DE863313C - Einrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Seiten eines sich fortbewegenden Glasbandes - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Seiten eines sich fortbewegenden Glasbandes

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DE863313C
DE863313C DES23364A DES0023364A DE863313C DE 863313 C DE863313 C DE 863313C DE S23364 A DES23364 A DE S23364A DE S0023364 A DES0023364 A DE S0023364A DE 863313 C DE863313 C DE 863313C
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DE
Germany
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polishing
glass ribbon
tools
suspension
discs
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Application number
DES23364A
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English (en)
Inventor
Robert Henry Golightly
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Seiten eines sich fortbewegenden Glasbandes Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum gleichzeitigen Polieren beider Seiten eines sich fortbewegenden Glasbandes. Derartige Einrichtungen besitzen gewöhnlich Paare von gleichachsigen Polierwerkzeugen, die gleichzeitig die entgegengesetzten Seiten des Glasbandes bearbeiten. Jedes Werkzeug besteht aus einer Anzahl von Polierscheiben, die in Abständen voneinander auf einem Rahmen angeordnet sind, der sich um eine zum Glasband senkrecht stehende Achse dreht. Dabei haben die Scheiben den gleichen radialen Abstand von der Achse des Werkzeuges.
  • Beim Poliervorgang bildet das untere Werkzeug als Ganzes eine Abstützung für das Glas gegen den von den Scheiben des oberen Werkzeuges ausgeübten Druck. Der wirksame Durchmesser der NVerkzeugs ist etwas grMer als die Breite .des Glasbandes, so daß: sich die Polierscheiben der Werkzeuge bei der Drehung um die Werkzeugachsen nacheinander über die Kanten des Glasbandes hinausbewegen. Dabei gehen die Scheiben der oberen und unteren Werkzeuge vielfach gleichzeitig durch die Stellen hindurch, an denen sie über die Kanten des Gilasbandes hinaustreten. In diesem Fall liegt jeweils eine obere Scheibe über einer unteren Scheibe.
  • Jede Scheibe der Werkzeuge ist mit einem Filz bezogen. Zwischen die Scheiben und das Glasband wird als Pöliermittel eine Suspension von Polierrot eingeführt. Wenn die Scheiben sich über die Kanten des Glasbandes hinausbewegen, haben diese Kanten das Bestreben, die Filze abzukratzen. Diese Wirkung .ist insofern günstig, als sie dazu beiträgt, hart und trocken gewordenes Polierrot von den beiden Sätzen von Filzen zu entfernen. Fäir die Zuführung von Polierrotsuspension zu den Polierscheiben der oberen Werkzeuge besteht keinerlei Schwierigkeit;- sie kann durch Rohre erfolgen, die die Suspension auf die Oberseite des Glasbandesleiten. Jedoch ist die Verteilung von frischer Polierrotsuspension über die Filzflächen der unteren Polierscheiben äußerst unwirtschaftlich, bedingt durch die Abstände zwischen den Scheiben und die Drehgeschwindigkeit, die eine erhebliche Vergeudung von den Filzen zugeführter Suspen.siön verursacht.
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist, für Polieranlagen der in Frage stehenden Art eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, in einfacher und sparsamer Weise Polierrotsuspension den Polierscheiben der: unteren Werkzeuge zuzuführen und auf diese zu verteilen.
  • Die enündungsgemäß'eVorrichtung zum Züführen von Polierrotsuspensiön zu den Pblierscheiben der unteren Werkzeuge besteht im wesentlichen aus mehreren: parallelen, flachen Leitungen, die von einem Vorratsbehälter ausgehen und sich bis in den Bereich über den:die Glasbandkanten übergreifenden unteren Polierscheiben erstrecken, wo die freien . offenen Enden der Leitungen in der Drehrichtung des unteren Werkzeuges rückwärts stufenförmig zueinah,der versetzt liegen, so d2:3 das Polierrot in verschiedenen radialen Abständen vom Mittelpunkt der Polierscheiben auf diese gelangt, und wobei die genannten freienEnden derLeitungen derart schräg abgeschnitten . sind, daß1 die kreisenden Polierscheiben-beim-!Durchgang unter, den freien Enden der Leitungen das Polierrot aus diesen-,heraus mitnehmen.
