DE869671C - Kosmetisches Bestrahlungsgeraet, insbesondere zur Braeunung der Haut - Google Patents

Kosmetisches Bestrahlungsgeraet, insbesondere zur Braeunung der Haut

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DE869671C DEP6116A DEP0006116A DE869671C DE 869671 C DE869671 C DE 869671C DE P6116 A DEP6116 A DE P6116A DE P0006116 A DEP0006116 A DE P0006116A DE 869671 C DE869671 C DE 869671C
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Description

  • Kosmetisches Bestrahlungsgerät, insbesondere zur Bräunung der Haut Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Bestrahlungsgerät, das insbesondere zur Bräunung der Haut bestimmt ist. Sie beruht auf der an sich lange bekannten Tatsache, daß gewisse Bereiche der Ultraviolettstrahlung, insbesondere die sogenannte Dornostrahlung, eine stark entzündungerregende Wirkung haben, andere, insbesondere längerwell ige und sich bis in das sichtbare Spektrum erstreckende Bereiche diese für kosmetische Zwecke unerwünschte Nebenwirkung vermissen lassen, dafür aber eine unmittelbare Bräunung hervorrufen. Gefilterte Strahlungsquellen, darunter auch Quecksilberdampfhochdrucklampen mit Quarzhüllen, wurden entsprechend schon untersucht oder beschrieben.
  • Auch sogenannte Blaustrahler sind schon bekanntgeworden. Diese enthalten jedoch, da ein hocherhitzter Glühdraht als primäre Strahlungsquelle verwendet wird, zwar keine entzündungerregende Ultravioiettstrahlung, jedoch weisen sie an längerwelliger Ultraviolettstrahlung, die theoretisch bräunen könnte, eine viel zu geringe Intensität auf.
  • Auch ungefilterten Quarzlampen wird immer noch eine gewisse Bräunungswirkung zugeschrieben.
  • Diese ist jedoch kosmetisch ganz unbefriedigend, hat grauen Farbton und tritt, wie schon gesagt, erst nach einer mehr oder weniger heftigen Rötung der Haut auf.
  • Der Versuch, mit Hilfe stark belasteter, gefilterter Quecksilberdampflampen eine kosmetisch befriedigende Bräunung in praxi hervorzurufen, stößt zunächst auf erhebliche Schwierigkeiten. Im Gegensatz zur natürlichen Besonnung, der das Publikum ohne weiteres mehrere Stunden widmet, muß eine künstliche kosmetische Bräunung in sehr viel kürzerer Zeit erzielt werden. Die Herabsetzung der Bestrahlungszeit von beispielsweise 2 Stunden bei natürlicher Besonnung auf möglichst nur 1/2 Stunde blei künstlicher bedingt für schwache Bräu- nung eine Mindesteinstrahlung von o,o2Watt/cm2 im Frequenzbereich von 440 bis 330 m,u an Stelle von 0,005 Watt/cm2 der Mittagssonne in Meereshöhe. Selbst bei Verwendung starker Strahler müssen die zu bestrahlenden Flächen daher stark angenähert werden. Die Strahlungsdichte steigt und fällt mit dem Quadrat der 4slnäherung bzw. Entfernung. Dadurch wird Ibei Bestrahlung mit Geräten der üblichen Art eine sehr unterschiedliche Bräunung vorspringender und zurücktretender Körperpartien bewirkt, die kosmetisch nicht befriedigt. Dazu werden schräge oder zurückfliehende Körperflächen, wie insbesondere die Gesichtsseiten, nur schräg von der Strahlung getroffen und sind zusätzlich in der Bräunung benachteiligt. Als drittes kommt hinzu, daß bei aden geringen Abständen die Strahlung auf die zu bestrahlenden Flächen, z. B. Gesicht, Hals, Schultern, stark divergent auffällt. Alle Idrei !Gründe bewirken, daß zurücktretende oder seitliche Körperfläcllen, wie Wangenpartien, Ohrenpartien, Hals usw., nur die Hälfte bis ein Fünftel der Strahlungsintensitäten vorspringender Partien, wie Nase, Stirn, Kinn, erhalten.
