DE8625322U1 - Klappverdeck für Geländewagen - Google Patents
Klappverdeck für GeländewagenInfo
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Description
Patentanwältin ·'"·*" ·- ·* oätum": 17. Sept. 1986
8261 Lohkirchen mein Zeichen: 230/022
Kr. Mühldorf/Inn
Tel. 08637/883
Gebr. Haslbeck GmbH, 8260 Mühldorf
Klappverdeck für Geländewagen
Die Erfindung betrifft ein Klappverdeck für Geländewagen mit einem vorderen und einem rückwärtigen Spannrahmen, gebildet
aus jeweils einem Paar vorderer und rückwärtiger Seitenstreben, die an der Karosserie schwenkbar angeordnet
sind und an ihren freien Enden durch je eine die Wagenbreite übergreifende Querstange verbunden sind, für die Unterstützung
einer das Verdeck bildenden Plane.
Die bekannten Klappverdecke der Geländewagen haben den Nachteil, daß ihre Seitenstreben in geschlossenem Zustand des Verdecks
im Sichtbereich der Seitenfenster angeordnet sind und hierdurch,
abgesehen von den verringerten Sichtverhältnissen, Scheuerflächen und eine gewisse Verletzungsgefahr für die
Fahrgäste darstellen.
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In der Regel kann man die bekannten Verdecke nur entweder
vollständig aufklappen oder wahlweise nur die Heckplane nach oben aufrollen, während die Seitenflächen des Verdecks
geschlossen bleiben. Das heißt aber, daß die Öffnungsmöglichkeiten
der bekannten Klappverdecke beschränkt sind. Darüber hinaus dauert erfahrungsgemäß der Öffnungsvorgang
der bekannten Verdecke etwa 5 bis 10 Minuten, da die Handhabung
der einzelnen Mechanismen der Stützvorrichtung für die Plane umständlich und zeitraubend ist.
Da man aber bevorzugt, die Öffnungsmöglichkeiten eines
Klappverdecks zu variieren und dies vor allem mit wenigen einfachen Handgriffen in kurzer Zeit bewerkstelligen will,
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Klappverdeck zu schaffen, welches eine einfache und schnelle Handhabung
erlaubt und außerdem variable Öffnungsstellungen zuläßt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich
der mit den Querstangen verbundenen Enden der vorderen und der rückwärtigen Seitenstreben in Fahrzeugslängsrichtung verlaufende
obere Seitenstreben gelenkig gelagert sind,und daß die oberen und die rückwärtigen Seitenstreben jeweils aus
gelenkig miteinander verbundenen oberen bzw. rückwärtigen Strebenabschnitten gebildet sindä
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Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung der
für die Unterstützung der Verdeckplane dienenden Streben bleibt der Sichtbereich der Fenster voll erhalten. Eine
Stoß- und Scheuergefahr für die Fahrgäste ist durch die Vermeidung
seitlicher vertikaler Streben bei geschlossenem Verdeck ebenfalls vermieden. Durch die zwischen den verschiedenen
Strebenabschnitten vorgesehenen Gelenkverbindungen sind die Getriebewege zwangsweise vorgegeben, so daß sich hierdurch
eine einfache Handhabung für den Öffnungs- bzw. Schließvorgang ergibt.
Da gemäß einex" virzugsweisen Ausbildung des Klappverdecks
Feststeller zur Arretierung der jeweils gewünschten Winkellage der Strebenabschnitte vorgesehen sind, wobei mindestens
ein Feststeller als Rastvorrichtung ausgebildet ist, der zwei gelenkig miteinander verbundene Strebenabschnitte in seiner
einen Stellung (Arretierungsstellung) in einer vorgegebenen Winkellage selbsttätig arretiert und in seiner anderen Stellung
(Bewegungsstellung) eine Winkelbewegung der Strebenabschnitte relativ zueinander zuläßt, kann beispielsweise bei Schlechtwettereinbruch
das geöffnete Klappverdeck infolge der Selbstarretierung der Feststeller außerordentlich schnell geschlossen
werden.