  • Eine solche Vorrichtung wird an jeder Kante des Glasbandes vorgesehen, d. h jedem Paar von gleichachsigen Polierwerkzeugen ist eine Zuführvorrichtung an jedem Ende einer Linie zugeordnet, die sich rechtwinklig zur Dewegungsbahn des Glasbandes und durch die Achse !der Werkzeuge erstreckt. Dabei sind die schrägen Enden einander gegenüberliegender Vorrichtungen so angeordnet, da'fr sie parallel oder im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Wenn in entgegengesetzten .Drehrichtungen lauf endeWerkzeuge benutzt werden, so verwendet man dem Rechts- und Linkslauf angepaßte Zuführvorrichtungen, bei denen die Polierscheiben sich an jeder Kante des Glases von den Mündungen der Zuführieitungen weg bewegen.
  • D.ürch die gemäß' der Erfindung ausgebildeten Zuführvorrchtungen ergeben sich eine Reihe von Vbrteilen. Das für die unterenWerkzeügebestimmte Polierrot kann nicht von den Polierscheiben des oberen Werkzeuges aufgenommen werden. Dlie Zuspeisung von Polierrot zum Vorratsbehälter läßt sich so einstellen, daß dasselbe nur langsam durch die Leitungen rieselt. Das zurieselnde Polierrot genügt, um die Scheiben des unteren Werkzeuges mit der erforderlichen Menge von Poliermittel zu versorgen, -während andererseits durch das-- langsame Zurieseln verhütet wird, daß in den Zwischenräumen zwischen den aufeinanderfolgenden Scheiben Polierrot verlorengeht. Durch die schrägen Enden der Zuführleitungen und die Lage dieser Schrägenden zur Drehrichtung des unteren Werkzeuges wird verhütet, daßr getrocknetes Polierrot in die Leitungen gelangt. Der sparsame Zuflußr an Polierrot ohne wesentliche Vlerluste läßt sich dadurch sicherstellen, daßi das-- natürliche Fließen der Suspension durch die Leitungen durch eine geringe Höhe der Suspension im Vorratsbehälter geregelt wird.
  • Die Zuführleitungen bestehen zweckmäßig aus auf der Oberseite einer Platte gebildeten Nuten und diese abschließenden, in die Platte eingelassenen Deckeln. Für jede der Nuten kann ein besonderer Deckel oder für mehrere oder alle Nuten ein gemeinsamer Deckel vorgesehen szin: Die Deckel können mit der Platte verlötet öder durch, versenkte Schrauben lösbar an der Platte befestigt werden.
  • Um zu verhüten, daß von den oberen Werkzeugen sich lösendes Pblierrot in die Mündungen der Zuleitungen gelangt, können die Böden der Leitungen hinter den Schrägenden -um ein Stück weggeschnitten werden.
  • Bei Werkzeugpaaren, deren obere und untere Werkzeuge sich in entgegengesetzten Richtungen drehen, ist es zweckmäßig, dörr oder die Deckel der Nuten etwas nach unten umzubiegen, um scharfe Kanten zu vermeiden., welche die Filze der oberen Polierscheiben beschädigen könnten. Dadurch wird auch verhütet, daß: die Dieckel Polierrot von den Scheiben der oberen Werkzeuge abkratzen. Zu diesem Zweck wird das schräg abgeschnittene Ende der Platte ein wenig nach unten gebogen und auch die Deckel werden entsprechend gebogen, bevor sie eingesetzt werden. Dadurch nähern sich die Kanten der Deckel der Bodenebene der Nuten. Um aber die Unterseite der die Nuten enthaltenden Platte glatt und eben zu halten, wird das Metall unter der gebogenen unteren Kante weggefeilt oder sonstwie entfernt.
  • Der Vorraebehälter für die Polverrots:uspension ist vorzugsweise auf ider Oberseite der,die Zuführnuten enthaltenden Platte gebil;det, wo#b:ei die Nuten eine ,solche Länge halben, daß sie sich in ide.n Behälter hinein erstrecken. Die in dem Vorratsbehälter liegenden Enden ider Nuten bilden .daher Sammelräume geringer Tiefe.für die Suspension.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführung einer Vbrrichtung zur Zuführung von-Polierrotsuspension gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine schematische Ansicht eines Paares von oberen und unteren Polierwerkzeugen einer Poliereinrichtung, an der sich die Zuführvorrichtungen gemäß der Erfindung anbringen lassen.