  • Nach derErfindung wird als primäreStrahlungsquelle eine Quecksilberdampfhochdrucklampe hoher Belastung von etwa Soo bis 2000 Watt verwendet.
  • Sie ist im Tiefenraum eines großen, stark gewölbten Reflektors untergebracht. Der Abstand Strah-1er -Objekt beträgt nur 20 bis 35 cm. Die entzün,dungerregende Strahlung wird ganz oder weitgehend abgefiltert; während die eine iBtäunung bewirkende längerwellige Ultraviolettstrahlung und gegebenenfalls auch anschließende blaue und violette Strahlung durchgelassien wird, ferner beim Quecksilberlichtbogen die stärkste Linie 366 m,u. Es ist nun weiterhin zwischen Strahler und Objekt eine (dem ersteren benachbarte abschirmende Fläche vorgesehen. Diese verhindert, daß von der Strahlungsquelle kommende Strahlung direkt und stark divergent auf das Objekt auffällt. Sie bewirkt, daß die Nutzstrahiung das Objekt im wesentlichen nur indirekt über den Hauptreflektor erreicht und dabei konvergent auf das Objekt auffällt. Reflektor und Hilfsvorrichtung sind hierbei so bemessen, insbesondere was die Größe und Auswölbung des Hauptreflektors an;belangt, daß ein großer Wirkungsgrad der Strahlung, d. h. ein-gutes Verhältnis der auf das Objekt fallenden Strahlung zur Gesamtstrahlung, sich trotz der Unterdrückung der direkten Aufstrahlung ergibt.
  • Die Erfindung ist im folgenden an-Fiand von Abbildungen, die lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, beschrieben. -In Abb. I stellt in einem horizontalen Querschnitt 1 die Q.uecksilberdampf--hochdruckröhre tdar, 2 den umschließenden Reflektor, 3 eine etwaige besondere Filterglashülle, 4 die Abschirmung und 5 die Umrissetdes Objekts (Kopf) .
  • Bevorzugt wird ein Ellipsoidreffektor verwendet, in dessen Brennpunkt Br. I die Quecksilberhochdruckröhre angebracht ist. Es ist zweckmäßig, die zu behandelnde Person in den Brennpunkt Br. 2 zu stellen. Ein derartiger Reflektor dient vor allem für Bestrahlungen von Gesicht und Hals. Für Ganzbestrahlungen oder Bestrahlungen inklusive Busen und Schultern kann er auch die Form eines etwa halben elliptischen Zylindermantels nach Abb. 2 haben. Der Reflektor kann auch Halbkugelform besitzen, in der der Brenner zwischen Krümmungsmittelpunkt und Scheitel des Reflektors und die Abschirmung etwa am Mittelpunkt angeordnet ist.
  • Das Ellipsoid ist so gestaltet, daß der Abstand der beiden dXrennpunkte kleiner als der Offnungsdurchmesser bzw. die kleine Achse indes Ellipsoilds ist. Bevorzugt ist er 1/2 bis 2/3 der letzteren. Die Abmessungen des Reflektors sind groß im Vergleich zu denjenigen der bekannten Ultraviolettstrahler, im Verhältnis zu den Dimensionen des;Strahlers und oder zu bestrahlenden SKörperteile. Die Öffnung beträgt bevorzugt etwa 50 bis So cm, seine Tiefe etwa 30 bis 50 cm. Durch die Tiefräumigkeit und durch fdie Anordnung des Strahlers im Tlefenraum sowie durch tdie beinahe optische Konzentration der 1Strahlung auf die Objektflächen wird ein verhältnismäßig großer Teil der Strahlung ausgenutzt.
  • Wie aus Abb. I ersichtlich, ist der direkte Strahlenfluß von der Entladungsröhre 1 zum Objekt 5 unterbunden. In der Abschirmung 4 können Offnungen oder Spalten vorhanden sein, um. einen Teil der Strahlung, etwa entsprechend dem Strahl 6, zum Objekt gelangen zu lassen. Die weiteren übersdenReflektor2 zum Objekt gelangenden Strahlen 7, 8, 9 fallen -dort stark konvergent auf und erfassen mit genügender Intensität auch die seitlichen und zurücktretenden Körperpartien.
