DE864659C - Anordnung zum Zuenden von Blitzroehren - Google Patents
Anordnung zum Zuenden von BlitzroehrenInfo
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- DE864659C DE864659C DEV3321A DEV0003321A DE864659C DE 864659 C DE864659 C DE 864659C DE V3321 A DEV3321 A DE V3321A DE V0003321 A DEV0003321 A DE V0003321A DE 864659 C DE864659 C DE 864659C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/32—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
Landscapes
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
- Anordnung zum Zünden von Blitzröhren Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Zünden von Blitzröhren. Die Blitzröhren sind Gasentladungsstrecken, d. h. Röhren, die vorwiegend mit Xenongas gefüllt sind und zur kurzzeitigen Belichtung bei photographischen: Aufnahmen u. dgl. dienen. In der Blitzröhre fließt kurzzeitig eine Bogenentladung, die von einem auf mehr oder weniger hohe Spannung geladenen Kondensator gespeist wird.
- Die Zündung der Blitzröhren erfolgt in der Regel über einen in der Aufnahmekamera eingebauten Kontakt. Zur Schonung des Kontaktes verwendet man Hilfszündstrecken, die sich über die Primärwicklung eines Transformators entladen. Sekundärseitig zündet der Transformator, der meist als Teslatransformator ausgebildet ist, über eine Außenelektrode die Blitzröhre. Die Anordnung und die Ausbildung der Zündröhren bringt Schwierigkeiten mit sich. Es werden zur sicheren Zündung der Blitzröhren mehr oder weniger umfangreiche Schaltungen, benötigt, öder der erforderliche Aus-Lösestromstoß für die Zündröhre muß so hoch gewählt werden, daß er den Kamerakontakt belastet. Dazu tritt sowohl bei der zündröhrenfreien als auch bei der Zündröhrenschaltung der Nachteil hinzu, daß die am Kamerakontakt liegende Spannung meist zoo bis 300V beträgt.
- Die Erfindung vermeidet die Zündschwierigkeiten für die Hilfszündstrecke. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfszündstrecke, deren Entladungsstromkreis über einen Transformator durch eitle Außenelektrode die Zündung der Blitzröhre einleitet, ihrerseits ebenfalls mit einer Außen= elektrode versehen wird.
- Nach der Erfindung wird ferner die Zündung der Hilfszündstrecke durch den gleichen Transformator herbeigeführt, der auch zur Zündung der Blitzröhre dient. Eine optimale Ausbildung der Erfindung ist dann-gegeben, wenn die Blitzröhre und Hilf szündstrecke am der gleichen Sekundärwicklung des Transformators angeschlossen werden und- der Zündimpuls für die Hilfszündstrecke auf die gleiche Primärspule dieses Transformators gegebenwird, über die der Entladungsstrom der Hilfszündstrecke fließt.
- Ein unerwünschtes Durchzünden der Hilfszündstrecke wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß zwischen Anode und Kathode eine Hilfselektrode angeordnet -wird- und diese Hilfselektrode ein Ruhepotential erhält, welches zwischen den Anoden- und Kathodenpotentialen der Hilfszündstrecke liegt. Dabei 'ist es vorteilhaft, die Hilfselektrode in der Nähe der Kathode. anzuordnen, und ihr Potential ist so zu wählen, daß bei aufgeladenem Zündkondensator keine Entladung zwischen der Hilfselektrode und den Hauptelektroden auftritt.
- Eine- weitere Ausbildung der Erfindung wird durch eine besonders ausgebildete Blitzröhre erzielt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hilfszündstrecke durch die Anordnung einer Zusatzelektrode in der Blitzröhre zwischen dieser Zusatzelektrode und einer der Hauptelektroden gebildet wird.
- Beispiele der Erfindung erläutern die Fig. i und 2. Fig. i zeigt die Anordnung einer selbständigen Hilfszündstrecke gemäß der Erfindung, während Fig. 2 die Schaltung einer Blitzröhre mit einer eingebauten Hilfszündstrecke wiedergibt. Die Fig. 3 und 4 zeigen erfindungsgemäße Sonderbauarten der Blitzröhre bzw. einer Zündröhre.
- In Fig. i stellt ii die Blitzröhre dar, die an der Spannung des Blitzkondensators 2 liegt. Die Zündung der Blitzröhre i erfolgt über den Teslatransformator 3 mit der Primärspule 4 und der Sekundärspule 5 über die Außenelektrode 6. Gemäß der Erfindung ist die Hilfszündstrecke 7, die parallel zum Zündkondensator 8 liegt und deren Entladung über die- Primärspüle des Teslatransformators 3i erfolgt, ebenfalls mit einer Außenelektrode 9 ausgerüstet, die ebenso wie die der Blitzröhre i an der Sekundärspule 5 des Teslatransformators 3, liegt. Die Zündung der Hilfszündstrecke erfolgt durch Schließen des Kontaktes io. Hierbei entlädt sich der kleine Kondensator i i, der nur auf etwa 4!0. V aufgeladen zu werden braucht' über die Primärspule q. des Teslatransformators und zündet über die Sekundärspule 5, die- Hilfszündstrecke 7. Die einsetzende, vom Kondensator 8 gespeiste Entladung leitet nunmehr durch einen starken Stromstoß über die Primärspüle 4- und die Sekundärspule 5 und Außenelektrode 6 die Entladung in der Blitzröhre i ,ein. Die Widerstände i'2, 13 und 14 unterteilen die Betriebsspannung und definieren die Aufladung des Zündkondensators 8 und des Kontaktkondensafors i i.