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Da zur Befestigung des erfindungsgemäßen Klappverdecks
>f herkömmlicherweise an einem Geländefahrzeug bereits
vorhandene Steckhülsen oder Rastvorrichtungen Verwendung
finden, ist das Urnrüsten eines herkömmlichen Geländefahrzeugs
für die Anbringung des erfindungsgemäßen Klappverdecks mit
relativ einfachen Mitteln möglich, ohne daß durct" zusätzliche
Bohrungen im Mußenbereich der Karosserie Ansatzpunkte für einen Rostangriff gesetzt wurden.
Da gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen
Klappverdecks die Abmessungen der Strebenabschnitte so aufeinander abgestimmt sind, daß in zusammengeklappten
Zustand die oberen seitlichen Strebenabschnitte einander in einem spitzen Winkel angenähert, etv/a benachbart zur Rückwand
der Rücksitze verlaufen, während die mittlere, rückwärtige Querstange etwa horizontal quer hinter dem Rücksitz über dem
Fahrzeugboden liegt, wird bei offenem Verdeck ebenfalls ein optimaler Sichtbereich und ein kaum verminderter Staurau"i
erreicht, ohne daß die Fahrgäste durch das Gestänge des Verdecks gestört werden. Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung
bildende Plane für das Klappverdeck ist so beschaffen, daß die seitlichen Ränder der Dachplane und der Heckplane mit je
einem Reißverschluß mit den Rändern der die Seitenflächen bildenden Seitenplanen verbunden sind«
Hierdurch wird die größtmögliche Anzahl an Öffnungsstellungen
" IM ·
des Verdecks geboten» So kann man beispielsweise nicht nur, wie bei den herkömmlichen Verdecken, die Deckplane
rollen, sondern wahlweise gleichzeitig oder auch nur
schließlich die Seitenplanen zusammenrollen,ohne überhaupt den Klappmechanismus betätigen zu müssen. Man kann aber auch
nur das über dsm Fahrersitz befindliche Verdeck belassen und durch Betätigen des Klappmechanisinus des rückwärtigen Klappverdecks
den totalen hinter dem Fahrersitz befindlichen Teil des Verdecks öffnen.
Da die über den Vordersitzen befindliche Verdeckpilane völlig
unabhängig von den Dach-,Seiten- und Heckplanen über den
Rücksitzen befestigt ist, können diese auch unabhängig voneinander geöffnet oder geschlossen werden. Auch hierdurch
ergeben sich wiederum zahlreiche Öffnungskombinationen des Verdecks, die allesamt mit einfachen Handgriffen, wie beispielsweise
durch Ziehen von Stellknöpfen oder durch Schwenken von Stellhebeln einzuleiten sind und dann zwangsläufig in
ihre vorbestimmten Winkelstellungen gelangen.
Infolge dieser aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion erzwungenen Getriebewege ist daher ein optimaler Fahrkomfort
geschaffen, da man nicht mehr wie bisher zur Vermeidung umständlichertizeitraubender
Handgriffe bevorzugen wird, das Verdeck in seiner einmal vorhandenen Stellung zu belassen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
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Beschreibung eines Ausführungsbeispieies anhand der
Zeichnung.
Hierin zeigen
Hierin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gelände-
uanonc m-i-h noecHineeonom &Igr;&Pgr; nnnu'orrlprti .
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gestänges des geschlossenen
Verdecks,
Fig* 3 eine Ansicht des Gestänges nach Fig.2 ent-*
sprechend einer Blickrichtung nach Pfeil X t
Fig. 4 eine Ansicht des Gestänges nach Fig. 2 von· oben gesehen,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gestänges gemäß Fig. mit gestrichelt eingezeichnetem,teilweise
zusammengeklapptem Gestänge,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Gestänges gemäß Fig. mit gestrichelt eingezeichnetem,vollständig
zusammengeklapptem Gestänge,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Gestänges gem. Fig. mit aufgerollten Seiten- und Heckplanen,
Fig. 8 eine Ansicht gemäß Fig. 6 mit aufgerollten
Seiten- und Heckplanen sowie dem Verlauf der Dachplane in der geöffneten Stellung des Klappverdecks
,
Fig. 9 ein Schnittbild durch einen Feststeller, der
zv/ei Strebenabschnitte des Gestänges verbindet,
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fig. 10 eine Draufsicht auf den in Fig. 9 gezeigten Feststeller,
Fig, 11 eine Seitenansicht einer Spannvorrichtung für
die Befestigung der Streben des Klappverdecks am Überrollbügel, und
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Spannvorrichtung für die Befestigung der über dem Fahrersitz befindlichen
.Dachplane.
