzw. aufhebt.
« · »111 ■ · 1
-&dgr;-Zur Vermeidung der Nachteile, die beim Einsatz einer Schraube inhärent gegeben sind, wie auch der Nachteile, die bei dem Einsatz jeden anderen Verschlußmittels gegeben sind, ist es bereits vorgeschlagen worden, bei der Bildung bzw. Herstellung einer Fassung für ein Brillengestell ein Material mit Formerinnerungsvermögen bzw. ein Memory-Material, und insbesondere eine Legierung, die eine solche Eigenschaft aufweist, zu verwenden.
Eine Legierung mit Formerinnerungsvermögen bzw. Memory-Legierung ist eine Legierung, die in reversibler Weise allein unter Einfluß der Temperatur zu einer strukturellen Transformation im festen Zustand zwischen zwei verschiedenen Phasen in der Lage ist, von denen die eine die austenitische und die andere die martensitische Phase genannt wird; für jede von diesen Phasen ist es möglich, der Legierung verschiedene Formen zuzuordnen, die sie selbsttätig bei den zugeordneten Temperaturen spontan wieder auffindet.
Aufgrund eines solchen thermo-elastischen Verhaltens ist es mit einer Memory-Legierung möglich, zwischen zwei bestimmten Temperaturen eine bemerkenswerte Streckfähigkeit vorzusehen, in der Größenordnung meistens von 5 bis 8 % und auf jeden Fall weit oberhalb der sonst üblichen Streckfähigkeiten.
In der internationalen Patentanmeldung WO 85/02688 wird Bezug genommen auf das thermo-elastische Verhalten von Memory-Legierungen für die Bildung bzw. Herstellung von Fassungen von Brillengestellen.
Jedoch sind gemäß dieser Vorveröffentlichung in der Praxis die Kreisteile oder Ringteile einer solchen Fassung über die gesamte Länge ihres ümfangsverlaufs aus einer Memory-Legierung ausgebildet, selbst wenn ein solches Kreisteil oder Ringteil sich auf zwei verschiedene Teilstücke, ein nasales und ein temporales Teilstück reduziert, und es handelt sich um Kreisteile oder Ringteile, die für das
si 1 Festhalten eines Glases in Querrichtung ein C-förmiges |i Profil aufweisen/ um die zwei entgegengesetzten Flächen
i eines solchen Glases einzuklemmen.
I 6 Die entsprechenden Ausführungsformen sind notwendigerweise I kostenaufwendig, und da sie von den bekannten Ausführungs-
\ formen mit Aufnahme bzw. Aufnahmenut abweichen, für welche
die Praktiker besonders ausgerüstet sind, haben sie sich J "wirfcsöhaftliüh als sehr schwierig bzw. fraglich heraus-
10 gestellt.
y Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fassung für ein Brillen-
..-; gestell vorzusehen, welches einerseits die Vorteile der
Memory-Legierungen nutzt und es andererseits ermöglicht,
weiteren
■ 15 diese Nachteile zu vermeiden und zu/vorteilhaften Ergebnissen
zu kommen.
(■. Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Fassung für ein Brillen-
: gestell mit zwei Kreisteilen oder Ringteilen, von denen
20 jedes zur Aufnahme eines Glases geeignet ist und die miteinander durch einen Mittelbügel verbunden sind, wobei eine Memory-Legierung eingesetzt ist, dadurch aus, daß nur
■ ; ein Teil jedes der Kreisteile und der Ringteile aus ein^r
Memory-Legierung besteht, wobei jedes Kreisteil oder Ring- £. 25 teil entlang seiner Länge wenigstens ein Teilstück aus einer
Memory-Legierung umfaßt, welches örtlich mit einem laufenden ;, bzw. übrigen Teil aus neutralem Material abwechselt.
k Die Menge an eingesetzter Memory-Legierung ist somit auf
&psgr;. 30 ein Minimum herabgesetzt zur Verminderung der Kosten der Gesamtheit.
