DE867635C - Einrichtung fuer die Reinigung von Behaelterwandungen usw. von anhaftendem OEl und sonstigen Ansaetzen - Google Patents

Einrichtung fuer die Reinigung von Behaelterwandungen usw. von anhaftendem OEl und sonstigen Ansaetzen

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DE867635C
DE867635C DEG4220A DEG0004220A DE867635C DE 867635 C DE867635 C DE 867635C DE G4220 A DEG4220 A DE G4220A DE G0004220 A DEG0004220 A DE G0004220A DE 867635 C DE867635 C DE 867635C
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/093Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays
    • B08B9/0936Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays using rotating jets

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Description

  • Einrichtung für die Reinigung von Behälterwandungen usw. von anhaftendem Öl und sonstigen .Ansätzen Diese Erfindung bezieht sich auf das Entfernen von C51 und ähnlichen Ansätzen von den Wänden von Behältern oder ähnlichen Flächen.
  • Bisher mußte die Entfernung von Öl und öligen Ansätzen in Öltanks, Doppelbod-entanks von Schiffen und Kammern, wie z. B. bei Vorverdichtern von Kompressormotoren, hauptsächlich von Hand ausgeführt werden, und für diese unangenehme und ungesunde Arbeit waren schwer Arbeitskräfte zu bekommen. B.ei der Reinigung von Doppelbodentanks in Schiften b.eispiels@veis-e mußten die Arheiter das schmutzige Öl aus abgeschlossenen und entlegenen Räumen eimerweise heraustragen, eine Arbeit, die anstrengend und gesundheitsschädlich ist.
  • Verschiedene Vorschläge sind gemacht worden um diese Arbeit auf mechanischem Wege durch Spritzen von Flüssigkeiten gegen die zu reinigenden Flächen vorzunehmen, aber diese Vorschläge erforderten große Mengen von Flüssigkeit, z_. B. z8oo 1 pro Minute bei hohen Temperaturen, z. B. über 9j°, wofür große und kostspielige Wärme austauscher erforderlich waren. Ferner beruhten diese Verfahren auf dem unter hohem Druck erfolgenden Stoß der Flüssigkeit, um das Öl oder andere Ansätze von den zu reinigenden Wänden zu lösen oder wegzuschwemmen. Weiterhin erlaubten die bekannten Einrichtungen nicht die Reinigung von entfernten oder schwer zugänglichen Stellen, wie z. B. Tankecken, Verstärkungsstangen u. dgl.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen verschiedenen Schwierigkeiten zu begegnen und gleichzeitig zu ermöglichen, daß die für den Reinigungsvorgang verwendete Flüssigkeit nach Gebrauch wieder verwendet werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Reinigung der Wände von Schiffsöltanks, Speichertanks oder ähnlichen Flächen von anhaftendem Öl und sonstigen Ansätzen, die zwei miteinander verbundene Behälter aufweist, von denen der eine (der Reinigungsbehälter)* zur Aufnahme der Reinigungsmittellösung oder der für den Reinigungsvorgang zu verwendenden Flüssigkeit dient, und der andere (der Abschäumungsbehälter) dazu bestimmt ist, die beim Reinigungsvorgang durch die aufgenommenen Stoffe verunreinigte Lösung oder Flüssigkeit aufzunehmen, =wobei der Reinigungsmittelbehälter mit einer Heizvorrichtung versehen ist und mit einer Spritzvorrichtung zum Ausspritzen der Reinigungsmittellösung oder Flüssigkeit gegen die zu reinigenden Wände in Verbindung steht.
  • Diese Vorrichtung ist so beschaffen, da». die Reinigungsmittellösung oder Flüssigkeit, die unter Umständen -ein Lösungsmittel einschließen kann, in erwärmtem zustand vom Reinigungsmittelbehälfer zu einer Vorrichtung geleitet wird, die die Flüssigkeit gegen die zu reinigenden Flächen spritzt, wonach die- Flüssigkeit mit den aufgenommenen Stoffen selbsttätig zum Abschäumungsbehälter, wo diese Stoffe ausgeschiedenwerden,und dann zurück in den Reinigungsmittelbehälter zum Wiedergebrauch befördert wird.
  • Die Rückführung der Reinigungsmittellösung oder Flüssigkeit wird durch eine Pumpe bewirkt, die einen Bestandteil der Reinigungsvorrichtung bildet; doch können auch vorhandene Pumpenanlagen für diesen Zweck verwendet werden.
  • Das Reinigungsmittel, das für das Entfernen von Öl von den Wänden von Tanks u. dgl. verwendet wird, ist so beschaffen, daß es die Flächenspannung zwischen dem Öl und dem Metall der Wand zerstört, und das Reinigungsmittel wird je nach dem Material, das behandelt werden soll, gewählt.
  • So wurde z. B. im Falle der Reinigung von Öltanks gefunden, daß ein wasserhaltiges, alkalisches Reinigungsmittel, das einen ätzenden Bestandteil enthält, wie es z. B: im Handel als »Houseman's, Degreasant T« bekannt ist, in einer Stärke von 5 bis 71/2°/o sehr vorteilhaft ist. Im Falle der erwähnten Vorverdichter ist das Mittel, das als »Houseman's Degreasant S« bekannt ist, in der Stärke von 50 bis ioo °/o sehr zufriedenstellend. In ähnlicher Weise ist die Temperatur, auf die das Reinigungsmittel im- Reinigungsmittelbehälter erwärmt wird, von der angemessenen Temperatur, mit der es mit dem Öl od. dgl. zusammentreffen soll, sowie von den Wärmeverlusten abhängig, die bei seinem Durchgang vom Reinigungsmittelbehält-er zur Verwendungsstelle eintreten. Es ist herausgefunden worden, daß eineReinigungsmitteltemperatur von ungefähr 7ö° im Reinigungsmittelbehälter, die eine Temperatur an der Verwendungsstelle von ungefähr 65'° verschafft, sehr günstig ist.
  • Ferner kann auch der Druck des Reinigungsmittels an der Austrittsstelle variieren; jedoch sind 51/z bis 7 Atm. als angemessen gefunden worden. Ferner hat sich eine Fördermenge der Flüssigkeit von ungefähr -ö bis 35 1 pro Minute als ausreichend erwiesen.
  • Verschiedene Merkmale der Erfindung bezüglich der Anordnung und Bestandteile des Reinigungsmittelbehälters und Abschäumungsbehälters und der Spritzvorrichtungen, die sowohl mechanisch als auch von Hand betrieben werden können, sind nachfolgend dargelegt und in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig.,i eine schematische Darstellung einer Einrichtung -gemäß der Erfindung, Fig. a eine schematische Darstellung der Verbindungen zur Rückpumpe, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Tank gemäß der Erfindung, in dem der Reinigungsmittel- und Abschäumungsbehälter kombiniert sind, und Fig. 4 eine entsprechende Draufsicht, Fig. 5 eine Ausführungsform einer mechanischen Spritzvorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise in senkrechtem Schnitt, Fig. 6 eine Ansicht der Spritzvorrichtung in kleinerem Maßstab in einem zu reinigenden Tank angebracht, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII VII in Fig. 5, Fi.g. 8 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Regelung der Spritzgeschwindigkeit und des Einziehens der Spritzvorrichtung nach Fig. 5 und 7, und Fig. 9 eine Draufsicht derselben, Fig. io und ii einen Schnitt bz-w. eine teilweise geschnittene Stirnansicht des Düsenkopfes für die Spritzvorrichtung nach Fi.g. 5 und 7, Fig. 1a eine Stirnansicht eines in Fig. io gezeigten Einsatzes, Fig, 13 und 14 eine von Hand zu bedienende Spritzvorrichtung nach der Erfindung teilweise im Schnitt bzw. in Draufsicht, Fig. 15 einen Schnitt bei XV-XV in Fig. 14, Fig. 16 einen waagerechten Schnitt von Fig. 14, Fig. 17 die Anbringung eines Hilfselementes für die Reinigung von der Vorverdichtung dienenden Zylinderkammern, Fig. i8 im Schnitt eine Spritzvorrichtung für diese besondere Anwendung, Fig. i9 das in Fi.g. 17 dargestellte Hilfselement, teilweise im Schnitt, Fig. 2o und 21 eine teil-,v; ise geschnittene Seitenansicht bzw. eine Draufsicht einer anderen Ausstattung des Tanks nach Fig. 3 und 4.
