DE865539C - Kran mit Waage und heb- und senkbarem Ausleger - Google Patents

Kran mit Waage und heb- und senkbarem Ausleger

Info

Publication number
DE865539C
DE865539C DEE3883A DEE0003883A DE865539C DE 865539 C DE865539 C DE 865539C DE E3883 A DEE3883 A DE E3883A DE E0003883 A DEE0003883 A DE E0003883A DE 865539 C DE865539 C DE 865539C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
boom
guide rod
rocker
crane according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE3883A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dominick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albert Essmann & Co Waagenfabr
Original Assignee
Albert Essmann & Co Waagenfabr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Albert Essmann & Co Waagenfabr filed Critical Albert Essmann & Co Waagenfabr
Priority to DEE3883A priority Critical patent/DE865539C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE865539C publication Critical patent/DE865539C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Kran mit Waage und heb- und senkbarem Ausleger Die Erfindung bezieht sich auf einen Kran mit heb- und senlzbarsem Ausleger und mit Waage, die die Belastung.über einen mittels Lenkern geführten Waagenstab, der am oberen Ende von der Last mittel- oder unmittelbar beeinflußt wird, aufnimmt.
  • Bei einer bekaImtenAusfuhrung dieser Art bilden die Angriffspunkte des oberen und des unteren Lenkers am Waagenstab und die Angriffspunkte des anderen Endes der Lenker am Kran derart ein ParallelogrammgelenR<, daß die V.erbindungsgerade der beiden Stützpunkte jedes Lenkers sich beim Heben und Senken des Auslegers parallel zu sich selbst bewegt, also ihre Normallage behält. Außerdem erfolgt die Abstützung des oberen Lenkers des Waagenstabes mittel- oder unmittelbar an einer Schwinge, die gelenkig mit dem Ausleger verbunden ist und durch eine gelenkig gestützte Stange parallel geführt wird.
  • Bei einer derartigen Ausbildung ergeben sich aber erhebliche Nachteile. So liegt der Ausleger mit seinem ganzen Gewicht vorn am Krangerüst nahe der Last. Ebenso befindet sich der Waagenstab hier, so daß an einer Stelle, die durch die Last schon ausreichend belastet ist, bedeutende Zusatzgewichte auftreten. Da ferner Ausleger und Waagenstab infolge der gleichachsigen Lage sowohl der oberen als auch der unteren Drehachsen ineinanderliegend und mit großen Abmessungen ausgeführt werden müssen, damit sie sich nicht behindern, treten erhebliche bauliche Schwierigkeiten auf, die sich besonders hinsichtlich der Fahrschienenanordnung und der Traggerüstausführung des Kranes bemerkbar machen. Hinzu kommt, daß bei Hafenkranen der zulässige Druck auf die Kaimauer oft über schritten wird.
  • Diese und andere hier nicht näher erwähnten Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
  • Hierbei wird die an sich bekannte Verbindung einer Parallelogrammwaage mit einem Bewegungsparallelogramm zur Lösung der Aufgabe, einen Kran mit beweglichem Ausleger mit einer brauchbaren Waage auszustatten, in neuartiger Weise und Anordnung benutzt, und zwar derart, daß die Bewegungen des Kranes und der Waage, obwohl grundverschieden, sich gegenseitig nicht behindern und neben der Vermeidung der sonst auftretenden baulichen Schwierigkeiten und Nachteile eine äußerst günstige Gewichtsverteilung am Kran erreicht wird. Das Bewegungsparallelogramm besteht dabei aus Ausleger, Schwinge, Führungsstab und Krangerüst, während die Parallelogrammwaage ein oberes Parallelogrammgelenk, einen Waagenstab und ein unteres Parallelogrammgelenk aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist der Ausleger nach rückwärts, und zwar vorzugsweise um etwa 4 m, verlegt. Da der Ausleger überhaupt der schwerste bewegliche Teil des Kranes ist, wird in vielen Fällen jetzt erst eine Ausführung eines Kranes mit Waage ermöglicht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ferner die Schwinge so beschaffen, daß ihre Drehachse nicht mit der Lastrollenachse zusammenfällt, sondern in Richtung der Umlenkrollenachse verläuft.
