DE863085C - Mit einem Lautsprecher ausgeruestete Tonfuehrung - Google Patents

Mit einem Lautsprecher ausgeruestete Tonfuehrung

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DE863085C
DE863085C DEG1493A DEG0001493A DE863085C DE 863085 C DE863085 C DE 863085C DE G1493 A DEG1493 A DE G1493A DE G0001493 A DEG0001493 A DE G0001493A DE 863085 C DE863085 C DE 863085C
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DE
Germany
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sound
loudspeaker
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housing
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Expired
Application number
DEG1493A
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English (en)
Inventor
Fritz Gabriel
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/28Transducer mountings or enclosures modified by provision of mechanical or acoustic impedances, e.g. resonator, damping means
    • H04R1/2807Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements
    • H04R1/2853Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements using an acoustic labyrinth or a transmission line
    • H04R1/2857Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements using an acoustic labyrinth or a transmission line for loudspeaker transducers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Mit -einem Lautsprecher ausgerüstete Tonführung Zusatz zum Patent 856 8'99 In dem Patent $56 &9g ist vorgesehen, ein den Lautsprecher enthaltendes oder mit seiner Membran abgeschlossenes Lautsprecherrohr aus schlecht schalldurchlässigem und schlecht mechanische Schwingungen fortleitendem (schalltotem) Material derart in einem Gehäuse anzuordnen, daß das Mitschwingen und Mittönen der Gehäusewände durch in sie fortgepflanzte Rückstoßschwingungen des Lautsprechers und auch .durch unmittelbar auf sie auftreffenden Rückschall desLautsprechers vermieden wird und daß außerdem die Ohren des Hörers den Schall sowohl von der Vorderseite wie von der Rückseite der Lautsprechermembran zugleich und unter annähernd übereinstimmenden Umständen empfangen. Wie in dem Hauptpatent ausführlich dargelegt worden ist, gelingt es mit diesen Anordnungen, die Verfälschungen., Verzerrungen und Verschwommenheiten der Schallwiedergabe zu vermeiden, die sonst zwangsläufig durch das Mittönen .der Gehäusewände hervorgerufen werden, während andererseits der erwünschte Eindruck erweckt wird, als entstamme der Schall einem hinter dem Lautsprecherrohr gelegenen ausgedehnten Raum, aus dem er dem Hörer unbehindert zuströmen kann. Die Anwendung dieser in dem Hauptpatent im einzelnen näher beschriebenen Anordnungen kommt vor allem bei Rundfunk- oder Fernsehempfängern, allgemeiner bei oder in Verbindung mit solchen Geräten, in Betracht, bei denen der wirksame Membrandurchmesser des Lautsprechers weniger als 20 cm zu betragen pflegt. Es.hat, sich =als vorteilhaft erwiesen, den Innendurchmesser ,des Lautsprecherrohres etwa ebenso groß, jedenfalls aber nicht viel kleiner als den wirksamen Membrandurchmesser zu machen und die Länge des Rohres ungefähr gleich seinem Innenumfang zu wählen. Steht nun am Ausgang heispielsweise eines sog. Kraftverstärkers . eine :: tonfrequente - elektrische Leistung zu Gebote, die zur einwandfreien Umsetzung in Schall einen Lautsprecher mit einem Membrandurchmesser von erheblich mehr als 2o cm erfordert, so ergibt sich nach der vorstehenden Regel eine Rohrlänge, die auch außerhalb des Kraftverstärkers, innerhalb dessen. sie überhaupt nicht unterzüb-ringen wäre, ungebührlich viel Platz beanspruchen würde, wenigstens in dem Falle, daß das-Lautsprecherrohr, wie in der Hauptanmeldung zunächst vorgesehen, in waagerechter Lage angeordnet wird. Der Erfinder hat aber gefunden, daß man..einLautsprecherrohr ohne irgendwelche akustischen oder sonstigen Nachteile auch lotrecht aufstellen kann, wobei der Platzbedarf natürlich ein sehr viel geringerer ist, zumal dann große Ausführungsformen auf dem Fußboden aufgestellt werden können. Dabei ergibt sich noch der besondere Vorteil, ,daß der Schalleindruck rings um das lotrecht aufgestellte Lautsprecherrohr, dieselbe Entfernung von ihm vorausgesetzt, ungeändert bleibt. Auch bei einer Aufstellung im Ferien, wend also eine den Schall reflektierende Decke über dem Lautsprecherrohr fehlt, tritt zwar eine Verringerung der Lautstärkeempfindung, doch sonst keine merkliche Änderung ,des akustischen Eindrucks ein, vorausgesetzt nur, daß die obere freie öffnung des Lautsprecherrohres mit einem dünnen netzartigen,- gut schalldurchlässigen Stoff überspannt ist, der denSchall in hinreichendem Grade seitlich abbeugt.