- In Fig. 2 ist die Blitzröhre i außer mit einer Außenelektrode 6 mit einer Zusatzinnenelektrode 15, in der Nachbarschaft ihrer Kathode 16 ausgerüstet. Diese bildet mit der Kathode die erfindungsgemäße Hilfszündstrecke. Über die Außenelektrode 6 zündet beim Schließen des Kontaktes io infolge Entladung des Kondensators i i die durch die Elektroden 15 und 16 gebildete Hilfszündstrecke. über die Hilfszündstrecke entlädt sich nunmehr der Kondensator 81 und leitet über die Primärspule des Transformators 3 über 5 und 6 die Zündung der Blitzröhre i ein.
- In Fig.3; ist ein, Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Blitzröhre gemäß Fig. 2 wiedergegeben. Das lange Rohr i besitzt an. der Spitze die Anode 17 und am anderen Ende die Kathode 16. Die Zündelektrode 6 erstreckt sich als Drahtwendel über die Außenstrecke der gesamten Röhre, wobei es, wie Fig.31 zeigt, genügt, wenn die Außenberührung mit der Röhre sich über die ganze Strecke mehr oder weniger gleichmäßig verteilt. Die Zündelektrode 15., die mit der Kathode 16 eine Zündstrecke bildet, ist nach der gleichen Richtung abgebogen wie die Kathode 16, so- daß eine leichte Halterung bzw. Sockelung ermöglicht wird.
- Fig. q, zeigt ein Beispiel der Zündröhre 7 mit Hilfselektrode. Zwischen der Kathode i3! und der Anode ig ist in der Nachbarschaft der Kathode eine Hilfselektrode 2o angeordnet, die bei der .erfindungsgemäßen Vorspannung ein unerwünschtes Durchzünden der Zündröhre erschwert. g ist der metallische Außenbelag, der als Außenzündelektrode dient.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Zünden von Blitzröhren unter Verwendung einer Hilfszündstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfszündstrecke (7), deren Entladungsstromkreis über einen Transformator (3) durch Außenelektroden (6) die Zündung der Blitzröhre (i) einleitet, ihrerseits ebenfalls durch eine Außenelektrode (9) gezündet wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung von Blitzröhre und Hilfszündstrecke durch den gleichen Transformator erfolgt. s.
- Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Blitzröhre und die Hilfszündstrecke an die gleiche Sekundärwicklung des Transformators angeschlossen sind und der Zündimpuls für die Hilfszündstrecke auf die gleiche Primärspule gegeben wird, über die der Entladungsstrom der Zündröhre fließt.
- 4. Hilfszündstre'cke für Anordnung nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen ihrer Anode (ig) und Kathode (18) eine Hilfselektrode (ao) enthält und mit einem Außenmetallbelag (9) versehen ist, welcher der elektrostatischen Zündung dient (Fig. 4) .
- 5. Schaltung für Hilfszündstrecke nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs= zündstrecke ein Ruhepotential erhält, welches zwischen ihrem Anoden- und Kathodenpotential liegt.
- 6. Blitzröhre für Anordnung nach Anspruch r und/oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfszündstrecke durch eine Zusatzinnenelektrode (r5) im Zusammenwirken mit einer der Hauptelektroden gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV3321A DE864659C (de) | 1951-04-25 | 1951-04-25 | Anordnung zum Zuenden von Blitzroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV3321A DE864659C (de) | 1951-04-25 | 1951-04-25 | Anordnung zum Zuenden von Blitzroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE864659C true DE864659C (de) | 1953-01-26 |
Family
ID=7570393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV3321A Expired DE864659C (de) | 1951-04-25 | 1951-04-25 | Anordnung zum Zuenden von Blitzroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE864659C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019008B (de) * | 1954-12-16 | 1957-11-07 | Braun Camera Werk | Mit Wechselstrom betriebenes Roehrenblitzgeraet |
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DE968866C (de) * | 1953-10-22 | 1958-04-03 | Flora Mannesmann Geb Nestler | Anordnung zum Zuenden von Blitzroehren |
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DE1037008B (de) * | 1954-02-20 | 1958-08-21 | Deutsche Elektronik Gmbh | Verfahren zur Erleichterung der Zuendung in Gasentladungslampen, insbesondere in Blitzlichtentladungslampen |
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-
1951
- 1951-04-25 DE DEV3321A patent/DE864659C/de not_active Expired
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