DE865534C - Erschuetterungsmesser - Google Patents

Erschuetterungsmesser

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DE865534C
DE865534C DEH5207A DEH0005207A DE865534C DE 865534 C DE865534 C DE 865534C DE H5207 A DEH5207 A DE H5207A DE H0005207 A DEH0005207 A DE H0005207A DE 865534 C DE865534 C DE 865534C
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DE
Germany
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coils
voice
housing
vibration
voice coil
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Expired
Application number
DEH5207A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Fuchs
Ludwig Held
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
Original Assignee
Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Erschütterungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf Erschütterungsmesser, insbesondere zur Bestimmung der Unwuchtsgrößein-Aus"vuchtmaschinen. DieWirkungsweise beruht auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Die mechanischen Schwingungen werden in diesen Erschütterungsmessern in elektrische Wechselspannungen umgewandelt. Dies wird dadurch erreicht, daß in starken magnetischen Feldern Spulen untergebracht sind, welche durch die mechanischen Schwingungen Bewegungen vollziehen. Die Einleitung dieser Bewegung geschieht entweder direkt vom schwingenden Objekt über eine mit dem Spulensystem verbundene Tastspitze, während das Gehäuse des Erschütterungsmessers feststeht, mittelbar in der Weise, daß das Gehäuse des Erschütterungsmessers an dem zu prüfenden Objekt befestigt wird und infolge der Trägheit des schwingenden Systems Relativbewegungen der Schwingspulen gegenüber dem Gehäuse entstehen.
  • Die Abfährungen dieser induzierten Spannungen in der bisher üblichen Weise über Verbindungsdrähte oder Fahnen vom schwingenden System zu denFes.tpunkten beeinträchtigt das freie Schwingen. Dies bedeutet, daß bei Verwendung der Erschütterungsmesser die Eichfähigkeit in Frage gestellt ist und daß zum anderen an diesen Stellen häufig beim Auftreten hoher Beschleunigungskräfte Brüche an Überleitungen entstehen. Insbesondere bei Auswuchtmaschinen sind die Erschütterungsmesser sehr verschiedenartig beansprucht, d. h. bei großen Unwuchten entstehen große Schwingweiten. Zum anderen wird die Feinwuchtung ebenfalls mit den gleichen Geräten vorgenommen. Treten nun bei großen Amplituden Verformungen an den Ab- leitu'äg#.verbinduliken der Kontaktübergänge auf, so ist die Auswertung von- Eichkurven illusorisch, und die Feinwuchtung wird in Frage gestellt.
  • Die im folgenden beschriebene Erfindung schließt diese Mängel aus und gewährleistet ein hohes Maß -an Betriebssicherheit und Genauigkeit und die unbedingte Gewähr für die Reproduzierbarkeit der Mes§ufigen.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In der Abb. i ist ein Erschütterungsmesser im Axialschnitt gezeigt; die Abb.:2 enthält den Erschütterungsmesser in abgeänderter Form; die Abb. 3 zeigt die Schaltung des ganzen Meßgerätes.
  • Gemäß der Abb; i enthält das Gehäuse des Erschütterungsmessers zwei im Feld eints gehäusefesten Magneten bewegliche Schwingspulen i und 2. Zur Parallelführung der Schwingspulen sind diese an einer Stange 4 befestigt, die an metallischen Membranen 6 und 8 im Gehäuse aufgehängt ist. Die Membranen sind sowohl gegen die Stange 4 wie gegen das Gehäuse elektrisch isoliert. Zwei gehätisefeste Kontakte 7 und g, die als Ringe aus leitendem Werkstoff hergestellt und elektrisch mit den Meinbrauen verbunden sind, dienen zum Anschluß des Anzeigeinstruments für die in den Schwingspulen i und 2 induzierten Spannungen.
