DE8690064U1 - Schnurbetätigtes Fenster, insbesondere zum Einbau in ein geneigtes Dach - Google Patents
Schnurbetätigtes Fenster, insbesondere zum Einbau in ein geneigtes DachInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/04—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/148—Windows
Description
■ J' kr
Gebrauchsmusteranmeldung gemäß PTC/DK 86/00055 Anmelderin: V. Kann Rasmussen Indutri A/S,
DK-2860 Seiborg
Schnurbetatigtes Fenster, insbesondere zum Einbau in ein geneigtes Dach
Hoch angebrachte, schwingfähige Fenster, insbesondere des Typs mit einer Betätigungs- und Verriegelungsvorrichtung am Oberteil
des Fensterflügels, können von der Fußbodenebene schwierig zu betätigen, d.h. zu öffnen und zu schließen sein; so daß ihre
Betätigung häufig mechanische Hilfe durch pneumatische oder elektrische Betitiger erfordert, die hinsichtlich Herstellung
und Einbau sehr teuer sein können.
Eine Betätigung mittels einer Schnur ist in verschiedenen Formen von anderen Fenstertypen bekannt. Zum Beispiel ist es von
Fenstern mit einem zentralen Pfosten und seitlich angelenkten Flügeln bekannt, einen Flügel durch eine Feder in Öffnungsrichtung
zu beaufschlagen und in der Schließstellung mittels eines am Mittelpfosten angebrachten, federbelasteten Verriegelungshakens festzulegen, der durch Ziehen an einer längs des Mittel-
pfostens herabhängenden ersten Schnur freigegeben werden kann, während eine zweite Schnur über eine Rolle am gleichen Pfosten
verläuft und am Flügel dicht an dessen der Scharnierseite gegen-
J.
überliegenden Kannte befestigt ist, so daß die zweite Schnur zum Schließen des Fensters durch Überwindung der Federkraft
oder (wenn fest mit einer Tragstütze am Pfosten verbunden) zum Halten des Bügels in einer geeigneten Offenstellung
benutzt werden kann.
Unter der Anregung durch den vorgenannten Stand der Technik
könnte ein schwingfähiges Fenster, insbesondere ein Fenster zum Einbau in ein geneigtes Dach, mit einem am Oberteil des
Fensterflügels angebrachten Riegel mit einer Zugschnur zur Freisetzung des Riegels und zum zwangsweisen Öffnen des Fensters
gegen die Kraft einer auf den Flügel einwirkenden Schließfeder versehen werden, jedoch könnte eine solche
Lösung des Problems der Betätigung nicht als praktikabel angesehen werden, da die Feder dann sehr stark sein müßte,
um die benötigte Schließkraft zu bewirken.
Gemäß der Erfindung wird ein derartiges Fenster vorgesehen,
das eine einfache und sichere Betätigungsschnur-Anordnung besitzt und darüber hinaus keine zusätzlichen Maßnahmen in
Form von Vorspannfedern oder anderen komplizierten Mitteln erfordert. Die Anordnung kann genauso gut verwendbar sein
für Fenster mit einem unterseitig angelenkten, sich einwärts erstreckenden Flügel, der in dieser Beziehung der oberen Hälfte
eines schwingfähigen Flügels analog ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein schnurbetätigtes Fenster, insbesondere zum Einbau in ein geneigtes Dach, umfassend
einen Flügel, dessen Oberteil sich beim Öffnen des FensteTs vom Hauptrahmen einwärts bewegt und an seinem Oberteil mit einem
Rastriegel zur lösbaren Festlegung des Flügels am Hauptrahmen in der Schließstellung des Fensters versehen ist, wobei gemäß
der Erfindung der Rastriegel mit einer ersten herabhängenden Betätigungsschnur verbunden ist, die dazu ausgelegt ist, bei
einem Abwärtszug ein Freigeben des Rastriegels zu bewirken, wodurch der Fensterflugel veranlaßt wird, in seine Öffnungs-
richtung verschwenkt zu werden, und die durch einen beweglichen
Ring oder ein ähnliches Führungsteil verläuft, das mit einer zweiten herabhängenden Betätigungsschnur verbunden
ist, die zunächst von dem genannten Führungsteil durch ein am Fensterflügel an dessen einer Seite und vorzugsweise nahe
seiner oberen Kante angeordnetes Auge verläuft, dessen lichte Öffnung kleiner ist, als die äußeren Dimensionen des Führungsteils, und dann über eine Rolle oder eine ähnliche Führung
verläuft, die am Fensterrahmen in Relation annähernd in der Höhe des Auges bei geschlossenem Flügel befestigt ist.