  • Der Anschluß der Führungsstange kann hierbei gemäß der Erfindung sowohl vorn bei der Lastrolle als auch zwischen Lastrolle und Umlenkrolle oder hinter der Umlenkrolle liegen.
  • Weiterhin ist die Führungsstange im Sinn der Erfindung seitlich neben dem Waagenstab angeordnet, und zwar vorteilhaft so, daß die Drehachse ihres Verbindungsgelenkes mit der Schwinge gleichachsig oder annähernd gleichachsig zur Lastrollenachse verläuft. Bei dieser Lage der Führungsstange ergibt sich ein denkbar einfacher Aufbau und ist eine gegenseitige Behinderung von Waagen stab und Führungsstange vermieden.
  • Die Schwinge trägt ferner vorn bei der Lastrolle das Lager für einen Lenker, der die Seitenkräfte aus dem Betrieb des Kranes aufnimmt.
  • Durch die Erfindung werden die-Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden und wird ferner .der bedeutende Vorteil erreicht, daß die Krangewichte weit nach hinten verlegt sind, trotzdem der Waagenstab vorn bei der Last liegt.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriß einer Ausführung, während Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 einen Grundriß des oberen Plarallelogrammgelenks nebst Schwinge einer anderen Ausführung wiedergeben.
  • Bei der Ausführuiig nach Fig. I und 2 ist der uber ein nicht dargestelltes Einzie'hwerk heb- und senkbare, gestrichelt gezeichnete Ausleger I bei 2 drehbar mit dem Krangerüst K verbunden. DieAuslegerspitze trägt eine Achse 3, auf der die Umlenkrolle 4 drehbar gelagert ist. Ferner sitzen auf der Achse 3 sogenannte Lenkerstützen 5, 6, die über Lenkerpaare 7, 8 mit den Lenkerstützen 9, 10 verbunden sind, welche die Achse 11 für die Lastrolle 12 tragen. Die Lenkerpaare -7-, 8 bilden zusammen mit den Lenkerstützen 5, 6, 9, 10 zwei parallel zueinander liegende Gelenkvierecke, die das obere Parallelogrammgelerik darstellen. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Lenker durch Schneidenlagerung mit den Lenkerstützen verhunden, die ihrerseits über sogenannte Achshalter-Io' fest auf den Achsen 3, II sitzen.
  • Die achse .11 ist über einen in ihrer Achsrichtung verlaufenden Lenker 13 gelenkig mit dem vorderen Ende der !Schwinge -14 verbunden, die auf dem verlängerten Teil der in der Auslegerspitze sitzenden Achse 3 mittels Achshalter 10' befestigt und nach hinten hinaus verlängert ist. Durch die Lenkerverbindung 13 des vorderen Schwingenendes mit der Lastrollenachse I'i werden etwa auftretende waagerechte - Seitenkräfte von der Schwinge 14 auf den Ausleger I übertragen. Die Achshalten 10' verhindem eine Drehung der Achse 11 in den Lenkerstützen 9, 10, SO daß ein Verdrehen der beiden Endlager I3' des Lenkers 13 gegeneinander unterbunden ist. Das hintere Ende der Schwinge 14 ist über ein Gelenk I6 mit einer ührungsstange 15 verbunden, die mit ihrem unteren Ende über das Gelenk I7 an das zKrangerüst K angeschlossen ist, welches das Windwerk IiS enthält, von dem das Lasteil L über die Umlenkrolle 4 zur Lastrolle 12 geführt ist.
  • Auf der Lastrollenachse II ist der Waagenstab 19 mit seinem oberen Ende drehbar gelagert. Sein unteres Ende ist um eine Achse 20 drehbar, die in Lenkerstützen 21 sitzt, von denen nur die vornliegende in der Zeichnung zu sehen ist. Die Lenkerstützen 21 bilden zusammen mit den Lenkern 22 und den Lenkerstützen 23 zwei parallel zueinander liegende -Gelenkvierecke, die das untere Parallelogrammgelenk darstellen, das mit dem Krangerüst K verbunden ist. Die Achse 20 steht über ein Gehänge 24 mit einer fest mit dem Krangerüst K verbUndenen Wiegeeinrichtung W in Verbindung.