&kgr; Außerdem kann ein solches Teilstück aus einer Memory-Legie-
>| rung, welches in der Praxis kontinuierlich mit dem übrigen
35 Teil aus neutralem Material des Kreisteils oder Ringteils,
:■ zu welchem es gehört, vorgesehen ist, gewünschtenfalls wie
der letztere mit einer bekannten Aufnahme bzw. Aufnahmenut
-&Iacgr;-
ausgeführt sein, wodurch die Gesamtheit sich so vorteilhafterweise für die in der Praxis angewendeten Techniken eignet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt jedes der Kreisteile oder fiingteile der erfindungsgemäßen Fassung
für ein Brillengestell zwei verschiedene, in der Praxis \
mit Abstand voneinander angeordnete Teilstücke aus Memory- I Legierung; entweder sind diese Teilstücke jeweils einzeln · für das eine und das andere der Kreisteile oder Ringteile vorgesehen oder, wenn der Mittelbügel einen den zwei Kreis- !
teilen oder Ringteilen gemeinsamen Steg umfaßt, gehört \
das eine von diesem zu dem Steg; und die zwei Teilstücke t aus Memory-Legierung, die jedes der Kreisteile oder Ring- I teile aufweist, weisen unterschiedliche Eigenschaften auf. &idigr; 15
Aufgrund einer solchen Ausbildung bzw. Anordnung ist es ·
vorteilhafterweise möglich, zum Einsetzen von Gläsern zwei Schritte bzw. Stufen bzw. Abschnitte anzuwenden.
In einem ersten Schritt wird nur eines der zwei Teilstücke aus Memory-Legierung benützt, welches die größten Streckungs- . eigenschaften aufweist, und die entsprechende Anwendung erfolgt in unabhängiger Weise bei dem einen und dem anderen der zu bestückenden Kreisteile oder Ringteile/ was es vorteilhafterweise ermöglicht, zu gleicher Zeit nur ein einziges Glas handhaben zu müssen, und infolgedessen den entsprechenden Arbeitsgang sicherer macht.
In einem zweiten Schritt wird das zweite der zwei Teilstücke aus Memory-Legierung, welches die geringeren Streckungseigenschaften aufweist, benützt, um das Verschließen der Kreisteile oder Ringteile um die in. Jiic-se eingesetzten Gläser zum Abschluß zu bringen; bsi der Ausführungsform, bei der das zweite Teilstück zu einem Steg gehört, der dem einen und dem anderen der Kreisteile oder Ringteile gemeinsam ist, wirkt dieser Arbeitsgang vorteilhafterweise zur gleichen Zeit auf den einen und den anderen von diesen ein.
• · ti
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht einer Brille mit einer erfindungsgemäßen Fassung;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab Detail-Querschnittsansichten der Fassung entlang den Linien H-II und III-III in Fig. 1;
10
Fig. &eacgr; eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Fassung; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht analog der in Fig. 4 für eine weitere Variante der erfindungsgemäßen
Aus f ührungsf orin.
Fig. 1 zeigt eine Brille. Deren Gestell 10 umfaßt einerseits ein Stirnteil bzw. eine Fassung 11 und andererseits zwei Tragbügel 12, die auf gegenüberliegenden Seiten der Fassung seitlich von dieser angelenkt sind; die Fassung 11 umfaßt selber zwei Kreisteile oder Ringteile 13, von denen jedes zur Aufnahme eines Glases 14 geeignet ist und die miteinander durch einen Zwischenbügel bzw. Mittelbügel 15 verbunden sind.
Als Glas 14 wird hier in üblicher Weise irgendeine korrigierende oder afokale Brillenlinse verstanden, die getönt sein kann oder nicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsform umfaßt der Mittelbügel 15, im wesentlichen vertikal, eine Traverse einen Steg 16, der gemeinsam für die zwei Kreisteile oder Ringteile 13 zwei Riegel bzw. Stäbe 17, 18,einen oberen und einen unteren miteinander verbindet, von denen jeder von horizontalen Verlängerungen der Kreisteile oder Ringteile 13 kontinuierlich von dem einen zum anderen gebildet wird.
-S-
Erfindungsgemäß wird eine Legierung mit Formerinnerungsvermögen bzw. eine Memory-Legierung verwendet, und zwar besteht nur ein Teil bzw. ein Teilstück bzw. ein Abschnitt jedes der Kreisteile oder Ringteile 13 aus einer Memory-Legierung, wobei jedes der Kreisteile oder Ringteile 13 entlang seiner LängserStreckung, d.h. dem Verlauf des Umfanges um ein zugeordnetes Glas 14 zumindest ein Teilstück T aus einer Memory-Legierung, welches örtlich mit einem laufenden Teilstück P aus neutralem Material abwechselt, umfaßt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform umiaßt jedes der Kreisteile oder Ringteile 13 somit mit Abstand voneinander zwei Teilstücke T aus einer Memory-Legierung, d.h. ein Teilstück T1,welches auf der temporalen Seite gelegen ist,und ein Teilstück T2, welches auf der nasalen Seite gelagen ist.
