DE8620949U1 - Vorrichtung zur elektrischen Beheizung von Heißkanaldüsen - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen Beheizung von HeißkanaldüsenInfo
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Description
^;::;;: o-72so Leonberg
Vertreter beim Europäischen Patentamt / Europearl Patent Attorney Tiroler Straße ia
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Firma jetform HeißkanalnormaÜen und Zubehör GmbH,
Schuckertstr. 18, 7255 Rutesheim
Vorrichtung zur elektrischen Beheizung von Heißkanaldüsen
f.' Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur elektrischen Beheizung von Heißkanaldüsen nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Eine Vorrichtung dieser bekannten Art, die allerdings gleichzeitig auch noch Kühlmittelrohrleitungen
umfaßt, ist bekannt (DE-PS 33 43 822); dabei umfaßt die bekannte Vorrichtung im wesentlichen
einen kreisringförmig geschlossenen, metallischen, vorgefertigten Außenmantel aus rostfreiem Stahl, einen
im Durchmesser gegenüber letzterem kleineren, innerha.lb des Außenmantels mit Spiel zu diesem koaxial angeordneten,
metallischen, vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Innenmantel sowie eine schraubenförmig gewun-
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dene elektrische Widerstandsheizung als Heizstab im Ringzwischenraum
zwischen Außenmantel und Innenmantel. Die Wendel der Widerstandsheizung ist mit beidseitigen Kühlmittelrohrleitungen
in axialer Schichtung, jedoch in deutlich zueinander getrennten axialen Zonen der Vorrichtung
angeordnet, wobei Angaben darüber, wie die jevieiligen
Anschlüsse, also Zuleitungen und Ableitungen der Widerstandsheizung bzw. der Kühlmittelrohrleitungen
radial aus der Vorrichtung herausgeführt sind, nicht gemacht werden. Wegen der axialen Schichtung ist allerdings
davon auszugehen, daß die jeweiligen Zu- und Ableitungen bzw. die elektrischen Kabelabgänge dort und dann jeweils
zueinander in unterschiedlicher axialer Höhe herausgeführt werden, wo die jeweiligen Heizstäbe bzw. Kühlmittelrohrleitungen
enden.
Grundsätzlich ist eine möglichst genaue, bei der Verarbeitung von empfindlichen Kunststoffen sogar sehr genaue
Temperaturführung über die Länge des zu beheizenden Düsenschaftes bei Heißkanaldüsen für Kunststoffspritzgießmaschinen
erforderlich, wobei bei längeren Düsen mit einem Wärmestau im Mittelbereich des Düsenschaftes gerechnet
werden muß, andererseits aber auch die Gefahr einer überhitzung de? Kunststoffes durch Reibungswärme,
bessere Wärmeabführmöglichkeiten im Kopf- und Bodenbereich des Heißkanaldusenschaftes und weitere periphere
Gegebenheiten einbezogen werden müssen. Bekannte Maßnahmen, eine solche sehr genaue Temperaturführung zu erzielen,
können daher darin bestehe.-n. und sind für sich gesehen
auch bekannt, unmittelbar -<ui den Schaft der Heißkanaldüöe
axial mehrere getrennte, schraubenförmig aufgewickelte Rohrheizkörper"/ die allgemein als Heizstäbe
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bezeichnet werden, sozusagen zu stapeln, so daß, wenn man hier noch eine Regelung der einzelnen Heizstäbe mit jeweils
zugeordneten Temperaturfühlern in Betracht zieht, ein Aufteilen in unterschiedliche Heizzonen möglich ist.
Problematisch ist bei einer solchen axialen Stapelung aber, daß bei der Herstellung und/oder Montage die einzelnen
Heizrohrwicklungen von Hand aufgebracht werden müssen und die jeweiligen radialen Abgänge dort gelegt
werden müssen, wo jeweils eine unterschiedliche Heizzone endet und die nächste beginnt.
