DE586328C - Vorrichtung zur Zufuehrung des Pressgutes fuer Brikettstrangpressen - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung des Pressgutes fuer Brikettstrangpressen

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DE586328C
DE586328C DEM118383D DEM0118383D DE586328C DE 586328 C DE586328 C DE 586328C DE M118383 D DEM118383 D DE M118383D DE M0118383 D DEM0118383 D DE M0118383D DE 586328 C DE586328 C DE 586328C
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DEM118383D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung des Preßgutes für Brikettstrangpressen Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Zuführung des Preßgutes für Brikettstrangpressen, die aus einer Walze mit darin vorgesehenen Meßräumen für das Preßgut bestehen. Es sind Zuführungsvorrichtungen :nit Zellenrädern bekannt, bei denen das Preß-'gut unter Bildung von freien Böschungsflächen in den Meßraum hifleinböscht oder bei denen die eine Stirnwand des Meßgefäßes zur Regelung der Füllung verschoben wird. Die erstere Bauart hat den Nachteil, daß die Zuteilung nicht genau genug erfolgt. Bei der letzteren fällt das Gut bei kleinen Füllmengen einseitig vor den Preßstempel, wodurch die gleichmäßige Beschaffenheit und Festigkeit der Briketts leidet.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Rauminhalt der Meßräume durch Verschiebung ihrer Längswände gegeneinander verändert wird. Gegenstand der Erfindung sind ferner die zur Verwirklichung dieses Gedankens dienenden baulichen Anordnungen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt nach Linie a-a der Abb. 2, in der Pfeilrichtung gesehen, Abb:2 einen senkrechten- durch die Zuführungsvorrichtung und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie b-b der Abb. 2, in der Pfeilrichtung gesehen.
  • In dem Gehäuse A ist, von diesem dicht umschlossen, die Walze B mit den Meßräumen C angeordnet. Die Walze B besteht erfindungsgemäß aus dem Walzenmantel i, der mit zur Achse parallelen Längsschlitzen 2 versehen ist, an deren einer Längskante die nach dem Inneren der Walze gerichteten Wände 3 angeordnet sind. Der Walzenmantel ist an einem Ende durch die Stirnwand q. abgeschlossen. Gleichachsig zu dem Walzenmantel ist die Nabe 5 angeordnet, an deren Umfange die Längswände 6 sitzen. Die Nabe trägt an einem Ende die Stirnwand 7. Die Meßräume C werden von den Längswänden 3 und 6 und den zwischen deren Enden freiliegenden Teilen der Stirnwände q. und 7 umschlossen; nach innen werden sie durch die entsprechenden Teile des Umfangs der Nabe 5 als Bodenflächen begrenzt. Um einen guten Abschluß der Längskanten der Wände 3 und 6 zu erzielen, sind diese mit Rändern 8 bzw. 9 versehen, die an den Umfang der Nabe 5 bzw. an den inneren *Umfang des Walzenmantels i dicht anschließen.
  • Die Nabe 5 ist auf einer Hohlwelle io befestigt, die in einer Stirnseite des Gehäuses A gelagert ist und durch diese nach außen verlängert wird. Auf das andere freie Ende der Hohlwelle io ist der Arm ii aufgekeilt, der in einer Gabelung die Mutter 12 aufnimmt. Die zu letzterer gehörige Stellspindel 13 ist tangential zur Achse der Walze B in einer Kapsel 1q. gelagert, die den Arm i i umgreift und auf eine Hohlwelle 15 aufgekeilt ist, die in der Hohlwelle io entlanggeführt und mit der Stirnwand 4 des Walzenmantels i verbunden ist. An dem Arm i i ist ein Zeiger 16 befestigt, der durch einen Schlitz in der Stirnwand der Mitnehmerkapsellq. nach außen geführt ist und auf einer Skala neben dem Schlitz die Stellung des Armes i i gegenüber der Kapsel 1q. anzeigt.
  • Um eine gute Beobachtungsmöglichkeit und Zugänglichkeit der Verstellvorrichtung zu erreichen, ist diese auf die von der Antriebsseite abgewandte Stirnseite des Gehäuses A verlegt. Die Verbindung des Antriebs mit der Mitnehmerkapsel 14, durch die die Umdrehung der Walze B erfolgt, wird durch die Welle 17 bewirkt, die in der Antriebsstirnfläche des Gehäuses A gelagert ist, wobei sie zugleich zur Lagerung der Walze B dienen kann, durch die Hohlwelle 15 hindurchgeführt ist und an ihrem freien Ende mit dem Flansch 18 versehen ist, der auf ihr dicht vor der Mitnehmerkapsel 14 befestigt ist. Die Kraftübertragung von Flansch 18 auf die Mitnehmerkapsel 1q. erfolgt durch den Scherstift i9, der in die Mitnehmerkapsel 1q. fest eingesetzt ist und in den Flansch i8 hineinragt. Auch der Scherstift i9 ist infolge der besonderen Anordnung leicht zugänglich.