  • Ein Schema der Einrichtung nach der Erfindung ist in Fig. i dargestellt. Danach ist ein Haupttank i durch eine Zwischenwand 2 in zwei Behälter 3 und 4 unterteilt, von denen der erstere dazu bestimmt ist, das vom Reinigungsprozeß zurückkommende Reinigungsmittel mit dem darin enthaltenden 01 aufzunehmen und als Abschäumungsbehälter bezeichnet wird, während der zweite Behälter. zurAufnahme der frischen oder gereinigten Reinigungsmittellösung dient, die von da aus zur Spritzvorrichtung für den Reini.gungsprozeß. fließt.
  • Ein Hilfstank 5, der zur Aufnahme der Reinigungsmittellösung und zur Zubereitung des Reinigungsmittels für Behälter i bestimmt ist, ist auf dem Haupttank i angebracht und durch ein Rohr 6 über Ventile 7 und 8 mit dem Behälter i verbunden.
  • Ein hinter Ventil 7 abzweigendes Rohr g geht außerhalb des Tanks i herum und ist an seinem unteren Ende in den Abschäumun.gsbehälter 3 eingeführt, in den es über ein Schwimmerventil mündet.
  • Die Reinigungsmittellösung im Behälter 4 wird durch eine Heizschlange erhitzt, die .durch eine Leitung 26 über ein Ventil i i mit Dampf von einem Dampferzeuger versorgt wird.
  • Das erwärmte Reinigungsmittel wird vom Behälter 4, mittels einer Saugpumpe 16 durch Leitung 13 in der Richtung des Pfeiles zur Verwendungsstelle gepumpt und nach Verwendung wird es mit den aufgenommenen Substanzen zum großen Teil anhaftendes Öl und feste Bestandteile wie z. B. oxydiertes Öl und Asphaltüberreste von den Wänden des gereinigten Behälters, mittels einer weiteren Pumpe 21 (s. Fig. 2) durch eine Leitung 22 über einen Schieber 23 zum Abschäumungsbehälter 3 zurückgeleitet, wobei die Rohrleitung durch den. Reinigungsmittelerhitzungsbehälter .4 läuft, bevor sie in den Behälter 3 einmündet und den Kreislauf schließt.
  • Ein Abzweigrohr io von der Dampfleitung 26 mit einem Ventil 27 führt zu einen Behälter 12, welcher zum Mischen der Reinigungsmittellösung verwendet wird. In der Praxis wird eine stark konzentrierte Reinigungsmittellösung im Behälter 12 zubereitet, indem letzterer mit Wasser gefüllt, Ventil 27 zur Abgabe von Dampf zwecks Erhöhung der Temperatur des Wassers geöffnet und dann das Reinigungsmittel in fester Form in das erhitzte Wasser zugegeben wird.
  • Vor Beginn des Reinigungsprozesses wird die im Behälter 12 gemischte starke Lösung in den Zubereitungstank 5 gepumpt, wo sie auf die benötigte Stärke verdünnt wird, und dann über die Leitung 6 in den Behälter 3 geführt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das Niveau der Reinigungsmittellösung in den Behältern 3 und 4 auf die zulässige Grenze angestiegen ist, und eine Reserve wird im Tank 5 gehalten, indem Ventil 8 geschlossen wird.
  • Pumpe 16 dient auch zur Förderung der Reinigungsmittellösung aus Behälter 12 zum Zubereitungstank 5. Eine Verbindung 17 mit einem Ventil 18 führt demgemäß zur Saugseite derPumpe 16, und eine weitere V Verbindung i9 mit einem Ventil 2o führt von der Förderseite der Pumpe 16 zum Zubereitungstank.
  • In der Leitung 13 sind Ventile 14 und 15 vorgesehen. Diese Ventile werden vollständig geöffnet während der Förderung von Reinigungsmittellösung durch die Leitung 13, jedoch geschlossen, wenn die Pumpe 16 gebraucht wird, um die starke Lösung zum Zubereitungstank 5 zu befördern, wobei dann die Ventile 18 und 20 geöffnet werden.
  • Wenn mit dem Reinigungsprozeß begonnen werden kann, ist das Ventil 7 offen.
  • Die Rückfuhrpumpe 21 wird vorzugsweise an einer Stelle im Kreislauf angeordnet, die ein Minimum an Hub erfordert vom Boden des Öltanks od. dgl., der gereinigt werden soll, und ist mit ihrer Saugseite an Leitungen 24 und 25 angeschlossen. Die erstere hiervon ist verbunden mit dem Sumpf (oder tiefsten Punkt des Öltanks) zur Abführung des Materials, das sich im Tank angesammelt hat, und die zweite Leitung 25 ist eine versetzbare Saugleitung, welche an irgendeinem gewünschten Punkt angebracht werden kann und zur Aufnahme und Rückleitung von verunreinigter Reinigungsmittellösung zum Abschäumungstank dient, bevor sie diesen tiefsten Punkt erreicht, wodurch die Leistungsfähigkeit der Einrichtung vergrößert wird. Es ist von Vorteil, wenn Leitung 25 biegsam, z. B. ein Schlauch, ist, so daß sie rasch an irgendeinem Punkt im Innern des Tanks od. dgl. angebracht werden kann.
  • Die Leitungen 24 und 25 haben Hähne 24' und 25', welche die alternative Verwendung ermöglichen.
  • In einigen Fällen, wie z. B. bei modernen Frachtschifftanks, ist an einen Sumpf im Boden des Tanks seitlich eine Saugleitung zur Pumpe angeschlossen. In solchen Fällen wird die Rückpumpe 21 vorzugsweise möglichst nahe dem niedrigsten Niveaü dieser Saugleitung angebracht und Leitung 24 dann mit dieser Saugleitung verbunden. In anderen Fällen möge die Ültankausbildung oder -anordnung es erfordern, daß die. Leitungen 24 und/oder 25 durch den oberen Teil des zu reinigenden Tanks geführt werden müssen.
  • Im Falle vonDoppelbodentanks mit einer inneren Kammer und Längsverbänden ist es empfehlenswert, die Leitung 25 so anzuordnen, daß sie in den Boden des Seitentanks führt, während die feste Leitung 24 an die unterste Stufe des Tankbodens angeschlossen wird, wie z. B. den inneren Längsverband.
  • Mit Bezug auf Fig. 3 und 4 besteht eine Ausführungsform des Tanks i aus einem äußeren Gehäuse 28, das auf Füßen 29 ruht, mittels welcher es an passender Stelle angebracht werden kann, z. B. auf dem Deck eines Schiffes. Eine Trennwand 2 erstreckt sich quer durch den Tank, ist jedoch vom Boden 3o des letzteren getrennt, um die Verbindung zwischen den beiden Behältern 3 und-4 herzustellen. Diese Teilwand enthält einen Luftraum 3i zur besseren Wärmeisolation. Als Variante können dieseBehälter getrennt ausgebildet und im unteren Teil durch ein Rohr oder Rohre verbunden sein.