In der geschlossenen Stellung des Fensters kann die zweite
Betätigungsschnur gezogen werden, so daß das Führungsteil gegen das Auge anliegt. Die erste Schnur wird dann seitlich
am Fenster herunterhängen und kann zusammen mit der zweiten Schnur an einem Halter am Fenster befestigt werden, so daß
keine der Schnüre den Blick durch das Fenster beeinträchtigt oder unter diesem stehende Personen behindert. Wenn es gewünscht
wird, das Fenster zu öffnen, werden beide Schnüre vom Halter gelöst und ein Abwärtszug an der ersten Schnur bewirkt zunächst
deren Streckung, wobei das Führungsteil vom Auge weggezogen wird, und setzt dann den Riegel frei und öffnet das Fenster,
wobei die der Bewegung des Flügels möglicherweise entgegenstehenden
Reibungskräfte im allgemeinen durch einen bestimmten starken Zug leicht überwunden werden. Wenn der Flügel in die
gewünschte Stellung gebracht wurde, kann das Führungsteil durch einen Zug der zweiten Schnur wieder zur Anlage gegen
das Auge gebracht und beide herabhängenden Schnüre wieder veranlaßt werden, der Seite aes Fensters zu folgen.
Zum Schließen des Fensters wird ein hinreichender Zug auf die zweite Schnur ausgeübt, nachdem die erste Schnur vom Halter
gelöst worden Ist. Dieser Zug wird über das Führungsteil und das Auge auf den Fensterflügel übertragen, der dadurch
zum Schließen zurOckgeschwenkt wird.
Wenn die erwähnte Rolle oder die entsprechende Führung in einigem Abstand einwärts von der Innenseite des geschlossenen
Flügels angeordnet ist, wird der weitere Vorteil erzielt, daß der Flügel durch die zweite Schnur sicher in einer leicht
geöffneten Lüftungsstellung festgelegt werden kann. Bei Rückkehr muß der Flügel zum Schließen diese Stellung mit hinreichender
Trägheit passieren, um sich gegen den Hauptrahmen anzulegen.
Die erwähnten beiden Betätigungsschnüre können zweckmäßig aus einem durchgehenden Schnurstück bestehen, das an seinen
Enden mit dem Riegel und dem Führungsteil verbunden ist. Dies macht es leichter, das Schnursystem zu benutzen und die
Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn der Flügel eines schwingfähigen Fensters in der Lage sein soll, um 180 Grad
oder mehr verschwenkt zu werden, da in diesem Fall keine zusätzliche Länge der zweiten Schnur benötigt wird.
Die Erfindung wird durch eine Ausführungsform auf der Zeichnung erläutert., die in einer perspektivischen Ansicht von
der Innenseite die obere rechte Ecke eines in ein nicht gezeigtes Dach mit steiler Neigung eingebauten schwingfahigen
Fensters &zgr;
Das Fenster als solches kann ganz normal sein mit einem Schwingflügel 1, der durch nicht gezeigte Scharniere in einem
Hauptrahmen 2 mit innerem Seitenfutter 2 montiert ist und an seinem oberen Flügelteil 4 mit einer Tragstutze 5 versehen
ist, die als Handgriff dienen kann und einen nicht sichtbaren Riegel umfaßt, der zum Beispiel einen federbelasteten Haken
zum Eingriff mit einer Anschlagplatte am Oberteil des Hauptrahmens aufweist.
30 Eine erste Betätigungsschnur 6 ist an ihrem einen Ende so mit
dem Rastriegel 5 verbunden, daß ein Abwärtszug an der Schnur &iacgr; ein Lösen des Riegels bewirkt. Die Schnur 6 verläuft von der
Tragstütze durch einen als Führungsteil dienenden glatten
Ring 7, von welchem die Schnur ungehindert herabhängt. Eine
Kugel 8 verhindert ein Herausrutschen der Schnur durch den Ring. Dieser ist mit einer zweiten Betätigungsschnur 9 verbunden,
die vom Ring zunächst durch ein am Fensterflügel 1 nahe seiner Ecke vorgesehenes Auge 10 verläuft und sich über
eine Rolle Ii fortsetzt, die mit einem Tragbügel 12 am Rahmen 2 oder dessen Seitenfutter 3 angeordnet ist. Diese Schnur
kann ebenfalls in der gezeigten Weise in einer Kugel 13 enden, aber es können auch, wie vorstehend erwähnt, die genannten
beiden Schnüre 6 und 9 Teile eines durchgehenden Schnurstückes bilden. In diesem Falle konne.*i die beiden
Kugeln vermieden werden. Seitlich vom Fenster sollte weiter ein Halter angebracht sein, an welchem die herabhängenden
Schnüre festgebunden oder auf andere Weise festgelegt werden können.
