DE867177C - Lagerung von Sae- oder Streumaschinen auf einem Fahrrahmen - Google Patents

Lagerung von Sae- oder Streumaschinen auf einem Fahrrahmen

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DE867177C
DE867177C DEM10710A DEM0010710A DE867177C DE 867177 C DE867177 C DE 867177C DE M10710 A DEM10710 A DE M10710A DE M0010710 A DEM0010710 A DE M0010710A DE 867177 C DE867177 C DE 867177C
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DE
Germany
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machine
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rotating base
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Expired
Application number
DEM10710A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Fr Meyer
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H F MEYER FA
Original Assignee
H F MEYER FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/10Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung von landwirtschaftlichen Sä- oder Streumaschinen auf einem ein- oder zweiachsigen Fahrrahmen, dessen Spurweite geringer ist als die Breite der Maschine.
In größeren landwirtschaftlichen Betrieben werden Sä- und Düngerstreumaschinen verwendet, die eine große Sä- oder Streubreite besitzen, um dadurch entsprechende Flächen in kurzer Zeit zu besäen oder zu bestreuen. Derartig breite Maschinen mit drei und mehr Meter Reichweite können auf der Straße nicht oder nur schlecht transportiert werden, da hierdurch der Verkehr behindert wird. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, die Fahrräder der Maschine, die im allgemeinen auch gleichzeitig Antriebsräder sind, für den Transport von den Seitenflächen der Maschine abzunehmen und sie an einem Ende der Maschine um 900 zur Streurichtung verdreht wieder aufzustecken und das andere Ende der Maschine auf einem einachsigen Vorwagen zu lagern, so daß nunmehr die Maschine mit dem Kasten in Fahrtrichtung liegt. Es ist auch schon bekannt, eine Streumaschine auf einem einachsigen z. B. von einem Schlepper gezogenen Fahrrahmen zu lagern, dessen Spurweite kleiner ist als die Breite der Maschine, und diese Maschine nach Lösen vom Fahrrahmen anzuheben und sie, um 900 verdreht, wieder auf den Fahrrahmen aufzusetzen, so daß auch dann ein Transport auf der Straße ohne Behinderung des Verkehrs möglich ist.
Alle bekannten Lagerungen von breiten Sä- und Düngerstreumaschinen haben den Nachteil, daß zur Umstellung eine Reihe Handgriffe unter erheblichem Kraftaufwand für den Landarbeiter erforderlich sind.
IJm hier eine Älbhilfe. zu schaffen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Sä- oder Streumaschine mit einem Drehsockel des Fahrrahmens verbunden wird und aus ihrer Arbeitsstellung quer zur Fahrtrichtung über die Radhöhe des Fahrrahmens hinaus anhebbar oder hochschwenkbar und in dieser Stellung mit dem Sockel verdrehbar ist. 7; Das- Anheben der Maschine kann dabei durch eine Seilwinde oder durch andere Maßnahmen erfolgen, ίο während das Verdrehen der Maschine um 900 mit dem Sockelvon Hand aus leicht durchgeführt werden kann. '
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich sowohl für (besondere ein- oder zweiachsige Fahrrahmen ausführen als auch bai normal von Pferden oder von einem Schlepper gezogenen Pritschenwagen, an dessen Hinterkante 'die Maschine an einem Drehsockelaufsatz befestigt ist, und zwar derart, daß sie mit diesem Drehsockel in Längsao richtung des Wagens verschwenkt werden kann, wie noch näher beschrieben wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführ.ungsfbeispiele für die erfindungsgemäße Lagerung von Sä- oder Düngerstreumaschinen dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Querschnitt durch einen Düngerstreuer mit Fahrrahmen, wobei sich der Düngerstreuer in Arbeits- und angehobener Stellung befindet,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Fahrrahmens mit Drehsockel für den Düngerstreuer,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Dünger-. streuer mit Längsschnitt durch den Fahrrahmen und aufgebauter drehbarer Pritsche.
