DE865391C - Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes von Stoffen koernigen oder staubfoermigen Charakters - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes von Stoffen koernigen oder staubfoermigen Charakters

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DE865391C
DE865391C DEA7718D DEA0007718D DE865391C DE 865391 C DE865391 C DE 865391C DE A7718 D DEA7718 D DE A7718D DE A0007718 D DEA0007718 D DE A0007718D DE 865391 C DE865391 C DE 865391C
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DE
Germany
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water content
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Expired
Application number
DEA7718D
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Inventor
Erwin Drewanz
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/22Fuels; Explosives
    • G01N33/222Solid fuels, e.g. coal

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes von Stoffen körnigen oder staubförmigen Charakters Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes von Stoffen körnigen oder staubförmigen Charakterms insbesondere von Kohle oder anderen Schüttgütern. Hierzu kennt man rein empirische Arbeitsverfahren; auch laboratoriumsmäßige, ferner selbständig oder halbselbständig wirkende Einrichtungen zur Bestimmung des Wassergehaltes sind bekannt. So geht man z. B. so vor, daß vou dem Strom des Schüttgutes von Hand eine Probe entnommen wird, diese wird zusammengeballt und je nachdem, wie mehr oder weniger gut der Stoff backt, wird der Wassergehalt angesetzt. Ein solches Arbeitsverfahren ist naturgemäß allein auf die Erfahrung der diese Arbeiten ausführenden Person abgestellt. Die Ergebnisse sind daher rein subjektiver Natur. Eine Verbesserung stellt schon die lahoratoriumsmäßige Prüfung dar, ferner solche selbständig oder halbselbständig arbeitenden Einrichtungen, die entweder auf Grund von elektrischen oder mechanischen Messungen, z. B. durch Bestimmung des Wassergehaltes vor und nach einerTrocknung durch Wiegung des Schüttgutes den Wassergehalt ergeben.
  • Diese Einrichtungen erfordern zur Erzielung des Meßergebnisses eine verhältnismäßig große Zeitdauer und einen erheblichen apparativen Aufwand.
  • Außerdem ist die kontinuierliche Messung eines kontinuierlichen Stromes des Schüttgutes nicht möglich.
  • Diese Mängel werden durch das erfindungsgemäße Verfahren dadurch beseitigt, daß das Schüttgut zu einem Strang gepreßt und einer den Strang. zerteilenden Kraft unterworfen wird, wobei als Maßstab für den Wassergehalt der Widerstand des Stranges gegen die ihn zerteilende Kraft dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es ist I eine -Presse, deren Einlaß 2 mit dem Strom des Schüttgutes verbunden ist und mit ihrem Auslaß 3 wieder in diesen mündet. Das Schüttgut wird zu einer als Schnecke ausgeftihrten Fördereinrichtung 4 geführt, die in einem sich verjüngenden Raum 5 der Presse I rotiert. An das freie Ende des Raumes 5 schließt sich eine Düse 6. an, deren Querschnitt durch den verstellbaren Wandteil 7 veränderlich ist.
  • 8 ist der Antriebsmotor für die Förderschnecke 4, er ist mit dieser über die Scheerstiftkupplung g verbunden. Durch die Schnecke 4 wird das Schüttgut iiber die Düse 6 zu dem Strang 10 gepreßt. Der Strang 10 stößt auf die Schneide II. An diese schließen die Abweiser 12 an. Die Schneide II sitzt an einer Zahnstange I3, die mit einem Widerstandsgeber 14 gekuppelt ist. Der Widerstandsgeber ist einerseits mit einer Stromquelle, andererseits mit einem Meßinstrument verbunden. Der Ausschlag des Meßinstrumentes ist proportional dem von dem Schleifer abgegriffenen Widerstand. An Stelle der damit gegebenen Fernanzeige kann natürlich auch eine unmittelbare Anzeige treten, dann muß mit der Zahnstange I3 über ein entsprechendes Getriebe ein Zeiger gekuppelt sein. Die Stange I3 und damit die Schneide II sind durch ein Gewicht oder eine Feder belastet. Gegebenenfalls kann ein Gegengewicht I5 vorgesehen werden. Der unter der Wirkung der Schnecke 4 aufwärts getriebene Strang 10 des Schüttgutes stößt gegen die Schneide II mit einer Kraft, die gegeben ist durch die dem Wassergehalt entsprechende Backfähigkeit des Gutes. Durch die Gegenkraft der Schneide wird der Strang zerteilt, und das Gut fällt zerbröckelt in den Auslaß 3, wird damit dem Strom des Schüttgutes wieder zugeführt.
  • Die Bewegung der Schneide ergibt, auf den Anzeigemechanismus übertragen, ein Maß für den Wassergehalt des Schüttgutes insofern, als durch Einstellungjbzw. Eichung des Meßgerätes bestimmt wird, bei welcher Höhenlage der Schneide bzw. bei welcher Länge des Stranges ein derartiger Wassergehalt, d. h. Backfähigkeit des Stranges, vorliegt, daß dessen Zerteilung durch die gewichts- und federbelastete Schneide erfolgen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ergibt sich ein kontinuierlicher Schüttgutstrom und damit eine kontinuierliche Messung. Genügt es, die Messung absatzweise vorzunehmen, so kann man auch eine andersartige Presse anwenden, z. B. eine sogenannte Strangpresse mit niedergehendem Stempel, bei der eine bestimmte, dem Strom des Schüttgutes entnommene Menge mittels des Stempels durch eine Düse getrieben wird. Auch hier kann man Einrichtungen, wie Greifer od. dgl., vorsehen, die die Zuführung der abgeteilten Menge an Schüttgut aus dem Strom des Schüttgutes vornimmt.
  • Die Scheerstiftkupplung g ist vorgesehen für den Fall, daß harte Teile, z. B. Steine od. dgl., in das Meßgerät gelangen. Wenn ein solcher Teil sich gegen die Wandungen des Raumes 5 preßt, so scheert der Stift ab, und es kann durch Rückwärtsdrehen der Förderschnecke dieser störende Körper aus dem Meßgerät entfernt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Bestimmung des Wassergehaltes von Stoffen körnigen oder staubförmigen Charakters, insbesondere von Kohle oder anderen Schüttgütern, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff zu einem Strang gepreßt und einer den Strang zerteilenden Kraft unterworfen wird, wobei als Maßstab für den Wassergehalt der Widerstand des Stranges gegen die zerteilende Kraft dient.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Presse, die einen Strang des Stoffes gegen einen gewichts- oder federbelasteten Dorn, eine Schneide od. dgl., treibt, die mit einer Anzeigevorrichtung gekuppelt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide mit einem Widerstandsgeber gekuppelt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse eine kontinuierlich arbeitende Fördereinrichtung enthält, der der Stoff in ununterbrochenem Fluß zugeleitet wird und die ihn durch eine Düse drückt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus einer in einem sich konisch verjüngenden Kanal rotierenden Föfderschnecke besteht.
DEA7718D 1943-07-14 1943-07-14 Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes von Stoffen koernigen oder staubfoermigen Charakters Expired DE865391C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3452588A (en) * 1966-01-03 1969-07-01 Henry G Klug Moisture indicator material movement system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3452588A (en) * 1966-01-03 1969-07-01 Henry G Klug Moisture indicator material movement system

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