In einem Geländefahrzeug 1 befinden sich für die Befestigung
eines herkömmlichen Verdecks im rückwärtigen Bereich der Seitenkanten seiner Karosserie 2 je eine als Steckverbindung
für das hintere Gestänge eines Klappverdecks dienende Hülse 3. Unmittelbar im Bereich des zwischen der Fahrzeugtür 4 und dem
rückwärtigen Fahrzeugteil 5 befindlichen Überroilbügels 6,und zwar an der Oberkante der seitlichen Karosserie,ist eine Rastvorrichtung
8 angeordnet, deren Rastdurchbruch als Schwenkachse 8a für das vordere Gestänge dient, welches ebenso wie die
Hülse 3 für die Verdeckplane des Klappverdecks verwendet wird.
In den Figuren 2 bis 4 sind die für die Unterstützung der aus Dach- und Heckplane 9a, 9b und zwei Seitenplanen 9c gebildeten
Verdeckplane dienenden Streben dargestellt. Zwei vordere Seitenstreben 10 sind mit je einer an ihrem unteren
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Ende versehenen Lasche lOa in der Schwenkachse 8a
der Rastvorfichtuncj 8 gelagert. Die oberen Enden der
Seitenstreben 10 sind durch einen Rohrbügel 11, der sich quer über die Karosserie 1 erstrecke miteinander verbunden.
Die rückwärtigen Seitenstreben 12 sind aus drei Strebenabschnitten
13, 14 und 15 gebildet. Der untere Strebenabschnitt 15 ist in die Hülse 3 eingesteckt. Er ist mit dem
mittleren Strebenabschnitt 14 übar einen schwenkbaren Feststeller 16, dessen Bauweise nachstehend im Zusammenhang mit
den Fig. 9 u«d 10 im einzelnen beschrieben ist, gelenkig
verbunden, an den mittleren Strebenabschhitt 14 schließt sichf
durch ein Gelenk 17 verbündender obere Strebenabschnitt 13
an. Die sich gegenüber liegenden oberen Strebenabschnitte 13 sind ebenfalls durch ein die Karosserie 2 überquerendes
Querrohr 18 miteinander verbunden.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß der mittlere Strebenabschnitt 14 aus zwei Rohrstücken 14a und 14 b gebildet ist, die an ihrer
Verbindungsstelle etwa rechtwinkelig zueinander verlaufen und dort miteinander verschweißt sind. Das Rührstück 14 a ist
gekrümmt ausgebildet. Das mit dem oberen Strebenabschnitt 13 verbundene Ende des Rohrstückes 14a verläuft etwa parallel
zu dem Rohrstück 14 b, ist jedoch nach innen versetzt. Das die oberen Strebenabschnitte 13 verbindende Querrohr 18 setzt sich
frei nach beiden Seiten hin über seine Verbindungsstellen mit den Strebenabschnitten 13 hinaus fort. Seine Enden 18 a
sind derart nach unten gezogen, daß sie etwa mit dem Rohrstück
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14 b fluchten, aber bereits in einem Abstand vor diesem
enden, so daß zwischen dem Rohrstück 14 b und den Enden 18 a des Querrohres 18 ein gewisser Abstand bleibt, der Schwenlcbewegungen
der Rohrabschnitte 13 und 14 zuläßt.Die Rohrabschnitte 18 a und 14 b definieren die Fahrzeugkanten im
rückwärtigen Bereich, dabei bilden die Strebenabschnitte und 14 b sowie das Querrohr 18 mit seinen freien Enden
18 a den rückwärtigen äußeren Rahmen des Klappverdecks. Die Strebenabschnitte 14 a und 13 können mit Hilfe der zwischen
ihnen vorgesehenen Gelenken 17 und die Strebenabschnitte und 14 b mit Hilfe der Gelenkverbindungen 16 relativ zueinander
verschwenkt werden. Durch einen Anschlag 17 a an der Gelenkstrebe 13 wird ein Ausknicken nach außen beim Klappvorgang
verhindert. Siehe hierzu insbesondere die Figuren 5 und 6.