  • Der Behälter 3 wird zu Beginn mit Reinigungsmittellösung gefüllt und dient während des Prozesses zur Aufnahme von erhitzter, verunreinigter Reinigungsmittellösung, die von der Reinigung des Öltanks od. dgl. herrührt, sowie zur Trennung des Reinigungsmittels von dem mitgeführten Öl od. dgl. und Ausscheidung des letzteren. Das Reinigungsmittel wird ein größeres spezifisches Gewicht haben als das aufgenommene Öl, so daß die gereinigte Reinigungsmittellösung unterhalb des Öles ausscheiden und fortwährend durch den Durchgang 32 unterhalb der Trennwand 2 in den Reinigungsmittelbehälter 4 zum Wiedergebrauch fließen kann. Im Boden des Behälters 3 befinden sich Trichter 33, die zur Aufnahme von festen Bestandteilen bestimmt sind, die sich aus der Flüssigkeit im Behälter 3 ausscheiden. Diese Bestandteile werden durch Schlammventile 34 entfernt.
  • Bevor die Reinigungsmittellösung zur Verwendungsstelle gelangt, wird sie erhitzt, und im dargestellten Beispiel besteht die Erhitzungsvorrichtung im Behälter 4 aus einer Heizschlange 35, deren Arme horizontal übereinander angeordnet sind; und die mit Dampf aus der Leitung 26 (Fig. i) gespeist wird.
  • Der -Dampf tritt-bei 37 ein und bei 36 durch eine Dampfklappe aus. Als Alternative kann z. B. ein elektrischer Tauchsieder für den gleichen Zweck verwendet werden.
  • Die z. B. auf eine Temperatur von 70'°' erhitzte Reinigungsmittellösung tritt durch eine Öffnung 38 im oberen Teil des Behälters 4 durch ein an den Tank i -angeschlossenes Rohr 13 aus, das ein Thermometer 145 einschließt.
  • Um dieTemperatur der austretendenReinigungsmittellösung herabzusetzen, kann kühlere Lösung, die nicht über die Schlange 35 gegangen ist, zur Leitung 13 über ein im unteren Teil des Behälters 4 angeschlossenes Abzweigrohr 39 zugelassen werden, indem ein in diesem Abzweigrohr vorgesehenes Ventil 4o geöffnet wird.
  • Um einen gewundenen Fluß, des Reinigungsmittels- aufwärts durch den Behälter 4 und dadurch wirlcsameErwärmung desselben durch die Schlange 35 sicherzustellen, sind zwischen jedem Strang des Rohres und abwechselnden Seitenwänden des Behälters Prallplatten 41 angebracht.
  • Oberhalb der Öffnung 38 ist eine weitere Prallplatte 42 angeordnet, die sich beinahe über die ganze Entfernung von der äußeren Wand des Behälters zur Trennwand 2 ausdehnt. Die Prallplatte neigt sich leicht nach unten, um dadurch den heißesten Teil des Stroms der Reinigungsmittellösung zum Rohr r3 zu lenken. Es ist zu beachten, da!ß sich die Prallplatten 41 und 42 über die ganze Tiefe des Behälters ausdehnen. Innerhalb des Be= hälters 4 ist oberhalb der Schlange 35 ferner ein U-förmiges Rohr 43 angeordnet, das bei 44 an die in Fig. i angegebene Rückleitung 22 angeschlossen ist. Dieses Rohr 43 tritt .durch ein äußeres kurzes Rohr 45 aus dem Behälter 4 in den Behälter 3 über und setzt sich hier in einem Rohr 46 von vergrößertem Durchmesser fort. Dieses Rohr 46 mündet in eine T-Verbindung 47 ein, von der aus zwei weitere Rohre 48 abzweigen, die horizontal angeordnet sind und mehr oder weniger diagonal mit Bezug auf den Tank i im oberen Teil des Behälters 3 verlaufen. Statt dessen könnte eine größere Anzahl von Austrittsrohren von der Verbindung 47 ausgehen.
  • Umeine übermäßige Bewegung zu verhindern, sind die Rohre 48 über den Hauptteil ihrer Länge oben offen und bilden so Tröge 49, aus denen das vom Reinigungsprozeß zurückkommende Material austritt, um sich mit der Flüssigkeit im Behälter 3 zu vermengen. Die Rohre 48 werden an ihren freien Enden durch Halter 5o gestützt, die in den entsprechenden Ecken des Tanks i angeordnet sind.
  • Im oberen Teil der zwei Seitenwände des Behälters 3 sind Schlitze 5, vorgesehen, an die sich außen Ablaufrinnen 52 anschließen. Diese gewähren den Austritt des Schaumes oder Öles, der sich in der Flüssigkeit im Abschäumungsbehälter 3 ausscheidet und aufsteigt, zu einem Behälter od. d-1. zur Ableitung des Schaumes. Der Behälter 3 ist selbstverständlich immer mit Flüssigkeit bis zu den unteren Kanten der Schlitze 51 angefüllt.
  • In verhältnismäßig kurzer Entfernung über dem unteren Rand der Scheidewand 2, z. B. ungefähr ein Fünftel der Entfernung vorn. Boden 3o zu den unteren Kanten der Überlaufschlitze 5" ist ein Schwimmerregler für den niedrigsten Reinigungsmittelstand angebracht in Form eines Ventils 53, dessen Arm 54 mit einem Kugelschwimmer 55 verbunden ist, der so ausgebildet ist, daß, er auf der Reinigungsmittellösung -schwimmt, im Öl jedoch sinkt: Das Ventil 53 ist bei 56 mit dein äußeren Rohr 9 verbunden, das zum Zubereitungsbehälter 5 führt (s. Fig. i), und der Kugelschwimmer ist so angebracht, daß beim Sinken der Grenzfläche zwischen Öl und Reinigungsmittellösung bis zu einer vorher festgesetzten tiefsten. Grenze 146 die Kugel 55 fällt und bewirkt, daß das Ventil 53 sich automatisch öffnet, so daß vom Zubereitungstank frische Reinigungsmittellösung über das Rohr. 9, das Ventil 53 und eine Leitung 531' in die Umgebung des Verbindungsdurchganges fließen kann. Das Ventil 53 wird automatisch geschlossen, wenn die Grenzfläche zwischen Öl und Reinigungsmittel wieder angestiegen ist.
  • Im Tank 3 ist ein weiterer Schwimmer 57 angebracht, der auf der Reinigungsmittellösung schwimmt und im Öl sinkt, und der durch eine Kette oder Kabel getragen wird, die über eine Scheibe 58 oben am Tank i läuft, die an ihrem anderen Ende einen Indikator 59 trägt, der mit einer Skala 6o zusammenwirkt, die entsprechend eingeteilt und an der Außenseite des Tanks angebracht ist.. Skala 6o -und Scheibe 58 sind der Einfachheit der Darstellung halber an der linken Wand des Behälters 3 befestigt, in der Praxis jedoch würden diese Teile selbstverständlich an der entfernteren Wand festgemacht, wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, zur bequemen Überwachung durch die Bedienungsperson. Der Indikator 59 gibt demnach den Stand der Trennschicht Öl-Reimgungsmittellösung im Behälter 3 an, und wenn dieser eine vorher festgesetzte Grenze 146" unterhalb der Schlitze 51 erreicht hat, z. B. 5 cm unterhalb der Schlitze, wird der Bedienende das Ventil 23 von Hand regeln, um die Menge des von dem zu reinigenden Behälter od. dgl. in den Behälter 3 zurückfließenden Reinigungsmittels und aufgenommenen Öles zu vergrößern. Statt dessen kann eine automatische Vorrichtung (nicht angegeben) den Indikator 59 mit dem Ventil 23 verbinden und dadurch die Rückflußmenge auf dem richtigen Wert halten. Eine Vergrößerung der Menge der einströmenden, ölhaltigen Reinigungsmittellösung über die Menge der aus dem Behälter 4 abgepumpten Reinigungsmittellösung wird demnach eine Erhöhung des Niveaus und schließlich Überfließen an den Schlitzen 51 verursachen. Wenn die Trennfläche das Niveau 146' erreicht hat, wird das Ventil a3 wieder geregelt, so, daß gleich viel Flüssigkeit zu- wie abfließt, was durch Indikator 59 angezeigt wird, und das Überfließen hört auf.