Nach 'dem Beispiel der Fig. 1 und 2 besteht das Fahrgestell für den Düngerstreuer 1, der nur schematisch ohne Antriebs- und Verteiilerorgane dargestellt ist, aus einem Rahmen 2, auf dem in seitlichen Lagern eine Achse 3 gelagert ist, auf deren Enden die beiden Fahrräder 4 und 5 sitzen. Mittig zwischen den Fahrrädern 4 und 5 ist im Rahmen 2 eine senkrechte Drehachse 6 gelagert, um die eich ein Sockel 7 dreht. Dieser Sockel 7 besteht aus einem Rahmen, der eich 'zwischen den beiden Rädern 4 und 5 parallel zur Achse erstreckt und der sich auf einer Mittelscheiibe 8 und zwei seitlichen Klötzen 9 abstützt. Der Rahmen 2 ist über die-Radachse 3 nach hinten verlängert, und zwar derart, daß diese Verlängerung bis über den Umfang der Fahrräder 4 und 5 hinausgeht. Auf dieser Verlängerung 2a stützt sich der Düngerstreuer 1 oder eine Sämaschine in der Arbeitsstellung ab, deren Verteilerorgane ülber Kettenräder od. dgl. von der Achse 3 des Fahrrahmens angetrieben werden. Der Düngerstreuer 1 bzw. sein Kasten wird über Flanscheisen starr mit zwei oder mehr Hebelarmen 10 verbunden, die andererseits gelenkig bei 11 an den Drehsockel 7 angreifen. Der Drehsockel 7 ist z. B. mit zwei seitlichen Stützen Ja und 76 versehen, von denen beide, oder nur die Stütze 7*' im Oberende eine Führungsrolle 12 für ein Seil oder eine Kette 13 tragen. Dieses Seil 13 ist einerseits bei 14 mit dem Düngerstreuer 1 und andererseits mit einer von Hand zu betätigenden Seilwindeis verbunden. Durch Drehen der Seilwinde entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Düngerstreuer 1 aus der Arbeitsstellung in die angehobene Stellung entsprechend Fig. ι verschwenkt, und zwar um die Gelenke 11. In dieser Stellung stützt sich der Düngerstreuer mit Anschlägen gegen die seitlichen Stützböcke 7" und yb ab. Nachdem der Düngerstreuer in diese Stellung gehoben ist, kann eine nicht dargestellte Verriegelung des Drehsockels 7 gelöst und nunmehr der Düngerstreuer mit dem Drehsockel um 900 verschwenkt werden, so daß er in der Fahrtrichtung liegt. Darauf erfolgt eine Verriegelung, so daß nunmehr der Düngerstreuer mit dem Fahrrahmen ohne Schwierigkeiten und ohne Verkehrsbehinderung auf Straßen transportiert werden kann. Der Fahrrahmen 2 kann im übrigen .an einen Schlepper angehängt werden oder kann auch zweiachsig ausgebildet sein und dann von Pferden gezogen werden.
An Stelle der Hebelverbindung 10 zwischen dem Düngerstreuer 1 und dem Drehsockel 7 kann man den Drehsockel auch mit zwei Bogenführungen versehen, in die Rollen des Düngerstreuers eingreifen, so daß durch Betätigung der Seilwinde 15 der Düngerstreuer in diesen Bogenführungen nach oben verschwenkt bzw. angehoben wird.
Nach dem Beispiel in Fig. 3 kann der Fahrrahmen 2 in gleicher Weise ausgebildet werden wie bei dem Beispiel nach Fig. ι und 2. In diesem Fall jedoch trägt der Drehsockel 7, der um die senkrechte Achse 6 verdrehbar ist, einen Pritschenaufbau 16, der sich, bezogen auf die Drehachse 6, zum größeren Teil nach vorn in die Zugrichtung erstreckt und im Hinterteil nur so lang ausgebildet ist, daß hier der Düngerstreuer 1 aufgekippt werden kann. Der Pritschenaufbau 16 dient dazu, auf dem Acker beim Säen oder beim- Streuen eine bestimmte Menge Saatgut oder Dünger mitzuführen und dadurch die Reichweite der Maschine zu vergrößern.
Die Pritsche 16 stützt sich mit den Rahmenholmen 17 bei 18 lose auf Böcken 19 des Fahrrahmens 2 ab. Entsprechende seitliche Stützböcke sind vorgesehen, um die Pritsche auch bei Verdrehung um 900 einwandfrei abzustützen. In diesem Fall liegt die Ebene der Pritsche 16 oberhalb der Fahrräder 4 und 5, und an der Hinterkante der Pritsche ist die no vordere Oberkante des Düngerstreuers 1 durch eine oder mehrere Scharniere 20 mit der Pritsche verbunden. Soll in diesem Fall der verhältnismäßig breite Düngerstreuer auf Straßen transportiert werden, so wird er mit der Hand, durch Seilzug oder durch andere Maßnahmen um die Gelenke 20 verschwenkt, bis er die gestrichelt gezeichnete Lage innimmt, in der er sich mit den Oberkanten deis Düngerkastens auf der Pritsche 16 abstützt. Nunmehr wird eine Verriegelung der Pritsche 16 bzw. des Drehsockels 7 gelöst und das Ganze um 900 um die Achse 6 ver schwenkt, womit der Streuer wieder in Zugrichtung des Fahrrahmens 2 liegt. Erfindungsgemäß ist es möglich, als Fahrgestell für die Sä- oder Düngerstreumaschine auch einen einfachen, von Pferden oder von einem Schlepper
gezogenen Pritschen-wagen zu verwenden, dessen Seitenflächen abklappbar sind. Es wird dann auf dem hinteren Ende der Fahrzeugpritsche ein Drehsockel angebracht, und in diesem Drehsockel wird der Düngerstreuer oder die Sämaschine kippbar befestigt, so daß auch in diesem Fall ein Anheben des Düngerstreuers aus der Arbeitsstellung möglich ist und anschließend ein Verdrehen des Düngerstreuers um 900 erfolgen kann. In diesem Fall liegt der Düngerstreuer oder die Sämaschine mit der einen Hälfte in Längsrichtung auf der Fahrzeugpritsche.