An den Verbindungsstellen zwischen den vorderen Streben 10
und dem diese verbundenen Querrohr 11 sowie im Bereich der Verbindungsstellen von Querrohr 18 und den oberen Strebenabschnitten
13 sind Gelenkverbindungen 19 bzw. 20 angeordnet. In diesen sind seitlich verlaufende Streben 21, die ihrerseits
jeweils aus zwei Strebenabschnitten 21 a und 21 b gebildet sind, gelagert. Die Strebenabschnitte 21 a und 21 b
sind durch ein mit einem Feststeller 23 versehenes Gelenk miteinander verbunden. Der Feststsiler 23 entspricht hier
Vollständig dem Feststeller 16, der zwischen den Streben und 14 des rückwärtigen Verdeckrahmens eingesetzt ist. Im
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Bereich der Gelenkverbindung 22 der Strebenabschnitte 21 a
und 21 b ist ein quer über die Karosserie 2 verlaufendes Querrohr 24 vorgesehen, welches die parallel zueinander verlaufenden,
einander gegenüberliegenden seitlich der Karosserie verlaufenden Strebenabschnitte 21 b verbindet.
Dieses Querrohr 24 dient zur Unterstützung der Verdeckplane um deren Flattern während der Fahrt zu vermeiden.
Durch die vorstehend beschriebenen, gelenkig miteinander verbundenen
Streben, bzw. Strebenabschnitte und die drei im Bereich der Gelenkverbindungen angeordneten Querrohre 19,
20 und 24 ist ein Rahmen für das Klappverdeck geschaffen, dessen Winkellage im geschlossenen Zustand durch seine an
der Karosserie 2 vorgesehenen Befestigungsvorrichtungen, nämlich die Hülsen 3 und die Schwenkachsen 8, 8a einerseits
und durch seine Verbindung mit dem Überrollbüge 6 andererseits sowie durch den Einbau von Feststellern 16 und 23 fixiert
ist.
Die sogenannten Feststeller IC und 23 sind identisch. In
den Figuren 9 und .10 ist der Feststeller 23 dargestellt,
dor an der Verbindungsstelle der einander benachbarten Enden
der Strebenabschnitte 21 a und 21 b vorgesehen ist.
Die Strebenabschnitte 21 a und 21 b sind bei 22 gelenkig miteinander verbunden, Die Gelenkachse ist durch einen beide
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Strebenabschnitte 21 a und 21 b durchdringende Führung 25 gebildet,
die durch eine Schraube 26 mit Mutter 27 gebildet ist . Zwischen den sich überlappenden Enden der Strebenabschnitte
21 a und 21 b liegt eine Gleitscheibe 28.
Das Ende des Strebenabschnittes 21a ist innerhalb des Überlappungsbereiches
der beiden Strebenabschnitte 21 a und 21 b in Form einer Lasche 29 verbreitert.
Im Bereich des freien Endes des Strebenabschnittes 21 b,in einem Abstand von dem Gelenk 22,ist ein mit einem Stellknopf
30 versehener Bolzen 31 in einer Hülse 32 verschiebbar geführt. Der Bolzen 31 ist gespannt durch eine Feder 33, die
sich an einer Schulter 34 im Hülseninneren und auf einem vorspringenden Absatz 35 des Bolzens 31 abstützt. Sobald
die Mittellängsachse des Bolzens 31 mit der Mittellängsachse einer Bohrung 36 im Strebenabschnitt 21 a fluchtet,
kann sich die Feder 33 entspannen und dabei das Ende des Bolzens 31 in die Bohrung 36 hineintreiben. Hierdurch wird
die Lage der beiden Strebenabschnitte 21 a und 21 b zueinander derart fixiert·, daß ihre Längsachsen miteinander fluchten.