  • Ein weiterer Schwimmerindikator 58', 59', 6ö von gleicher Form kann auf dem Hilfstank 5 angebracht sein, wie in Fig. i angegeben. Die Skala 6o' ist in. Zoll eingeteilt und dient dazu, die Verdünnung der Reinigungsmittellösung im Zubereitungstank innerhalb eines bestimmten Prozentsatzes zu halten.
  • Zu Beginn des Vorganges wird der Tank i mit Reinigungsmittellösung gefüllt und die Dampfheizschlange 35 in Betrieb genommen. Alsdann ,werden die Pumpen 16 und 21 in Gang gebracht, so daß erhitzte Reinigungsmittellösung durch die Leitung 13 abgesaugt und gegen die zu reinigenden Flächen gespritzt wird. Die verunreinigte Reinigungsmittellösung mit dem darin enthaltenen Öl und den festen Bestandteilen wird über das Ventil 23, Rohr 43, wo sie vorgewärmt wird, um die nachherige Ausscheidung zu erleichtern, und Kanäle 49 in die Reinngungsmittellösung im Behälter 3 zurückgeführt. Das 01 und die festen Bestandteile scheiden sich hier aus: der Reinigungsmittellösung aus, indem sich das Öl auf der Reinigungsmittellösung ansammelt und durch die Schlitze 51 überläuft. Die Reinigungsmittellösung wird fortwährend durch den Durchlaß 32 zur erneuten Verwendung abgesaugt.
  • Verschiedene Vorrichtungen, die verwendet werden können, um die durch Leitung 13 fließende Reinigungsmittellösung gegen die zu reinigenden Flächen zu spritzen, sind in Fig. 5 bis 17 dargestellt. Diese Vorrichtungen können entweder mechanisch oder von Hand betrieben werden.
  • Beispiele der ersteren sind in Fig. 5 bis i 1 wiedergegeben, bei denen die Spritzvorrichtung für die Reinigungsmittellösung eine beliebige Zahl von Rohren 61 aufweist, deren Durchmesser nach außen hin stufenweise kleiner werden, so daß sie teleskopartig ineinandergeschoben werden können. Jedes Rohr trägt an seinem äußeren Ende eine Stopfbüchse, die eine Mutter 62, eine Dichtung 63 und eine Buchse 64 umfaßt, wobei jeweils das nächstkleinere Rohr in diesen Teilen gleitet unter genügend Kompression seitens der Stopfbüchse, um den Austritt von Flüssigkeit zu verhindern.
  • Am inneren Ende jedes Teleskoprohres ist ein Kopf 65 mit Mittelöffnung 66 für den Durchtritt der Flüssigkeit angeschraubt. Die Flüssigkeit tritt in die Spritzvorrichtung durch einen Kopf 67, der mit der Versorgungsleitung i3 verbunden ist. Eine Längsrinne 61' ist in jedem Kopf 61 vorgesehen, um den Druck im Raum zwischen diesen und der benachbarten Buchse 64 zu verringern.
  • Auf das äußere Ende des äußersten Teleskoprohres ist eine mit Innengewinde 68 versehene Buchse 69 aufgeschraubt, die einen hohlere Schaft 70 enthält, der an seinem Ende einen aufgeschraubten Ring 71 trägt, der an einem. Absatz am inneren Ende der Buchse 69 anliegt. An seinem äußeren Ende ist der Schaft 70 mit Außengewinde 72 in einer Nabe 73 eines drehbaren Düsenkopfes 74 eingeschraubt und mit einer Gegenmutter gesichert.
  • In dem dargestellten Beispiel hat der Düsenkopf vier radiale Arme, von denen zwei als Düsen 76 und 77 die Reinigungsmittellösung ausspritzen, die von den Teleskoprohren herkommt, während die anderen zwei als Hilfsdüsen 78 und 79 dazu dienen, den Düsenkopf in Drehung zu setzen:. Wie aus Fig. io und ii ersichtlich ist, laufen die Arme 78 und 79 in der gleichen Richtung, die Achsen der Düsen 76 und 77 sind: parallel, aber schräg zur Achse des Schaftes 7o. Dies ermöglicht das Spritzen von Flüssigkeit an die gewünschten Stellen ohne übermäßige Belastung der schwebenden Spritzvorrichtung.
  • Jedes der Bohrlöcher in den Armen 76 und 77 verengert sich nach außen hin und enthäHt ein konisch zulaufendes, kreuzförmiges Element 81 (Fig. 12). Dieses Element dient dazu, den Strom der Flüssigkeit. in Teilströme zu scheiden, welche vom Element aus gegen die Außenseite konvergieren; dies, verbunden mit der sich verengenden Form des Armes, ergibt, daß die Flüssigkeit als ein kompakter Strahl aus der Düse austritt.
  • Jeder der Arme 78 und, 79 hat auch einen inneren Durchgang, jedoch mit gleichmäßigem Querschnitt, der kurz vor dem Ende des betreffenden Armes rechtwinklig abbiegt, so daß er sich gegen die Rückseite des letzteren hin öffnet. Diese zwei Arme sind radial in dem Düsenkopf 74 eingeschraubt und durch Muttern 82 gesichert.
  • Wenn das durch den: Schaft 7o fließende Reinigungsmittel den Kopf 74 erreicht hat, verteilt es sich in die vier Düsen.. Aus den Hilfsdüsen 78 und 79 tritt es tangential aus und setzt so durch den Rückstoß den Düsenkopf in Drehung. Gleichzeitig fließt die Flüssigkeit mit großer Geschwindigkeit aus den Düsen 76 und, 77 aus und führt dadurch eine Strahl- oder Zerstäubu,ngsop-eration aus gegen die Wände des zu reinigenden Tanks. od. dgl.
  • Selbstverständlich kann, ein,. anderes. Mittel als die Hilfsdüsen 78-- und 79 verwendet werden, -um den Düsenkopf zu drehen. Zum Beispiel könnten zu diesem Zweck - schneckenförmige Turbinenschaufeln in der. Nabe 74 Anwendung: -finden".aüf die das Reinigungsmittel auf dem.' _Wege -zu den Düsen 76, 77 auftreffen würde. -DieÖffnung66 in jedem Kolbenkopf 65 hat einen größeren Umfang als die- Öffnungen. der Düsen 76 und 77 gemeinsam, wodurch freier Durchgang von Flüssigkeit durch-die Spritzvorrichtung stattfinden und auf diese Düsen, ein; Druck ausgeübt-werden kann. - , Während - des Reinigungsprozesses wird ,die Reinigungsmittellösung mit einem -angemessenen Druck, z. B. 51/2 bis 7 Atm., in die Spritzvorrichtung gepumpt,. und dadurch wird-ein Strahl -von den. Düsen 76 -und 77 gegen die zu reinigende Fläche .gespritzt. Infolge der Drehung der Nabe 73 bestreicht und reinigt die ' Flüssigkeit im Kreise herum die Seitenwände, den Böden und den oberen Teil des zu -reinigenden- Tanka.. Uni, Zerstäuben .und vorzeitige Trennung, der austretenden Flüssigkeitsstrahlen zu verhindern, wird die Drehgeschwindigkeit des. Düsenkopfes reduziert. durch entsprechendes Verdrehen. eines öder-beider- Arme 78 und 79 mit Bezug. auf den Kopf 74.