Es ist daher auch bekannt, beispielsweise im mittleren Bereich des Düsenschaftes einen Einstich vorzunehmen,
um so einen größeren radialen Abstand zwischen Düsenschaft
und der Heizwicklung zu schaffen, oder man legt die Heizwicklung im mittleren Bereich mit größerer Steigung
auf den Düsenschaft der Heißkanaldüse, wodurch in diesem Bereich dann, bei notwendigerweise einheitlicher Regelung
des vorhandenen einen schraubenförmig aufgewickelten Rohrheizkörpers im mittleren Bereich weniger Wärme
pro Flächeneinheit abgegeben wird. Eine genaue Temperaturverteilung, die insbesondere noch unterschiedlichen,
zu verarbeitenden Kunststoffen angepaßt ist, gegebenenfalls auch sich ändernden Spritzzyklen (mehr oder &ngr;,-dniger
Reibungswärmeentwicklung), ist puf diese bekannte Weise jedoch nicht oder nur unvollkommen zu erreichen.
Es ist daher auch bekannt, neben der eingangs schon erwähnten Vorrichtung, die gleichzeitig beheizen und kühlen
kann, bei einer Vorrichtung ebenfalls zur gleichzeitigen elektrischen Beheizung und Kühlung (DE-PS 33 24 901)
in radialer Schichtung zwei Ringraume vorzusehen, indem
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zwischen dem Außenmantelund dem Innenmantel noch ein
Zwischenmantel aus Kupfer angeordnet wird, wobei dann radial von innen nach außen in dem vom Innanmantel und
dem Zwischenmantel gebildeten Ringraum eine Kühlmittelrohrleitung und in dem vom Außenmantel und dem Zwischenmantel
gebildeten Ringraum ein elektrischer Rohrheizkörper angeordnet sind. Beide, über die gleiche axiale
Zone sich erstreckenden, Wärme erzeugenden bzw. abführenden Mittel (Heizung, Kühlung) erfordern allerdings
wegen der mindestens doppelten Wanddicke einer solchen Vorrichtung einen in radialer Richtung vergrößerten Einbauraum,
wobei die Ableitungen der inneren Kühlmittelrobrleitung durch den dem Heizstab zugeordneten Ringraum
geführt werde" muß. Der Aufbau einer solchen Vorrich-
\ tung ist daher insgesamt nicht unkompliziert.
Eine Düse für Spritzgießformen, bei der auf den Düsenschaft unmittelbar die schraubenförmige Heizstabw^ridel
aufgewickelt ist, mit voneinander weiter entfernt angeordneten Windungen im mittleren Bereich und/oder mit
einem entsprechenden Einstich am Schaft, ist bekannt 'f aus den DE-GM'n G 85 35 571.2 und G 85 35 572.0.
Schließlich ist es ferner bekannt aus der Druckschrift "Plastverarbeiter" 1958, Heft 1, Abb. 4, einen Innenmantel
aus hochwärmeleitfahxgem Werkstoff anzuordnen. Aus j der DE-OS 30 46 4 71 ist außerdem bekannt, die Heizein-
; richtung als Rohrheizkörper auszubilden und auf einen
Mantel schraubenförmig aufzuwickeln. Schließlich läßt
sich der DE-OS 27 16 950 die Maßnahme als bekannt entnehmen, bei Heizvorrichtungen die Zwischenräume mit körniger
und/oder pulveriger, hochwärmeleitfähigei? und
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durch Reduzieren einer ummantelung hochverdichteter Substanz
auszufüllen; diese bekannten Vorrichtungen bauen jedoch wesentlich zu umfangreich, als daß sie beispielsweise
auf dem Schaft einer Angießbuchse mangels des hier vorhandenen, geringen Raumangebots Platz finden könnten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ;:inen
einheitlichen, kompakten und beispielsweise durch Aufschieben auf den Schaft einer Heißkanaldüse mit dieser
zu verbindenden Heizkörper zu .schaffen, der bei geringstem Raumbedarf mehrere für sich jeweils regelbare Zonen
aufweist.