Claims (8)

Patentansprüche.·
1. Lagerung von Sä- oder Streumaschinen auf einem ein- oder zweiachsigen Fahrrahmen, dessen Spurweite kleiner 'ist als die Breite der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (1) mit einem Drehsockel (7) des Fahrrahmens verbunden ist und aus ihrer Arbeitsstellung quer zur Fahrtrichtung über die Radhöhe des Fahrrahmens hinaus anhebbar oder hochschwenkbar und in dieser Stellung mit dem Sockel verdrebbar ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Arbeitsstellung auf dem freien, über den Radumfang hinaus erstreckenden Ende (2") des Fahrrahmens (2) abstützende Maschine (1) .starr mit zwei oder mehr Hebelarmen (10) verbunden ist, die gelenkig am Rahmen des Drehsockels (7) angreifen und mit der Maschine verschwenkbar sind.
3. Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Drehsockels (7), der in der Arbeitsstellung der Maschine (1) parallel zur Radachse (3) liegt, seitliche Stützstreben (7°, Jb) besitzt, die als Anschläge für die nach oben verschwenkte Maschine dienen.
4. Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder beide Stütestreben des Drehsockelrahmens (7) am Oberendfe eine Seilrolle (12) od. dgl. tragen, über die ein einerseits an eine Seilwinde (15) des Drehsockels (7) und andererseits an den Kasten der Maschine (1) angreifendes Seil (13) oder eine Kette geführt ist.
5. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsockel (7) eine Pritsche (16) trägt, deren Ebene über den Rädern (4, 5) des Fahrrahmens (2) liegt und an deren Hinterkante der Kasten der Sä- oder Streumaschine (1) mit der vorderen Oberkante auf die Pritsche kippbar angelenkt ist.
6. Lagerung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Drehsockel starr verbundene Pritsche (16), bezogen auf die senkrechte Drehachse (6), sich nach vorn als Ladefläche erstreckt, während der Hinterteil der Pritsche als Auflagefläche für den Maschinenkasten dient.
7. Lagerung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pritschfe (16) sich bei Arbeitsstellung der Maschine mit unteren Holmen (17) auf vorderen und hinteren Böcken (19) des Fahrrahmens (2) und in der Transportstellung auf seitlichen Böcken des Fahrrahmens abstützt.
8. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrrahmen (2) ein von Pferden oder von einem Schlepper gezogener Pritschenwagen ist, an dessen Hinterende die Maschine (1) an einen Drehsockelaufsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-Sprüche angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt-Zeichnungen
1 5707 2.53
DEM10710A 1951-08-21 1951-08-21 Lagerung von Sae- oder Streumaschinen auf einem Fahrrahmen Expired DE867177C (de)

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