  • Die Spritzvorrichtung kann von der Außenseide eines zu reinigenden; Tanks 84 her. (s, Fig. C) betätigt werden, indem das -Düsenende -ineine Öffnung 85 in der Wand oder im Oberteil dieses Tanks eingelassen wird, oder die. Spritzvorrichtung kann auch im Innern des Tanks an irgendeiner passenden Stelle angebracht_ werden. - -Die.-Spritzvorrichtung kann z. B, m.ittes.einer entsprechenden Gelenkvorrichtung gehalten werden, -wie in Fig. 6 dargestellt ist. In diesem Falle ist ein Arm.87 durch ein feststellbares,Kugelgelenk 87' mit Zapgen 86 verbunden, .die am hintersten--Teleskoprohr 61 festgemacht sind. Das andere Ende 87" des -Armes 87 ist drehbar mit einem Schwengel..88 verburide@n-Letzterer hat einen- Anschlag 88' und- ist an: einem Bock 89 angelenkt, der auf einem- Ring_ 9o angebracht ist, der iri einem um die Öffnung 85. befestigten Flanschring 9i drehbar ist. Dien Stellung des Ringes 9o kann durch Drehung nach Wunsch geändert und in, der .gewählten Stellung . durch Schrauben 92 festgestellt werden, von denen eine mit Vierkantkopf dargestellt ist. Ah-einer Skala 93, die einen Teil des Armes 88 darstellt und einer weiteren Skala 94 an der Spritzvorrichtung wird die radiale Stellung der Spritzvorrichtung .über einen Winkel von 9d°@ vom horizontalen-Stand bis zur vertikalen Stellung angegeben:.
  • Durch die beschriebene Einrichtung -kann die Spritzvorrichtung so . eingestellt werden, - daß Flüssigkeit in jede gewünschte Richtung innerhalb des Tanks z. B. in -Ecken oder an schwerzugänglichen Stellen .auf an der Innensaite des zu reinigenden Tanks, wie z: B. zwischen Träger, gespritzt,werden kann.: Statt -dessen kann die Spritzvorrichtung durch Arme und einen an einer Grundplatte befestigten Bock an der Tanlkwand@ oder -decke 84 angebracht werden, wobei. die Ringe 9o und 9 1 wegfallen.
  • Am Vorderende des ersten Teleskoprohres 61 ist ein A.ugbulzen,i47 angebracht, -an dem ein Kabel 148 befestigt ist, .durch das die Spritzvorrichtung, wenn sie im Tank aufgehängt. ist, gehoben, werden kann:, um die Flüssigkeit aus den -Austrittsdüsen, -welche hiernach : beschrieben werden, in einem passenden Auffallwinkel gegen die Tankteile zu spritzen. Das freie Ende des Kabels 148 ist an einem Pflock -149 auf der Platte 9o festgemacht.
  • Ein. weiterer Vorteil liegt darin, da3 der Wirkungskreis der Spritzvorrichtung auch automatisch geändert werden kann vermöge der ineinandergeschobenen Rohre.6i und der Tatsache, daß das eintretende Reinigungsmittel einen Druck auf den Kopf 73 ausübt. _ Dementsprechend wird, nach Einstellung ..der Düsen die.Spiritzvorrichtung zu Beginn eingezogen und dann bis zu ihrer ganzen Länge ausgezogen. Nach-Beendigung dieser Operation wird die Spritzvorrichtung eingezogen, und ihre Richtung neu eingestellt und dann-in der neuen Richtung wieder ausgezogen. Hierdurch können alle Teile und alle Hindernisse., innerhalb des Tanks mit denn Strahlen der @eimigungsmittelläsnng erreicht werden, die z. B. mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 35 1 pro Minute -ausgespritzt werden, so daß, das Öl, asphaltische Rückstände usw. abgeschlagen und gelöst 'werden von den Metallwänden, durch die die Oberflächen- -und Zwischenflächenspannung reduzierende Wirküng.= der Reinigungsmittellösung heruntergewaschen -werden zur tiefsten Stelle im Tank, wo sie aufgenommen und durch die Pumpe 2i. über die Leitung 24 .oder- 25 zum Behälter 3 weitergeleitet werden.
  • -`Bei- dem in Fig. 5 bis 9 dargestellten Beispiel-ist eine Vorrichtung - vorgesehen, mittels der .die Geschwindigkeit des Ausziehens -der Teleskoprohre 61 auf mechanische Weise geregelt werden kann. Zu diesem Zweck ist um den hohlen Schaft 69 ein Ring 95 angeordnet, der einen etwas, größeren Durchmesser hat . als der Kopf-67. An diesem Ring sind die Enden ; einer Anzahl,. z: B. fünf; -rostfreier Bowdendrähte oder Nylonkab@el-gö befestigt, die in gleichmäßigen Abständen -um den Ring 95 herum angeordnet sind. Jeder dieser Drähte oder Kabel 96 läuft, durch entsprechende Leitöffnungen in einem Ring- 97, der an den Kopf 67 anstößt, wobei sie zwischen den Ringen 95 und 9-7 durch eine Anzahl entsprechend gelochter Ringe 98 geführt sind, die an den verschiedenen Rohren 61 befestigt- sind, und an die betreffenden Stopfbüchsenmuttern 62 anstoßen.
  • Die,Drähte oder Kabel 96 laufen von der Spritzvorrichturig rückwärts durch die Wand des Tanks zu einer Kontrollvorrichtung, die z. B. auf dem Deck des tS,chiffes angebracht-werden kann. Diese Vorrichtung umfaßt eine Grundplatte 99, die eine senkrechte Querwand ioo, aufweist, durch welche die Drähte 96 in passenden Abständen laufen. Auf der Grundplatte 99 sind ferner Lagerwangen ioi angebracht, in denen die Achse einer Trommel io2 gelagert ist. Die Drähte oder Kabel 96 laufen um diese Trommel und dann um eine weitere Trommel 103 herum, welche längs der Grundplatte in einigem Abstand von der Trommel io2 angebracht ist. Die Trommel 103 sitzt lose auf einem quer laufenden Glied 104, das an jedem Ende eine Kolbenstange io5 trägt, deren Kolben io6 in einem Zylinder 107 gleitet. Die Enden des Gliedes 104 sind in U-Führungen io8 verschiebbar, die durch die Grundplatte 99 gestützt werden.
  • Die Kammern der Zylinder 107 sind durch Rohre iog mit einer gemeinsamen Leitung i io verbunden, welche durch eine Düsenplatte (nicht gezeigt) von 3/4 mm mit der Förderseite der Pumpe 16 der Einrichtung in Verbindung steht. Diese Leitung kann ein von Hand regelbares Nadelventil (nicht gezeigt) enthalten, das sich zur Atmosphäre öffnet und zwischen der Düsenplatte und den Rohren iog eingesetzt ist, um die Steuerung des Vorganges von Hand zu gestatten. Es ergibt sich somit, daß die Reinigungsmittellösung, wenn sie durch die Spritzvorrichtung strömt, gegen den Kopf 73 drückt und die Teleskoprohre gegen den Zug der Drähte oder Kabel 96 auszuziehen sucht, die mit ihren Enden in einer festen Wand i i i verankert sind, die auf der Grundplatte 99 vorgesehen ist.