Der Bolzen 31 kann unter Spannen der Feder 33 mittels des Stellknopfes 30 aus der Bohrung 36 herausgezogen werden, um
die Strebenabschnitte 21 a und 21 b relativ zueinander um
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das Gelenk 22 zu verschwenken und dieses nach unten, das heißt zur Karosserie 2 hin zu ziehen. Dabei gleitet das
freie Ende des Bolzens 31 längs der Lasche 29 (gestrichelt eingezeichnete Kreisbahn) und die Feder 33 bleibt ständig
ä gespannt. Die Strebe 10 wird um die Schwenkachse 8 ver-
schwenkt.
Eine Lösung des Feststellers 23 ist aber erst dann vorzunehmen, wenn vorher die Verbindung der vorderen Streben 10
und des sie verbindenden Querrohres 11 mit dem Überrollbügel 6 ebenfalls von Hand gelöst wurde.
Für die Befestigung der vorderen Streben 10 am Überrollbügel
6 ist ein Vorsprung 37 an dem Querrohr 11 angeordnet. In diesen Vorsprung 37 greift ein Haken 38 einer Spannvorrichtung
39 mit dem Spannhebel 40 ein, die am Überrollbügel 6 befestigt ist. (Fig. 11)
Der Klappvorgang zur Öffnung des Klappverdecks kann erst dann
beginnen, wenn auch der Feststeller 16 zwischen den Strebenabschnitten, der entsprechend dem Feststeller 23 funktioniert,
zwischen den Streben 15 und 14 b "on Hand durch Ziehen seines Stellknopfes 30 gelöst wird, so daß die Screbenabschnittt?
15 und 14 relativ zueinander verschwenkt werden können und damit auch eine Schwenkbewegung der Streben 14 und 13 um die
Gelenke 17 und 20 ermöglichen.
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Der Bewegungsverlauf der Streben während des Zusammenklappens
des geschlossenen Klappverdecks ist aus den Figuren 5 und 6 zu erkennen. Der Klappvorgang ist dann beendet, wenn sich
die Streben in der in Figur 6 gezeigten Winkellage befinden. Hier legen sich die Streben 21 a an den Verlauf der
Rückwand der Rücksitze 44 des Fahrzeuges an, und die mit den Streben 2i a verbundenen Streben 21 b sowie die Streben 13
verlaufen in spitzen Winkeln zueinander. Das mittlere Querrohr 24 liegt dann hinter den Rücksitzen 44 quer über dem
Fahrzeugboden.
Um das Klappverdeck, welches im geschlossenen Zustand von den Dach- und Heck- sowie Seitenplanen 9a, b und c überzogen
ist, aufklappen zu können, ist, wie aus Figur 1 ersichtlich, zunächst erforderlich, einen Reißverschluß 42 zu
öffnen, der den seitlichen Planenteil 9 c von der Dachplane 9 a und der Heckplane 9 b trennt. Zudem müssen die Knopfverschlüsse
46 längs des unteren Randes der Seitenplane 9 c geöffnet werden. In der Folge wird die Seitenplane 9 c
zum Überrollbügel 6 hin nach außen zusammengerollt und dort befestigt.
Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus Figur 7 zu erkennen, ist die Seitenplane 9 c längs ihres einen Randes mit einem
Klettverschluß 43 versehen, welcher ein Verrutschen der einzelnen Stofflagen der aufgerollten Seitenplane 9 c gegen-
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einander verhindert*
Dieser Klettverschluß 43 erstreckt sich längs der Oberkante der Seitenplane 9 cf Die bei einem Klettverschluß
notwendigen zwei Kontaktbänken sind einmal an der Außen-
und einmal an der Innenfläche der Seitenplanen 9 c angeordnet, so daß beim Aufrollen der Seitenplänen 9 c die gewünschte
Haftwirkung der Stofflagen der Seitenplanen 9 c zustande kommt.
Bei geschlossenem Verdeck greift das äußere Kontaktband des Klettverschlusses 43 der Seitenplane 9 c in ein parallel
dazu verlängertes Band der Dachplane 9 a ein, die in diesem Bereich als Reißverschlußabdeckung ausgebildet ist.