  • Sie sind am Ort des Objekts konvergent, und zwar mit etwa 80 bis I200. Der große Reflektor erfaßt einen möglichst großen Raumwinkel, z. B. 230 bis 2700 der von der Röhre I ausgehenden Strahlung, die Abschirmung bzw. Wider Hilfsreflektor einen möglichst kleinen, z. B. go bis I300, jedoch so, daß, wie am Strahl g ersichtlich, beide ungefähr optisch aneinander anschließen. Die zweimal reflektierte Strahlung macht dann nur etwa Vs bis Vs der Gesamtstrahlung aus, und die Reflexionsverluste werden vermindert.
  • Die Abschirmung 4 ist an die Formgebung der Röhre 1 angepaßt, hat z. B. die Form einer Kugelkappe, wenn der Brenner I gedrungen oder gar angenähert punktförmig ist. Falls langgestreckte Brenner etwa aus Glas mit Betriebsdrücken von nur etwa 1 Atmosphäre und darunter verwandt werden, wie durch I in Abb. 2 dargestellt, erhält die'Abschirmung die Form eines Zylinderellipsoids.
  • Die Abschirmung ist möglichst flächenklein und dem Brenner möglichst angenähert, soweit dies die Erhitzung zuläßt. Wenn sie als optischer Hilfsreflektor ausgebildet ist, so sind Krümmung und Abstand-so bemessen, daß die reflektierte Strahlung in möglichster Nähe an der Entladungsröhre vorbeigeworfen wird, um unnötige Absorption zu vermeiden. Die Abschirmung kann jedoch auch diffus reflektieren, wobei sie dann, um den quasi-optischen Strahlengang und die möglichste Sammlung der Strahlen am Objekt aufrechtzuerhalten, demBrenner möglichst angenähert wird. Man kann noch einen Schritt weiter gehen und die reflektierende Abschirmfläche auf der Außenseite einer etwaigen Filterglashülle 3 auftragen oder sogar auf der Entladungsröhre selber. Gerade in beiden letzteren Fällen kann man diffus reflektierende Materialien verwenden. Für optisch reflektierende, vom B-renner getrennte Abschirmungen kommen Äluminium oder verchromte Bleche in Frage, auch Hochheimsches Spiegelmetall, ferner die schon erwähnten, möglichst glasflächenhinterlegten Silberspiegel. Alle metallischen Reflektoren werden dadurch verbessert, daß man sie gläsernen Kalotten hinterlegt, was bei den kleinen Abmessungen des Hilfsreflektors ohne weiteres möglich ist. Der Reflexionsgrad ist von vornherein höher und bleibt auch unter Temperaturbelastung aufrechterhalten (bis zu 80 und goO/o für die hier in Frage kommende Strahlung). Für Auftragung auf ,die Entladungsröhre einschließende Filterhüllen auf der hocherhitzten Entladungsröhre selber, aber auch auf sonstige der Entladungsröhre angenäherte und hocherhitzte reflektierende Abschirmflächen eignen sich sonst auch Metalloxyde, wie Magnesiumoxyd. Diese können mit geringem Zusatz eines Bindemittels, wie Wasserglas, Fluorid oder Emailpulver, aufgespritzt und eingebrannt werden.