Die Benutzung des genannten Schnurantriebs ist vorstehend erläutert und braucht hier nicht wiederholt zu werden. Es
sollte nur gesagt werden, daß die erwähnte Lüftungsstellung durch die Tatsache bestimmt wird, daß sich das Auge 10 dann
in seinem kürzesten Abstand von der Rolle 11 befindet.
Gebrauchsmusteranmeldung gemäß PTC/DK 86/00055 Anmelderin: V. Kann Rasmusen Industri A/S
DK-2860 Sdborg
In einem geneigten Fenster mit schwingfähigem Flügel oder
unten angelenktem Flügel ist das Oberteil (4) dieses Flugeis
(1) mit einem zur Freisetzung durch einen Abwärtszug an einer ersten Betätigungsschnur (6) ausgelegten Vorrichtungs- und
Betätigungs-Tragstiick (5) versehen. Durch einen stetigen Zug an dieser Schnur wird der Flügel (1) in die üffnungsrichtung
verschwenkt. Die Schnur (6) verläuft durch einen Ring (4), an welchem eine zweite Betätigungsschnur (9) befestigt ist, die
durch ein Auge (10) am Flügel (1) und über eine Rolle (11) am Hauptrahmen (2) oder an einem daran befestigten Seitenfutter
(3) verläuft. Der Ring (7) kann nicht durch das Auge (10) hindurchtreten und die zweite Schnur (6) kann daher benutzt
werden, um einerseits die erste Schnur (6) so zur Seite zu ziehen, daß sie nicht durch vertikales Herabhängen vom Tragstück
(5) Schwierigkeiten verursacht, und um zweitens den Flügel (1) durch einen Zug an dem gegen das Auge (10)
anliegenden Ring zu schließen.
Claims (3)
1. Schnurbetätigtes Fenster, insbesondere zum Einbau in ein
geneigtes Dach, umfassend einen Flügel (1), dessen Oberteil sich beim Öffnen des Fensters vom Hauptrahmen (2)
einwärts bewegt und an seinem Oberteil mit einem Rastriegel
(5) zur lösbaren Festlegung des Flügels am Hauptrahmen in der Schließstellung des Fensters versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Rastriegel (5) mit einer ersten herabhängenden Betätigungsschnur
(6) verbunden ist, die dazu ausgelegt ist, bei einem Abwärtszug ein Freigeben des Rastriegels (5) zu
bewirken, wodurch der Fensterflügel (1) veranlaßt wird, in seine Öffnungsrichtung verschwenkt zu werden,
und die durch einen beweglichen Ring oder ein ähnliches Führungsteil (7) verläuft, das mit einer zweiten herabhängenden
Betätigungsschnur (9) verbunden ist, die zunächst von dem genannten Führungsteil durch ein am
Fensterflügel (1) an dessen einer Seite und vorzugsweise nahe seiner oberen Kante angeordnetes Auge (10) verläuft,
dessen lichte Öffnung kleiner ist, als die äußeren Dimensionen des Führungsteils (7)
und dann über eine Rolle oder eine ähnliche Führung (11)
verlauft, die ara, Fensterrahmen (2) in Relation annähernd
in der Hohe des Auges (10) bei geschlossenem Flügel (1) befestigt ist.
2. Fenster, wie im Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle oder die ähnliche Fuhrung (11) in einigem Abstand einwärts von der Innenseite des geschlossenen
Flügels (1) befestigt ist.
3. Fenster, w,te in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannten zwei Betätigungsschnüre (.6,9) aus einem einzigen Schnurstück bestehen, das an
seinen Enden mit dem Rastriegel (5) und dem Führungsteil (7) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Cites Families (1)
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- 1985-05-20 DK DK223185A patent/DK151311C/da not_active IP Right Cessation
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- 1986-05-20 EP EP19860903269 patent/EP0227713A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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DK151311B (da) | 1987-11-23 |
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DK223185A (da) | 1986-11-21 |
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