DE866031C - Geraet zum Aufrauhen von Geweben, Leder und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Geraet zum Aufrauhen von Geweben, Leder und aehnlichen Stoffen

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DE866031C
DE866031C DEB7820D DEB0007820D DE866031C DE 866031 C DE866031 C DE 866031C DE B7820 D DEB7820 D DE B7820D DE B0007820 D DEB0007820 D DE B0007820D DE 866031 C DE866031 C DE 866031C
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DE
Germany
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leather
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similar materials
ribs
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Expired
Application number
DEB7820D
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English (en)
Inventor
Ernst Van Dipl-Ing Bree
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Individual
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F87/00Apparatus for moistening or otherwise conditioning the article to be ironed or pressed
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B9/00Arrangements of the bristles in the brush body
    • A46B9/08Supports or guides for bristles
    • A46B9/12Non-adjustable supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Aüfrauhen von Geweben, Leder und ähnlichen Stoffen und besteht darin, daß die rauhenden.Teile der Reibfläche, wie Kristalle oder Drahtenden, von nicht raubend wirkenden Teilen überragt sind. Dabei können diese, die Reibfläche überragenden Teile aus Lackkuppen bestehen, die auch in Streifenform ausgebildet sein können. Ferner kann das Bürstengestell Rippen aufweisen, zwischen denen Drahtbürsten angeordnet sind, die.von den Rippen überragt werden.
  • Durch .die bisherige Anwendung von Schmirgelflächen. oder Drahtbürsten wurde das Gewebe zu stark angegriffen-, es trat sogar eine Zerstörung des Gewebes ein, wenn unsachgemäß vorgegangen wurde. Beim Gegenstand derErfindung werden diese Mängel vermieden.
  • Ein bekanntes Gerät zum Entglänzen vonKleiderstoffen besteht aus einem Stück Holz von passender Form, auf dessen Oberfläche Schmirgel aufgebracht ist. Wenn das- Gewebe damit bearbeitet wird, werden durch die Kristallspitzen Fasern aus dem Gewebe herausgerissen. Ein Aufrauhgerät muß, wenn es unschädlich sein soll, bei voller Wirkung leicht über die Gewebeoberfläche hinweggleiten.
  • Die Erfindung wird in der Zeichnung durch einige Beispiele erläutert, die im einzelnen darstellen: Abb. i Seitenansicht eines hölzernen Gerätes, Abb. 2 Ansicht auf die Reibfläche, Abb.3 Verformung des Stoffes während der Bearbeitung, vergrößerter Querschnitt, schematisch, Abb.4 Querschnitt durch eine Drahtbürste mit Rippenschutz, Abb. 5 Ansicht von oben hierauf.
  • Bei der Ausführungsform nach der Erfindung gemäß Abb. i und 2 ist ein Stück Holz i mit einer Schicht Schmirgel 2 versehen. Auf diese Schicht .2 sind nun Kuppen 3 aus Lack aufgebracht. Diese haben den Zweck, das Eindringen der Kristallspitzen in das Gewebe zu verhindern.
  • Die Wirkung dieser Kuppen 3 ist aus Abb. 3 zu ersehen. Das Gewebe 4, auf einem Brett 5 liegend, wird durch die Kuppen zusammengedrückt. Bei niedrigem, geringem Druck wird das Gewebe gemäß der gestrichelten Linie 6 verformt. Man muß also durch einen mäßigen Druck dafür sorgen, daß die Kristallspitzen auch tatsächlich die Fadenoberflächen erreichen. Reibt man mit einem solchen Gerät mit mäßigem Druck über das Gewebe, so schwellen die unter den Kuppen liegenden Fäden hoch und werden dann ebenfalls an den Kristallspitzen vorbeigeführt. Die Gewebeoberfläche wird also infolge des geringen Druckes nur sehr schwach von den Kristallspitzen berührt. Ist der Druck aber stärker als nötig, so können die Kuppen doch nicht viel weiter in das Gewebe eindringen, da dann der Gegendruck steigt. Außerdem wird der oberste Teil des Gewebes durch die Kuppen auseinan.dergerissen, so daß die Fasern die Möglichkeit haben, einzelnen vorstehenden Spitzen auszuweichen. Die schädlichen Folgen müssen also nach diesen Überlegungen verschwunden sein.
  • An Stelle von. Kuppen können auch gerade oder gekrümmte Linien aus Lack od. dgl. auf die Reibbäche aufgebracht werden. Auch würde es z. B. möglich sein, ein feines Drahtnetz über die Reibfläche zu spannen, weit genug, um überall kleine Teile des Gewebes durchzulassen. Weiter kann man den Körper z. B. aus Blech oder Kunstharz herstellen mit ein- oder angepreßten Erhöhungen, welche, nachdem die ganze Oberfläche mit Schmirgel versehen ist, vorsichtig abgeschliffen werden, so daß die Erhöhungen blank werden. In allen diesen Fällen wird dasselbe Ziel erreicht.
  • Die Erhöhungen brauchen nicht so hoch zu sein, wie in Ablb. i angedeutet ist. Wenn die Spitzen nur ganz wenig zugedeckt sind, ist bereits ein gewisser Vorteil im Sinne der Erfindung erreicht.
  • Der Glanz der Fadenoberflächen kann bereits entfernt werden durch das Bearbeiten in nur einer Richtung. Die Wirkung wird jedoch vergrößert und beschleunigt durch kreuzweises Bestreichen der Glanzstelle, da hierdurch -auch sich kreuzende Linien entstehen, wodurch die optische Wirkung verbessert wird.
  • Das Aufrauhen von Stoffen kann, abgesehen von den in der Textilindustrie gebräuchlichen Mitteln, ohne Beschädigung mit einer einfachen Drahtbürste geschehen, falls Rippen 7 (Abb. 4 und 5), am Bürstenrücken befestigt, das Eindringen der Drahtenden in das Gewebe verhindern. Diese Rippen, z. B. aus Kunstharz, sind am Rücken 8 -befestigt und so zwischen den Drähten eingebaut, daß die Rippen die Bürsten ein wenig überragen. Auch diese Bürste gleitet vermöge der Rippen leicht über das Gewebe. Das Rauben geschieht dann ohne Beschädigung.
  • Der genaue Abstand des Rahmens kann auf verschiedene Weise eingestellt werden. In der Zeichnung wurde jedoch auf die Wiedergabe solcher Bauarten verzichtet, da diese nichts Neues bieten können. Der Rahmen ist hier einfach durch Stifte am Bürstenkörper befestigt.
  • Die beschriebenen Geräte können auch für die Bearbeitung von anderen Stoffen, wie Leder od. dgl., gebraucht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Aufrauhen von Geweben, Leder und ähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die raubenden Teile der Reibfläche, wie Kristalle oder Drahtenden, von nichtraubenden Teilen überragt sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtraubenden Teile aus Lackkuppen (3), Lackstreifen oder Erhöhungen bestehen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstengestell Rippen (7) aufweist, zwischen denen Drahtbürsten angeordnet sind, die kürzer sind als die Rippen.
DEB7820D 1941-01-25 1941-01-25 Geraet zum Aufrauhen von Geweben, Leder und aehnlichen Stoffen Expired DE866031C (de)

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DE866031C true DE866031C (de) 1953-02-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8629479U1 (de) * 1986-11-04 1987-01-22 Kiefer, Klaus Jürgen, 2000 Hamburg Reinigungs- und Auftragsgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8629479U1 (de) * 1986-11-04 1987-01-22 Kiefer, Klaus Jürgen, 2000 Hamburg Reinigungs- und Auftragsgerät

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