  • Die Abfilterung der verbrennungerzeugenden Ultraviolettstrahlung nebst Lichtfilterung wird dadurch erreicht, daß man z. B. den Quecksilberlichtbogen nicht in Quarz, sondern in entsprechende Filtergläser einschließt, wie sie in der Technik bekannt sind. Durch Verwendung scharf abschneidenden Filterglases kann gegebenenfalls auch noch ein Teil der noch nicht so schädlichen Linie 3I3 m,u nutzbar gemacht werden, wofür dann allerdings kompensatorisch die anschließenden Linien praktisch gänzlich unterdrückt werden müssen. Bevorzugt werden jedoch technische Gläser, die sich gut zu belastbaren und haltbaren Lichtbogenröhren verarbeiten lassen, wobei die gelbgrüne Strahlung durch Zusatz von Metalloxyden, z. B. Kobaltoxyd, geschwächt sein kann. Derartige Filtergläser können auch als Vorsatzscheibe oder zusätzliche Hülle zu einer Quarzlampe verwendet werden, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern. Eine neuartige iAbfilterungsmethode der UV.-sStrahlung ergibt sich dadurch, daß man ideen großen Reflektor und möglichst auch die reflektierende Innenseite der Abschirmung mit Silber verspiegelt; ganz besonders für letztere kann man auch den Silber spiegel als Hinterlegung einer gewölbten jGlasfläche nehmen. Silber hat die Eigenschaft, gerade das Dornonltraviolett nur zwischen 10 und 20°/o zu reflektieren. Allein die zweimalige Reflexion vermindert die Ultraviolettstrahlung also bereits auf I bis 40/0, im Mittel 20/o. Dazu können die Silberflächen mit einer dünnen Schicht organischer oder anorganischer selektiv absorbierender Stoffe überzogen werden, die zusätzliche Ultraviolettstrahlung und/oder die Quecksilberlinien 546 m,u sowile 577/9 m,u absorbieren oder schwächen. Die Absorbentien, z. Eg obaltsalze, Kupfersalze, aber auch gewisse organische Farbstoffe (Diazofarbstoffe), können auch in für Pigmentierungsstrahlung durchlässigen Materialien, Lacken, z. B. auf Nitrocellulose-, Vinyl- oder Acridylbasis, verteilt sein, die festhaftende beständige Überzüge geben. Der nach der Erfindung erreichte regelmäßige und konvergente Strahlengang ermöglicht es, der zu behandelnden Person durch Einnehmen der jeweils richtigen Position die (Strahlung weitestgehend auszunutzen. Für Gesichts- und Halsbestrahlungen nimmt sie eine Position ungefähr im Brennpunkt Br. 2 ein. Sollen größere Flächen, z. Bi. Büste oder Rücken, bestrahlt werden, so nähert sie sich dem Reflektor an, wobei die bestrahlen vor dem Brennpunkt Br. 2 ihre gesamte Breite erfassen, ohne wesentlich sonst eintretende Verluste. Gerade auch letztere Möglichkeit ist wertvoll, um Ider zu behandelnden Person die Möglichkeit zu sonstigen Tätigkeiten oder Operationen (Lesen, Maniküre, Pediküre, Frisieren usw.) zu geben. Auf der IAußenseite der Abschirmung 4 ist ein identischer oder bevorzugt weniger gekrümmter Konvexspiegel 10 angebracht, vermittels dessen die behandelte Person das Auffallen der Strahlen und ihre richtige Stellung kontrollieren kann. Der Spiegel kann noch einen zusätzlichen, auf die zu bestrahlende Person zu gerichteten Fortsatz II mit Knopf aufweisen, Ider die Aufrechterhaltung einer symmetrisch bestrahlten Stellung ungefähr in der großen Achse des Spiegels gewährleistet.
  • Die Entladungsröhre I und/oder die Abschirmung 4 werden zweckmäßigerweise durch einen vom Scheitel des Reflektors vorspringendenArm 12 gehalten. Dieser kann, wie aus Abb. 2 ersichtlich, einen zweiteiligen Bügel I3 aufweisen mit Fassungen und Befestigungsmitteln für Entladungsröhre I und Hilfsreflektor 4. Statt dessen können beide auch von einem der Öffnungsebene parallelen vom Reflektorrand oder im Innern des Reflektors von dessen Innenfläche entspringenden zweiteiligen oder bei Rotationsellipsoiden bevorzugt dreiteiligen Gestell gehalten werden. Ein solches Gestell dient gleichzeitig zur Versteifung des Reflektors.
  • Abb. 2 stellt eine Ausführungsform des Gerätes im ganzen dar. Der Reflektor 2 hat die Ausführung eines Zylinderparaboloids. Er ist durch Biegen eines großen Bleches und Auffalzen, Löten oder Schweißen zusätzlicher oberer und unterer Abschlußbleche I4a und I4b leicht herstellbar. Er ist an einem Arm 15 befestigt, der seinerseits mittels des Gelenkes 16 auf der Säule 17 angeordnet ist.