  • Während über,der oberen Öffnung eines lotrecht angeordneten Lautsprecherrohres immer genügend Raum zur Ausbreitung des Schalles vorliegen wird; sind besondere Maßnahmen notwendig,. auch dem am unteren Rohrende austretenden Schall eine solche Ausbreitungsmöglichkeit zu gewähren.Diese Maßnahmen bestehen zweckmäßigerweise -darin, daß man das Lautsprecherrohr auf oder in einem Ring befestigt, der zusammen mit drei oder vier ihn tragenden Beinen eine Art Bockgestell bildet. -Die, Länge" -Spreizung und Gestaltung- der Beine des -Bockgestells, die- dann das ganze lotrecht stehende Lautsprecherrohr tragen, können immer so :gewählt werden, daß der vom- unteren. Ende des Lautsprecherrohres ausgehende- Schall hinreichend Ausbreitungsmöglichkeit hat, bevor er auf den Fußboden, auftrifft und von ihm nach oben, reflektiert -wird. Bei. kleineren lotrechten Lautsprecherrohren tritt an die Stelle des Fußbodens die Oberfläche, eines Tisches oder eines anderen Möbelstückes.
  • --- Da,alles schlecht schalldurchlässige und schlecht Schwingungen fortleitende (schalltote): Material t . esen- nach nur wenig widerstandsfähig s 'inem :gegen. mechanische Beanspruchungen ist, bedarf auch .das lotrecht stehende Lautsprecherrohr eines Gehäuses zum Schutz vor Beschädigungen. Man wird den Abstand zwischen dem Röhr und dem Gehäuse zwar der Materialersparnis wegen möglichst klein wählen, aber es empfiehlt sich, die Innenfläche des Gehäuses und die Außenfläche des Rohres doch nur stellenweise oder zonenweise aufeinander aufliegen zu lassen bzw. miteinander zu verbinden, weil nämlich schon eine Luftschicht von wenigen Millimetern zwischen beiden den Schallwiderstand des Rohres gegen den: Schalldurchgang zum Gehäuse beträchtlich "erhöht. Andererseits muß natürlich Sorge getragen sein, daß sich die Rückstoßschwingüngen des Lautsprechers nach der Art seiner Befestigung in schlecht mechanische Schwingungen fortleitendem Material totlaufen und daß auf diese Weise nur noch so stark geschwächte Anteile der Schwingungen.- in die Gehäusewandung gelangen, daß ihr Mittönen belanglos, bleibt. Im -übrigen kann dem Mittönen .der Gehäusewandung auch noch dadurch entgegengewirkt werden, daß man das Gehäuse nicht aus einem einheitlichen Material, sondern aus einem Verbundmaterial fertigt, beispielsweise aus Pappe, die mit Holzfurnier überzogen ist.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Antriebssystem des Lautsprechers im untersten- Abschnitt des Rohres oder überhaupt unterhalb des Rohres anzubringen, das dann durch .die Lautsprechermembran nach unten abgeschlossen wird.
