DE861272C - Selbstunterbrecherrelais zur Erzeugung von Stromimpulsen - Google Patents

Selbstunterbrecherrelais zur Erzeugung von Stromimpulsen

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DE861272C
DE861272C DEL8959A DEL0008959A DE861272C DE 861272 C DE861272 C DE 861272C DE L8959 A DEL8959 A DE L8959A DE L0008959 A DEL0008959 A DE L0008959A DE 861272 C DE861272 C DE 861272C
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DE
Germany
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relay
self
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magnetic field
auxiliary
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DEL8959A
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English (en)
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Friedrich A Loescher
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Die Benutzung von Relais zur Erzeugung von Stromimpulsen ist bekannt.
  • In den hier üblichen Schaltungen finden meist zwei Relais Verwendung, jedoch kann auch nur ein Relais in der Prinzipschaltung der Fig. i angewandt werden. Die Wirkungsweise ist dabei dergestalt, daß. von der Batterie, Anschlüsse -a und b, nach dem Anschließen ein Strom über den Ruhekontakt 3, durch die Spule 2 - und zurück zu der zweiten Batterieklemme fließt. Dieser Strom bringt das Relais zum Anziehen. Bei Anzug des Relais wird ,sein Stromkreis durch den Kontakt 3 unterbrochen, und das stromlos gewordene Relais fällt wieder ab. Ohne. zusätzliche Vorkehrungen erfolgen das Anziehen und der Abfall des Relais in sehr kurzen Zeitintervallen. Der Strom durch das Relais ist dabei ein Impulsstrom in der in Fig. 2 schematisch dargestellten Form.
  • Eine Verlängerung dies stromlosen Teils der Impulskurve der Fig.2 kann in bekannter Weise dadurch erzielt werden, daß die Rückstellkraft tdes Relaisankers klein gehalten und durch Parallelschalten eines Kondensators zur Relaisspule oder durch Anbringung . ,eines Kupferrohres auf dem Relaiskern dem Relais eine Abfallverzögerung erteilt wird. Die oben geschilderten Maßnahmen ergeben. im Stromkreis des Relais in Schaltung nach Fig. i einen Impulsstrom der in Fig. 3 dargestellten Form.
  • Häufig werden jedoch nicht solche unsymmetrischen Impulse benötigt, sondern eine Kurvenform, die etwa der in Fg. q. dargestellten entspricht.
  • Um diese zu erreichen, wäre res nur nötig, dem Relais außer der Abfallverzögerung eine Anzugsverzögerung gleicher Länge zu erteilen. Eine solche Anzugsverzögerung kann in bekannter Weise dadurch erreicht werden, daß bei vorhandener Kupferverzögerung die Rückstellkraft des Relaisankers hoch gewählt wird. Diese Erhöhung der Rückstellkraft des Relaisankers widerspricht jedoch der Forderung nach einer möglichst geringeren Ankerbelastung, die, wie oben beschrieben, Bedingung einer großen Abfallverzögerung ist.
  • Die Erfindung löst diese Schwierigkeit in der folgenden Weise (s. Fig. 5)-. An die Stelle des Ruhekontaktes 3 der Fig. i tritt ein Umschaltkontakt 6. Die in Stellung Arbeit mit der Batterie verbundene Kontaktfeder wird über einen einstellbaren Widerstand 7 mit der Relaisspule 5 verbunden. Die Federn des Relais werden für eine verhältnismäßig hohe Ankerbelastung justiert.
  • Nach Einschalten der Batterie erhält das Relais über die Ruheseite des Umschaltkontaktes 6 Strom und zieht infolge der Kupferverzögerung und der hohen. Ankerbelastung verzögert an. Es entsteht ein langer Stromimpuls. Während des Anzuges wird der direkte Strömflu:ß durch die Spule unterbrochen, da der Umschaltkontakt 6 von der Ruhe- in die Arbeitsstellung geht. In der Arbeitsstellung wird jedoch über den Widerstand 7 ein Hilfsstrom eingeschaltet. Dieser Hilfsstrom wird durch den Widerstand so bemnessen, daß seine magnetische Wirkung auf den Anker um ein geringes kleiner ist als die Ankerbelastung. Der Hilfsstrom kompensiert daher, sobald er eingeschaltet ist, weitgehend die große Ankerrückstellkraft, die zur Erzielung eines verzögerten Anzuges nötig ist. Damit ist die Bedingung für den verzögerten Abfall wieder erfüllt, und durch geeignete Wahl der Amperewindungen der Relaisspule 5, der Kupferverzögerung und der Ankerbelastung lassen sich Anzugs- und Abfallverzögerung weitgehend beeinflussen, so daß die Erzeugung beliebiger Impulsformen möglich wird, wobei die Grenzen der maximalen Impulsdauer durch die erreichbare Kupferverzögerung gegeben sind. Bei Verwendung eines Parallelkondensators zur Relaisspule Mt sich die Impulsdauer theoretisch beliebig erhöhen. Zur Erzielung einer genügend langen Anzugsverzögerung ist in dlesem Fall die Einschaltung eines Vorwiderstandes zwischen Batterie und eine der Klemmen a lädex b in der Anordnung nach Fig. 5 nötig.
  • Das im angezogenen Zustand dies Relais über den Widerstand 7 und die Spule 5 erzeugte Magnetfeld kann auch auf andere Weise, so z. B. durch eine entsprechend dimensionierte Hilfsspule auf dem Magnetkern, die durch dien Umschaltkontakt an die Stromquelle gelegt wird, hervorgerufen werden.
  • Die Entnahme der gewünschten Stromimpulse muß nicht im Relaisstromkreis geschehen, sondern kann in einetrn Stromkreis erfolgen, der durch Zusatzkontakte, :die auf das Relais aufgesetzt sind, gesteuert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstunterbnecherrelais zur Erzeugung von Stromimpulsen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur . Erzielung eines verzögerten Anzuges benötigte Rückstellkraft des Ankers nach oder kurz vor Beendigung des Anzuges des Relais durch ;ein Hilfsmagnetfeld größtenteils kompensiert wird, so daß die ebenfalls erwünschte Abfallverzögerung voll wirksam werden kann. Dabei wird das Hilfsmagnetfeld entweder durch die ,eigentliche Magnetspule unter Zwischenschaltung eines den Strom herabsetzenden. Widerstandes oder durch reine -entsprechend dimensionierte Hilfsspule auf dien Magnetkern -erzeugt, und die Einschaltung des Stromres zur Erzeugung dies Hilfsmagnetfeldes erfolgt über den als Umschaltkontakt ausgebildeten Selbstunterbrecherkontakt oder einen Zusatzkontakt.
DEL8959A 1951-05-09 1951-05-09 Selbstunterbrecherrelais zur Erzeugung von Stromimpulsen Expired DE861272C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015066B (de) * 1955-08-30 1957-09-05 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Relaisimpulsgeber zur Erzeugung zeitlich konstanter Impulse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1015066B (de) * 1955-08-30 1957-09-05 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Relaisimpulsgeber zur Erzeugung zeitlich konstanter Impulse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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