DE8633206U1 - Elektromotor zum Antrieb einer Flüssigkeitspumpe - Google Patents
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Description
tit «II«
"Elektromotor zum Antrieb einer Flüssigkeitspumpe"
Die Neuerung bezieht sich auf einen Elektromotor, insbeeontfrren einen
Naßläufermotor zua intrieb einer Umwälzpumpe. Motoren dieser Art besitzen
üblicherweise ein Motorgehäuse mit aufgesetzte* Klelsten,
welcher u. a. die Verbindungselemente zwischen den Ständerwicklungen nnd den AnschluQleitern aufnimmt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die zur Herstellung der elektrischen
Verbindung zwischen den Baden der Ständerwicklungen und den aus dem Klemmenkasten herausführenden Anschlußleitern benötigten Bauteile,
insbesondere also Klemmen, Steckverbinder, Verbindungekontakte, deren isolierende Umhüllungen sowie auch ihre Anordnung an den Teilen
des Elektromotors weitestgehend zu vereinfachen und zu verbilligen, damit
bei Motoren mit unterschiedlich geschalteten Wicklungen und mit unterschiedlichen äußeren Abmessungen die gleichen Bauteile eingesetzt
werden können. Außerdem soll die Herstellung aller elektrischen Verbindungen möglichst vollautomatisch mittels Manipulatoren durchführbar
sein.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Motor der eingangs genannten
Art durch die in Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Maßnahnen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteraneprüchen gekennzeichnet.
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Die Neuerung bringt den Vorteil mit sich, daß vorwiegend an sich bekannte
und als Massenartikel im Handel befindliche bauteile Verwendung finden, die problemlos beschaffbar sind. Bauteile dieser Art, wie Buchsenklemmleisten
nach Art der sogenannten Lüsterkleanen mit an den Verbindungs-
4A ·_&eacgr; a L v\jj.**-t a__ .._„^j __·· a» 1 _ QX_*»1*>_«_^J ^^_ ' ä
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Vorsprüngen, erfordern keine neue Konzipierung der Verbindungselemente und
ersparen somit Entwicklunge- und Werkzeugkosten. Die einmal gewählte Art
der verwendeten Bauteile kann bei Motoren unterschiedlicher Abmessungen und/oder Wicklungeschaltungen gleichbleibend beibehalten werden, wodurch
die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht wird. Der unkomplizierte Aufbau der verwendeten Bauteile läßt auch eine vollautomatische Montage bei der
Herstellung der Motoranschlüsse zu. Schließlich sind auch die Beschaffungskosten
solcher Massenartikel niedriger als diejenigen von Sonderbauformen geringer Stückzahl. Die nicht dem ursprünglichen Verwendungszweck entsprechend
erfolgende Anwendung an sich bekannter Bauteile, die bereite fertig ausgebildet erhältlich und also billig in der Anschaffung sind, für eine andersartige
Anwendung, bringt einen erheblichen wirtschaftlichen Nutzen mit sich, der bisher nicht erkannt wurde. Auch mit diesen Bauteilen ist ein Normsteckanschluß
erzielbar.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 1 im Prinzip dargestellt.
In den Nuten des Ständerblechpaketes 1 befindet sich die Wicklung, die den Wickelkopf 3 bildet. Der Wickelkopf 3 kann von einer isolierenden
Abdeckkappe 4 umgeben sein. Zwischen dem Ständerblechpaket 1 und dem
Wickelkopf 3 sind mehrere, vorzugsweise ic einer Kontaktleiste zusammengefaßte Aufnahmen 5 für Anschlußklemmen 6 angeordnet. In vorteilhafter
• ·
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Weise besitzen eine oder mehrere Aufnahmen 5 VorsprUnge 7, mit denen sie
in die Nuten des Ständerblechpaketee unter der Wicklung am Nutgrund eingesteckt und dadurch gehaltert sind. Die Aufnahmen 5 sind in der Weise angeordnet,
daß die durch ihre Öffnungen gebildete Oberkante in einer Ebene liegt. Jede Aufnahme enthält eine Anschlußklemme 6, die an sich bekannt ist
und mittels welcher einerseits der in die Aufnahme eingeführte Wicklungsdraht sowohl beim Einstecken abisoliert als auch kontaktierend festgeklemmt
wird und welche andererseits Federelemente zur kontaktierenden Halterung von Steckverbindern aufweist. Der Motor wird von einem Gehäuse 8
&eegr; I — .· «_t &Lgr; w · ft. &Lgr; &Lgr;
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Der Klemmenkastenboden 9 besitzt eine Durchgangsöffnung 10, die mit einer zugeordneten
Öffnung des Motorgehäuses 8 korrespondiert und die isolierte Durchf Uhrung von Steckerstiften oder dergleichen gestattet. Im dargestellten
AusfUhrungebeiepiel ist als Steckverbinder eine Buchsenklemmleiste 11 vorgesehen,
die am Boden der einzelnen Klemmen 12 jeweils ein vorspringendes, als
Anschlußstift dienendes Teil 13 besitzt, welches beispielsweise als Lötanschluß
ausgebildet ist und einen rechteckigen oder runden Querschnitt besitzt.
Die mögliche Einstecktiefe des Teiles 13 in die Anschlußklemme 6 ist von deren Ausbildung abhängig und muß nicht, wie in den Fig. dargestellt,
bis zu deren Grund reichen.