Im Zusammenhang mit dieser Aufgabe ist insbesondere die Schwierigkeit hervorzuheben, die sich ergibt, wenn man
versucht, zwar mehrere axial separat regelbare Heizzonen zu schaffen, was man durch die Anordnung jeweils
getrennter Heizstäbe bewältigen könnte, dann aber vor dem Problem steht, Kabelabgänge an einer Stelle, nämlich
in axialen Zwischenbereichen zu haben, die bei Heißkanaldüsen aufgrund deren Bauart und deren Einbaumöglichkäiten
in die jeweiligen, mit solchen Heißkanaldüsen auszustattenden Kunststoffspritzgießwerkzeuge und/oder Kunststoff
Spritzgießmaschinen nicht untergebracht werden können.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst diese Aufgabe mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil/ daß es einerseits gelingt, deutlich axial
getrennte, also unterschiedliche regelbare Heizzonen zu
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ermöglichen, andererseits aber weder mit radialer Doppelschichtung
arbeiten zu müssen (vgl. DE-PS 33 24 901), noch radial an axialen Zwischenpositionen mit den Anschlüssen
herauskommen zu müssen; denn bei der Erfindung sind sämtliche Anschlüsse, also Kabelabgänge im Kopfbereich
des Heizkörpers, der über mehrere getrennte ileiz=
elemente oder Heizstäbe verfügt, angeordnet. Es gelingt der Erfindung daher mit einem einzigen kompakten und
in sich abgeschlossenen Heizkörper,mehrere, nämlich mindestens zwei regelbare, axial versetzte Zonen zur Verfügung
zu stellen, so daß sich bei entsprechender Regelung eine wesentlich erhöhte Temperaturgenauigkeit erzielen
läßt.
Erhöht man die Anzahl der jeweils selektiv regelbaren Heizstäbe unter Beibehaltung der erfindungsgemäßen Grundlösung,
dann gelingt es, einen kompakten, abgeschlossenen Heizkörper zu schaffen, der über seine gesamte Länge
in verschiedene, getrennt beheizbare (und daher in ihrer Temperatur regelbare) Zonen getrennt werden kann,
ohne daß nach dem Ende jeweils einer Heizzone der Kabelabgang aus dem Heizkörper herauszuführen ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung zur elektrischen Beheizung von Heißkanaldüsen möglich. Besonders
vorteilhaft ist die unterteilung jeweils eines gegebenen, schraubenförmig aufgewickelten Heizstabes in Teile,
die elektrisch beheizt sind,und in solche Teile, wo der Heizstab elektrisch inaktiv ist, wo also keine Beheizung
stattfindet, so daß in diesem inaktiven Teilbereich Ie-
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diglich die elektrischen Zuleitungen (im wesentlichen
ohne Heizleistung nach außen) geführt sind.
Vorteilhaft ist ferner, da?- je nach der vorhandenen Anzahl
von Heizstäben diese in bestimmten axialen Teilzonen des Heizkörpers in äneinäriäeEyrenzenäer Wic-klungslagi
gemeinsam geführt sind, so daß sich Tandem- oder Dreifachwicklungen
ergeben.
Dabei ist es ferner von Vorteil, daß Heizstäbe, die in bestimmten Teilbereichen über ihre Länge auch in der
schraubenförmig aufgewickelten Form nicht beheizt werden, dort nicht zu beheizen, wo sie in Tandemwicklung
oder Dreifachwicklung mit anderen Heizstäben liegen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Heizkörper mit mehreren getrennten Heizelementen oder Heizstäben,
so daß axial getrennte Zonen getrennt geregelt beheizt werden können, im Längsschnitt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, das die Erfindung als nicht einschränkend angebend zu verstehen
ist, da es nur über zwei getrennte Heizelemente, nämlich Heizstäbe 1 und 2 verfügt, stellt einen einheit-
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lichen kompakten Heizkörper dar, der sich zusammensetzt
aus einem Innenmantel 4, vorzugsweise aus Kupfer, also jedenfalls gut wärmeleitenden Material, einem Außenmäntel
7, der beispielsweise und vorzugsweise ein Stahlrohr ist, und beidseitigen, den Ringzwischenraum oben und unten
abdeckenden Ringsohsibsn 8, die als kopf— und boden—
seitige Kupferscheiben ausgebildet sein können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden lediglich drei axiale Zonen, nämlich der Bodenbereich/ der
Mittelbereich und der Kopfbereich des Heizkörpers unterschieden, die üblicherweise bei der Beheizung einer Heißkanaldüse
in dieser Unterteilung auch als ausreichend angesehen werden können. DieserHeizkörper 10 nimmt in
seinem Ringzwischenraum mindestens zwei, vorzugsweise und je nach Anspruch an die separate Zonenregelung, auch
noch mehr getrennte Heizelemente auf, die im nachfolgenden ausschließlich noch als Heizstäbe bezeichnet werden
und die in den Ringraum so eingebracht sind, daß sie in diesem schraubenförmig oder spiralig aufgewickelte
Rohrheizkörper bilden.
