DE743499C - Vorrichtung zur Bestrahlung - Google Patents

Vorrichtung zur Bestrahlung

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DE743499C
DE743499C DEQ2264D DEQ0002264D DE743499C DE 743499 C DE743499 C DE 743499C DE Q2264 D DEQ2264 D DE Q2264D DE Q0002264 D DEQ0002264 D DE Q0002264D DE 743499 C DE743499 C DE 743499C
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DE
Germany
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radiation
filter
lamp
water filter
wavelength
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Expired
Application number
DEQ2264D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Ernst Otto Seitz
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Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Quarzlampen GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bestrahlung Es sind zahlreiche Versuche angestellt worden, Bestrahlungslampen zu schaffen, deren spektrale Energisevertsilung der des Sonnenlichtes möglichst ähnlich ist. Mit den zur Zeit bekannten Strahlungsquellen läßt sich diese Aufgabe selbst blei Anwendung von Filtern nicht lösen, da die Glühlampen infolge der zu niedrigen Temperature des Glühkörpers an sichtbarer und ultravioletter Strahlung m arm, an ultraroter Strahlung jedoch zu reich sind. Die Gasentladungslampen hingegen, die genügend ultraviolette Strahlen aussenden, sind an sichtbarer und ultraroter Strahlung verhältnismäßig arm. Sie weisen jedoch im sichtbaren gebiet einige verhältnismäßig starke Linien auf, die bei leiner Kombination mit einer Glühlampe zur Auffüllung des Spektrums benutzt werden können.
  • Nach der Erfinddung besteht die Vorrichtung zur bestrahlung deshalb aux einer Kombination einer mit einem Wasserfilter versehenen Glühlampe und einer Quecksilberhochdrucklampe, die mit einem Wasserfilter. das wenigstens blaue, violette und ultraviolette Strahlen größerer Welllenlän$e als 280 m, möglichst ungeschwächt hindurchläßt, und einem Glasfilter, das die gelben und grünen Linien des Quecksilberlichtbogesns. weitgegend schwächt, die blauen, violetten sowie die ultravioletten Linien einer Wellenlänge von mehr als 33°mµ möglichst ungeschwächt hindurchläßt, die für die Erythemwirkung wesentilche Strahlung mit einer Wellenlänge von weniger als 313 mµ nicht hindurchläßt und etwa 0,5 % der Gesamtfilterfläche ausmachende Öffnungen aufweist, versehen ist und in deren Strahlengang, falls das Wasserfilter die Strahlung der Quecksilberhochdruck= Lampe unterhalb 280 mµ hindurchläßt, zusätzlich ein Filter eingeschaltet ist, das möglichst nur diese Strahlung absorbiert.
  • Bei einer solchen Vornchtung wird bei speielsweise eine Glühlampe von 4000 Watt letistungsaufanahme mit einem Wasserfilter zur Absorption des Iangwelligen Ultrarot kombiniert mit einer Quecksilberhochkrucklampe von beispielsweise 4000 Watt Leistungsaufnahme. Diese Quecksilberhocklampe ist an gelben und grünen Linien verhältnismäßig reich. Diese werden deshalb durch ein Filter, beispielsweise durch das Filter UG 3 der Firms Schott & Gen., Jena, weitgehend geschwächt. Diese Filter muß die für die Pigmentierung wichtige langwelllge.
  • Ultraviolettstrahlung im Bereich zwixhc 330 und 410 mµ, insbesondere die bei der Quecksilberhochdrucklampe besonders energiereiche Linie 366 mµ, praktisch ungeschwächt hindurchlassen, die für die Erythembildung werentiliche Strahlung mit einer Wellenlänge von weniger als 313 mµ, insbesondere die Strahlung von etwa 300 mµ, nicht hingurchlassen und, um die gewünschte Mischung von lagwelligem und kurzwelligem Ultraviolett zu erzielen, d. h. den richtigen Anteil an Eruythem erzeugendem Ultravgiolett zu erhlten, mit etwa 0,5% Öffnungen versehen sein.
  • Mit der Vorrichtung zur Bestrahlung nach der Erfindung erzielt man bei Verwendung eines Wasserfilters von I bis 2 cm Dicke und den als Beispiel genannten Leistangsaufnahmen der beiden strahlungsquellen in 50 cm Abstand von der Lampe bei Ausleuchtung eines Bestrahlungsfeldes von etwa 50 x 50 cm eine gesamte Bestrahlungssstärke, die etsva der Frühjahrsmittagssonne in Deutschland entspricht (1,2 kal/cm2 min). Die Ähnlichkeit der spektralen Energieverteilung -der beschriebenen Lampe und der der Sonne trifft allerdings nicht für jede einzelne Wellenlänge zu, sondern nur auf bestimmte Wellenlaängengeibiete, die aber so gewählt sind, daß alle therapeutisch und kosmetisch wichtigen Wirkungen der Strahlung getrennt erzielt werden. Es ist insbesondere sowohl die Erythemwirkung im kurzwelligen Ultraviolett als auch die Pigementerzeugende Wirkung im langwelligen Ultraviolett bei der Lampe nach der Erfindung in dem angegebenen Abstand gerade so groß wie im Sonnenlicht. Im sichtbaren Gebiet wird die Strahlung der Glühlampe, die verhältnismäßig arm an blauen und violetten Strahlen it, durch die blauen und violetten Strahlen des quecksilberbogens ergänzt, weil diese Strahlen durch das Filter, beispielsweise das erwähnte UG 3-Filter, bin durchgehen. Die gesamte Strahlungsstärke beträgt 2 bis 5 x 105 Lux.
