DE2424437A1 - Kegelige huelse zum befestigen von maschinenelementen - Google Patents
Kegelige huelse zum befestigen von maschinenelementenInfo
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Description
SKP KUGELIAGERPAERIKEN GMBK Schweinfurt, I5.5.I974
TP/Gl/Ho
Die vorliegende Erfindung betrifft eine kegelige Hülse zum Befestigen eines
mit einer Bohrung versehenen Maschinenelements, z.B. eines Wälzlagers, auf einem Wellenzapfen oder dergleichen.
Es sind kegelige Hülsen bekannt, die im allgemeinen gedreht oder gerollt und
gepreßt sind, so daß Bohrungswand und Mantelfläche eine im wesentlichen glatte
Oberfläche haben. Diese bekannte Hülse besteht aus massivem Material. Abgesehen
von einem verhältnismäßig großen Materialverbrauch bedeutet dies außerdem, daß eventuelle Formfehler der Hülse auf das auf oder in der Hülse festgespannte
Maschinenelement übertragen werden. Wenn dieses Maschinenelement z.B. ein Laufring
für ein Wälzlager ist, verschlechtern sich dadurch die Laufeigenschaften
des Lagers. Es hat sich gezeigt, daß Lagerringe, die auf Hülsen herkömmlicher Art aufgespannt sind, die Neigung zeigen, eine dreieckige Form anzunehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hülse der eingangs bezeichneten
Art zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Ausführungen nicht aufweist, also einen geringen Materialverbrauch erfordert und die zu befestigenden Maschinenelemente
in ihrer Form nicht negativ verändert.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die
Hülse einen Abschnitt aufweist, dessen innere und/oder äußere Oberfläche am
Umfang verteilt abwechselnd mit axial verlaufenden Nuten und Rippen versehen
ist und die Kämme der Rippen einen um- oder eingeschriebenen Kegel oder Zylinder
beschreiben.
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SKP KUGELLAGERFABRIKEN GMBE Blatt - 2 -
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung können die Nuten und Rippen der Hülse
durch Palten oder durch in ttnf angsriehtung abwechselnd dickere und dünnere
Teile gebildet werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung können die nach außen gerichteten Rippen einen umschriebenen Kegel und die
nach innen gerichteten Rippen einen eingeschriebenen Zylinder definieren.
Schließlich ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in bestimmten
Fällen zweckmäßig»nur eine Seite, das heißt die Mantelfäche oder die Bohrung,
mit Rippen und Nuten zu versehen und die jeweils gegenüberliegende Seite glatt auszubilden.
Eine Hülse nach der vorliegenden Erfindung kann auf eine einfache Weise mit
verhältnismäßig geringem Materialverbrauch hergestellt werden, und außerdem erhält ein auf einer solchen Hülse aufgespannter Lagerring oder dergleichen
eine im Prinzip vieleckige Form, die in geringerem Ausmaß von Formfehlern an
der Hülse abhängig ist und weniger von der gewünschten Form abweicht.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben, in der die Figuren 1 bis 3 verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung zeigen.
Figur la zeigt einen Ausschnitt einer Endansicht einer erfindungsgemäßen Hülse,
und Figur Ib zeigt einen Schnitt der Hülse gemäß Linie B - B in Figur la. Die
Hülse 1 weist, wie aus Figur Ib hervorgeht, an ihrem einen Ende einen zylindrischen
Abschnitt mit einem Gewinde 2 auf. Der übrige Teil der Hülse 1 besteht aus einem gefalteten Abschnitt 3* wobei die Faltung am besten aus Figur la ersichtlich
ist. Die Falten erstrecken sich in axialer Richtung, so daß sowohl die innere als auch äußere Oberfläche in diesem Abschnitt der Hülse axial gerichtete
Nuten 4 bzw. 5 und Rippen 6 bzw. 7 aufweisen. Die Kämme der nach innen
gerichteten Rippen 7 definieren einen in der Hülse 1 eingeschriebenen Zylinder,
dessen Durchmesser dem der Welle entspricht, auf der die Hülse 1 montiert werden soll. Die Kämme der nach außen gerichteten Rippen 6 sind an der einen Endfläche
8 der Hülse 1 am höchsten und nehmen zu dem Gewindeabschnitt 2 der Hülse
Blatt - 3 -
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SKP KUGELIAGERPABRIKEN GMBK - HLatt - 3 -
242U37
hin an Höhe ab, so daß sie einen umschriebenen Kegel definieren, dessen Abmessungen
der konischen Bohrung in dem Maschinenelement entsprechen, das auf der Hülse 1 befestigt werden soll, z.B. einem Innenring für ein Wälzlager.
