DE862071C

DE862071C - Kartoffelquetsche

Info

Publication number: DE862071C
Application number: DEF7283A
Authority: DE
Inventors: Hans Flamme
Original assignee: FULDAER MASCHINENFABRIK
Current assignee: FULDAER MASCHINENFABRIK
Priority date: 1951-10-07
Filing date: 1951-10-07
Publication date: 1953-01-08

Description

Die Erfindung betrifft :eine Kartoffelquetsche für Hand- und Kraftantrieb, deren versetzt auf der Achse aufgereihte Quetschfinger an ihren Enden abgebogen sind.
Abb. i zeigt eine schematische Darstellung einer beispielsweißen Ausführungsform, wobei ein Finger in Vorderansicht gezeichnet ist; Abb.2 zeigt eine schematische Darstellung in Seitenansicht.
Die bekannten Kartoffelquetschen haben einen Einfüllkasten, dessen Boden aus einem Rost mit Querschlitzen besteht. Über ,oder unter :diesem Rost ist drehbar eine Achse gelagert, die mit sogenannten Fingern, meistens einfache durchgesteckte Rundstäbe, hestückt ist, die verteilt über den ganzen Rost versetzt angeordnet sind und durch ,die Querschlitze des Rostes gedreht werden. Während :des Drehens der Achse werden die im Einfüllkasten eingefüllten Kartoffeln od. dgl. mittels der- Finger durch den Rost gequetscht und hiermit zerkleinert.
Die Erfindung beruht @an sich auf dem gleichen Prinzip, :doch ist hier die Achse aus :einem Vierkantstab i hergestellt, der an seinen Enden außerhalb dies Einfüllkastens (nicht gezeichnet) in Lagern 2 gelagert ist (in -der Zeichnung sind die Lager 2 nur schematisch angedeutet). Nach der Erfindung sind aber entgegen dien bisher bekanntgewordenen Fingern diese Finger 3 nicht fest auf der Achse befestigt, sondern auf :dem Vierkantstab i mittels eines zentralen Vierkantloches nur aufgesteckt, wie dies Abb. 2 zeigt. Durch das lose Aufstecken der Finger auf den Vierkantstab- -besteht bei Bruch :eines Fingers eine schnelle Auswechslungsmöglichkeit, da der oder die beschädigten Finger nur ab- bzw. aufgezogen werden. Diese Finger 3 haben in ihrer Mitte sein Vierkantloch, welches bei jedem Finger 3 um einige Grad versetzt ist, so daß jeder Finger 3 auf dem Vierkantstab i :eine ,andere Stellung bekommt, die durch die strichpunktierten Linien 4. in der Abb. i angedeutet sind. Der Eingriff der Finger 3 in die Rostschlitze verläuft also schneckenartig, wodurch erreicht wird, daß der Kraftaufwand in jeder Stellung das kleinste Ausmaß hat und sich auf eine Umdrehung völlig gleichmäßig verteilt. Die Finger 3 werden zweckmäßig aus Guß hergestellt, wobei das Vierkantloch gleich mit eingegossen wird. Die Enden 5 der Finger 3 sind in Drehrichtung der Achse i :etwas abgebogen, wobei diese Enden 5 auch als Haken öd. dgl. ausgebildet sein können. Hierdurch wird :erreicht, daß die Kartoffeln beim Quetschvorgang über dem Rost 6 nicht abrollen können, sondern laufend durch dien Rost 6 gequetscht werden. Außerdem sind die Seitenflächen,der Finger 3, 5 seitlich .abgeschrägt, 7. Dies bewirkt, daß die :einzelnen-Kartoffeln sich besser quetschen lassen, da ein gewisser Schnitt erfolgt und die einzelnen Kartoffeln nicht seitlich ausweichen können, d. h. eventuell seitlich über die ganze Rostfläche wandern würden.
Die vorbieschriebene Erfindung hat den sehr großen Vorteil, daß Lein :einwandfreier Quetschvorgang bei einem möglichst geringen Arbeitsaufwand :erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kartoffelquetsche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Viierkantachsie (1) od. dgl. versetzt aufsteckbaren Quetschfinger (3) an ihren Fingerenden (5) in Drehrichtung der Achse (i) abgebogen 'oder zu Haken od. dgl. ausgebildet sind. -2. Kartoffelquetsche nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (7) der Quetschfinger (3, 5) :ein- oder beiderseitig abgeschrägt sind.