Die den rückwärtigen Rahmenteil, gebildet aus den Streben 13, 14, 15 und 18, bedeckende Heckplane 9 b wird, nachdem
man den Reißverschluß 42 a geöffnet hat, nach oben bis zum Querrohr 18 aufgerollt und an diesem befestigt. Der den
Dachbereich zwischen den Querrohren 18 und 11 bildende Planenabschnitt 9 a ist mit seiner Vorderkante am Querrohr 11
und mit seiner rückwärtigen Kante am Querrohr 18 unlösbar und am Querrohr 24 lösbar mit einem Kiettverschluß befestigt.
Vor dem Zusammenklappen muß der Klettverschluß am Querrohr gelöst werden. Beim Zusammenklappen der Streben hängt dieser
Stoffbereich 9 a locker und kann nach Erreichen des Endzustandes des Klappzustandes, also bei vollständig geöffnetem
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Klappverdeck j siehe Figur Gt über die aus der Heckplane 9 b
gebildete Stoffrolle gezogen werden. Siehe Fig. 7 und Fig.
Der über den Vordersitzen 41 befindliche Verdeckbereich ist
von dem vorstehend beschriebenen Klappverdeck vollständig getrennt. Die Verdeckplane 45 ist längs ihrer drei Ränder
mittels der original am Fahrzeug befindlichen Befestigungsvorrichtungen
längs der oberen Ränder der Karosserie 2 befestigt. Lediglich die freie rückwärtige Kante 47 der Verdeckplane
45 endet an einem Querrohr 48, welches mit einer Spannvorrichtung 49, wie sie in Fig. 12 gezeigt ist, an dem
Überrollbügel 6,unter Einfügung eines Dichtungselementes 50,befestigt ist.
Zur Befestigung der Spannvorrichtung 49 an dem Überrollbügel 6 ist beidseitig am Überrollbügel 6 je ein Fortsatz
vorhanden, der vom überrollbügel 6 zur Fahrzeugfront hinragt. Auf den Fortsatz 51 ist das als Vierkantrohr ausgebildete
Querrohr 48 mit dem Ende der Verdeckplane 45 gelegt, Wobei die sich über die gesamte Länge des Vierkantrohres
erstreckende Dichtung 50 zwischen Fortsatz 51 und Querrohr
48 eingefügt ist. "Das Querrohr 48 wird mit Hilfe eines als
U-Profil ausgebildeten Spannelementes 52 der Spannvorrichtung
49 in seiner Lage gehalten. Das U-Profil 51 ist mit einem Gewindestab 53 verbunden, der im Führungsteil 57 geführt
wird. Das freie Ende 53 a des Gewindestabes 53 durchdringt einen Mitnehmer 55 der zusammen- mit einstellbaren GKT-Muttern
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56 den Spannweg ermöglicht.
Das Führungsteil 57 ist an einem Befestigungsteil 58 angeschweißt. Das Befestigungsteii 58 ist wiederum am Fahrzeuge
dachholm 60 über den Eingangstüren mit Befestigungsschrauben
60 3 angeschraubt.
Der Mitnehmer 55 ist an der Spannvorrichtung 49 befestigt.
Durch das Schwenken eines Spannhebels 54 der Spannvorrichtung 49 wird mittels eines Kniehebels 49 a das Querrohr 48 mit
der Dichtung 50 an den Überrollbügel 6 gedrückt, bzw. gelöst.
