DE86408C - - Google Patents

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DE86408C
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pressure
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cylinders
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DENDAT86408D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0423Single acting steam engines with 1, 2 or 3 cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an solchen Dampfmaschinen, bei welchen zwei oder mehrere Cylinder achsial mit einander gekuppelt sind.
Die Cylinder werden über einander oder vor einander angeordnet, je nachdem die Maschine vertical oder horizontal gebaut ist, und die Schieber werden zwischen die an einander liegenden Cylinderenden verlegt, d. h. bei Verbundmaschinen zwischen Hoch - und Niederdruckcylinder und bei Tripelexpansionsmaschinen zwischen die an einander stofsenden Enden je zweier Cylinder.
Auf diese Weise werden die schädlichen Räume in den Dampfkanälen und Einlassen auf ein Minimum reducirt.
Vortheilhaft werden Schieber der Corlilstype angewendet, doch können ähnliche Resultate auch mit anderen Schiebern erreicht werden.
Die nach dieser Erfindung construirten Verbunddampfmaschinen sind hinsichtlich der durch die Kolbenstange übertragenen Kräfte doppelt wirkend, in jedem Cylinder dagegen aber einfach wirkend, d. h. der Hochdruckdampf wirkt auf die Unterseite des Hochdruckkolbens und der expandirte Dampf auf die Oberseite des Niederdruckkolbens bei einer verticalen, auf die correspondirenden Seiten bei einer horizontalen Maschine.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1
zum Theil im Schnitt nach der Linie A-B der
. Fig. 2 eine solche verticale Verbundmaschine.
Fig. 2 zeigt dieselbe in äufserer Ansicht und Fig. 3 in einem rechtwinklig zu dem Schnitte Fig. ι geführten Verticalschnitt.
Die Fig. 4 und 5 sind Schnitte durch den Schieberkasten nach den Linien C-D und E-F der Fig. 3.
Der Hochdruckdampf tritt durch das Ende des Schieberkastens d ein und wird zur geeigneten Zeit durch den oscillirenden Schieber g in den Kanal dl zum Hochdruckcylinder a eingelassen, welcher von einem Dampfmantel a1 umgeben ist.
Kommt der Hochdruckkolben m in die höchste Stellung, so passirt er die im Kreise angeordneten Bohrungen a3, durch welche der Ausgleich zwischen den Dampfdrucken im Cylinder α und im Aufnehmer / bewirkt wird, welch letzterer durch die Bohrungen I1 mit den Räumen P des Schieberkastens in Communication steht.
Ist der Hochdruckkolben ganz gehoben, wobei der Hochdruckdampfkanal d1 vorher geschlossen worden ist, so hat der Niederdruckschieber h bereits einen Kanal zwischen Hoch- und Niederdruckcylinder α und b zu öffnen begonnen und dieser Kanal bleibt so lange offen, bis die Absperrung (etwa im 1J0 bis 3/4 Hub) eintritt, worauf der zum Niederdruckcylinder führende Kanal e2 geschlossen ist und der im Hochdruckcylinder verbleibende Dampf durch die Bohrungen Z3 (Fig. 4 und 5) in den Aufnehmer / geht.
Der Niederdruckkolben η passirt beim Anlangen an dem unteren Ende seines Hubes die im Kreise angeordneten Bohrungen b\ welche Wasser und Dampf in den Auspuff- ; raum k austreten lassen, an den der Auslafs z1 ! anschliefst. ;
Beim Heben des Niederdruckkolbens η wird für den über dem Kolben zurückbleibenden j Dampf ein Ausweg durch das Rohr i und die j Ausströmhöhlung des Schiebers h, welch letztere die beiden Kanäle e2 e3 überragt, geschaffen.
Die Schieber g und h werden durch an j den Enden ihrer Spindeln befestigte Hebel i mittelst Excenter und Stangen, wie in der Zeichnung, oder mittelst anderer bekannter j Mittel je nach Gröfse und Geschwindigkeit der | Maschine bewegt. !
In Fig. 2 und 3 geschieht die Regelung j durch einen Kugelregulator, der von der Kurbelwelle getragen wird und das Spiel des Excenters ändert; doch kann auch ein auf die \ Dampfeinströmung wirkendes Drosselventil gewöhnlicher Art benutzt werden. !
Während des Niederganges des Hochdruckkolbens gelangt der Dampf aus dem Aufnehmer I über den Kolben m. ■ Bei Maschinen ! ohne Condensation kann die Communication durch Löcher im Deckel a4 constant erhalten bleiben, bei solchen mit Condensation ist es besser, diese Communication durch die Bohrun- j gen α3 zu einer intermittirenden zu machen.
Der Dampfmantel α1 wird mit Frischdampf durch eine kleine Bohrung gespeist, welche mit dem Schieberkasten d in Verbindung steht, und das Condensationswasser wird bei jedem Hub in einer kleinen Ausnehmung des Niederdruckschiebers . gesammelt und durch eine ähnliche Bohrung und die Bewegung des Schiebers rund herumgeführt, um durch einen kleinen in die Auspuffhöhlung e5 führenden Kanal auszutreten.
Diese Kanäle und die zugehörige Ausnehmung im Schieber sind einfach gebohrte Löcher und zu klein, als dafs sie in der Zeichnung ersichtlich gemacht werden könnten.
