DE862633C - Drehschalter mit Verriegelungsgesperre - Google Patents

Drehschalter mit Verriegelungsgesperre

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DE862633C
DE862633C DEV3023A DEV0003023A DE862633C DE 862633 C DE862633 C DE 862633C DE V3023 A DEV3023 A DE V3023A DE V0003023 A DEV0003023 A DE V0003023A DE 862633 C DE862633 C DE 862633C
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DE
Germany
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locking
driver
locking members
switch according
switch
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Expired
Application number
DEV3023A
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English (en)
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Gebrueder Vedder GmbH
Original Assignee
Gebrueder Vedder GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/11Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Drehschalter mit Verriegelungsgesperre Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschalter mit Verriegelungsgesperre. Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, das Verriegelungsgesperre so auszubilden, daß es stärkstem Einfluß von Wärme widerstehen kann und für praktisch unbegrenzte Verwendungszeit keiner Wartung und insbesondere keiner Schmierung bedarf. Gleichzeitig ist das Gesperre so gestaltet, daß es eine Momentschaltung vermittelt, so daß der Schalter ein großes Anwendungsgebiet hat und insbesondere sowohl als Installationsschalter wie auch als Kraftstromschalter ausgebildet sein kann. Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung des Schalters ist insbesondere darauf geachtet worden, daß die einzelnen Schalterteile so günstig wie möglich beansprucht werden, um auf diese Weise den Verschleiß zu verringern und die Lebensdauer des Schalters entsprechend zu erhöhen.
  • Die Erfindung lehnt sich an einen bekannten Vorschlag an, wonach ein Drehschalter mit einem Verriegelungsgesperre in Form einer mit dem Schaltglied drehfest verbundenen Riegelscheibe versehen ist, welche ein Paar in der Rastenbahn einer feststehenden Brücke geführter Sperrglieder trägt. Die Besonderheit der Erfindung besteht in der Ergänzung eines solchen Verriegelungsgesperres durch einen mit der Schalterachse drehfest verbundenen Mitnehmer, welcher mittels Zapfen nach Zurücklegung eines bestimmten toten Ganges mit Anschlägen der Riegelscheibe zwecks zwangsweiser Entriegelung und Verdrehung derselben zusammenwirkt, und eine Schleuderfeder mit radial gerichteten Sehdnkeln," welche an den Zapfen des Mitnehmers und an den Sperrgliedern der Riegelscheibe anliegen; die Anordnung dieser Teile ist so getroffen, daß die Schleuderfeder den Mitnehmer und die Riegelscheibe in beiden Drehrichtungen kraftschlüssig miteinander -kuppelt.uud die Sperrglieder in die Raststellen der @'lkastenbahn iu"drängen strebt.
  • Es empfiehlt sich, die Riegelscheibe zwischen dem Mitnehmer und der Schleuderfeder anzuordnen; wobei die Zapfen des Mitnehmers durch einen von Anschlägen begrenzten Bogenschlitz der Riegelscheibe greifen und mit hakenförmigen Enden für die Einlagerung der Schleuderfederschenkel versehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Gesperres zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Schleuderfeder ohne bzw> .praktisch ohne Vorspannüng eingesetzt werden kann, so daß, die Beanspruchung der Schleuderfeder vergleichsweise- gering ausfällt. Darüber hinaus besteht die vorteilhafte. Möglichkeit, die Schleuderfeder so anzuordnen und zu bemessen, daß sie die Sperrglieder und die Mitnehmerzapfen ringförmig umschließt und mit -einwärts gerichteten Schenkeln versehen ist. - Die Schleuderfeder erhält dabei zwangsläufig einen großen Durchmesser; so daß- die Beanspruchung der Feder besonders gering ausfällt. Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels; es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Schalter nebst -Gesperre,-Abb. 2 eine Unteransicht auf die Schalterbrücke mit eingebautem Gesperre, Abb. 3 a eine Unteransicht der Schalterbrücke mit quadratisch begrenzter Kastenbahn, Abb. 3 b die Unteransicht einer -von Abb. 3 a abweichenden Ausführung der Schalterbrücke mit kreisförmiger Kastenbahn mit gleichmäßig verteilten runden Rasten, Abb.4 Unteransicht und Querschnitt des Mitnehmers, Abb. 5 Unteransicht und Querschnitt der Riegelscheibe, Abb. 6 Unteransicht der Schleuderfeder; Abb. 7 a die Ansicht eines für die Rastenbahn nach Abb. 3 a bestimmten Sperrgliedes, Abb. 7b die Ansicht. eines für die @Rastenbahn nach Abb. 3 b bestimmten Sperrgliedes.
  • Der Schalter. besteht aus dem Schaltglied i, welches auf der Achse 2 drehbar gelagert ist und in einer Vertiefung des Sockels liegt. Der Schalter ist finit der auf dem Sockel 3 befestigten Brücke q. äbgedeckt. Auf dem oberen, beiderseits abgeflachten Ende der 'Schalterachse 2 wird der Schalthebel oder Schaltknebel in bekannter Weise befestigt. .
  • Zwischen :dem -Schaltglied i und der Schalterbrücke 4--- liegt das Verriegelungsgesperre, welches einerseits ;die Aufgabe hat, das Schaltglied i in der jeweiligen- Schaltstellung. zu sichern und andererseits-die Bewegung--des Schalthebels auf das Schaltglied,- ztr übertragen,: wenn eine Umschaltung des letzteijen=erwürischt ist.,.Um-der letztgenannten Aufgabe gerecht werden zu können, müß das Verriegelungsgesperre so gestaltet sein, daß es sich bei der Änderung der Schaltstellung im richtigen Augenblick selbsttätig entriegelt.
  • Das Verriegelungsgesperre besteht im wesentlichen aus einer Riegelscheibe 5, einem Mitnehmer 6 und einer Schleuderfeder 7.
  • Die Riegelscheibe ist, wie Abb. 5 zeigt; mit einem bogenförmigen Schlitz 8 und zwei radialen Einschnitten 9 versehen. Die Einschnitte 9 dienen zur Aufnähme je eines Sperrgliedes io. Die Sperrglieder sind entsprechend Abb. 7 a mit einem quadratischen Kopf i i versehen, mitwelchem sie in die quadratische Kastenbahn 12 auf der Unterseite der Schalterbrücke 4 (Abb. 3 ä) eingreifen. An den den Köpfen i i gegenüberliegenden Enden sind die Sperrglieder mit einem Flansch 13 versehen, so daß ein in der Mitte verjüngter Sperrgliederschaft entsteht.
  • Der Mitnehmer 6 ist gemäß Abb. 4 als Scheibe ausgebildet und mit zwei hakenförmigen Zapfen 14 versehen, welche so gestaltet sind, daß sie durch den Bogenschlitz 8 der Riegelscheibe 5 hindurchgreifen. Der Mitnehmer 6 sitzt drehfest auf dem oberen, beiderseits abgeflachten Ende der Schalterachse 2.
  • Die Schleuderfeder 7 ist als Schraubenfeder mit nach außen weisenden Schenkeln 15 ausgebildet. Die Schenkel sind so geformt, daß sie in einer Ebene liegen und beim Zusammenbau des Gesperres entsprechend Abb. i in die vorstehenden hakenförmigen Zapfen 14 des Mitnehmers eingreifen und gleichzeitig an den verjüngten Schäften der Sperrglieder ro anliegen. Die gegenseitige Lage der Schleuderfeder und der Sperrglieder ist in Abb. 2 besonders deutlich erkennbar; -es ergibt sich daraus, daß die Schleuderfederschenkel das Bestreben haben, die Sperrglieder io nach außen zu drängen und in den Raststellen, d. h. in den Ecken der quadratischen Kastenbahn z2, zu halten.
  • Für die Durchführung einer Umschaltung wird die Achse :2 mit Hilfe des Schalthebels gedreht. An der Drehbewegung der Schaltachse 2 nimmt vorerst der Mitnehmer 6 teil, welcher mit einem der Zapfen 14 einen der Schenkel 15 der Schleuderfeder verschwenkt und dadurch die Feder spannt; und zwar so lange, bis der andere Zapfen 14 das Ende des bogenförmigen Schlitzes 8 erreicht. Von diesem Augenblick an wird die Drehbewegung der Schalterachse auf die Riegelscheibe 5 übertragen, welche ihrerseits eine Verschiebung der Sperrglieder io längs der Rastenbähn 1ä hervorruft, wobei die Sperrglieder ro in den Einschnitten 9 der Riegelscheibe 5 gleiten können. Sobald die Seitenmitte der Rästenbahn-i2 überschritten wird; kommt die vorgespannte Feder 7 zur Wirkung und schleudert die Riegelscheibe in die nächste Kastenstellung, welche gegenüber der Ausgangsstellung um 9o° versetzt ist. An der Dreh- und Schleuderbewegung der Riegelscheibe 5 nimmt auch das Schaltglied i teil, welches in nicht näher dargestellter Weise mit der Riegelscheibe 5 drehfest verbunden ist.