Genauer gesagt gehört bei dieser Ausführungsform das auf der nasalen Seite gelegene Teilstück T2 zu dem Steg 16, der den zwei Kreisteilen oder Ringteilen 13 geiseinsam ist.
Beispielsweise besteht dieser Steg 16 über seine gesamte Länge aus einer Memory-Legierung.
Damit sich die so eingesetzten Teilstücke T aus Memory-Legierung klar von dem laufenden Teil bzw. übrigen Teil P der Kreisteile oder Ringteile 13 klarer unterscheiden, sind sie in Fig. 1 zeichnerisch unterschieden worden, und zwar durch unterschiedliche Schraffierung, zum einen quergestrichelt und zum anderen punktiert.
Jedoch bis auf die Abstraktion einer eventuellen Linie einer Verbindung Ihrer Enden unterscheiden sie sich nicht notwendigerweise von dem laufenden bzw. übrigen Teil P der Kreisteile oder Ringteile 13, im Gegenteil sind sie bevorzugt geometrisch kontinuierlich mit diesem vorgesehen.
j ....j...jj
-10-
Die für die Bildung der in Rede stehenden Teilstücke T verwendeten Memory-Legierungen können beispielsweise in üblicher Weise Nickel-Titan-Legierungen oder Kupfer-Zink-Aluminium-Legierungen sein.
Gleichzeitig besteht das neutrale Material, welches den übigen Teil P der Kreisteile oder Ringteile 13 bildet, bevorzugt aus einem Metall oder einer Legierung, die so gewählt sind, daß sie mit solchen Legierungen vrrschweißbar oder verlötbar sind.
Das entsprechende Schweißen bzw. Löten erfolgt vorteilhafterweise mit Lasertechnik.
Bevorzugt erstreckt sich das Teilstück T1 aus Memory-Legierung der Kreisteile cder Ringteile 13, welches auf der temporalen Seite von diesen gelegen ist, bis über den Zapfen 20, der, da er zur Anlenkung des entsprechenden Tragbügels 12 vorgesehen ist, über ein solches Kreisteil oder Ringteil 13 vorsteht, wo es sich in der Verlängerung von diesem befindet und beispielsweise selber durch Schweißen bzw. Löten mit dem übrigen Teil P des Kreisteiles oder Ringteiles 13 verbunden ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich dieses Teilstück T1 aus Memory-Legierung im wesentlichen nar auf der temporalen Seite der Kreisteile oder Ringteile *3, ohne in bemerkenswerter Weise in die obere Seite von diesen überzugreifen.
30
Wie der Übrige Teil P der Kreisteile oder Ringteile 13 ist das diesem kontinuierlich folgenia Teilstück T1 aus Memory-Legierung auf der Innenseite mit einer Aufnahme 22, d.h. einer Nut, beispielsweise mit einem dreieekförmigen Querprofil, wie es dargestellt ist, vorgesehen, die geeignet ist, das betroffene bzw. umfaßte Glas 14 festzuhalten, wobei dieses Glas 14 zu diesem Zweck einen Vorsprung Über
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seinen Umfang, d.h. eine Nut 23 mit einem zu dem Querprofil der Aufnahme 22 komplementären Querprofil aufweist.
Diese Ausbildung ist an sich bekannt und wird hier deshalb nicht mehr im einzelnen beschrieben.
Bevorzugt weisen die so eingesetzten Teilstucke T1, T2 aus Memory-Legierung verschiedene Eigenschaften und insbesondere verschiedene Streckungseigenschaften bzw. Verlängerungseigenschaften auf.
Bevorzugt ist das auf der temporalen Seite vorgesehene Teilstück T1 zu einer Streckung in der Größenordnung von 8 %
in der Lage, die auf jeden Fall giofler als die Streckung
von beispielsweise 5 % ist, zu der das Teilstück T2 in der Lage ist, welches auf der nasalen Seite gelegen ?ind beiden Kreisteilen oder Ringteilen 13 gemeinsam ist.
Die so eingesetzten Legierungen sind in der üblichen Weise in der Lage, auf zwei unterschiedliche Phasen strukturell
zu reagieren, d.h. auf eine austenitische und eine martensitische Phase, zwischen denen sich ihre entsprechende
Streckung entwickelt.
In der Praxis ist die austenitische Phase die zusammengezogene Phase und sie ist bei der üblichen Temperatur stabil, während die maxtensitische Phase, welche somit die gestreckte Phase ist, für ihre Erzeugung eine Abkühlung auf eine Temperatur erfordert, die weit unterhalb den tiefsten Klimatemperaturen liegt, beispielsweise bei einer Temperatur in
der Größenordnung von -60°C bis -80°C.
