DE86264C

DE86264C -

Info

Publication number: DE86264C
Application number: DENDAT86264D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 37: Hochbauwesen.

Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Rollladen kann zugleich als eine in gewöhnlicher Weise zu öffnende Thür benutzt werden. Die Führungsschienen α für den Rollladen sind nämlich durch eine untere Schiene b und durch den Rollladenkasten d zu einem Rahmen vereinigt, welcher einerseits mit den Scharnieren s und andererseits mit einem Schlosse oder einer anderen Verschlufsvorrichtung s¹ versehen ist, so dafs er sich auf- und zuklappen und in der erforderlichen Weise schliefsen läfst (s. bes. Fig. 2, 3, 5, 7 bis 10). Ist der Laden mit dem Rollladenkasten sowie der Rahmen sehr hoch und zu schwer, so kann der Rahmen und der Laden in, zwei Theile α a¹ zerlegt werden, wie Fig. 9 bis 12 zeigen. Der obere Theil des Rahmens a¹ mit dem Walzenkasten d wird dann an der Wand befestigt, während nur der untere Theil des Rahmens drehbar angeordnet ist und mit der unteren Rollladenhälfte gedreht werden kann. Um dem oberen und dem unteren Theil des Rahmens mehr Halt zu gewähren, sind die Querschienen q q¹ angeordnet (Fig. g, 11 und 12). Der untere RoIlladentheil wird mit dem oberen, wenn das Aufziehen stattfinden soll, verbunden und wird von demselben gelöst, wenn er niedergelassen ist und durch Drehen des" Rahmens α geöffnet werden soll. Bei der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Ausführungsform geschieht die Verbindung selbstthätig durch die Bolzen h oder dergl. Diese treffen, wenn durch Drehen des unteren Rahmentheiles das' Schliefsen stattfindet, in die Oesen oder Oeffnungen 0 am oberen Ladentheile.

Findet dann das Aufrollen des Ladens statt, so hebt sich der untere Theil wie bei einöm einfachem Laden ohne Weiteres mit. Der : in Fig. 11 dargestellte Schnitt zeigt den niedergelassenen unteren RolUadentheil mit dem oberen verbunden; der in Fig. 12 gezeichnete Schnitt zeigt den Rahmen α etwas gedreht, in welcher Stellung die Bolzen h aus den Oeffnungen: 0 herausgetreten sind. , j

Claims

Patent-Ansprüche: i

Ein auch als Thür benutzbarer Rollladen, dessen mit dem Walzenkasten (d) fest verbundene Führungsschienen (aa) durch Querschienen (b) oder dergl. zu einem Thürrahmen vereinigt sind (Fig. 1 bis 8).
Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher der Führungsrahmen und der Rollladen getheilt sind, so dafs nur der untere, die Thür bildende Theil (a a) drehbar, der obere Theil (a ¹ a ¹J mit dem Walzenkasten (d) jedoch fest angeordnet ist, wobei der bewegliche Theil des Rollladens mittelst in Augen (0) des festen Theiles eintretende Bolzen (h) oder dergl. beim Schliefsen ein selbsttätiges Verbinden beider Rollladentheile herbeiführt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.