  • Letztere ist in der Fußplatte 18 eingelassen. Mittels des der zu behandelnden Person zugewandten, quer angebrachten Handgriffes 19 kann letztere den Reflektor unter Orientierung am Kontrollspiegel I0 jeweils richtig einstellen.
  • Abb. 3 zeigt ein zweiteiliges Gerät für tSimultanbestrahlung von Vorderseite und Rücken. Hierbei sind zwei Reflektoren 20 und 21 mit Strahlen I, I, Abschirmungen 4, 4 nebst Zubehör in ihrem Innern mit ihren Schmalseiten aneinandergesetzt und um eine gemeinsame Achse 22 mehr oder weniger weit mit Hilfe der Handgriffe 23 und 24 und Stell- schraube 25 auseinanderkiappbar und in dieser Stellung arretierbar. Dile tDrehachse ist quer an einer genügend langen Säule 17 angebracht, die wieder in einer Fußplatte I8 verankert ist. Die zu behandelnde Person nimmt für gleichzeitige Vorder- und Rückenbestrahlungen des Oberkörpers zwischen denRieflektorenPlatz. Die Öffnungen bei 26 ergeben eine gute Ventilation. Diese Doppelanordnung ist auch (dadurch sehr wirksam, daß die beiden Reflektoren sich am Objekt, insbesondere Kopf, vorbeigehende Strahlung gegenseitig zuwerfen, so Idaß sie schließlich größtenteils doch nutzbar gemacht wird. Auch hier sind entsprechend der zylinderparaboloidischen Form der Reflektoren bevorzugt länger gestreckte Röhren verwendet. Dasselbe Gerät kann auch für GanzbestrahlungenAnwendung finden, indem man die beiden Reflektoren 20 und 21 so weit hochklappt, daß sie einander parallel und beispielsweise horizontal sind und dann die Gesamtanordnung an der Säule 17' bis zur Gebrauchshöhe senkt. Die zu behandelnde Person kamin hierbei liegende Haltung einnehmen. Für horizontale Anordnungen deslGerätes werden vorzugsweiseQuarzröhren verwendet oder verlängerte Glasröhren mit ermäßigtem Innendruck (Solldruck etwa eine halbe Atmosphäre). Die zum Betrieb feder Entladungsröhren notwendigen Vorschaltwiderstände werden etwa in Form von Keramikstäben, die mit einer Glühspirale bewickelt sind, beispielsweise bei 27 in Abb. I zwischen EntladungsrohreI und dem Reflektorscheitel untergebracht oder zur thermischen Entlastung von Reflektor und zu behandelnder Person bei 28 innerhalb eines auf der Rüclçseite des Reflektors vorgesehenen Drahtkonbes 29.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kosmetisches Biestrahlungsgerät, insbesondere zur Bräunung der Haut, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quecksilberhochdrucklichtbogen als primäre Strahlungsquelle dient, Betriebsbelastungen von 800 bis 2000 Watt angewendet werden, der Abstand vom Strahler zum Objekt 20 bis 35 cm beträgt, der Strahler im Tiefenraum eines großen, stark gewölbten Reflektors untergebracht ist, filternde Mittel in Gestalt von den Lichtbogen einschließenden Glasröhre oder Vorsatzscheiben vorgesehen sind, die die entzündungerregende mittelwellige Ultraviolettstrahlung ganz oder weitgehend abfiltern, die längerwellige Ultraviolettstrahlung, z. B. Idie beim Quecksilberlichtbogen stärkste Linie 366 mj,u, und gegebenenfalls die anschließende blaue und violette Lichtstrahlung jedoch durchlassen, und daß ferner eine auf der dem Strahler zugewandten Seite vorzugsweise gut reflektierende, etwa gleich große ihm benachbarte Abschirmung vorgesehen ist, dergestalt, daß die Strahlung das Objekt nicht direkt, sondern im wesentlichen nur indirekt über den Reflektor erreicht und dadurch konvergierend auf die Nutzflächen fällt.
