DE542726C - Elektrisch beheizte Schirmglucke - Google Patents

Elektrisch beheizte Schirmglucke

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DE542726C
DE542726C DE1930542726D DE542726DD DE542726C DE 542726 C DE542726 C DE 542726C DE 1930542726 D DE1930542726 D DE 1930542726D DE 542726D D DE542726D D DE 542726DD DE 542726 C DE542726 C DE 542726C
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electrically heated
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DE1930542726D
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WIDERSTAND AKT GES fur ELEKTR
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WIDERSTAND AKT GES fur ELEKTR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/18Chicken coops or houses for baby chicks; Brooders including auxiliary features, e.g. feeding, watering, demanuring, heating, ventilation
    • A01K31/19Brooders ; Foster-mothers; Hovers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Zur künstlichen Aufzucht von Küken, nachdem dieselben im Brutapparat aus dem Ei geschlüpft sind, werden vielfach sogenannte Schirmglucken verwendet, welche den Zweck haben, den Küken die nötige Wärme zuzuführen und ihnen den erforderlichen Schutz zu gewähren, was natürlicherweise sonst durch die Bruthennen geschieht. Dadurch, daß die Glucken in beliebiger Größe gebaut
ίο werden können, erhält man die Möglichkeit, 100 und mehr Küken gleichzeitig unter nur einer Glucke zu züchten, wozu sonst eine erhebliche Zahl von Bruthennen erforderlich wäre.
Die Glucken bestehen in der Regel aus einem kegelförmigen Schirm von Eisenblech o. dgl. Im Innenraum des Kegels befindet sich die Heizung, welche vom Kükenraum durch ein Gitter getrennt ist, damit die Kü-
ao ken mit dem Heizkörper nicht direkt in Berührung kommen können. Der Schirm mit der Heizung wird auf einigen kurzen Füßen derart aufgebaut, daß die Tiere unter den Schirm schlüpfen können. Der Gluckeninnenraum wird gegen die Außenluft vorhangartig durch Tuch- ο. dgl. Lappen abgeschlossen.
Die Schirmglucken mit Kohlen-, Koksheizung usw. sind natürlich nicht vorteilhaft, ganz abgesehen davon, daß die Bedienung recht umständlich ist. Am günstigsten ist für diese Zwecke die elektrische Beheizung. Sie beansprucht wenig Raum und nur einfachste Bedienung, ergibt gute Regelbarkeit, vorzügliche Einbaumöglichkeiten und benachteiligt das Leben der Küken durch keinerlei entstehende schädliche Verbrennungsprodukte. Aber die auf dem Markt befindlichen elektrisch beheizten Schirmglucken sind in mancher Hinsicht, so vor allem wärmetechnisch, noch sehr verbesserungsbedürftig.
Durch vorliegende Erfindung gelingt es, den Wärmeverbrauch um die Hälfte und mehr zu senken und die Wärme gleichmäßig auf den ganzen Kükenraum zu verteilen. Bei bekannten Ausführungen sind die Heizelemente hauptsächlich in der Mitte des Kegelinnenraumes angeordnet, so daß die Mitte des Kükenraumes wesentlich mehr erwärmt wird als die Randpartien und die Erwärmung mit dem Radius nach außen hin abnimmt, um so mehr, als ja die Frischluft von außen durch den Vorhang hindurch nach innen strömt. Infolgedessen haben alle Küken bei dieser Anordnung der Heizelemente das Bestreben, sich nach der Mitte hin zu drängen, und es kommt vor, daß sie sich gegenseitig totdrücken. Vielfach wird auch die Heizeinrichtung in den spitzen Kegelraum verlegt, was natürlich wärmetechnisch recht ungünstig ist und wodurch, ein unnötig hoher Wärmeverbrauch eintritt.
Alle diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand vermieden, der auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Vertikalschnitt und
Abb. 2 eine Ansicht von unten.
α ist der kegelförmige Schirm, i der abgestumpfte Innenkegel, b sind die Heizelemente, und die Pfeilrichtung gibt den Gang der