Es ist mindestens ein Heizstab 1 in Form der dargestellten Wendelrohrpatrone vorgesehen, der über seine Länge
und in der gewendelten Aufwicklung daher über eine erste beheizte Axialzone A verfügt, sowie über eine sich
daran anschließende, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel längere unbeheizte Zone B. Die Ausbildung als
beheizter Längenbereich und unbeheizter Längenbereich der Wendelrohrpatrone läßt sich durch entsprechende
Auslegung der elektrischen Komponenten innerhalb des Wendelrohrs erzielen und braucht hier nicht im einzel-
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nen erläutert zu werden; in der Zeichnung ist die beheizte Zone durch eine schräg von unten nach oben verlaufende
Schraffierung und die unbeVieizte Zone dieser Wehdelröhrpatrone 1 ohne Schraffur dargestellt. Ferner ist, wiederum
auf das dargestellte Ausführungsbeispiel bezogen und daher den srfindungsgsmäßen Rahmen night einschränkend,
die beheizte Zone dieser Wendelrohrpatrone entsprechend Heizstab 1 im Bodenbereich eng gewickelt, beispielsweise
mit drei Windungen. Das bedeutet, daß dieser Bereich oder diese axiale Zone von dem Heizstab 1 beheizt
wird. In den Mittelbereich des Heizkörpers 10 übergehend wird dann dieser Heizstab 1 mit einer größeren Steigung
weitergewickelt,und paßt sich dann im Kopfbereich mit geringerer
Steigung der Wicklungsform des zweiten Heizstabs 2 an, worauf gleich noch eingegangen wird. Im Kopfbereich
ist der Heizstab 2 dann aus dem Heizkörper 10 herausgeführt, hat also dort seinen elektrischen Kabelabgang.
An der gleichen Stelle hat aber aich der mindestens noch vorgesehene zweite Heizstab 1 seinen Kabelabgang,
der so ausgebildet ist, daß er bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel den Mittelbereich und den Kopfbereich
des Heizkörpers beheizt, in welchem Bereich die unbeheizte Zone der Wendelrohrpatrone des Heizstabs 2
liegt.
Die hier im ganzen, also über ihre gesamte Länge beheizte Wendelrohrpatrone 1 beginnt am Ende der beheizten
Zone des Heizstabs 2, also im Übergang zwischen Bodenbereich und Mittelbereich und erstreckt sich mit weiterer
Wicklung bei starker Steigung über den Mittelbereich, während sie im Kopfbereich und im Übergang zu diesem
zunehmend enger gewickelt ist.
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Dabei sind die beiden Wendelrohrpatronen der Heizstäbe 1 und 2 in dem axialen Abschnitt, in welchem sie gemeinsam
verlaufen, also hier im Mittelbereich und Kopfbereich des Heizkörpers 10 als Tandemwicklung 5 in gleicher
Form und im entsprechend parallel liegenden schraubenför- ■
migen Verlauf aufgebracht; weisen also wie im übrigen alle weiteren,
noch anzubringenden Heizstäbe, sämtlich den gleichen Windungsdurchmesser auf.
Mindstens einer der Heizstäbe verfügt daher bei dem vorliegenden erfindungsgemäßen Heizkörper über eine beheizte
und eine unbeheizte Hone. Innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegt natürlich auch die Verteilung
der beheizten und unbeheizten Zonen der jeweiligen Wendelrohrpatrone in der Weise, daß sich diese alternierend
abwechseln, mit anderen Abschnitten von anderen Wendelrohrpatronen in ihren Heizzonen überlappen
oder beide über unbeheizte Zonen gleichzeitig verfügen oder ähnliches).