  • Die Größe des Widerstandes gegen dieses Ausziehen bestimmt sich durch die Menge der Flüssigkeit, die aus den Zylindern 107 durch die Rohre iog aus der durch die Düsenplatte kontrollierten Förderleitung no entweicht, und durch Handhabung des Ablaßventils. Wenn die automatische Spritzvorrichtung verkürzt werden soll, indem die Teleskoprohre 61 ineinandergeschoben werden, wird das Ablaßventil geschlossen, um zu gestatten, daß durch das Rohr i io ein Druck ausgeübt wird, der die Kolben io6 in den Zylindern 107 nach außen treibt, was ein verstärktes Einziehen dieser Drähte 96 verursacht und dadurch eine raschere Verkürzung der Spritzvorrichtung bewirkt. Während des Einziehens wird ein Dreiwegehahn (nicht gezeigt) geöffnet, der mit der Leitung 13 verbunden ist, die an den Kopf 67 (Fig. 6) angeschlossen ist, um den Druck auf die Teleskoprohre 61 durch Unterbinden der Reinigungsmittelzufuhr und Öffnen des Innern dieser posaunenartigen Rohre gegen dieAtmosphäre auszuschalten.
  • Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung nach der Erfindung auch eine oder mehrere von Hand zu betätigende Spritzvorrichtungen, die als Zusatz zur beschriebenen automatischen Spritzvorrichtung verwendet werden können, z. B. bei der Behandlung von kleinen Doppelbodentanks. .Eine zweckmäßige Form einer solchen von Hand zu betätigenden Spritzvorrichtung ist in Fig.13 bis 16 gezeigt. Diese Spritzvorrichtung umfaßt ein zylindrisches Rohr i i i, das z. B. durch eine Mutter i 12 an eine Schlauchleitung von der Pumpe 16 anschließbar ist. Dieses Rohr umschließt ein sechseckiger Griff 113, der aus formbarem oder einem Material wie Hartholz bestehen kann und der zur Erleichterung der Handhabung eine Anzahl Vertiefungen 114 aufweist. Der Griff 113 ist mit Ringen 115, die auf die mit Gewinde versehenen lEnden des Rohrs i i i geschraubt sind, befestigt, und das Rohr trägt an seinem äußeren Ende eine Muffe 116, die die Verbindung zu zwei Abzweigungsdüsen 117 und 118 herstellt.
  • Diese zwei Düsen sind so ausgebildet, daß die eine einen weittragenden Strahl abgibt, mit dem das Material, von welchem die Oberfläche des Tanks od. dgl. zu reinigen ist, behandelt wird, und die andere als die Abspritzdüse zur Reinigung des Tankbodens od. dgl. dient. Die beiden Düsen sind getrennt durch von Hand zu betätigende Hähne i 19, i2o regelbar, so daß die eine oder andere benutzt werden kann, wie dies in der Praxis vorkommen kann, um übermäßigen Verbrauch von Reinigungsmittellösung aus dem Abschäumungsbehälter 3 zu verhindern, der der Lösung nicht genügend Zeit zur Ausscheidung lassen wiüirde.
  • Das Bohrloch 121 durch die Düse 117 ist, wie Fig. 15 zeigt, konisch und verengt sich gegen das äußere Ende hin, um einen mit großer Geschwindigkeit gespritzten und dadurch Nveittragenden Strahl von Reinigungsmittellösung oder Flüssigkeit gegen die zu reinigende Fläche zu richten. Ferner kann in diesem Bohrloch 121 ein Einsatz 122 angebracht werden, das im Querschnitt kreuzförmig aussieht und in Form und Funktion dem Einsatz 81 ähnlich ist, das im Zusammenhang mit Fig. io bis 12 beschrieben wurde.
  • Wie aus Fig. 13, 14 und 16 hervorgeht, hat die Düse i 18 die Form eines flachen Fischschwanzes, so daß der Flüssigkeitsstrahl aus dieser Düse einen flachen Querschnitt hat und breiter als derjenige aus der Düse 117, z. B. doppelt so breit ist.
  • Das Öl od. dgl., das durch die Reinigungsmittellösung aus der Düse 117 von den Wänden des zu reinigenden Behälters gelöst und dann vom Boden durch Düse 118 weggespült wurde, wird mittels der Rückpumpe 21 in den Abschäumungsbehälter 3 zur Ausscheidung gebracht.
  • Die in Fig. 17 bis ig dargestellte Vorrichtung ist eine Spritzvorrichtung, die mit der Einrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden kann zur Entfernung gewisser Arten von öligen Ansätzen, wie das stark oxydierte Öl in Zylindern und Kanälen usw. von Kompressormotoren, wo die Anwendung einer großen Menge Wasser nicht durchführbar sein mag und ein stark konzentriertes Reinigungsmittel, welche Bezeichnung in diesem Fall ein passendes Lösungsmittel einschließt, verwendet werden muß, um den Oberflächen-»Lack« zu entfernen, und wo auch das Auslecken einer fremden Flüssigkeit unerwwühscht ist, wie z. B. an den Seiten der Kolbenstange hinunter in das Kurbelgehäuse im Falle der Kompressormotoren.
  • Dementsprechend gehört zu der in Fig. 17 bis 1g dargestellten Vorrichtung ein Ring 124 aus elastischem Material, wie z. B. Gummi, der eine schräge Unterseite 125 und darüber eine Umfangsnut 126, zur Aufnahme eines Spannringes oder einer Feder 127 aufweist. Der Ring 124 wird um die Kolbenstange 128 herum in passender Entfernung unterhalb des Kolbenkopfes 129 angeordnet und wird in seiner Stellung durch Anziehen der Fessel 127 befestigt. Um dieses Anziehen zu erleichtern, ist der Ring 124 vorzugsweise durch einen Schlitz (nicht gezeigt) unterteilt, z. B. in der Form einer diagonalen Naht von solcher Weite und Gestaltung, daß, wenn die Fessel 127 angezogen wird, die inneren Ränder des Ringes 124 zuerst zusammenkommen, bevor die Seiten des Schlitzes ganz aneinanderstoßen.
  • Wenn der Ring z24 auf der Kolbenstange 128 befestigt worden ist, wird der Motor gedreht, so daß die Stange sich abwärts bewegt, bis der Ring mit seiner Schrägfläche 125 fest in die Öffnung 129 in der unteren Wand 13a der Kammer an der Unterseite des Kolbens gekeilt ist. In dieser Stellung gewährleistet der Ring einen wasserdichten Verschluß gegen das Kurbelgehäuse. Die Spritzvorrichtung, welche zur Förderung des Reinigungsmittels und/oder Dampfes zu den Zylinderwänden verwendet wird, umfaßt in diesem Falle eine Düse 131, die innerhalb eines Saugrohres 132 angebracht ist, das durch einen Kupplungsring 151 mit dem Ende einer Leitung"von der Saugpumpe 21, z. B. der Leitung 25, verbunden ist. Am anderen Ende des Rohres 132 ist mittels einer Schelle 133 eine Saughaube 134 befestigt, deren Form einer Ziehharmonika gleicht und die aus einem biegsamen Material, z. B. Gummi, hergestellt ist, das sowohl für Dampf als -auch fiar das verwendete Reinigungsmittel undurchlässig ist. Wie aus Fig. 18 ersichtlich ist, tritt die Spitze 135 nur wenig aus dem Saugrohr 132 aus, so daß dieses Ende 135 im Gebrauch von der zu reinigenden Zylinderwand 136 entfernt sein wird.