In der Fig. 2 ist ein abgewandeltes AusfUhrungsbeiepiel dargestellt, bei
welchem die Aufnahme 5 für die Anschlußklemmen 6 stirnseitig an drr Abdeckkappe
4 angeordnet sind. Dementsprechend ist auch der Klemmenkasten 14
so ausgebildet, daß die Steckverbinder 15 direkt Über den Aufnahmen 5 für
die Anschlußklemmen 6 angeordnet sind und die vorspringenden Anschlußteile 13 direkt in die Aufnahmen 5 einführbar sind. Die dargestellten Steckverbinder
15 sind gegenüber den Anschlußteilen 13 schräg geneigt angeordnet,
so daß ein besserer Zugang zu den Klemmschrauben gegeben ist.
Steckverbinder der in den AusfUhrungsbeispielen beschriebenen Art sind als
Buchsenklemmleisten, etwa nach Art der sogenannten "Lüsterklemmen" handelsüblich
und unterscheiden sich lediglich in Ausbildung und Anordnung der Anschlußfahnen. Diese sind beispielsweise direkt einstückig mit der Verbindungsklemme
ausgebildet oder als zusätzliches Bauteil in das Gehäuse des Steckverbinders eingesetzt und werden in diesem Fall von der Klemmschraube
der Verbindungskiemue gebcltert. Im Rahmen der Erfindung können
- 6 - HH 86/33 OL
handelsübliche Buchsenkl^maen der unterschiedlichsten Bauarten als Steckverbinder
Verwendung finden, soweit sie einen als Steckerstift geeigneten Vorsprung besitzen oder ein solcher an ihnen ohne zusätzlichen Aufwand angebracht
werden kann. Dieser Vorsprung kann in vorteilhafter Weise auch als von den Kleaaenschrauben gehaltenes Drahtstück ausreichender Stabilität
ausgebildet sein. Darüber hinaus besteht in vorteilhafter Weia» auch die
Möglichkeit der Verwendung sogenannter Leiterplatten-Steckverbinder, die
als Stifte ausgebildet und - an der Leiterplatte befestigt - zu Anschluß von auf Leiterplatten aufgebrachten Leiterbahnen an die Anschlußkleanen
reiterführender Verbindungsleitungen handelsüblich sind. Die Buchsenleiste
wäre dann ähnlich einer Leiterplatte mit aufgestzten Verbindungsklemen oder
aber als Steckerleiste auszubilden.
Claims (9)
1. Elektromotor, insbesondere Naßläufermotor zum Antrieb einer Umwälzpumpe,
der eifci Motorgehäuse mit einem daran befestigten Klemmenkasten besitzt,
in welchem ein Steckverbinder angeordnet ist, der die nach außen führenden Anschlußleiter mit einer im Ständerraum des Motors angeordneten
Kontaktleiste, an der die Ehden der Ständerwicklungen angeschlossen sind,
verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß in Aufnahmen der Kontektleiste
federnde Anschlußklemmen (6) angeordnet sind, daß als Steckverbinder Buchsenklemmleisten
Verwendung finden, die jeweils mehrere mit Klemmschrauben versehene, voneinander isolierte Verbindungsklemmen (12) aufweisen, an denen
aus der Anschlußebene vorspringende Lötfahnen, Steckstifte, Anschlußstiicke
(13) oder dergleichen angeordnet sind und daß diese vorspringenden Teile (13) der Verbindungeklemmen (12) in die Anschlußklemmen (6) eingeführt
und somit elektrisch leitend verbunden sind.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steckverbinder
(11,15) eine Buchsenklemmenleiste Verwendung findet, in deren Verbindungeklemmen (12) als Steckerstifte dienende Drahtstifte bzw. Drahtabschnitte
eingebracht sind.
- 2 - HH 86/33 OL
3. Elektromotor nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Steckverbinder sogenannte Leiterplattensteckverbinder Verwendung finden.
'.)
4. Elektromotor nach den Ansprächen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
K 05 die Aufnahme (5) für die Anschlußklemmen (6) im Ständerraum zwischen der
'f. Stirnseite des Ständerblechpaketes und dem Wickelkopf (3) angeordnet ist.
5 5. Elektromotor nach den Ansprächen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
&Iacgr; die Aufnahme (5) für die Anschlußklemmen (6) mit Vorsprängen (7) versehen
j 10 ist, die in die Nuten des Ständerblechpaketes (1) zwischen der Wicklung
i und dem Blechpaket am Nutgrund eingesteckt sind.
&iacgr;
6. Elektromotor nach den Ansprächen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
I die Aufnahme (5) für die Anschlußklemmen (6) einstückig ait den Nutaus-
I 15 kleidungen des Ständers auegebildet ist.
'
7. Elektromotor nach den Ansprachen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
I die Aufnahme (5) für die Anschlußklemmen (6) einstückig mit der Isolier-
f endscheibe des Ständerblechpaketee (1) auegebildet iet.
• 20
■;
8. Elektromotor nach den Ansprächen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
' die Aufnahme (5) Tür die Anschlußklemmen (6) direkt am Ständerblechpaket (1)
durch Rast- oder KLemmverbimdungsmittel befestigt ist.
1 25
9. Elektromotor nach einem der Anspräche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
" daß der Steckverbinder (11, 15) im Klemmenkasten (14) befestigt ist.
10. Elektromotor nach einem der Anspräche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckverbinder (11, 15) zusammen mit dem Klemmenkasten (14) auf
30 das Motorgehäuse (&bgr;) aufsetzbar und £a£ im gleichen Arbeitsgang die elektrische
Verbindung mit den Anschlußklemmen (6) herstellbar ist.
11. Elektromotor nach einem der Anspräche 1 Ms 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lötfahne einer Verbindungskiemme (12) als Erdungsverbinder ver-
35 wendet ist.
Priority Applications (2)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2608333B1 (de) |
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- 1987-12-08 FR FR878717065A patent/FR2608333B1/fr not_active Expired - Fee Related
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