Andererseits ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispiel der Heizstab 1 auf seiner gesamten
Länge des Heizstabträgers beheizt.
Hieraus ist auch das Grundprinzip vorliegender Erfindung zu erkennen, welches darin besteht, daß über die
Länge des Heizkörpers ein in beliebiger Weise vorgebbares Tesnperaturprofil dadurch erzielt wird, daß mindestens
über Teilbereiche einander überlappende, also in Tandemwicklung oder Dreifachwicklung angeordnete Wendelrohrpatronen
unterschiedlicher Heizstäbe in axialer Richtung gleichsinnig verlaufend dJicieordnet sind, jedoch separat
geregelt werden, Zu diesem Grundprinzip kommt dann noch
die vorteilhafte Teillösung, daß im Uberlappungsbe-
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reich solche Wendelrohrpatronen, die mit Iteilabschnitten in
bestimmten axialen Zonen alleine liegen, unbeheizte Teillängsstücke
aufweisen. Mit den entsprechenden Regelungen ist es daher möglich, hochgenau die Temperaturführung
über die Länge des zu beheizenden Düsenschaftes sicherzustellen und gegebenenfalls auch schnell unterschiedliche
Profile zu erreichen, in Abstimmung und in Abhängigkeit, zu den jeweils zu verarbeitenden Kunststoffmaterialien
bzw. dem Ablauf der Spritzgießzyklen. Solche zu regelnden
Temperaturprofile können auch durch Speichermittel vorgegeben sein, so daß bei Wechsel des Spritzgießtaktes
und/oder des zu verarbeitenden Materials automatisch, beispielsweise mit Hilfe des Einsatzes von Mikroprozessoren,
Reglern u. dgl. ein anderes Temperaturprofil über die Länge des Heißkanaldüsenschaftes eingestellt
wird. Hierbei liegt es ebenfalls noch innerhalb äes erfindungsgemäßen
Rahmens, bestimmte Heizstäbe gar nicht mehr oder unter Umständen auch nur im getakteten Ablauf
mit Heizenergie zu versorgen, so daß sich feinfühlige Anpassungen an die gewünschten Temperaturprofile erzielen
lassen.
Um eine gegenseitige thermische Beeinflussung der selektiv beheizten bzw. der mindestens zwei oder mehreren
Heizstäbe zu verringern bzw. zu vermeiden, ist es ferner möglich, ergänzend zwischen einzelnen Heizzonen thermisch
isolierende bzw. schlecht leitende Materialien 6 einzubringen oder anzuordnen. Es versteht sich, daß die
Aufteilung der Heizzonen auch in mehr als zwei oder drei Zonen in ähnlicher Weise vorgenommen werden kann, wobei
die Kabelabgänge, wie in der Zeichnung dargestellt, entweder gemeinsam radial, aber auch axial oder toelie-
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big an der Stelle vorgenommen werden können, an der sich ein hinreichender Freiraum im Einbaubereich bietet.
Die Herstellung eines solchen Heizkörpers 10 kann dann so erfolgen, daß auf das innere Kupferrohr 4 die Anzahl der
vorgegebenen Heizstäbe in entsprechender Bewicklung und entsprechender Formverteilung aufgeschoben wird; anschließend
kann, evtl. gleichzeitig mit dem Isoliermaterial 6 ein Kupferpulver 3 eingefüllt werden. Nach Auflegen
von kopf- und bodenseitigen Kupferscheiben zum Verschließen des Zwischenringraums oder schon vorher
wird der Außenmantel als Stahlrohr aufgeschoben, mit anschließendet
Verpressung, so daß ein kompakter abgeschlossener Heizkörper gebildet ist.
Es versteht sich, daß ein solcher kompakter Heizkörper mit jeweils getrennten und getrennt geregelten Heizstäben
auch durch ein Gießverfahren hergestellt werden kann.
Die zur getrennten Regelung der vorhandenen Heizstäbe benötigten Temperaturfühler können, was in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, entweder direkt in jedem Heizstab, und zwar an der Stelle angeordnet sein, wo dieser
Heizstab seine aktive Zonenbeheizung durchführen soll, oder die Temperaturfühler sind angrenzend an die Heizstäbe
im Vergußmaterial des Ringzwischenraums oder schließlich auch außerhalb des Heizkörpers angeordnet.