  • Bei dieser Ausführungs ist die Führungsstange 15 so weit wie nur denkbar von der Last entfernt und befindet sich hinter dem Ausleger I, der nach rückwärts verlegt ist, und zwar vorzugsweise um etwa 4 m, wodurch äußerst günstige, wenn nicht sogar die günstigsten Verhältnisse erreicht sind.
  • Bei der Ausfahrung nach Fig. 3 und 4, die im wesentlichen der nach Fig. I und 2 entspricht und deren hiermit übereinstimmenden Teile die gleichen Bezugszeichen haben, liegt das Anschlußgelenk 16, das das obere Ende der Führungsstange 15 mit der Schwinge 14 verbindet, zwischen den Achsen 3 und II. Dadurch fällt der über die Achse 3 hinausragende Teil der Schwinge 14 weg. Die' Stützung der Lenkerpaare 7, 8 erfolgt hier ebenfalls mittels Lager, die starr an der Schwinge 14 angebracht sind.
  • Da die Schwinge 14 durch die Führungsstange 15 gehalten wird,' ist auch die Lage der Lenkerpaare 7, 8 nur von derjenigen der Schwinge 14 abhängig. Diese Verhältnisse sind aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich. Sie sind hier durch die Achshalter ro' angedeutet, die an den Lenkerstützen 5, 6 und an der Schwinge 14 sitzen und in die Achse 3 eingelassen sind. Die Lenkerstützen 9, 10 verhindern durch ihre in die Lastrollenachse II eingelassenen Achshalter Io' das Drehen der Achse II, so daß ein richtiges Arbeiten des Lenkers I3 gesichert ist, da seine beiden Endlager I3' sich beim Arbeiten des Kranes nicht gegeneinander verdrehen können und daher ihre Lage nur von derjenigen der Schwinge 14 abhängt.
  • Eine genau waagerechte Lage der Lenkerpaare 7, 8 ist nicht unbedingt erforderlich. Es lcann auch- eine geringe Abweichung hiervon zugelassen werden. Bedingung ist aber in diesem Falle, daß die Lenkerpaare 7, 8 und der zwischen den Rollen 4, 1-2 Liegende Teil des Lastseiles L parallel zueinander verlaufen und gleichzeitig die Lenker 22 des am unteren Ende des Waagenstabes 19 sitzenden Parallelogrammgelenks waagerecht liegen.
  • Die an der Auslegerspitze drehbar gelagerte Schwinge 14 wird bei der Waage nach der Erfindung in allen Fällen durch die Führungsstange 15 waagerecht oder annähernd waagerecht gehalten. Diese Lage wird auch beim Heben und Senken des Auslegers I beibehalten. Die Stellung der Lenker des am oberen Ende des Waagenstabes sitzenden Parallelogrammgeienks ist nur von der Lage der Schwinge 14 abhängig und bleibt waagerecht oder annähernd waagerecht. Der Lenker 13 behält ebenfalls seine waagerechte Lage. ,Die Lenker 22 des unteren Parallelogrammgelenks sind waagerecht am Krangerüst K abgestützt. Dieses Parallelogrammgelenk wird durch die Wiegeeinrichtung W in senkrechter Richtung gehalten. Die waagerechte Lage der Lenker 22 bleibt beim Arbeiten des Kranes unverändert. Die von der Last an der Lastrollenachse 11 ausgeübte Kraft tritt in gleicher Richtung und Größe an der Achse 20 auf, gleichgültig, ob der Ausleger I gehoben oder gesenkt ist, und kann somit über die Wiegeeinrichtung W durch die Waage festgestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANS PRÜCHE: I. Kran mit heb- und senkbare Ausleger mit einer an der Auslegerspitze drehbar gelagerten Schwinge, die von einerFührungsstange in ihrer Lage gehalten und über eine Lenkerverbindung einen Waagenstab abstützt, der mit einer am Krangerüst festen Wiegeeinrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwinge (14) tragende Ausleger (1) nach rückwärts auf dem Krangerüst (K) verlegt ist.