  • Die Düse rar führt an ihrem hinteren Ende durch die Wand des Saugrohres 132 und ist außerhalb des Rohres r32 mit einem Injektor versehen, der ein Gehäuse 152 mit einem Austrittsrohr z53 aufweist, dessen Fortsetzung die Düse 131 ist. In diese Leitung r53 mündet bei r56 eine Leitung z55; die an die Reinigungsmittelversorgungsleitung 13 gekuppelt ist, und in die Leitung 153 rnündet-eine Dampfleitung 154. Der Dampf wirkt injektorartig und befördert das Reinigungsmittel mit höher Geschwindigkeit aus der Leitung 155- in die Düse 131. In der Leitung 155 ist ein Ventil 157 vorgesehen, um den Eintritt des Reinigungsmittels zu regeln oder vollständig zu unterbinden. Die 'Stelle i5o, wo die Düse 131 die Wand des Rohres 132, durchbricht, ist gebührend abgedichtet.
  • Das Rohr 132 wird in die Zylinderkammer unter dem Kolben eingeführt durch die Öffnung, die durch Entfernen des äußeren Gehäuses geschaffen wird, um das Ende der Haube 134 gegen denjenigen Teil der Wand 136 des Kolbens oder der Kolbenstange zu pressen, von dem ein Ansatz zu entfernen ist.
  • Der Dampf und das Reinigungsmittel (oder Lösungsmittel) werden dann gegen den ausgewählten Teil der Wand gespritzt. Da ein Ansatz in Unterkolbenaufladekammern in der Masse praktisch unlösbar ist, wird zu Beginn der Operation das Verhältnis zwischen der Menge der Reinigüngsfl!üssigkeit und des abgegebenen Dampfes mittels des Ver1-tils 157 so geregelt, daß ein konzentrierter Strahl von Flüssigkeit bei hoher Geschwindigkeit auf die Masse gespritzt wird, der bewirkt, daß letztere von der Zylinderwand wegbricht und sich löst. Die Flüssigkeitsmenge kann im Vergleich zum Dampf auch kleiner sein, wodurch die Haut nur benetzt wird unter niedrigem Druck.
  • Dem Reinigungsmittel kann ein Prozentsatz eines Lösungsmittels für den besonderen Ansatz zugegeben werden, um das Auflösen der Oberfläche und Abbrechen der Masse zu fördern, ferner auch um die verbliebene oder anhaftende Haut oder Lack von oxydiertem Öl zu entfernen.
  • Das anfängliche Abbrechen des Masseansatzes kann auch erreicht werden, indem der Dampf abgeschlossen wird und nur die Reinigungsmittellösung unter Pumpendruck gespritzt wird.
  • Der so entfernte Ansatz wird abgesaugt durch das Rohr r32 zum Abschäumungsbehälter 3.
  • Die Anordnung kann auch so sein, daß das Reinigungsmittel oder Lösungsmittel unter eigener Schwerkraft durch die Leitung 155 zugeführt wird z. B. vom Zubereitungstank, wenn dieser für diesen Zweck günstig angebracht ist. Ferner kann kalte oder durch ein passendes Mittel erhitzte Preßluft an Stelle von Dampf verwendet werden, um die Reinigungsmittellösung mit der erwähnten Vorrichtung zu spritzen. Weiterhin kann die von der behandelten Wand entfernte Masse mittels einer Vakuumpumpe fortbefördert und in einen Behälter abgeführt werden.
  • Die Düse kann einen oder mehrere Ejektoren umfassen, und jeder Ejektor kann in der üblichen Weise ausgebildet sein.
  • Die Abgabe kann auch durch eine Fischsc'hwanzöffnung oder eine Stoßplatte geschehen, welche etwas vor der Austrittsöffnung angebracht wird und die Flüssigkeit veranlaßt, als Tangente Über das Gebiet eines Kreises zu spritzen.
  • Die Flüssigkeitsleitung kann zu verschiedenen Behältern abzweigen, die verschiedene Flüssigkeiten, Flüssigkeitsmischungen oder andere Substanzen, wie feinen Sand, liefern, je nach Bedarf.
  • In Abänderung der Erfindung kann der Tank i auch als Tauchtank zur Entfettung oder Dekarbonisation von losen Teilen, z. B. des Maschinenraumes oder Schiffsdeckes, dienen. Zu diesem Zweck werden, unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4., die diagonalen Rohre 48 entfernt und eine Verschlußplatte 137 am freieniEnde der Kupplung47 (s. Fig.2o und 21) angebracht. Die dem Rohr 46 gegenüberliegende Seite dieser Kupplung ist dann offen, und daran angeschlossen ist ein Rohr 138, das senkrechte gelochte Rohrabschnitte 139 aufweist, einen in jeder Ecke des Behälters 3. Diese Rohre werden durch waagerechte ungelochteAbschnitte 140, die abwechselnd zwischen den unteren und oberen Enden der Abschnitte 139 verlaufen, miteinander verbunden.
  • Die Lochungen 141 längs der vertikalen Rohre 139 sind so angeordnet, daß die durch die Pumpe21 geförderte Reinigungsmittellösung in einer Anzahl von Strahlen gegen die Mitte des Behälters 3 ausströmt, um eine Zirkulation der Flüssigkeit in diesem Behälter hervorzurufen, so daß alle Teile der zu reinigenden Gegenstände mit der Reinigungsmittellösung bespült werden. Daher sind die Lochungen so angeordnet, daß die Reinigungsmittellösung von allen Seiten des Behälters nach dem Innern gerichtet wird.
  • Ferner haben die Öffnungen 141 einen größeren Durchmesser im unterenTeil der betreffendenRohrabschnitte 139. Man kann z. B. jedes Rohrstück 139 mit zehn Öffnungen 141 versehen, die in gleichmäßigen Abständen der Länge des Rohrabschnittes nach verteilt sind, wobei die zwei untersten Öffnungen einen Durchmesser von 3 mm und die Übrigen acht einen Durchmesser von 1,5 mm haben. Die unteren fünf Öffnungen können mit einer Neigung von ungefähr 5° zur Horizontallinie angebracht werden, während die untere Öffnung 13 cm und die oberste 75 cm vom Tankboden her entfernt sind.
  • Außerdem ist in einiger Entfernung vom Boden des Behälters ein Gitter 142 vorgesehen, womit die zu reinigenden Gegenstände gehalten werden. Dieses Gitter ist durch einen Rahmen 143 verstärkt, der eine Reihe quer laufender Glieder aufweist, und ist auf Träger 144 montiert, die an den Seiten des Behälters festgemacht sind.
  • In der Praxis wird Reinigungsmittel oder Dekarbonisationslösung durch entsprechenden Anschluß d-erPumpe 16 vomReinigungsmittelbehälter4 direkt zum Rohr 43, 45 und 138 gepumpt. Das günstigste Maß für Flüssigkeitsmenge und Druck ist deshalb 701 pro Minute bzw. 7 Atm. Wenn er-«"iiinscht, kann eine Siebplatte oder eine andere Siebvorrichtung an irgendeiner passenden Stelle in der Reinigungsmittelleitung eingefügt werden, z. B. gerade unterhalb des Niveaus des Saugrohres vom Reinigungsmittelbehälter.