Stets sind die Meßpunkte der für die jeweiligen thermischen Regelkreise erforderlichen Temperaturfühler in
den dazugehörigen Zonen anzuordnen, wobei auch Vermaschüngen der Regelkreise möglich sind und die Istwert-
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angabe eines Temperaturfühlers auch für die Regelung mehrerer Hei&zgr;stäbe ausgenutzt werden kann.
Eine weitere bevorzugte ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht darin, im Innendurchmesser des Kupferrohrs
4 in solchen Bereichen, wo ein ungewünschter Wärmestaub noch festgestellt werden kann, einen Freistich
zusätzlich noch anzubringen, wodurch der Wärme"äergang
auf den Düsenkörper, auf den der Heizkörper dann aufgeschoben wird, im Bereich dieses Freistichs noch entsprechend
reduziert werden karm.
Claims (15)
- ' DIPL-ING. PETER OTTE PAIENJANWALT ·\.:%,: D-725OLeonbergVertreter beim Europäischen Patentamt / European Patent Attorney Tiroler Straße1992/ot/wi
30.1.88Firma Jetform Heißkanalnormalien und Zubehör GmbH, Schuckertstr. 18, 7255 RutesheimSchut &zgr; a nsprüche1. Verrichtung zur elektrischen Beheizung von Heißkanaldüsen bei Kunststoffspritzgießmaschinen, mit einem metallischen Außenmantel \nd einem unter Bildung eines Ringraums in diesem mit Abstand angeordneten Innenmantel, ferner mit über Temperaturfühler geregelten Heizmitteln (Heizstab) im Ringraum, dadurch gekennzeichnet,* daß in dem einheitlich-kompakten, auf einer Heißkanaldüseaufzubringenden Heizkörper mindestens zwei Wicklungen von elektrisch getrennten Heizstäben (1, 2) angeordnet sind, die sich über mindestens einen vorgegebenen axialen Längenbereich des Heizkörpers gemeinsam mit parallel nebeneinander liegenden Wicklungsteilen erstrecken, daß unbeheizte Zonen der Wendelrohrpatrone des einen Heizstabs (2) sich dort befinden,wo dieser Heizstab in Tandem- oder beliebiger Mehrfachwicklung mit mindestens einem weiteren Heizstab verläuft, und daß zur Reduzierung einer gegenseitigen thermischen Beeinflussung der mindestens zwei Heizstäbe (1, 2) zwischen den jeweils separat geregelten Heizzonen des Heizkörpers (10) ein thermisch isolierendes4 * I · * t Il* *« 4 · Il Il1992/ot/wi30.1.88 - 2 -oder schlecht leitendes Material (6) eingebracht ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (10) entsprechend der Anzahl der vorgesehenen Heizstäbe (1, 2) in ebenfalls mindestens die gleiche Anzahl von in ihrer Heizleistung unterschiedlich regelbare, axial aufeinander folgende Zonen (Bodenbereich, Mittelbereich, Kopfbereich) unterteilt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelabgänge der mindestens zwei vorhandenen Heizstäbe (1, 2) gemeinsam in gleicher axialer Höhe, vorzugsweise im Kopfbereich des Heizkörpers (10), aus diesem herausgeführt sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei vorhandenen Heizstäbe (1, 2) über mindestens eine axiale Teilzone (Mittelbereich, Kopfbereich) des Heizkörpers (10) in aneinan'lergrenzender Wicklungslage (Tandemwicklung, Dreifachwicklung ...) gemeinsam geführt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines entsprechenden Temperaturprofils der Heizleistungsabgabe über die Heizkörperlänge die Wicklungsdichte (geringe oder große Steigung der Schraubengänge der Wendelrohrpatrone) der einzelnen Heizstäbe (1, 2) in vorgegebenen Axialzonen unterschiedlich und/oder mindesteng einer der Heizstäbe über seine Länge und damit über die axiale Länge* 4 * «(lit I* * · * · ti Ii ti · it * «· · M «I• •till < > &bgr; > · < 44I till t t t · i · 'It (III **«·«·I · 'ti 4 * « 4Ii iti ic Ml« ta · »1992/öt/wi30.1.88 - 3 -des Keizkörpeifä beheizte Urid ünbeheizte Zonen aufweist, Wobei jeder Heizstab in seiner Heizleistungsabgabe unabhängig vom anderen über in bestimmten Axialzonen des Heizkörpers Und/öder der Heißkanäldüse angeordnete Temperaturmeßfühler geregelt ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-^5, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Heizstäbe