  • Wie aus der Abb. 3 deutlich erkennbar ist, sind die Spulen i und :2 über ihre Drahtanschlüsse 3 und 5 und die Stange 4 hintereinandergeschaltet. Der Anfang der Schwingspule i ist an dem schwingenden Teil dermetallischen Membran 6 befestigt und über diese mit dem gehäusefesten Kontakt.7 leitend verbunden; das Ende der Schwingspule 2 steht in gleicher Weise über die metallische Meinbran 8 mit dem gehäusefesten Kontakt 9 in leitender Verbindung. Die Ableitung der iSpannung wird also ohne zusätzliche elektrische Verbindung bzw. Leitungen oder elastische Spiralen allein über die ohnedies vorhandenen mechanischen Verbindungen der Bauelemente des Erschütterungsmessers vorgenommen.
  • Die Abb. 2, zeigt im Axialschnitt einen Erschütterungsmesser, in welchem die Teile i bis 9 die gleiche Bedeutung wie bei der in der Abb. i geschilderten Einrichtung haben. Die Stoßstange 4 ist hier mit einer axialen Bohrung versehen, in welche die Verbindungsleitungen zu den einzelnen Spulen eingelagert sind.
  • Es können Erschütterungsmesser auch mit mehreren Schwingspulen als hier geschildert wurde, nach dieser Anordnung ausgebildet sein. Die elektrische Verbindung von Schwingspule zu Schwingspule ist über mechanische Hilfsmittel, z. B. Stangen, welche isoliert in den Spulen sitzen, hergestellt. Die Ableitung der Spannung erfolgt in der ersten und letzten Schwingspule über die Membrauen zu den gehäusefesten Kontakten 7 und 9 in analoger Weise wie in dem bisher geschilderten Ausführungsbeispiel.
  • Der Erschütterungsmesser kann auch mit einer Schwingspule für die geschilderten Zwecke entwickelt werden. In diesem Ausführungsbeispiel besteht eine Ableitung der induzierten Spannung einmal über die Membran, die isoliert unmittelbar in der Nähe der Schwingspule sitzt, zu einem gehäusefesten Kontakt und die zweite Ableitung über die Stoßstange und die zweite Membran, an welcher die Schwingspule befestigt ist, zu dem anderen gehäusefesten Kontakt für das Anzeigegerät.
  • Der gehäusefeste Magnet kann sowohl ein Permanentmagnet wie ein Elektromagnet sein.
  • Die Membranen können als Speichen-, Spiralen-oder Gittermembranen sowie in allen möglichen Variationen, wie sie z. B. zur Zentrierung der Schwingspulen in Lautsprechern verwendet werden, ausgebildet sein.
  • Der Erschütterungsmesserwird mit seiner Abtastspitze an den zu messenden z. B. rotierenden Körper gelegt, wodurch die Schwingspulen in Schwingungen versetzt -werden.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPRÜCHE-. i.
  2. Erschütterungsmesser, insbesondere zur Bestimmung der Unwuchtgröße in Auswuchtmaschinen, oder Schwingungsmesser im allgemeinen mit einer oder mehreren von magnetischen Feldern beeinflußten Schwingspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingspulen über Membranen (6,8) oder ähnliche Hilfsmittel, die zur schwingfähigen Lagerung des schwingenden Systems dienen, mit gehäusefesten Kontakten (7, 9), an welchen das Anzeige'gerät für die in den Spulen induzierte Spannung angeschlossen wird, Verbindung haben. :2.
  3. Erschütterungsmesser nach Anspruch i bei Verwendung von mehreren Schwingspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Verbindungen von Schwingspule zu Schwingspule über mechanische Teile des schwingungsfähigen Systems, z. B. eine zur Parallelführung der Spulen dienende Stange (4), erfolgen und daß die erste und die letzte Schwingspule mit den gehäusefesten Kontakten in leitender Verbindung steht. 3. Erschütterungsmesser nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, da3 die Stoßstange (4) hohl und zur Aufnahme der Verbindungsleitungen für die einzelnen Schwingspulen eingerichtet ist.
DEH5207A 1950-09-07 1950-09-07 Erschuetterungsmesser Expired DE865534C (de)

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