  • Das Preßgut fällt aus dem über der oberen Öffnung des Gehäuses A in die bei Umlauf der Walze B durch die obere Stellung hindurchgehenden Meßräume C ein und füllt diese voll. Bei der Weiterbewegung der Meßräume gelangen diese in die untere Stellung und schütten ihren Inhalt in den Zuführungsschacht des Preßkopfes aus. Durch das enganschließende Gehäuse A wird ein vorzeitiges allmähliches Ausfallen des Preßgutes aus den Meßräumen verhindert und ein Ausfallen der ganzen Preßgutmenge in geschlossener Form erreicht, wodurch die Entmischung der einzelnen Korngrößen der Preßgutmenge vermieden wird. Die Walze B wird von der Brikettpresse aus in irgendeiner Weise zwangläufig so angetrieben, daß bei jedem Preßhub ein Meßraum ausgeschüttet wird. Hierdurch wird eine gleichmäßige Stärke der erzeugten Briketts erreicht. Die Brikettstärke kann nach Wunsch eingestellt werden, indem der Rauminhalt der Meßräume dementsprechend eingestellt wird. Dies geschieht durch Drehen der Stellspindel 13, wodurch der Arm i i gegenüber der Kapsel 1¢ und damit die Nabe 5 gegenüber dem Walzenmantel i verdreht wird. Hierdurch wird der Abstand der Wände 6 und 3 voneinander und damit die Breite und der Rauminhalt der Meßräume verändert. Auf der Skala für den Zeiger 16 wird das Maß der Änderung angezeigt. Die Skala kann nach dem Inhalt der Meßräume oder unmittelbar nach Brikettstärke eingeteilt werden. Durch die Einschaltung eines Scherstiftes in die Kraftüberträgung werden Brüche an der Vorrichtung vermieden. Durch die günstige Anordnung der Scherstiftkupplung kann dieser bei erfolgtem Bruch nach Beseitigung der Ursache schnell wieder ersetzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zuführung des Preßgutes für Brikettstrangpressen, bestehend aus einer von einem Gehäuse dicht umschlossenen Walze mit darin befindlichen, in ihrem Rauminhalt veränderlichen Meßräumen, die jeweils die für die Herstellung eines Briketts benötigte Raummenge an Preßgut aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauminhalt der Meßräume (C) durch Verschiebung ihrer Längswände (3, 6) gegeneinander verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Meßräume (C) enthaltende Walze (B) aus einem zylindrischen Mantel (i) besteht, der die Einfallöffnungen der Meßräume als parallel zu der Walzenachse über die ganze Länge des Mantels sich erstreckende Schlitze (2) enthält, an deren einer Längskante nach dem Innern der Walze gerichtete Wände (3) angeordnet sind, und daß innerhalb des Walzenmantels (i) eine mit diesem gleichachsige Nabe (5) angeordnet ist, deren Umfang den Boden der Meßräume (C) bildet, auf dem bis an den Mantel (i) der Walze reichende Längswände (6) sitzen, wobei die beiden Teile (i, 3 und 5, 6) gegeneinander verdrehbar gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen sich erstreckenden Wände (3) des Walzenmantels (i) sowie die auf der inneren Nabe (5) befindlichen Wände (6) an ihren freien Längskanten je mit Rändern (8 bzw. 9) versehen sind, die sich an den Nabenumfang (5) bzw. an den inneren Umfang des Walzenmantels (i) dicht anschließen. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch eine Stirnwand des Gehäuses (A) nach außen geführten Hohlwelle (io) der Nabe (5) ein Arm (i i) aufgekeilt ist, der die Mutter (12) für die in einer den Arm (i i) umgreifenden, auf der ebenfalls nach außen geführten Hohlwelle (15) des Walzenmantels (i) aufgekeilten Kapsel (14) tangential zur Walzenachse gelagerte Verstellspindel (13) aufnimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (i i) der Nabe (5) ein Zeiger (16) befestigt ist, der durch einen Schlitz in der Stirnwand der die Verstellspindel (i3) aufnehmenden Kapsel (14) nach außen geführt ist und auf einer neben dem Schlitz angebrachten Skala die jeweilige Stellung des Armes (ii) gegenüber der Kapsel (14) anzeigt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung zwischen der Antriebswelle (17) und der Kapsel (14) des Walzenmantels (i) durch einen in letztere eingesetzten, in einen Flansch (18) der Antriebswelle (17) eingreifenden Scherstift (i9) erfolgt.
  7. 7. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übertragung der Kraft und zur Verstellung der Meßräume dienenden Teile der Vorrichtung auf der vom Antrieb abgekehrten Stirnseite des Gehäuses (A) angeordnet sind, wobei der Walzenmantel (i) und die Nabe (5) mit ineinandergeführten Hohlwellen (io, 15) versehen sind, durch deren innere (io) die Antriebswelle (17) von der Antriebsseite bis auf die andere Seite hindurchgeführt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928877C (de) * 1952-12-07 1955-06-13 Lauterberger Blechwarenfabrik Zuteilvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE928877C (de) * 1952-12-07 1955-06-13 Lauterberger Blechwarenfabrik Zuteilvorrichtung

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