  • Die Abbildung zeigt in schematischer Darstellung eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar in. einem Schnitt, dessen Ebene die gemeinsame lotrechte Achse enthält, nur der Lautsprecher selber ist in Seitenansicht gezeichnet. i bedeutet einen Holzring, in den das eigentliche Lautsprecherrohr a aus schlecht schalldurchlässigem und schlecht mechanische Schwingungen fortleitendem (schalltotem) Material eingeleimt ist und auf den andererseits das zum äußeren Schutz des Lautsprecherrohres dienende ebenfalls rohrförmige Gehäuse 3. aufgeleimt ist, das etwa, wie oben vorgesehen, aus mehrere Millimeter starker in Formen gepreßter Pappe bestehen und mit Holzfurnier überzogen sein mag. Außer durch den Holzring stehen das Lautsprecherrohr und sein Gehäuse nur durch die beiden Filzringe und 5 und durch den das Gehäuse nach oben ab- j schließenden Deckelring 5 in Berührung und Verbindung; sie sind im übrigen ringsum durch Luftzwischenräume voneinander getrennt. Eine strichpunktierte.Linie deutet an, däß das obere Ende des Lautsprecherrohres mit. -einem dünnen netzartigen i gut schalldurchlässigere Stoff überspannt .sein soll. Der Holzring und damit alle an ihm befestigten Teile werden von den Beinen 7, 8 und 9 sowie von einem vierten Bein getragen, das in der Schnittzeichnung fortgeschnitten zu denken ist. Der Lautsprecher io, dessen Membran das untere Ende des Lautsprecherrohres bzw. seine durch die Aasbohrung des Holzringes gebildete Verlängerung abschließt, liegt gegen einen unter den Holzring geklebten, z. B. aus Schwammgummi bestehenden Ring iz an und wird von .ein-cm zweiten; aber massiven Gummiring 1z gehabten, der an den vier Beinen befestigt ist. Zwischen den beiden Gummiringen laufen sich die Rückstoßschwingungen des Lautsprechers größtenteils tot, so daß nur noch belanglose Anteile der Schwingungen bis in die Gehäusewandung gelangen können. Durch einen strichpunktierten Halbkreis unter dem Lautsprecher ist angedeutet, daß er mit einem dünnen netzartigen, gut schalldurchlässigen Stoff überspannt sein soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Lautsprecher ausgerüstete Tonführung nach Patent 856 899, dadurch gekennzeichnet; daß das alsTonführung dienendeRohr (Schallrohr) aus schlecht schalldurchlässigem und schlecht mechanische Schwingungen fortleitendem (schalltotem) Material lotrecht angeordnet ist. Tonführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallrohr über im wesentlichen seine ganze Länge hin mit einem Gehäuse umgeben ist. 3. Tonführung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem des Lautsprechers unterhalb des mit der Lautsprechermembran abgeschlossenen ' unteren Schallrohrendes angebracht ist. q.. Tonführung nach Anspruch i, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallrohr von einem dasselbe nach unten. begrenzenden oder dasselbe umspannenden Ring getragen wird, der auch das Gehäuse .des Schallrohres, sofern vorhanden, sowie den Lautsprecher tragen kann und andererseits auf drei oder mehr nach dem Vorbild von Stuhlbeinen oder Tischbeinen gestalteten Beinen ruht. 5. Tonführung nach Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallrohr auf einem mit seitlichen Schallaustrittsöffnungen versehenen Unterbau ruht, der auch das Gehäuse des Schallrohres, sofern vorhanden, sowie den Lautsprecher tragen kann. 6. Tonführung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß dieAußenfläche .des Schallrohres und die Innenfläche seines Gehäuses einander nur an einigen Stellen oder in schmalen Zonen berühren bzw. miteinander verbunden sind. 7. Tonführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem des Lautsprechers mit dünnem netzartigem, gut schalldurchlässigem Stoff überspannt ist.
DEG1493A 1950-03-29 1950-03-29 Mit einem Lautsprecher ausgeruestete Tonfuehrung Expired DE863085C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945995C (de) * 1953-02-15 1956-07-19 Siemens Ag Befestigungsvorrichtung fuer ein Lautsprecher-Chassis an einer Schallwand oder an einer Gehaeusewand
DE970868C (de) * 1953-02-15 1958-11-06 Ilse Carspecken Lautsprechergehaeuse in Roehrenform
US3217829A (en) * 1964-07-31 1965-11-16 Ernest D Faulkner Radio speaker attachment
US3750838A (en) * 1971-11-29 1973-08-07 J Pyle Concrete resonant cone speaker system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970868C (de) * 1953-02-15 1958-11-06 Ilse Carspecken Lautsprechergehaeuse in Roehrenform
US3217829A (en) * 1964-07-31 1965-11-16 Ernest D Faulkner Radio speaker attachment
US3750838A (en) * 1971-11-29 1973-08-07 J Pyle Concrete resonant cone speaker system

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