  • Abb. a ist eine stark vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt, die eine Polierrotzuführvorrichtung gemäße der Erfindung an einer Kante des Glasbandes zwischen oberen und unteren Polierscheiben zeigt; Abb. 3 ist eine. Draufsicht einer Zuführvorrichtung gemäß der Erfindung; Abb. 3. A ist eine Teilansicht einer Zuführnut ohne Deckel; Abb. 4 und 5 sind Seiten- und Endansichten der in Abb. 3 gezeigten Vorrichtung; Abb. 6. und 7. sind Teilansichten einiger abgeänderter Teile der Ziuführvorrichtung.
  • Bei einer Poliereinrichtung der in Frage stehenden Art werden in Richtung der Bewegung des Glasbandes i hintereinander Paare von gleichachsigen Polierwerkzeugen z und 3, wie in Abb. i gezeigt, angeordnet. Jedes Werkzeug besteht aus einem Träger d. mit einer Gruppe von einzeln drehbaren Polierscheiben 5. In der dargestellten Ausführung umfaß't jede Gruppe sechs Polierscheiben.
  • Die Träger .l sitzen auf gleichachsigen Wellen 6 und 7, die mit Schneckengetrieben 8 und 9 versehen sind. Dus Schneckenrad 8 wird durch einen :'Motor ilo angetrieben, in dessen Welle eine Kupplung i i zum Ausgleich von Winkelab-,veichungen zwischen Motor und `'Werkzeug eingebaut ist. Das andere-Sch:neckenrad 9 wird in ähnlicher Weise durch einen Motor 12 über eine einstellbare Kupplung 1g angetrieben. Jede Polierscheibe besteht aus einem Teller 14., der mit einem Filz 15 überzogen ist, welcher in bekannter Weise durch einen Klemmring 16 gehalten wird.
  • Wenn die Werkzeuge sich drehen, bewegen sich die Polierscheiben auf einer Ringbahn, deren äußerer Durchmesser den sog. wirksamen Durchmesser des Werkzeuges bildet. Wie insbesondere aus Abb.2 ersichtlich ist; ist der wirksame Durchmesser jedes `'Werkzeuges größer als die Breite des zwischen den beiden Werkzeug .,en durchlaufenden Glasbandes, so daß sich die Scheiben beider Werkzeuge beim Drehen über die Kanten des Glasbandes hinausbewegen.
  • DieVersorgung der oberen Werkzeuge mit Polierrot erfolgt durch Zuführ ungsrohre, die die erforderliche Menge von Polierrot auf das Glas geben, wo es von den kreisenden Polierscheiben aufgenommen wird.
  • Die Versorgung der Scheiben der unteren Werkzeuge mit Polierrot erfolgt gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung, die an. jeder Kante des Glasbandes in den Raum zwischen. den Bewegungs-,bahnen der oberen und unteren Polierscheiben hineinragt.
  • Diese `"orrichtung besteht aus einer dünnen Platte 17, beispielsweise aus Messing, in deren Oberseite drei parallele Nuten 18 eingefräst sind. Auf das äußere Ende der Platte 17 ist, mit deren Kanten abschließend, eine Wand n9, angebracht, die mit der Platte einen Behälter bildet, in den man aus einem Rohr 2o Pölierrotsuspension einträufeln läßt, deren Spiegel gemäß Abb. 2- bei 2,11 liegt.
  • Wie insbesondere aus Abb.3 ersichtlich, erstrecken sich die Nuten i8 in den Behälter iig hinein, so daß dessen Inhalt sich durch die drei parallelen Nuten verteilt. Dia die Nuten von geringer Tiefe sind, fließen durch sie nur drei dünne Streifen voll Polierrot.