Aufgrund der verhältnismäßig geringen Wanddicke des konischen Abschnittes der
Hülse 1 wird die Hülse beim Montieren ihre Form im wesentlichen den umgebenden Maschinenelementen anpassen, wobei -deren Form im wesentlichen beibehalten
wird, was, wie bereits eingangs erwähnt, wichtig ist, wenn z.B. ein Lagerring
auf der Hülse montiert wird.
Figur 2a und b zeigen eine Ansicht und einen Schnitt analog zur Figur 1 einer
anderen Ausführungsform einer Hülse nach der Erfindung. Die Hülse besteht in dieser Ausführungsform aus in Umfangsrichtung abwechselnd dünneren und dickeren
Teilen 9 bzw. 10, so daß in der Bohrung und auf der Mantelfläche abwechselnd
Nuten 11, 11' und Rippen 12, 12' ausgebildet sind. Die Kämme der nach innen gerichteten
Rippen 12* definieren einen eingeschriebenen Zylinder, während die
Kämme der nach außen gerichteten Rippen 12 einen umschriebenen Kegel definieren.
Aus Figur 2b ist ersichtlich, daß die nach innen gerichteten Rippen 12' sich vorzugsweise über die ganze Länge der Hülse erstrecken können.
Figur 5 zeigt einen Ausschnitt einer Endansicht einer weiteren Ausführungsform
einar Hülse nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist nur die Bohrung
der Hülse mit Rippen 15 und Nuten 14 versehen, während die Mantelfläche 15 der
Hülse glatt kegelig ist. Die Kämme der Rippen 1J>
definieren einen eingeschriebenen Zylinder, und die Nuten 14 sind vorzugsweise keilförmig, so daß die Wandstärke
zwischen der kegeligen Mantelfläche 15 und dem Grund der Nuten 14 über die Länge konstant ist.
Eine Hülse nach der Erfindung kann auf einfache Weise mit geringem Materialverbrauch
hergestellt werden. Als Ausgangsmaterial können z.B. Bänder dienen, die
zu gewünschten Längen geschnitten und durch Rollen zylindrisch geformt werden.
Diese Zylinder werden dann durch Kaltpressen so geformt, daß der bestimmte Abschnitt der Hülse die vorgesehenen Nuten und Rippen erhalten. Danach wird, z.B.
durch Gewindeschneiden, das Gewinde in einem zylindrischen Abschnitt der Hülse eingearbeitet.
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SKF KÜGELIAGERFABRIKEN GMBK Blatt - 4 -
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt. Es ist z.B. möglich, die Bohrung glatt auszubilden und nur
die Mantelfläche mit Nuten und Rippen zu versehen. Es ist ferner denkbar, eine Hülse mit kegeliger Bohrung nach der Erfindung zu formen. Es sind auch andere
Faltmuster als das in Figur 1 gezeigte denkbar.
40986070831
Claims (4)
- SKPKUGELIAGEBPABRIKENGMHi Schweinfurt, 15.5.1974242U37Patentansprüche(1.) Kegelige Hülse zum Befestigen eines mit einer Bohrung versehenen Maschinenelementes, z.B. eines Wälzlagers, auf einem Wellenzapfen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (l) einen Abschnitt (3) aufweist, dessen innere und/oder äußere Oberfläche am Umfang verteilt abwechselnd mit axial verlaufenden Nuten (, 4, 5, U, II1, 14) und Rippen (6, 7, 12, 12', versehen ist und die Kämme der Rippen einen um- oder eingeschriebenen Kegel oder Zylinder beschreiben.
- 2. Kegelige Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt in Umfangsrichtung gefaltet ist.
- 3. Kegelige Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (3) der Hülse (l) aus in Umfangsrichtung abwechselnd dünneren (9) und dickeren (10) Teilen besteht.
- 4. Kegelige Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichteten Rippen (6, 12) einen umschriebenen Kegel definieren, und die nach innen gerichteten Rippen (7, 12') einen eingeschriebenen Zylinder definieren.5· Kegelige Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche oder die Bohrung des Abschnitts (?) glatt, das heißt ohne Nuten und Rippen ausgebildet ist.409850/0831Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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- 1974-05-20 JP JP49055672A patent/JPS5031246A/ja active Pending
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