Wärmestrahlen wieder. Der obere Kegelraum wird vollkommen mit Wärmeisoliermaterial g ausgefüllt und die Schirmwand a mit Asbest h o. dgl. ausgekleidet. Die Heizelemente b sind soweit als möglich nach unten zu verlegen und auf der Mantelfläche eines abgestumpften Kegels i, der sich innerhalb des Schirmes α befindet, kreisförmig angeordnet. Die durch die Abstumpfung des ίο Kegels i entstehende Kreisfläche ix wird unbeheizt gelassen. Die Mantelfläche des Kegelstumpfes i und die darauf befestigten Heizelemente werden so angeordnet, daß die entstehenden Wärmemengen durch einen gut reflektierenden Anstrich o. dgl. parallel zu den Mantellinien des Außenkegels nach unten gestrahlt werden und am äußeren Rande auf die durch den Vorhang eintretende Frischluft treffen und diese erwärmen, womit das bekannte Raumheizprinzip, die eintretenden Kaltluftmassen sofort bei ihrem Eintritt zu erwärmen, auf die Schirmglucke Anwendung findet. Durch die Anordnung wird erreicht, daß die Randpartien des Kükenraumes c nicht kälter sind als die Mitte, wodurch also das schädliche Hindrängen der Küken nach der Mitte zu unterbunden wird und alle Küken infolge der gleichmäßigen Wärmeverteilung in demselben Maße erwärmt werden.
Da die Küken, wenn sie größer werden, mehr Raum beanspruchen, wird dann über den äußeren kegelförmigen Mantel eine wärmeisolierte, breite Ringfläche k gelegt, welche vom unteren Rande des Außenkegelmantels gehalten wird und den Kükenraum c vergrößert. Dies hat den Vorteil, daß für eine große Zahl von Küken verhältnismäßig kleine Schirmglucken Verwendung finden können, die dann bei Größerwerden der Küken auf diese einfachste Weise erweitert werden. Die Heizung reicht auch dann noch aus, da die größeren Küken weniger Wärme benötigen und dieselbe auch dann noch durch ihre günstige Strahlenführung der eintretenden Frischluft genügend entgegenwirkt. Die Ringfläche ist ebenfalls mit einem schützenden Vorhang /t ausgestattet, um die kalte; Außenluft vom Kükenraum abzuhalten. Der Vorhang f am ursprünglichen Schirmrande wird dann abgenommen.
Zur Erläuterung der Erfindung wurde als Grundform der Schirmglucke beispielsweise ein Kegel gewählt. Es ist natürlich möglich, andere ähnliche Zweckformen, z. B. Paraboloide oder Pyramiden, zu verwenden. In diesem Falle erfolgt der Aufbau sinngemäß wie beim Kegel. Als Träger der Heizelemente findet dann ein abgestumpftes Paraboloid oder ein Pyramidenstumpf Verwendung, auf deren Mantelflächen die Heizung angeordnet ist.
Die keramischen Träger der Heizwicklung ergeben, ebenso wie die gute Wärmeisolierung im oberen Gluckenraum, eine vorzügliche Wärmespeicherung, so daß der Kükenraum noch lange Zeit warm gehalten wird, auch wenn der Strom durch irgendeine Störung längere Zeit ausbleiben sollte.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrisch beheizte Schirmglucke mit kegelförmigem oder ähnlichem wärmeisoliertem Außenmantel mit vorhangartigem schützendem Abschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente auf dem Mantel eines im Innern des Schirmes liegenden Kegelstumpfes oder ähnlichen Körpers derart angeordnet sind, daß die Wärmestrahlen parallel zu den Mantellinien des Schirmes (a) nach unten reflektiert werden, so daß im Kükenraum eine gleichmäßige Temperaturverteilung zustande kommt und die Kaltluft sofort beim Eintreten in den Kükenraum erwärmt wird.
  2. 2. Elektrisch beheizte Schirmglucke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auswechselbaren Ring zur beliebigen Vergrößerung des Kükenraumes. g0
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930542726D 1930-08-31 1930-08-31 Elektrisch beheizte Schirmglucke Expired DE542726C (de)

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ID=6559778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930542726D Expired DE542726C (de) 1930-08-31 1930-08-31 Elektrisch beheizte Schirmglucke

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DE (1) DE542726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122760B (de) * 1959-05-19 1962-01-25 Rudolf Kreyer Schirmglucke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122760B (de) * 1959-05-19 1962-01-25 Rudolf Kreyer Schirmglucke

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