  • Bei Verwendung einer Ra:stenbahn entsprechend Abb. 3b und Ausstattung der Riegelscheibe 5 mit i Sperrgliedern entsprechend Abb. 7b sind die Vorgänge bei der Schaltstellungsänderung die gleichen. Die Kastenbahn nach Abb. 3 b und die Sperrglieder nach Abb.7b bieten dabei aber den zusätzlichen Vorteil, daß die Abnutzung der Kastenbahn und der Sperrgliederköpfe praktisch vernachlässigbar ist, weil nunmehr die Sperrglieder io mit ihren zylindrischen Köpfen auf der Kastenbahn abrollen können und nicht mehr darauf zu gleiten brauchen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschalter mit Verriegelungsgesperre in Form einer mit dem Schaltglied drehfest verbundenen Riegelscheibe, welche ein Paar in der Kastenbahn einer feststehenden Brücke geführter Sperrglieder trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre durch einen mit der Schalterachse drehfest verbundenen Mitnehmer, welcher mittels Zapfen nach Zurücklegung eines bestimmten toten Ganges mit Anschlägen der Riegelscheibe zwecks zwangsweiser Entriegelung und Verdrehung derselben zusammenwirkt, und eine Schleuderfeder mit radial gerichteten Schenkeln, welche an den Zapfen des Mitnehmers und an den Sperrgliedern der Riegelscheibe anliegen, ergänzt ist in solcher Anordnung, daß die Schleuderfeder den Mitnehmer und die Riegelscheibe in beiden Drehrichtungen kraftschlüssig miteinander kuppelt und die Sperrglieder in die Raststellen der Kastenbahn zu drängen strebt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenbahn die Form eines gleichseitigen Vielecks, z. B. eines Quadrats, besitzt und die Sperrglieder mit der Eckenform der Kastenbahn entsprechenden Köpfen versehen sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenbahn die Form einer Kreisbahn mit gleichmäßig verteilten runden Rasten besitzt und die Sperrglieder mit den Rasten entsprechenden zylindrischen Köpfen versehen sind. q..
  4. Schalter nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder für die Einlagerung der Schleuderfederschenkel mit in der Mitte verjüngtem Schaft ausgebildet sind.
  5. 5. Schalter nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelscheibe zwischen Mitnehmer und Schleuderfeder liegt und daß die Zapfen des Mitnehmers durch einen von Anschlägen begrenzten Bogenschlitz der Riegelscheibe greifen und mit hakenförmigen Enden für die Einlagerung der Schleuderfederschenkel versehen sind.
  6. 6. Schalter nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderfeder ohne bzw. praktisch ohne Vorspannung eingesetzt ist.
  7. 7. Schalter nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderfeder einen die Sperrglieder und Mitnehmerzapfen umschließenden Ring bildet und mit einwärts gerichteten Schenkeln versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 573 636.
DEV3023A 1951-01-06 1951-01-06 Drehschalter mit Verriegelungsgesperre Expired DE862633C (de)

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DEV3023A DE862633C (de) 1951-01-06 1951-01-06 Drehschalter mit Verriegelungsgesperre

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DE862633C true DE862633C (de) 1953-01-12

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DEV3023A Expired DE862633C (de) 1951-01-06 1951-01-06 Drehschalter mit Verriegelungsgesperre

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518419A1 (de) * 1984-05-22 1985-11-28 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo Betaetigungsvorrichtung fuer einen schalter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573636C (de) * 1931-06-25 1933-04-04 Richard Giersiepen Elektrotech Schnellschalter fuer Rechts- und Linksdrehung

Patent Citations (1)

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