mit ihren Wendelrohrpatronenwicklungen im Ringzwischenraum zwischen einem einen Innenmantel bildenden Kupferrohr (4) und einem einen Außenmantel bildenden Stahlrohr (7) angeordnet und der Ringraum des weiteren mit gut wärmeleitendem Material angefüllt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ringraum Kupferpulver (3), gegebenenfalls zusammen mit dem Isoliermaterial (6) eingebracht und verpreßt und beidseitig von Kupferringscheiben (8) abgedeckt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ringraum angeordneten Heizstäbe mit dem gut wärmeleitenden Füllmaterial vergossen sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der getrennten mindestens zwei Heizstäbe (1, 2) Temperaturfühler direkt in jedem Heizstab angeordnet sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der mindestensI it»· I « · · t t *I · CtIl · · · Cit C i» I ■ i-l · · i ·1992/ot/wl30.1*88 - 4 -zwei getrennten Heizstäbe Temperaturfühler mit ihren Meßpunkten in der Zone innerhalb oder außerhalb des Heizkörpers angeordnet sand, die der entsprechenden Regelung durGh den in dieser Zone mindestens teilweise oder überwiegend wirksamen Heizstab unterworfen ist;
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-iÖ, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (10) in einem Bodenbereich, einem Mittelbereich und einem Kopfbereich unterteilt ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Heizkörper (10) zwei Heizstäbe (1, 2) angeordnet sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Heizstab (2) im Bodenbereich eng gewickelt angeordnet ist und nur in diesem Bereich über eine beheizte Zone seiner Wendelrohrpatrone verfügt, daß dieser erste Heizstab (2) mit größerer Steigung seiner unbeheizten Zone im Mittelbereich weitergewickelt und im Kopfbereich des Heizkörpers (10) mit geringerer Steigung weitergewickelt und aus dem Heizkörper axial herausgeführt ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der beheizten Zone des ersten Heizstabs (2) ein zweiter Heizstab (1) in Tandemwicklung zu diesem in gleicher Form und Verteilung über Mittelbereich und Kopfbereich des Heizkörpers (10) gewickelt ist, der auf seiner gesamten Länge geregelt beheizt1992/ot/wi30.1.88 - 5 -ist Und dessen Kabelabgäng angrenzend zum Kabelabgang des ersten Heizstabs (2) ebenfalls im Kopfbereich des Heizkörpers (10) erfolgt.j
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurchgekennzeichnet, daß im Innendurchmesser des Kupferrohrs(4) über einen vorgegebenen Bereich ein Freistich (Ringnut über vorgegebene axiale Höhe mit größerem Durchmesser) angeordnet ist zur ergänzenden Reduzierung des Wärmeübergangs auf den im Heizkörper innenliegenden Düsenkörper.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868620949 DE8620949U1 (de) | 1986-08-05 | 1986-08-05 | Vorrichtung zur elektrischen Beheizung von Heißkanaldüsen |
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DE19868620949 DE8620949U1 (de) | 1986-08-05 | 1986-08-05 | Vorrichtung zur elektrischen Beheizung von Heißkanaldüsen |
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DE8620949U1 true DE8620949U1 (de) | 1988-03-17 |
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ID=6797153
Family Applications (1)
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DE19868620949 Expired DE8620949U1 (de) | 1986-08-05 | 1986-08-05 | Vorrichtung zur elektrischen Beheizung von Heißkanaldüsen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE8620949U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445744C1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-07 | Hotset Heizpatronen Zubehoer | Elektrisches Heizelement |
-
1986
- 1986-08-05 DE DE19868620949 patent/DE8620949U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4445744C1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-07 | Hotset Heizpatronen Zubehoer | Elektrisches Heizelement |
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