■ · ViI
Dipl. Phys. H. Seidel 2 C/
PatentanwälHn
8261 Lohkirchen
Bezugszeichenliste |&zgr;&Ggr;. Mühldtrf/Inn
Tel. 08637/883
1 Geländefahrzeug
2 Karosserie
3 Hülse an Karosserie
4 Fahrzeugtür
5 rückwärtiger Fahrzeugteil &ogr; Überrollbügel
7 Oberkante der seitlichen Karosserie
8 Rastvorrichtung an Karosserie 8a Rastdurchbruch
9a Dachplane
9b Heckplane
9c Seitenplanen
10 vordere Seitenstreben 10a Lasche
11 Rohrbügel zwischen Seitünstreben
12 rückwärtige Seitenstreben
13 oberer Strebenabschnitt
14 mittlerer Strebenabschnitt
14a Rohrstücke, die den mittleren Strebenabschnitt 14 bilden
15 unterer Strebenabschnitt
16 Feststeller mit Gelenk
17 Gelenk 17a Anschlag
18 Querrohr zwischen den rückwärtigen Seitenstreben
18a Enden des Querrohres
19 Gelenk
20 Gelenk
21 obere seitliche Streben 21a Strebenabschnitte
21b "
22 Gelenk des Feststellers
23 Feststeller
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Querrohr, das die einander gegenüberliegenden
Strebenabschnitte 21 verbindet | |
25 | Führung |
26 | Schraube |
27 | Mutter der Gelenkachse 22 |
28 | Gleitscheibe |
29 | Lasche |
30 | Stellknopf |
31 | Bolzen |
32 | Hülsen für Bolzen 31 |
33 | Feder |
34 | Schulter |
35 | Absatz |
36 | Bohrung |
37 | Vorsprung |
38 | Haken |
39 | Spannvorrichtung |
40 | Spannhebel |
41 | Vordersitze des Kraftfahrzeuges |
42 | Reißverschluß |
42a | Il It |
43 | Klettverschluß |
44 | Rücksitz |
45 | Verdeckplane über Vordersitze 41 |
46 | Knopfverschluß |
47 | rückwärtige Kante der Verdeckplane 45 |
48 | Querrohr |
49 | Spannvorrichtung |
49a | Kniehebel |
50 | Dichtung |
51 | Fortsatz am Überrollbügel 6 |
52 | U-Profil des Spannelementes |
53 | Gewindestab |
53a | freies Ende des Gewindestabes |
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54 | Spannhebel |
55 | Mitnehmer |
56 | GKT-Mutter |
57 | Führungsteil |
58 | Befestigungsteil |
60 | Dachholm |
60a | Befestigungsschrauben |
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Claims (17)
1. Klappverdeck für Geländewagen mit einem vorderen und einem rückwärtigen Spannrahmen, gebildet aus jeweils
einem Paar vorderer und rückwärtiger Seitenstreben, die an der Karosserie schwenkbar angeordnet sind und an
ihren freien Enden durch je eine die Wagenbreite übergreifende Querstange verbunden sind, für die Unterstützung
einer das Verdeck bildenden Plane, dadurch g e kennzeichnet,
daß im Bereich der mit den Querstangen (11,18) verbundenen Enden der vorderen und der
rückwärtigen Seitenstreben (10, bzw. 12) in Fahrzeugslängsrichtung
verlaufende,obere Seitenstreben (21) gelenkig gelagert sind, und daß die oberen und die rückwärtigen
Seitenstreben jeweils aus gelenkig miteinander verbundenen oberen bzw. rückwärtigen Strebenabschnitten (21a, b bzw.
13, 14, 15) gebildet sind.
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2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Streben (15, 16 bzw. 21a,b) Feststeller ( 16, 23) zur Arretierung der Winkellage
der Strebenabschnitte vorgesehen sind.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichne ts daß mindestens ein Feststeller als Rastvorrichtung ausgebildet ist, der zwei
gelenkig miteinander verbundene Strebenabschnitte in seiner einen Stellung (Arretierungsstellung) in einer
vorgegebenen Winkellage selbsttätig arretiert und in seiner anderen Stellung (Bewegungsstellung) eine Winkelbewegung
der Strebenabschnitte relativ zueinander zuläßt.
4. Klappverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung (23) einen an dem einen Strebenabschnitt (21b) angeordneten
unter Federdruck (33) stehenden Betätigungsbolzen (31) aufweist, der in der Arretierungsstellung in eine Bohrung
(36) des anderen Strebenabschnittes (21 ti) eingreift
und in seiner Bewegungsstellung aus der Bohrung befreit,
sich an einer an dem anderen Strebeschnitt (21 a) vorgesehenen Lasche (29) anlegt und gegebenenfalls auf dieser
entlanggleitet.
