-
Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der Wärme in beheizten Räumen
Zusatz zum Patent $1% 498 Die Erfindung betrifft die Vorrichtung nach Patent 817498
und bezweckt, die Heizkraft der aufgewendeten Wärmemenge bei Raumheizung weitgehendst
auszunutzen.
-
Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung gemäß dem Patent
817 498 mit einem Untersatzgerät versehen wird, welches von der Ofen-oder
Herdfeuerung, der Gasflamme oder dem elektrischen Heizwiderstand direkt geheizt
wird und die so aufgenommene Wärmemenge an die von der Vorrichtung umgewälzte Luft
abgibt.
-
Durch den neuen Untersatz soll erreicht werden, daß beim Aufsetzen
des Gerätes auf die offene Flamme des Ofens oder Herdes oder Hineinsetzen in die
Feuerung zusätzlich `'Wärme von den Heiz= gasen abgegeben wird und ein lebhafterer-Wärmeaustausch
zwischen den Heizgasen und der von der Vorrichtung umgewälzten Zimmerluft erfolgt.
Hierbei kann auch die Öffnung für einen Wasserkasten in der Herdplatte bei vielen
Kohlenherden eine zweckmäßige Verwendung finden. Ferner kann das Gerät auf die offene
Flamme eines Gasherdes aufgesetzt werden oder auf einen offenen elektrischen Heizwiderstand.
Auch ist es möglich, einen elektrischen Heizwiderstand mit dem neuen Untersatzgerät
direkt zu verbinden, wodurch eine schnell wirkende Zimmerheizung gegeben ist, die
insbesondere während der Übergangszeiten sich brennstoffsparend auswirken wird.
-
Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele des neuen Untersatzgerätes
wieder. Es zeigt .AM. z einen einfachen Plattenuntersatz mit Heizrippen in
Ansicht, Abb. ä die Draufsicht auf diesen Untersatz,
Abb. 3 einen
Untersatz mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Heizbehälter in Ansicht, Abb. 4 den
gleichen Untersatz in Draufsicht, Abb. 5 einen ähnlichen Untersatz wie Abb. 3 und
4; jedoch mit seitlicher Luftzuführung; in Ansicht, Abb.6 dieses Gerät in Draufsicht,
jedoch ohne obere Abdeckung, Abb.-7 einen Plattenuntersatz mit aufmontiertem elektrischem
Heizwiderstand in Axialschnitt, Abb. 8 das gleiche Gerät in Ansicht.
-
In allen gemäß der Zeichnung wiedergegebenen Beispielen ist die Vorrichtung
nach dem Hauptpatent im unteren Teil des Mantels nicht mit Austrittsöffnungen für
die Luft versehen, sondern der Mantel der Vorrichtung z ist am unteren Rand mit
einem Flansch 2 zum Aufsetzen auf das Untersatzgerät versehen (Abb. i bis 4 und
7, 8), oder der Mantel wird mit seinem unteren Ende in das Untersatzgerät eingeschoben,
wie Abb. 5 zeigt.
-
Das Untersatzgerät nach Abb. z und :2 besteht aus einer einfachen
Heizplatte 3 zur Aufnahme der Wärme von der Heizquelle und aus auf dieser Platte
angeordneten, hier radial verlaufenden Heizrippen 4 und 5 zur Abgabe der von der
Heizplatte aufgenommenen Wärme an die von der Vorrichtung i umgewälzten Raumluft.
Auf die Rippen ¢ und 5 wird die Vorrichtung i mittels des Flansches 2 aufgesetzt
und durch Schrauben od. dgl. befestigt. Die durch die Rippen 4 und 5 stärk vergrößerte
Angriffsfläche der Heizglätte 3 für die Luft gibt die von der Heizquelle (Ofen od.
dgl.) an die Heizplatte abgegebene Wärme schnell an die Luft ab; so daß ein intensiver
Wärmeaustausch zwischen Heizquelle 'einerseits und umgewälzter Luft andererseits
gegeben ist.
-
Im Beispiel nach Abb- 3 und 4 besteht das Untersatzgerät im wesentlichen
aus dem Kessel? und dem Heizkörper 8, welcher mit den Heizlamellen. g versehen ist.
Die Vorrichtung i ist hierbei mit dem Flansch e auf die auf den Auflagering io hierbei-mit
Leit- und Abstandsrippen ir aufgesetzt. Das im Innern des Kessels 7 angeordnete
Leitblech z2 -soll die im Kessel befindliche Flüssigkeit in die beabsichtigte Bahn
lenken. Das kleine Ventil 13 dient zur Entlüftung des Heizkessels, das Rohr 1q.
zur Füllung. Soll das Wärmeaustauschaggregät 7 bis 9 als Flüssigkeitsheizung benutzt
werden,- so mu13 bei vollständiger Füllung des Aggregats mit Wasser oder anderer
geeigneter Flüssigkeit das Füllrohr 14 am oberen Ende mit einem hier nicht dargestellten
Expansionsgefäß' versehen werden. Bei Anwendung des Aggregats als Dampfheizung bei:
nur teilweiser Füllung mit.- Flüssigkeit erfolgt die Kontrolle des Flüssigkeitsstandes
durch den Kontrollhahn 15. In diesem Fall muß das Füllrohr mit einem kleinen Sicherheitsventil
und einem Absperrorgan versehen werden.
-
In dem Beispiel nach Abb. 5 und 6, welches zweckmäßig als Flüssigkeitsheizung
Verwendung findet, ist der in die Feuerung eintauchende Kessel 17 auf der Oberseite
mit Heizlamellen 18" bis 18" versehen, die an ihrer höchsten Stelle durch das Entlüftungsrohr
z9 miteinander verbunden sind; welches an oberster .Stelle beim Auffüllen des Aggregats
durch das Entlüftungsventil 2o entlüftet wird. Das Füllrohr 21 muß mit einem Expansionsgefäß
versehen werden. Nach oben sind die Heizlamellen durch den Leitkörper 22 abgedeckt,
dessen Austrittsöffnung,mit Leitrippen 23 versehen ist und in dessen seitlichen
Hals die Vorrichtung i eingeschoben wird.
-
Statt der beschriebenen Heizaggregate mit Kessel und Lamellenheizung
können auch solche mit Rippenheizung. und Rohrsystemen Verwendung finden.
-
Das Gerät nach Abb. 7 und Bist ein Beispiel dafür, wie die Vorrichtung
i in vorteilhafter Weise mit einem elektrischen Heizelement verbunden werden kann.
Das Gerät bestecht aus der Grundplatte 25 mit den Leit- und Abstandsrippen, 26,
dem Tragkörper 27 mit den Abstandsrippen 29 und dem Wicklungskörper 28 mit den Heizspiralen
30Q und 30b. Tragkörper mit Abstandsrippen und Wicklungskörper bestehen aus hitzebeständigem
Isoliermaterial. Die Zuleitung zu den Heizspiralen erfolgt mittels .der Zuleitungsdrähte
3 1 des Kabels 32 mit Stecker 33. Zum Aufstellen ist das Untersatzgerät mit
Füßen 34 versehen.