  • Die Reinigungsmittellösung oder Flüssigkeit und das Öl werden im Behälter 3 geschieden wie im vorhergehenden Beispi-e1, und das Öl i':berfließt durch die Schlitze 51, wenn nötig durch Zulassen von zusätzlicher Reinigungsmittellösung vom Zubereitungstank 5 durch Rohr 6.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für die Reinigung von Behälterwänden usw. von anhaftendem Öl und sonstigen Ansätzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Heizvorrichtung versehener Reinigungsmittelbehälter f!iir die Aufnahme des flüssigen Reinigungsmittels einerseits mit einer Spritzvorrichtung zum Ausspritzen des Mittels gegeIl die zu reinigenden Wände und andererseits mit einem Abschäumungsbehälter in den das ausgespritzte verunreinigte Mittel selbsttätig zurüclzgef@:hrt wird, in Verbindung steht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsmittel- und der :',bschäumungsbehälter in einem einzigen Tank durch eine wärmeisolierende Trennwand abgeteilt sind, die am Boden des Tanks einen Durchlaß aufweist bzw. freiläßt. -3- Einrichtung nach Anspruch i oder ?, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Reinigungsprozeß zurückgeführte Flüssigkeit in die im Abschäumungsbehälter befindliche Fl'ü'ssigkeit durch Überlaufrinnen eingeleitet wird. .4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung fiü@r die Rückführung der Flüssigkeit zum Abschäumungsbehälter durch den Reinigungsmittelbehälter hindurch verläuft. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der RückfÜhrungsleitung ein Schieber zur Regelung der Menge der zurückfließenden Lösung oder Flüssigkeit vorgesehen ist. 6. iEinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenwänden des Abschäumungsbehälters eine oder mehrere Überlaufschlitze mit Zl@i(llen für den Austritt der auf der Flüssigkeit schwimmenden Verunreinigungen vorgesehen sind. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Abschäumungsbehälters trichterförmige Vertiefungen mit Schlammventilen zur Abführung der sich aus der Flüssigkeit absetzenden Verunreinigungen aufweist. B. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Reinigungsmittelbehälter eine an einem Dampferzeuger angeschlossene Heizschlange angeordnet ist. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischer fÜ4r frische Reinigungsmittellösung an den Dampferzeuger anschließbar ist. io. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zubereitungstank für das Reinigungsmittel mit dem Abschäumungsbehälter über ein Ventil in Verbindung steht. ii. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Pumpe wahlweise in die Förderleitung vom Mischer zum Zubereitungstank und vom Reinigungsmittelbehälter zur Spritzvorrichtung einschaltbar ist. 12. Einrichtung nach Anspruch io oder i i. dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmer im Abschäumungsbehälter die Höhe der Trennschicht -zwischen dem Reinigungsmittel und den darauf schwimmenden Verunreinigungen auf einem außerhalb des Behälters angebrachten Indikator anzeigt. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator eine längs einer-senkrechten Skala bewegliche Marke aufweist, die durch eine über eine Rolle auf dem ;Behälter laufende Kette od. dgl. mit dem Schwimmer verbunden ist. 14. Einrichtung nach einem der Anspriiche io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein iin unteren Teil des Abschäumungsbehälters angeordneter Schwimmer beim Absinken der Trennschicht unter eine bestimmte Höhe ein Ventil öffnet, das Reinigungsmittellösung aus dem Zubereitungstank in die Nähe des Durchgangs zum Reinigungsmittelbehälter einströmen läßt. 15. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü'che i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Reinigungsmittelbehälter über der Austrittsstelle eine Prallplatte angeordnet ist, die die erhitzte Flüssigkeit der Austrittsstelle zuführt. 16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprülche i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsmittelbehälter eine weitereAustrittsöffnung unterhalb der Heizschlange zum Abzug von nicht erhitzter Flüssigkeit und zur Regelung der Temperatur der insgesamt abgeführten Flüssigkeit aufweist. 17. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung mit einer Halte-und Einstellvorrichtung versehen ist, die die Spritzvorrichtung im Innern des zu reinigenden Behälters anzubringen und in jeder gewlühschten Richtung auszurichten gestattet. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung in der Länge verstellbar ist. i9. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung mehrere teleskopartig ineinandergeschobene Rohre aufweist, die selbsttätig durch den Druck der Flüssigkeit ausgeschoben werden. 2o. -Einrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß eine fernbediente Vorrich= tung für das Einziehen der Rohre und die Steuerung des Ausschiebens vorgesehen ist. 21. Einrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die fernbediente Vorrichtung eine Anzahl Drähte und Kabel umfaßt, die einerseits am vorderen Teil der Spritzvorrichtung befestigt und vom anderen Ende her angezogen oder nachgelassen werden können. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Kabel gemeinsam über zwei Trommeln laufen, die hydraulisch durch den Druck der auszuspritzenden Flüssigkeit zwecks Einziehens der Spritzvorrichtung voneinander entfernt werden können. 23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung am vorderen Ende einen drehbaren D'ü'senkopf aufweist. 24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf neben zwei Spritzdüsen zwei Hilfsdüsen aufweist, deren Rückstoß den DÜsenkopf in Drehung versetzt.' 25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdüsen zwecks Regelung der Drehgeschwindigkeit verstellbar sind. 26. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle der Spritzdibsen sich nach außen zu verengen. 27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß im Düsenkanal jeder Spritzdüse ein kreuzförmiger Einsatz zur Erzeugung eines gedrungenen Strahls angeordnet ist. 28. Einrichtung nach Anspruch 22 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen schräg zur Drehachse parallel zueinander umgebogen sind. 29. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand zu bedienende Spritzvorrichtung mit zwei mit je einem Hahn versehenen Düsen vorgesehen ist. 30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die eine D (se eine konische Bohrung und die andere Düse eine flache, fischschwanzförmige Bohrung aufweist. 31. Einrichtung nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß derAustrittsquerschnitt der konischen Bohrung kleiner, z. B. halb so groß als derjenige der flachen Bohrung ist. 32. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 31, beispielsweise flüa7 die Reinigung der der Vorverdichtung dienenden Zylinderkammer an der Unterseite des Kolbens von Kompressormotoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere handbediente Spritzvorrichtung vorgesehen ist, deren Düse in einem Saugrohr verläuft, daß am Ende eine nachgiebige Haube aufweist, die an die zu reinigende Fläche angelegt wird, und jeweils einen Teil dieser Fläche abgrenzt. 33. Einrichtung nach Anspruch 32, daß ein um die Kolbenstange preßbarer Dichtungsring vorgesehen ist, der den Austritt von Flüssigkeit aus der Vorverdichtungskammer längs der Kolbenstange verhindert. 34. Einrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die D'üoe an einen Injektor angeschlossen ist, in den außer der Reinigungsmittelleitung eine Dampfleitung mündet. 35- 'Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reinigungsmittelzuleitung ein Regelventil angeordnet ist. 36. Einrichtung nach einem oder mehreren derAnspiiüthe i bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zahlreichen Austrittsöffnungen versehenes Rohrsystem im Abschäumungsbehälter angebracht und an die Rückführungsleitung für das Reinigungsmittel angeschlossen werden kann. 37. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem mehrere rings um den Behälter angeordnete senkrechte Abschnitte mit zur Mitte des Behälters gerichteten Öffnungen aufweist. 38. (Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in jedem Rohrabschnitt verschiedeneRichtungen besitzen. 39. Einrichtung nach den Ansprüchen 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gitterrost für die Aufnahme .von zu reinigenden Gegenständen im Abschäumungsbehälter angebracht werden kann. ,.o. Einrichtung nach einem oder mehreren derAnspnüthe i bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Regelventilen versehene feste Saugleitung und eine mit Regelventilen versehene bewegliche Saugleitung an die Pumpe für die Rückführung des Reinigungsmittels zum Abschäumungsbehälter vorgesehen sind.
DEG4220A 1948-06-09 1950-10-03 Einrichtung fuer die Reinigung von Behaelterwandungen usw. von anhaftendem OEl und sonstigen Ansaetzen Expired DE867635C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1557562B1 (de) * 1966-12-17 1970-07-30 Paul Hammelmann Reinigungsvorrichtung fuer Grossbehaelter und Laderaeume

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1557562B1 (de) * 1966-12-17 1970-07-30 Paul Hammelmann Reinigungsvorrichtung fuer Grossbehaelter und Laderaeume

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