  2. 2. Kran nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastrollenachse (ion) mittels Lenkern (7, 8) der Auslegerspitze vorgelagert und durch einen Waagenstab (19) über an seinem anderen Ende angreifende Lenker (22) mit der am Krangerüíst (K) fest angeordneten Wiegeeinrichtung (W) in Verbindung steht.
  3. 3. Kran nach Anspruch 1 und 2, gekenn zeichnet durch einen in Längsrichtung der Lastrollenachse (11) verlaufenden, mit ihr und der Schwinge (14) verbundenen Lenker (13).
  4. 4. Kran nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das diePührungsstange (15) mit der Schwinge (I4) verbindende Gelenk (I6) an dem über die Auslegerspitze nach hinten verlängerten Arm der Schwinge (14) sitzt.
  5. 5. Kran nach Anspruch 1 bis 3, dadurch geknnezichnet, daß das die Führungsstange (15) mit der Schwinge (14) verbindende Gelenk (I6) zwischen der Lastrolle (12) und der Umlenkrolle (4) liegt.
  6. B. Kran nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Lastrollenachse (11) und Gelenkpunkt (I6) der Führungsstange (I5) gleichachsig oder annähernd gleichachsig liegen.
  7. 7. Kran nach Anspruch I bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (I5) seitlich neben dem Waagenstab (19) angeordnet ist.
DEE3883A 1951-06-16 1951-06-16 Kran mit Waage und heb- und senkbarem Ausleger Expired DE865539C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE3883A DE865539C (de) 1951-06-16 1951-06-16 Kran mit Waage und heb- und senkbarem Ausleger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE3883A DE865539C (de) 1951-06-16 1951-06-16 Kran mit Waage und heb- und senkbarem Ausleger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE865539C true DE865539C (de) 1953-02-02

Family

ID=7066053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE3883A Expired DE865539C (de) 1951-06-16 1951-06-16 Kran mit Waage und heb- und senkbarem Ausleger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE865539C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE970700C (de) Belastungsvorrichtung fuer Spinnmaschinen-Streckwerke
EP0069991B1 (de) Hebezeug zum manuellen Bewegen von Lasten
DE2438439A1 (de) Kran
DE865539C (de) Kran mit Waage und heb- und senkbarem Ausleger
EP0026466B1 (de) Schrappgerät für Betonbereitungsanlagen
DE513549C (de) Waage an einem Kran mit heb- und senkbarem Ausleger
AT122112B (de) Einziehkran mit Waage.
DE1073179B (de) Portalwippkran mit waagerechtem Lastweg
DE1921159C3 (de) Vorrichtung zum Waagerechthaiten einer an einem Gelenkmast angeordneten Arbeitsplattform beim Schwenken
AT403675B (de) Hebevorrichtung an einem holzspaltgerät
DE396472C (de) Wiegevorrichtung
DE237125C (de)
DE2452332A1 (de) Vorrichtung zum verhindern des seitlichen ablaufens eines foerderbandes von seinen stuetzrollen
DE970083C (de) Wippkran
DE826189C (de) Wippkran
DE396820C (de) Wiegevorrichtung
DE585470C (de) Walzenmuehle mit Mahlkamm
DE655662C (de) Wippkran mit waagerechtem Lastweg
DE813104C (de) Kippvorrichtung fuer die Pritsche von Lastwagen, Anhaengern, Ackerwagen u. dgl.
DE41536C (de) Hydraulischer Schiffskran mit drehbarem und dabei selbsttätig wippendem Auslader
DE681262C (de) Gewichtsausgleichvorrichtung an frei ausladenden Tragarmen fuer zahnaerztliche oder aehnliche Geraete
DE610854C (de) Entlastungsvorrichtung fuer Brueckenwaagen
DE359887C (de) Hackmaschine mit durch Gewichtshebel entlasteten Hackhebelbalken
DE862088C (de) Einrichtung zum UEberwachen der seitlichen Verschiebung der Unterlage von Papierbahnen an Papiermaschinen
DE827242C (de) Kurvenwippkran