In den Dekel des Niederdruckcylinders ist ein Entlastungsventil /4 eingesetzt, um Wasser oder übermä'fsigen Dampfdruck nach dem Aufnehmer / /- abzulassen.
Die Cylinder werden von einem hohlen, kegelstutzförmigen Rahmen t getragen, welcher für kleine Maschinen in einem Stück gegossen werden kann, für grofse Maschinen aber in irgend einer geeigneten bekannten Weise aufgebaut werden kann. Dieser Rahmen ist mit grofsen Durchbrechungen zwecks leichter Besichtigung und Reparatur der Maschine versehen, die durch einen Blechmantel t1 verdeckt sind, welcher das OeI zurückhält und dasselbe in das die Kurbel umschliefsende Gehäuse χ zurückwirft , das einen Theil der Fundamentplatte der Maschine bildet.
Die Lager der Kurbelwelle haben die übliche Construction und werden durch Keile ν v1 und Anzugsschrauben v'2 geschlossen gehalten. Die oberen Keile v1 sind in horizontalen Schlitzen verschiebbar, die in die Seitentheile der Lagersitze eingeschnitten sind.
Die Schmierung wird durch eine kleine Pumpe bewerkstelligt, welche aus dem Kurbelgehäuse OeI saugt und es an die Schieberspindellager und die Verbindungen bei f abgiebt, von wo das OeI durch die hohlen Excenterstangen zu den Excentern und durch kleine Rohre zu der Stopfbüchse s des Niederdruckcylinders und weiter zu dem Kreuzkopfzapfen oder der Führung herabfiiefst.
Wie leicht einzusehen, können Maschinen verschiedener Typen vertical, horizontal oder geneigt angeordnet, mit tandemartig stehenden Cylindern und dazwischen liegenden Schiebern ausgeführt werden.
Die Fig. 6 bis 10 sind sämmtlich Verticalschnitte mehrerer solcher Constructionen.
Fig. 6 zeigt den Theil einer einfachen Maschine mit zwei einfach wirkenden Hochdruckkolben mm1, an deren inneren Seiten der Dampf abwechselnd durch Kanäle d1 d'2 eingelassen wird, die durch ein Absperrventil g abwechselnd geöffnet und geschlossen werden.
Das Aufsenventil h dient hierbei dazu, jeden Cylinder in Verbindung mit dem Auspuffrohr i zu setzen. In diesem Falle sind die äufseren Enden der Cylinder α al geschlossen, so dafs dieselbe Flüssigkeit, z. B. Luft, beständig darin bleibt; sie können auch offene Enden haben, die mit dem Auspuffrohr in Verbindung stehen, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 9 gezeigt ist.
Fig. 7 zeigt Theile der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Anordnung und ist neben die anderen Figuren gestellt, um einen Vergleich zu erleichtern.
Fig. 8 veranschaulicht Theile einer Verbundmaschine, die aus zwei einfachen Maschinen besteht, von welchen die linksseitige zwei Hochdruckkolben m m1 hat, wie in Fig. 6, und in die rechtsseitige Maschine auspufft, welche ihrerseits in das Rohr i auspufft. Die beiden Hochdruckcylinder α al sind hierbei mit Dampfmänteln und mit Aufnehmern /11 gleich dem Cylinder α in Fig. 7 versehen, und die äufseren Enden der beiden Niederdruckcylinder b b1 stehen in Verbindung mit dem Auspuffrohr i gerade so wie das äufsere Ende des Cylinders b in Fig. 7.
Fig. 9 zeigt Theile einer Tripelexpansionsmaschine, die aus einer Verbundmaschine, gleich jener in Fig. 7 gezeigt, besteht und in eine einfache, nach Art der in Fig. 8 rechtsseitig dargestellten Maschine auspufft.
Fig. ίο endlich stellt Theile einer Quadrupelexpansionsmaschine dar; dieselbe besteht aus zwei Verbundmaschinen, welche den mit Bezug auf Fig. 7 beschriebenen gleichen und hinter einander geschaltet sind, wobei die einzelnen Kolben an Gröfse allmälig zunehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine einfach wirkende Verbunddampfmaschine, bei welcher zwischen den einander zugekehrten Enden der tandemartig angeordneten Cylinder Vertheilungsschieber angeordnet sind, von welchen der eine den Einlafs des Hochdruckdampfes in das innere und zugewendete Ende des Hochdruckcylinders regelt, während der andere Schieber nicht nur die mit den inneren Enden der beiden Cylinder communicirenden Kanäle, sondern auch einen Ausströmungskanal steuert, wobei die Anordnung derart getroffen ist, dafs der Dampf zuerst in das innere Ende des Hochdruckcylinders eintritt, um den Hochdruckkolben nach aufsen und den Niederdruckkolben nach innen zu bewegen, hierauf, nach erfolgtem Spannungsausgleich mit dem Aufnehmerdampf, durch Bohrungen (as) an dem äufseren Ende des Hochdruckcylinders hindurch in das innere Ende des Niederdruckcylinders eintritt, durch seine Expansion die Auswärtsbewegung des Niederdruckkolbens, sowie die Einwärtsbewegung des Hochdruckkolbens bewirkt und nach erfolgter Arbeitsabgabe aus dem Niederdruckcylinder theils durch Bohrungen (b), theils durch einen Schlitz (h) des Niederdruckschiebers in das Dampfableitungsrohr auspufft.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT86408D Active DE86408C (de)

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