Gemeinsam wird die Länge der Teilstücke T aus Memory-Legierung ausreichend gewählt, so daß die Streckung, zu der sie grundsätzlich in der Lage sind, eine "öffnung" der Kreisteile oder Ringteile 13 ermöglicht, die zum Einsetzen von
Gläsern 14 in diese geeignet ist.
■ CC» I * f «V
-12-
Beispielsweise beträgt die Länge des auf der temporalen Seite gelegenen Teilstückes T1 etwa 20 mm, welches einer globalen Streckung von 1,6 mm entspricht, wenn, wie oben angegeben, seine Streckung zwischen den zwei Phasen 8 % beträgt; und die Länge des auf der nasalen Seite gelegenen Teilstücks T2 liegt in der Größenordnung von 15 mm, welches einer globalen Streckung von 0,75 mm entspricht, wenn, wie oben ebenfalls angegeben worden ist, seine Streckung 5 % beträgt.
Die Benutzung des erfindungsgemäßen Stirnteils bzw. der erfindungsgemäßen Fassung 11, d.h. das Einsetzen von Gläsern 14 in die Kreisteile oder Ringteile 13 kann in der folgenden Weise erfolgen.
Nach einer allgemeinen Abkühlung der gesamten Fassung 11 auf eine Temperatur zwischen -600C und -80°C, beispielsweise mit Hilfe eines geeignet gekühlten Luftstrahls, der durch irgendeine Blasdüse geeignet kanalisiert wird, wird in einem ersten Schritt zunächst einer der Kreisteile oder Ringteile 13 allein bestückt und das Teilstück T1 mit Memory-Legierung, welches auf der temporalen Seite von diesem gelegen ist, zur normalen Temperatur zurückgeführt, und dann unter den gleichen Bedingungen das zweite Kreisteil oder Ringteil 13 bestückt und dessen temporales Teilstück T1 aus Memory-Legierung zur normalen Temperatur zurückgeführt.
In einem zweiten Schritt wird das Teilstück T2 aus Memory-Legierung zur normalen Temperatur zurückgeführt, welches die Traverse bzw. den Steg 16 bildet, die bzw. der den beiden Kreisteilen oder Ringteilen 13 gemeinsam ist, wodurch das Schließen von diesen um die Gläser 14, welche sie umgeben, abgeschlossen wird.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Teilstücke T1 aus Memory-Legierung auf der nasalen Seite der Kreisteile oder Ringteile 13 gelegen, wobei nur ein
_ -1 o_
Bügelsteg 15 aus neutralem Metall/ welches .mit dem, das den übrigen Teil P der Kreisteile oder Ringteile 13 bildet, identisch sein kann oder nicht, diese vom Teilstück T2 aus Memory-Legierung trennt,welches den Steg 16 bildet, der dem einen und dem anderen der Ringteile 13 gemeinsam ist.
Somit sind bei dieser Ausführungsform die zwei Teilstücke T1, T2 aus Memory-Legierung auf der nasalen Seite eingesetzt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die Teilstücke T1 aus Memory-Legierung auf der temporalen Seite der Kreisteile oder Ringteile 13 in der Weise angeordnet, wie es vorstehend in Bezug auf die Fig. 1 dargestellte Ausführungsform beschrieben worden ist, jedoch erstrecken sie sich im Gegensatz zu diesen auch jedes auf der Oberseite der Kreisteile oder Ringteile 13 über einen Teil der Länge von diesen.
Mit anderen Worten beteiligen sich die Teilstücke T1 aus Memory-Legierung in dem Fall, wenn, wie dargestellt, die Kreisteile oder Ringteile 13 örtlich auf der oberen temporalen Seite einen Winkelbereich bilden, jedes an der einen und der anderen der entsprechenden Winkelseiten.
überdies ist bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform auf der nasalen Seite der Kreisteile oder Ringteile 13 ein Teilstück T2 aus Memory-Legierung einzeln bzw. getrennt für jedes von diesen vorgesehen, wobei sich der Mittelbügel 15 auf einen Verbindungsstab 18 reduziert.
In der Praxis erstrecken sich die Teilstücke T2 aus Memory-Legierung unter bzw. bis unter diesen Verbindungsstab 18.