  • Die Platte 1.7 ist mittels eines Winkels 22 auf der Spritzwand 23 befestigt, die sich längs der Poliereinrichtung erstreckt. D,ie Platte 17 ist so lang, daßo sie sich bis in den Raum zwischen den oberen und unteren Polierscheiben und der benachbarten Kante des Glasbandes erstreckt, wie insbesondere in Abb. -2 deutlich gezeigt ist.
  • D,as freie Ende der Platte 17 ist in einem Winkel von. etwa d.5'° zu der längeren Kante der Platte schräg abgeschnitten. Das schräge Ende ist so angeordnet, daß, wenn das untere Werkzeug sich in Richtung des Pfeiles 24 (Abb. 3) dreht, die betreffenden Polierscheiben zunächst unter der längeren Kante der Platte und dann unter dem schrägen Ende der Platte hindurchgehen.
  • Jede der Nuten 18 erstreckt sich bis zu dem Schrägende der Platte, so @daß das,durch -die Nuten rieselnde Polierrot auf die überstehenden Scheiben in verschiedenen radialen Abständen vom Mittelpunkt der Scheiben gelangt.
  • D'ie Nuten 18 sind durch einen Deckel -2.-5 abgedeckt, so daß nichts von dem Polierrot, welches für die Scheiben des unteren Werkzeuges bestimmt ist, zu den Scheiben des oberen Werkzeuges gelangt. Die kreisenden Scheiben des unteren Werkzeuges dagegen saugen gewissermaßen das Polierrot aus den Mündungen der Nuten heraus.
  • Da die Polierrotsuspension in dem Behälter i9 auf einem niedrigen Stand gehalten wird, findet nur ein Rieseln des Polierrots durch die Nuten bzw. Kanäle statt, welches zwar für eine angemessene Versorgung der Scheiben mit Polierrot genügt, aber gleichzeitig keine nennenswerten Verlust von Polierrot in den Zwischenräumen zwischen den Polierscheiben auftreten. läßt.
  • An dem freien Ende der Vorrichtung sind .die Böden der Nuten r8, wie bei irAa in Abb. 3. gezeigt, hinter der Schrägfläche um ein Stück ausgeschnitten, so daß die Deckel die Ehden der Nuten überragen und dadurch verhüten, daßf von den Scheiben der oberen Werkzeuge abfallendes Polierrot in die Nuten gelangt.
  • Um an beiden Kanten des Glasbandes gleiche Verhältnisse für die Zuführung von Polierrot zu den Scheiben des unteren Werkzeuges zu schaffen, werden zweckmäßig zwei Vbrr ichtungen der beschriebenen Art verwendet, und zwar je eine an jedem Ende einer Linie, die rechtwinklig zu den Kanten des Glasbandes verläuft und durch die Achse der Werkzeuge hindurchgeht. Jedem Paar von Polierwerkzeugen wird also an jeder Kante des Glasbandes eine Platte 17, mit Vorratsbehälter und Zuflußkanälen zugeordnet. Die Vorrichtungen werden auf den entsprechenden Spritzwänden -2'.3 angebracht und sind so geformt, daß' die Schrägenden beider Vorrichtungen parallel zueinander verlaufen. Wenn ein Werkzeugpaar sich in der durch den Pfeil 24a in Abb. 3 angedeuteten Richtung dreht, müssen die Vorrichtungen so ausgebildet werden, wie es durch die strichpunktierten Linien in Abb. 3; dargestellt ist, d. h. die Schrägenden müssen zur Drehrichtung der Werkzeuge immer so liegen, daß letztere sich von den Schrägenden wegbewegen.
  • Dadurch, daßi die Polierscheiben sich von den Schrägenden der Vorrichtung wegbewegen, wird gewährleistet, daß` stets eine genügende Menge des aus den Kanälen träufelnden Polierrots auf die Scheiben gelangt, während andererseits verhütet wird, daß die Kanalmündungen durch getrocknetes Polierrot verstopft werden.
  • Anstatt für die Kanäle 1g einzelne Deckel vorzusehen, kann auch für alle Kanäle, wie in Abb. 6 gezeigt, ein gemeinsamer Deckel 25b vorgesehen werden: Zu diesem Zweck werden an den Längskanten der Platte @n7 Längsleisten ii7a gebildet, zwischen welche der gemeinsame Deckel 215b schließend eingesetzt wird.