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5. Klappverdeck nach einem der Ansprüche i bis 4t d a durch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Feststeller zwischen den oberen Seitenstrebenabschnitten
(2laj 21b) vorgesehen ist,
6. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Feststeller zwischen den rückwärtigen
Seitenstrebenabschnitten (14, 15) vorgesehen ist.
7. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüches
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Spannvorrichtung (39) an der Karosserie,
vorzugsweise an einem im Bereich der Vordersitze (41) die Karosserie überspannenden sogenannten überrollbügel (G)
vorgesehen ist, mit der die vorderen Seitenstreben (10) an die Karosserie angedrückt sind.
8. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannvorrichtung (39) in an sich bekannter Weise durch einengelenkig mit einem Spannhebel (40) verbundenen
Haken (38) ausgebildet ist, wobei das Gelenk für den Spannhebel an dem Überrollbügel (6) angeordnet ist und der
Haken (38) einen an der vorderen Querstange (11) vorgesehenen Vorsprung (37) umgreift.
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9. Klappverdeck nach einem der Vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
rückwärtigen Streben (13, 14, 15) aus drei Strebenabschnitten
gebildet sind, wobei ein erster unterer Streben* abschnitt (15) als Steckglied ausgebildet ist und in eine
an der Karosserie vorgesehene Steckhülse (3) einsteckbar ist, daß der untere Strebenabschnitt (15) unter Zwischenschaltung
eines Feststellers (16) mit einein mittleren Strebenabschnitt (14) gelenkig verbunden ist und daß
der mittlere Strebenabschnitt gelenkig mit einein oberen Strebenabschnitt (13) verbunden ist, der als Träger
für eine starr mit diesem verbundene rückwärtige Querstange (18) dient*
10. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beidseitig der Karosserie verlaufenden oberen Strebenabschnitte (21a, 21b) durch eine die Karosserie übergreifende
Querstange (24) verbunden sind.
11. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
geschlossenen Zustand die vorderen Streben (10) längs des Überrollbügels (6) verlaufen und an diesem dicht anliegen.
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12. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichne tj daß die Abmessungen der Strebenabschnitte so aufeinander abgestimmt
sind, daß in zusammengeklappten Zustand die oberen seitlichen Strebenabschnitte (21 a, b), einander in einem
spitzen Winkel angenähert, etwa benachbart zur Rückwand der Rücksitze verlaufen, während die mittlere rückwärtige
Querstange (18) etwa horizontal quer hinter dem Rücksitz über dem Fahrzeugboden liegt.
13. Plane für ein Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Ränder der Dachplane (9a) und der Heckplane (9b) mit je einem Reißverschluß (42, 42a) mit
den Rändern der die Seitenflächen bildenden Seitenplanen (9c) verbunden sind.
14. Plane nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (9c) und die die
Heckfläche (9b)%bildenden Planenabschnitte mit einem Klettverschluß
(43) versehen sind, um die Stofflagen im
zusammengerollten Zustand an einem gegenseitigen Verrutschen zu hindern.
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4. 6 -
15. Plane nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß bei offenem Klappverdeck die Seitenplanen (9c) zusammengerollt an der vorderen
Strebe (10) befestigt sind.
KHPlane nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß bei offenem Klappverdeck die Heckplane (9b) nach oben gerollt an dor hinteren
Querstange (18) befestigt ist.
17. Plane nach einem der Ansprüche 13 bis. 16, d a d &ugr; r ch
gekennzeichnet, daß die Dachplane (9a) nach dem Zusammenklappen der Seitenstrebenabschhitte (2 a,b)
über die zusammengerollte Heckplane (9b) gezogen ist.
1.8. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche mMt
j einer Verdeckplane für den Bereich zwischen dem Überroll-
bügel und der Windschutzscheibe, deren vorderer Rand ! und die Seitenränder mit den an der Karosserie vorge-
[ . sehenen herkömmlichen Befestigungsmitteln verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der zum Überrollbügel (6) weisende, das Kraftfahrzeug überspannende
Rand (47) der Verdeckplane (45) mit einer Profilleiste (48) versehen ist, die mittels einer Spannvorrichtung
(49) unter Einfügung eines Dichtungselementes
■ (50) an das Profil des Überrollbügels (6) angedrückt ist.
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