  2. 2. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor vorzugsweise die zumindest angenäherte Form eines gedrungenen, ungefähr halbierten Rotationsellipsoids (von zweckmäßigerweise verhältnismäßig kleinem Brennpunktabstand) besitzt, wobei der Strahler ungefähr an dem einen innerhalb des Ellipsoids liegendentBrennpunkt, das Objekt ungefähr an dem außerhalb befindlichen Brennpunkt angeordnet ist und zwischen beiden die den direkten Strahlenübergang verhindernde Abschirmung vorgesehen ist.
  3. 3. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor als ein parallel der kleinen Achse abgeschnittener elliptischer Zylindermantel ausgebildet ist und der vorzugsweise geradegestreckte, röhrenförmige ;Strahler mit seiner Achse ungefähr in der innerhalb des Reflddors liegenden einen Brennlinie angeordnet ist.
  4. 4. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, (daß Wider Reflektor etwa Halbkugelform besitzt, der Brenner zwischen Krümmungsmittelpunkt und Scheitel des Reflektors, die Abschirmung etwa am Mittelpunkt undtdas Objekt auf der durch Scheitelpunkt und Mittelpunkt gelegten Geraden entsprechend nahe bzw. weit außerhalb angeordnet ist.
  5. 5. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach Iden Ansprüchen I, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser- (bzw. die kleine Achsenlänge) des ungefähr kugelförmigen oder ellipsoidischen Reflektors relativ groß im Verhältnis zu den Abmessungen von Strahler und Objektfläche ist, etwa 50 bis 8o cm beträgt.
  6. 6. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach Iden Ansprüchen I bis 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand vom Strahler zum Objekt verhältnismäßig klein ist, verglichen mit dem Durchmesser bzw. der Öffnungsweite des Reflektors (etwa 1/3 bis 2/3 derselben), dergestalt, daß die Mehrzahl der Strahlen stark konvergent unter einem Konvergenzwinkel von etwa 60 bis I300 sich am Ort des Objekts überkreuzt.
  7. 7. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung eine dem Strahler zu konkave, optisch hochreflektierende Fläche aufweist, dietder Formgebung des Reflektors bzw.
    Stahlers angepaßt ist.
  8. 8. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung und zweckmäßigerweise auch die Röhre durch einen vorzugsweise vom Scheitelpunktzdes Reflektors entspringenden, in Richtung auf dieOffnungsebene sich erstreckenden Arm gehalten wird, der Haltebügel mit Passungen für die Lampe usw. aufweist.
  9. 9. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Abschirmung und zweckmäßig gleichzeitig auch die Röhre von einem in der Offnungsebene angebrachten, vom Reflektorrand ausgehenden und diesen gleichzeitig versteifenden, vorzugsweise hdreiarmigen Träger in Lage gehalten werden.
  10. 10. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien von den Rändern des Reflektors zur Lampenmitte einen Winkel von go bis I30° einschließen, welchen Winkel ungefähr auch der Kalottenspiegel abdeckt.
  11. 1 1. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung auf der dem Objekt zugewandten Seite einen vorzugsweise konvexen Kontrollspiegel und/oder einen auf das Objekt zu vorspringenden Kontrollknopf bzw. -stab aufweist.
  12. 12. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung als Außenverspiegelung auf einer die Entladungsröhre umschließenden Hülle (Kolben oder Röhre) oder auf Ider Entladungsröhre selber aufgetragen ist.
  13. 13. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß diffusreflektierende abschirmende Schichten aus Metalloxyden, insbesondere Magnesiumoxyd, aufgetragen sind.
  14. 14. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor und zweckmäßigerweise auch der Hilfsreflektor versilbert sind und gegebenenfalls zusätzliche Ultraviolett- und gelbgrüne Lichtstrahlung abfilternde Überzüge aufweisen.
  15. 15. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen I bis I4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Strahlung durch Offnungen in der Abschirmung direkt auf das Objekt fällt.
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