  • Die Abbildungen zeigen in zum Teil Schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Abb. I befinden sich die Glühlampe 1 und die Quecksilberhochdrucklampe 2 im Innern des Reflektors 3, dessen Öffnung durch die Glasplatte 4, die für die gewünschte Strahlung oberhalb von 280 mµ druchlässig ist, kürzere Strahlen jedoch absorbiert, abgeschlossen ist. Die zweite Abschlußplatte 5 des Wa.sserfilters muß ebenfalls für die gewünschte Strahlung durchlässig sein. Es ist jedoch nicht un-- bedingt erforderlich, daß sie für die nicht erwünschte Strahlung unterhalb 280 m, undurchlässig ist. Die Dicke des Wasserfilters 6 beträgt beispeielsweise 1 bis 2 cm. Das die gelben und grünen Linien schwächende Filter, beispielsweise aus UG 3-Glas von Schott & Gen., ist bei dem Ausführungsbeispiel mit 7 bezeichnet und in den beiden Strahlenquellen gemeinsamen Strahlengeng eingeschaltet. Die etwa 0,5% der Gesamtfläche ausmachenden Öffnungen sind mit 8 bezeichnet. Dieses Filtergias kann auch, wie in Abb. I punktiert bei 2 angedeutet ist, so angeordnet werden, daß nur die Strahlen der Quecksilberhochdrucklampe hindurchgehen.
  • Die wasserzu- une -ableintungen sing mit 9 und 10 bezeichnet. Es kann Frischwasser, indirekt gekühltes, dauernd umlaufendes Was ser oder auch siedendes Wasser, das dauernd erneuert oder durch einen Rückfluß dem Filterraum wieder zugeführt wird, verwendet werden. Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungspbeispiel ist die Glühlampe 1 1 von einem durch das Glasrohr w begrenzten Wasserfilter 13 umgeben. Die Quecksilberhochdrucklampe 14 ist von einem Wasserfilter 17 umgeben, dessen Wandungen 15 und 16 aus den erwähnten, ultraviolettdurchlässigen Gläsern besteht. Es ist auch möglich, das Rohr 15 ganz fortzulassen und durch entsprechende Wahl der Dickes der Wandung der quecksilberhochdrucklampe diese gegen unzulässig starke Kühlung zu schützen. Das Wasserfilter ist von dem mit Öffnungen 19 versehenen FilSter I8 umgeben, das aus einem etwa dem erwähnten UG 3-Glas entsprechenden Werkstoff hergestellt ist, der die gelben und grünen Linien des Quecksilbers weitgehend schwächt, die blauen, violetten und ultravioletten Strahlen, soweit sie zur Erzielung eines Pigments erforderlich sind, hindurchläöt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. vorrichtung zur bestrahlung, gekennzeichnet durch die Kombination einer mit einem Wasserfilter versehenen Glühlampe und einer Quecksilberhochdrucklampe, die mit einem Wasserfilter, das wenigstens blaue, violette und ultraviolette Strahlen gräßerer Wellenlänge als 280 mµ möglichst ungeschwächt hindurchläßt, und mit einem Glasfilter, das die gelben und grünen Linien des Quecksllb:erlichtb ogens weitgehend sclr,vächt die blauen, violetten sowie die ultravioletten linien mit einer Welleulänge von mehr als 330mµ möglichst ungeschwächt hindurchläßt, die für die Erytehembildung wesentliche Strahlung mit einer Wellenlänge von weniger als 313 mm nicht hidurchläßt und etwa 0,5 0/0 der Gesamtfilterfläche ausmachende öffnungen aufweist, versehen ist und in deren Strahlengang, falls das Wasserfilber der Quechksilberhochdrucklampe deren Strahlung unterhalb 280 mµ hindurchläßt, zusätzlich ein Filter eingeschaltet ist, das möglichst nur diese Strahlung absorbiert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe und die Quecksilberhochdrucklampeineinem gemeinsamen Reflektor untergebracht sind, deren Öffnung durch ein Wasserfilter abgeschloosen; ist, das außer den sichtbeaen.
    Strahlung Ultraviolettstrahlung ober halb von 280 mµ möglichst ungeschwächt hindurchläßt, und daß in dem Strahlengang der Quecksilberhochdrucklampe oder beider Lampen ein Glasfilter zur Absorption des Überschusses an Strahlungsenergie gelber und grüner Linien eingeschaltet ist das die ultraviolette Strahlung mit größerer Wellenlänge als 330 mµ sowie die blauen und violetten Strahlen möglichst ungeschwächt hindurchläßt, die für die Erythembildung wesentliche Strahlung mit einer Wellenlänge von weniger als 313mµ nicht hindurchläßt und mit etwa 0,5 % der Gesamtfläche dieses Filters ausmachenden Öffnungen versehen ist, und daß, falls das Wasserfilter die Strahlung der Quecksilberhochdrucklampe untlerhalb von 280 mµ hindurchläßt, ein zusätzliches Filter eingescbaltet ist, das möglichst nur diese Strahlung absorbiert.
DEQ2264D 1939-08-20 1939-08-20 Vorrichtung zur Bestrahlung Expired DE743499C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1181832B (de) * 1959-10-31 1964-11-19 Kern & Sprenger K G Dr Medizinisches Bestrahlungsgeraet
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