Weder in der Beschreibung noch in der Zeichnung ist aus Gründen der Vereinfachung auf Nasenplatten hingewiesen worden, mit denen üblicherweise die Fassungen bzw. Stirn-
jjÜ 1 teile für Brillengestelle ausgerüstet sind.
j,·. Selbstverständlich sind solche Nasenplatten gleichfalls
bei der erfindungsgemäßen Fassung 11 vorgesehen, entweder 5 in der Form von einzelnen Platten oder in der Form eines Sattels, der dem einen und dem anderen der Kreisteile oder Ringteile 13 gemeinsam ist.
10
20
25
30
35

Claims (1)

  1. ft · ··
    European Patent Attorneys
    Dr. MOIkr-Bore und Pinner > POB 260147 > D-KW) Mönchen 26
    Deutsche Patentanwälte
    Dr. W. Müller-Bore f
    Dr. Paul Deufe!
    Dipl.-Chem., Dipl.-Wimch.-Ing.
    Dr. Alfred Schön
    Dipl.-Chem.
    Werner Hertel
    Dipl.-Phys.
    Dietrich Lewald
    Dipl.-Ing.
    Dr. Ing. Dieter Otto
    Dipl.-Ing.
    Brit. Chartered Patent Agent Peter B. Tunnicliffe
    M.A. (Oxon) Chan.
    Hl/hö-E 1299 G
    Essilor International
    Cie Generale d'Optique
    1, Rue Thomas-Edison
    Echat 902
    PR-94028 Creteil Cedex
    Fassung für ein Brillengestell
    Schutzansprüche
    Fassung für ein Brillengestell mit zwei Kreisteilen oder Ringteilen (13), von denen jedes zur Aufnahme eines Glases geeignet ist und di«a miteinander durch einen Mittelbügel (15) verbunden sind, wobei die Fassung eine Legierung mit Pormerinnerungsvermögen bzw. Memory-Legierung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß nur ein Teil jedes dieser Kreisteile oder Ringteile (13) aus Memory-Legierung besteht, wobei jedes Kreisteil oder Ringteil
    D-MOO MOfMiMii 2
    htrtorplati &bgr;
    POB 2&bgr; 02 47 '.. * KÄbef:. .·*..'* .TelWo'n' · ·' Telecopier Infotec 6400 B
    D-8000 München 26 Muebopat 089/221483-7 GII+ 111 (089)22 98 43
    Telex
    -2-
    (13) entlang seiner Länge wenigstens ein Teilstück (T) aus Memory-Legierung umfaßt, welches örtlich mit einem fortlaufenden bzw. übrigen Teil (P) aus neutralem Material abwechselt.
    2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Kreisteile oder Ringteile (13) im Abstand voneinander zwei Teilstücke (T1, T2) aus
    £ Memory-Legierung umfaßt.
    -3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines (T1) der Teilstücke aus Memory-Legierung S " auf der temporalen Seite und das andere (T2) auf der $ nasalen Seite vorgesehen ist.
    4. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-
    > net, daß die Abschnitte (T1, T2) aus Memory-Legierung
    &Lgr; auf der nasalen Seite vorgesehen sind.
    5. Fassung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Memory-Legierung des einen Teilstücks (T15 eine andere Legierungszusammensetzung als die Memory-Legierung des anderen Teilstücks (T2) aufweist.
    6. Fassung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittelbügel (15) einen Steg (16) umfaßt, der den zwei Kreisteilen oder Ringteilen (13) gemeinsam ist, ^robei das eine {T2) der Teilstücke aus Memory-Legierung zu dem Stag gehört.
    7. Fassung nach Anspruch 6, dadurch aekennzeichn e t , daß der steg (16) über seine gesarate Länge aus Memory-Legierung besteht.
    8. Fassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne':, daß der Abschnitt (T1) aus Memory-Legierung, der auf der temporalen Seite eines Kreisteils oder Ringteils (13) gelegen ist, sich über bzw. oberhalb des Zapfens (20)
    -3-
    erstreckt, der ansonsten für die Anlenkung eines Tragbügele vorgesehen ist.
    9. Fassung nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeich« net, daß das TeilstUck (T1) aus Memory-Legierung, welches auf der temporalen Seite eines Kreisteils oder Ringteils (13) gelegen ist, sich auch auf der oberen Seite von diesem erstreckt.
    10. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teilstück (T) aus Memory-Legierung, welches ein Kreisteil oder ein Ringtail (13) aufweist, geometrisch kontinuierlich mit dem übrigen Teil (P) aus neutralem Material von diesem ausgebildet ist, und wie dieser auf der Innenseite mit einer Aufnahme (22) vorgesehen ist.
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