DE864170C - Strohschneidegeraet - Google Patents

Strohschneidegeraet

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DE864170C
DE864170C DEL9465A DEL0009465A DE864170C DE 864170 C DE864170 C DE 864170C DE L9465 A DEL9465 A DE L9465A DE L0009465 A DEL0009465 A DE L0009465A DE 864170 C DE864170 C DE 864170C
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DE
Germany
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knife
bracket
straw
leg
guide
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Expired
Application number
DEL9465A
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English (en)
Inventor
Fritz Leding
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F3/00Hand-operated implements for cutting-up straw, hay or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Strohschneidegeräte mit einem zum Einlegen des zu schneidenden Strohballens dienenden, etwa U-förmig gebogenen, nach oben offenen Bügel, dessen einer Schenkel als Führungsgabel für das am Ende des anderen Schenkels schwingend gelagerte, bogenförmige und mit einem Handgriff versehene Messer ausgebildet ist. Bei den bekannten Strohschneidegeräten dieser Art ist der Einlegebügel, dessen das Messerlager tragender Schenkel gleichzeitig als Gegenschneide dient, starr auf einer Fußplatte od. dgl. befestigt, und der Schneidvorgang geht in der Weise vor sich, daß das Messer mittels der an ihm angebrachten Handhabe um seinen Lagerzapfen schwingend von oben nach unten durch den in den Bügel eingelegten1 Strohballen hindurchgedrückt wird. Hierzu ist ein sehr erheblicher Kraftaufwand erforderlich, da der in den Bügel eingelegte Strohballen dem Druck der auf ihn auftreffenden Messerschneide zunächst elastisch nachgibt und erst nach vollständigem Zusammenpressen den zum Schnitt erforderlichen Widerstand bietet. Die Messerschneide wird dabei nicht in ihrer ganzen Länge zum Schnitt ausgenutzt, sondern jeweils nur in dem Ausmaß, in welchem sie auf das Schneidgut mit ausreichendem Schnittdruck auftrifft.
Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die Schwingachse des bogenförmigen Messers an dem oberen Ende eines etwa im Scheitel des auf der Fußplatte befestigten Einlegebügels gegen dessen als Messerführung dienenden Schenkel schwenkbar gelagerten Spannbügels angeordnet ist. Hierdurch wird eine neuartige und kraftsparende Arbeitsweise ermöglicht, die darin
besteht, daß der in den offenen- Einlegebügel eingelegte Strohballen vor Beginn des Schneidvorganges durch Heranzieheni des das Schwingachsenlager des Messers tragenden"Bügelschenfels gegen den als Messerführung dienenden Schenkel zwischen diesen beiden/ rBügelschenfceln etwa in der Querschnittsform eines· aufrecht stehenden Rechteckes zusammengepreßt wird, wobei sich gleichzeitig die Schwingachse des Messers und damit dessen ίο Schneidenanfang annähernd bis an die obere Kante dieses Ballenquerschnittes verlagert. Beim Abwärtsschwingerii des bogenförmigen Messers mittels der an ihm angebrachten Handhabe wird nun durch den Widerstand des Strohballens der die Schwingachse des Messers tragende Bügelschenkel mit steigendem DruGk gegen den als Messerführung dienenden Bügelschenkel ^ygejreßt, während das bogenförmige Messer von deinem Schneidenanfang bis zum Schneidenende in ziehendem Schnitt durch das Schneidgut gleitet. Die hierbei erzielte Kraftersparnis entspricht etwa der Hälfte des Kraftaufwandes, den die bisher gebräuchlichen Strohschneidegeräte zum Durchschneiden des Strohballens erfordern.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem: x\usführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Strohschneidegerätes mit halb geschlossenem Einlegebügel,
Fig. 2 die gleiche Seitenansicht mit ganz ge-' schlossenem Einlegebügel bei Beginn des Schneidvorganges und
Fig. 3 eine Schrägansicht'des "!Gerätes mit zürn Einlegen des Strohballens geöffnetem Einlegebügel. Auf einer Fußplatte oder einem Gestellrahmen. 1 ist in an sich bekannter Weise der etwa U-förmig mit der Öffnung nach oben gestaltete Einlegebügel für den zu schneidenden Strohballen befestigt, dessen als Führungsgabel für das bogenförmige Messer 2 ausgebildeter Bügelschenfcel 3 mittels Streben 4 od. dgl. auf dem Fahrgestell 1 abgestützt ist. Das mit einem Handgriff 5 versehene bogenförmige Messer 2 ist an dem Ende des anderen Bügelschenkels 6 um einen waagerechten Zapfen 7 schwingend gelagert und kann entgegen ' der +5 Schneidrichtung bis auf eine Auflagestütze 8 zurückgelegt werden. Insoweit entspricht die Anordnung den ta "der' Landwirtschaft - allgemein gebräuchlichen Strohschneidegefäten.