  • W ird die Zuführvorrichtung bei Werkzeugpaaren verwendet, ideren Werk zeuge sich, in entgegengesetzten Richtungen drehen, ,so werden die Deckel25 bzw. der Deckel 2,5b zu den Oberflächen der unteren Polierscheiben hin gebogen, so daßs die auf die Schrägkanten der Vorrichtungen zu sich bewegenden Scheiben kein Polierrot in die Kanäle hineindrücken können. Zu diesem Zweck wird der freie Rand der Platte 1-7 nach unten gebogen, aber die untere Kante der Platte, wie aus Abb. 7 ersichtlich, abgefeilt oder sonstwie derart behandelt, daß: die Unterseite der Platte 1(7 eben bleibt. Auch wird die Schrägkante des Deckels 2(5b, bevor er eingesetzt wird, entsprechend umgebogen, so daß er sich dem umgebogenen Ende der Platte 11.7 anpaß't.
  • Die beschriebene Vorrichtung gestattet eine sparsame und einfache Zuführung von Polierrotsuspension zu den Polierscheiben der unteren Werkzeuge. Durch die versetzt zueinander liegenden Mündungen der Kanäle der Zuführvorrichtung gelangt das Polierrot in verschiedenen radialen Abständen vom Mittelpunkt der Scheiben auf diese und erfährt dadurch eine günstige Verteilung. Dlie Standhöhe der Pölierrotsuspension in dem Vorratsbehälter wird nur so hoch gehalten:, wie notwendig ist, um ein Rieseln der Suspension durch die Kanäle zu den Mündungen zu -erreichen. Frische Suspension läß@t man in, den Vorratsbehälter in dem Maß hineintröpfeln, daß der Verbrauch von Suspension bei der Verteilung auf die Polierscheiben stets ausgeglichen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Seiten eines waagerecht in Richtung seiner Längsachse fortbewegten Glasbandes mit Paaren von auf entgegengesetzten Seiten des Bandes gleichachsig angeordneten. Polierwerkzeugen, deren Polierscheiben sich beim Umlauf über die Kanten des Glasbandes hinausbewegen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Zuführen von Polierrotsuspension zu den Polierscheiben der unteren Werkzeuge, die aus mehreren parallelen, flachen Leitungen (18,) besteht, die von einem Vorratsbehälter (v9) ausgehen und sich bis in, den Eiereich erstrecken, in dem die unterenPolierteller über dieGlasbandkanten hinauslaufen, wo die freien offenen Enden in der Drehrichtung des unteren Werkzeuges stufenförmig zueinander versetzt liegen und derart schräg abgeschnitten sind, daß die kreisenden Polierscheiben sich von, diesen S#chrägflächen wegbewegen. .
  2. 2, Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen aus auf der Oberseite einer Platte (1"7) gebildeten Nuten (r8) und diese abschließenden, in die Platte eingelassenen Deckeln (215 bzw. 25b) bestehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßi der Binden der Leitungenbzw.Nuten (18) nichtbis zurschrägen Endkante durchgeführt, sondern um ein kurzes Stück ausgeschnitten ist. q:. Einrichtung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Vbrratsbehälter (19) auf der Oberseite der Platte (1-7) gebildet ist und die Nuten (1ä) sich bis in den Behälter hinein erstrecken. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche ii bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei über beide Karaten des Glasbandes hinausgreifenden Polierscheiben jedem Werkzeugpaar an jeder Kante des Glasbandes eine Vorrichtung zum Zuführen von Polierrotsuspension zu den Scheiben des unteren Werkzeuges zugeordnet ist. 6. Verfahren zum Betrieb der Zuführvorrichtungen von Polierrotsuspension gemäß' einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stand der Polierrotsuspension indem Vorratsbehälter nur so hoch gehalten wird, daß, die Suspension eben durch die flachen Leitungen rieselt und träufelnd auf die Polierscheiben gelangt, und daß"; die verbrauchte Suspension durch Zuträufeln neuer Suspension in den Eiehälter ersetzt wird.
DES23364A 1950-06-02 1951-06-02 Einrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Seiten eines sich fortbewegenden Glasbandes Expired DE863313C (de)

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