DE8629412U1

DE8629412U1 - Schäleinrichtung für eine Schleudertrommel

Info

Publication number: DE8629412U1
Application number: DE19868629412
Authority: DE
Original assignee: Westfalia Separator AG
Current assignee: GEA Westfalia Separator Group GmbH
Priority date: 1986-11-04
Filing date: 1986-11-04
Publication date: 1986-12-18

Description

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Westfalia Separator AG - 1 -

Schäleinrichtung für eine Schleudertrommel

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schäleinrichtung für eine Schleudertrommel mit mindestens einer Schälscheibe zum Abführen einer geklärten Flüssigkeitsphase, wobei die Schälscheibe mit einem stationären Einlaufrohr, das in den Einlaufraum der Schleudertrommel hineinragt, verbunden ist, zwischen dem Einlaufraum und der Schälscheibe o.ne mit der Schleudertrommel rotierende, mit Flüssigkeit gefüllte Ringkammer vorgesehen ist, in die eine ebenfalls mit d?.m Einlaufrohr verbundene Scheibe eintaucht und von einem Schälkanal der Schälscheibe ein Verbindungskanal zur Einspeisung von Flüssigkeit in die Ringkammer ausgeht.

Eine derartige Schäleinrichtung ist beispielsweise bekannt aus der DE-PS 657 473, wobei die Scheibe die Aufgabe hat, den Zutritt atmosphärischer Luft zur Schäleinrichtung aus dem Bereich des belüfteten Einlaufraumes der Schleudertrommel zu verhindern.

Oft ist jedoch die Belüftung des Einlaufraumes unerwünscht. Werden in diesem Fall Schleudergüter verarbeitet, die verunreinigte Dampfe beinhalten, die nicht mit der abgetrennten Flüssigkeitsphase in der Schäleinrichtung in Berührung kommen dürfen, so kann dies mit der bekannten Schäleinrichtung nicht verhindert werden.

Durch die Dämpfe baut sich im Einlaufraum ein Überdruck auf, während die Schälscheibe in der ihr zugeordneten Kammer einen Unterdruck erzeugt. Dadurch strömt ständig Flüssigkeit aus der Ringkammer in die Schälkammer und transportiert dadurch einen Teil der verunreinigten Dämpfe in die abgetrennte Flüssigkeitsphase.

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Aufgabe der Erfindung ist es, den Transport von Dämpfen aus dem Einlaufraum in die Schälkammer zu verhindern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Oberseite der Ringkammer Rippen vorgesehen sind. Durch die Rippen \ S wird oberhalb der Scheibe ein höherer Flüssigkeitsdruck erzeugt als im rippenfreien Raum unterhalb der Scheibe. Diese Druckdifferenz ist größer als die entgegengesetzt wirkende Druckdifferenz zwischen Einlaufraum und Schälkanup.sr und bewirkt damit eine Förcierun·³ d<?^r Fiüs^iakeit aus der Ringkammer in den Einlaufraum. Von Dämpfen verunreinigte Flüssigkeit kann sich somit nicht mit der abgetrennten Flüssigkeitsphase vermischen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.

Mit 1 ist die stationäre Schäleinrichtung bezeichnet, die aus dem in den Einlaufraum 2 ragenden Einlaufrohr 3, der Schälscheibe 4 und der Scheibe 5 besteht. Die Schälscheibe 4 besitzt einen Schälkanal 6 und dient zur Ableitung der abgetrennten Flüssigkeitsphase aus der Schälkammer 7. Die Scheibe 5 ragt in eine Ringkammer 8, die an ihrer Oberseite mit Rippen 9 versehen ist, die an einem lösbaren Einsatzkörper 10 angeordnet sind. Vom Schälkanal 6 führt ein Verbindungskanal 11 bis auf die Oberfläche der Schälscheibe '-..

Über den Verbindungskanal 11 strömt ständig ein Teil der von der Schälscheibe 4 abgeleiteten Flüssigkeit in die Ringkammer 8. Die Rippen 9 an der Oberseite der Ringkammer bewirken eine gute Mitnahme der Flüssigkeit oberhalb der Scheibe 5, so daß die Flüssigkeit mit der Winkelgeschwindigkeit der Schleudertrommel rotiert. Da unterhalb der stillstehenden Scheibe 5 keine Rippen in der rotierenden Ringkammer 8 vorgesehen sind, wird die Flüssigkeit hier nur

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etwa die halbe Winkelgeschwindigkeit der rotierenden Schleudertrommel annehmen. Dadurch herrscht oberhalb der Scheibe 5 ein höherer Flüssigkeitsdruck als unterhalb von ihr. Hierdurch wird aus der Ringkairaner 8 ständig Flüssigkeit in den Einlaufraum 2 der Schleudertrommel geleitet. Somit können keine Dämpfe zur Schälkammer 7 gelangen.

Claims

• I I · > I ■ ■i a m Westfalia Separator1 AG"* " - "4 -1 Schäleinrichtung für eine Schleudertrommel SCHUTZANSPRÜCHE

1) Schäleinrichtung für eine Schleudertrommel mit mindestens einer Schälscheibe zum Abführen einer geklärten Flüssigkeitsphase, wobei die Schälscheibe mit einem stationären Einlaufrohr, das in den Einlaufraum der Schleudertrommel hineinragt, verbunden ist, zwischen dem Einlaufraum und der Schälscheibe eine mit der Schleudertrommel rotierende, mit Flüssigkeit gefüllte Ringkammer vorgesehen ist, in die eine ebenfalls mit dem Einlaufrohr verbundene Scheibe eintaucht und von einem Schälkanal der Schälscheibe ein Verbindungskanal zur Einspeisung von Flüssigkeit in die Ringkemmei ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Ringkammer (8) Rippen (9) vorgesehen sind.

2) Schäleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (9) an einem lösbaren Einsatzkörper (10) vorgesehen sind.

3) Schäleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (11) bis auf die Oberfläche der Scheibe (5) geführt ist.

4) Schäleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Verbindungskanals (11) in der Wandung des Einlaufrohres (2) angeordnet ist.

5) Schäleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälscheibe (4) lösbar mit dem Einlaufrohr (2) verbunden ist.