Gemäß der Erfindung is't-der das Schwingzapfenlager mit dem Schwingzapfen 7 des Messers 2 tragende Bügelschenikel 6 etwa im Scheitel des Einlegebügels um eine waagerechte Achse 9/ schwenkbar gelagert,, so daß" er mit dem Schwingzäpfen 7 derart gegen den als Messerführung -dienenden Bügelschenkel 3 geschwenkt werden fcanii, daß das in den Einlegebügel eingelegte Schneidgut zwischen den;'Bügelschenkeln 6 und 3 · zu einer aufrecht stehendeni Querschnittsfofm Zusammengepreßt wird, wobei gleichzeitig das Messer 2 mit seinem Schwingzapfen 7 und damit mit seinem Schneidenanfang etwa bis an die obere Kante dieser Querschnittsform verlagert - wird, so daß es beim Abwärtsschwingen von seinem Schneidenanfang bis zum Schneidenende in ziehendem Schnitt durch das Schneidgut gleitet.
Um das Zusammenpressen des Schneidgutes zwischen dem starren Bügelschenkel 3 und dem daran angelenkten Spannbügel 6 zu unterstützen, kann das Messer 2 außerhalb seines Schwingzapfens 7 mit einer Rolle 10 versehen sein, die an einer Führungskurve 11 des Fußgestells 1 derart geführt ist, daß beim Ausschwingen des Messers von seiner Auflagestütze 8 aus in die Schneidstellung der Spannbügel 6 mit dem Schwingzapfen 7 des Messers zwangsläufig gegen den Bügelschenkel 3 geschwenkt wird.
Die Erfindung erschöpft sich natürlich nicht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, und es .sind auch andere Ausführungsformen denkbar. Wesentlichfür den Erfindungsgedanken ist es, daß das , Schneidgut in der Einlegevorrichtung vor Beginn des eigentlichen Schneidvorganges zangenförmig zusammengepreßt und dabei die Schwingachse des Messers oberhalb des zusammengepreßten Schneidgutes derart verlagert wird, daß beim Abwärtsschwingen des Messers dessen Schneide vom Schneidenanfang bis zum Schneidenende in ziehendem Schnitt durch das Schneidgut gleitet, während sich gleichzeitig der Anpreßdruck auf das Schneidgut in dem Einlegebügel ständig verstärkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Strohschneidegerät mit einem zum Einlegen des zu schneidenden Strohballens dienenden, etwa U-förmig mit der öffnung nach oben gestalteten Bügel od. dgl., dessen einer Schenkel als Führungsgabel für das am Ende des anderen Schenkels schwingend gelagerte, bogenförmige und mit einem Handgriff versehene Messer aus- ^gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schwingzäpfen (7) des Messers (2) tragende Bügelschenkel (6) etwa im Scheitel des Einlegebügels, gegen dessen als. Messerführung dienenden. Schenkel (3)· um eine waagerechte Achse (9) schwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Strohschneidegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (2) außerhalb seines Schwingzapfens (7) mit einer Führungsrolle (10) versehen ist, die an einer Führungskurve (11) des Fußgestells (1) derart geführt ist, daß beim-Ausschwingen des Messers in die Schneidstellung der Spannbügel (6) mit dem Schwingzapfen (7) des Messers zwangsläufig gegen den-Bügelschenkel (3) geschwenkt wird.
    -,;,■. !-Hierzu ι Blatt Zeichnungen.". :". r .
    © 5645 1.53
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