DE8608803U1 - Materialvorschubeinrichtung für Plotter - Google Patents
Materialvorschubeinrichtung für PlotterInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf programmsteuerbare FLachbettkurvenzeichner und/oder -schneider sowie auf
FLächenfräsmaschinen mit Fräs- oder auch
beispielsweise Laser-Schneideinrichtungen, welche
Bearbeitungsgeräte nachfolgend verallgemeinernd unter
dem Begriff Plotter zusammengefaßt werden, und betrifft im näheren eine an dem Plotter vorgesehene
Mat eria Ivorschubeinrichtung zum Vorschub einer auf der
Arbeitsfläche des Plotters zu bearbeitenden und über
diese abschnitts- bzw. segmentveise in Längsrichtung
zu verschiebende Hateria Ibahn . wobei die
Vorschubeinrichtung als BewegungsquetLe einen an dem
Plotter ohnehin vorhandenen Querträger als längs über die Arbeitsfläche des Plotters hin* und her-^. d.h.
vor- und zurückbewegbare- Führung für das an dieser
entlangbewegbare eigentliche Bearbeitungswerkzeug
nutzt und eine an dem Querträger gehaltene Greifeinrichtung für den kraftseh lüssigen zeitweiligen
Kontakt mit der Materialbahn aufweist.
Im spezielleren Sinne sind Plotter Planzeichner zur automatischen graphischen Darstellung von Linienzügen,
Schriften und Zeichen und finden ein vielfältiges Einsatzgebiet, so zur Aufzeichnung von
Konstruktionsplänen,, als Kartiergerät oder allgemein
als aufzeichnendes Auswertegerät. Entweder nur mit
einer Schreibeinheit oder daneben oder stattdessen mit
einer Schneid- oder Trenneinheit ausgerüstet, dienen Plotter als Zeichen-, Schneide- oder kombiniertes
Zeichen- und Schneidesystem insbesondere in der
Werbung und Graphik zur Herstellung von Aufklebern, Transparenten und Schildern bis hin zu großflächigen
Fassadenbeschriftungen, welche Erzeugnisse entweder
zu mehreren übereinstimmenden Stücken aus einer
Längeren Materialbahn kontinuierlich gefertigt oder
einstückig aus einer bis zu vielen Metern langen Materialbahn hergestellt werden sollen.
Besitzt der Plotter eine kürzere Arbeitsfläche als die
auf ihr zu verarbeitende Materialbahn, muß diese
abschnitt5- bzw. segmentweise bearbeitet werden. Dazu
ist es notwendig, die Materialbahn absatzweise über die Arbeitsfläche des Plotters zu bewegen. Ein dabei
( auftretendes Problem ist dann der möglichst
punktgenaue Anschluß eines neuen Bearbeitungssegments
an das fertiggestellte vorausgegangene.
Da die Probleme eines präzisen Materialvorschubs für
etliche Anwendungsbereiche von Plottern bislang
unbefriedigend gelöst blieben,, verzichtet man dort auf
einen segmentweisen Vorschub der Materialbahn
überhaupt und nahm bis jetzt, beispielsweise für
Zeichenplotter für Konstruktionsentwürfe, Plotter mit
Arbeitsflächen von vielen Metern Länge in Kauf.
Hinsichtlich von Plottern mit Transporteinrichtung
-; für den zeilen- bzw. für den segmentweisen
Weitertransport der zu bearbeitenden Materialbahn sind
unterschiedliche Systeme bekannt.
Insbesondere bei ZeiLend ruckern läßt man ortsfeste Zahnräder in randständige Perforationsstreifen, vor
a L lern bei Papierbahnen, eingreifen. Für MateriaLbahnen ohne Perforationen wurden
anfänglich an dem vorderen Ende des Plotters Quetschwalzen als Materialvorschubeinrichtung
installiert, welche jedoch systematische Mangel
aufweisen. SowohL wegen einer notwendigen gewissen Balligkeit wenigstens einer der
gegeneinanderarbeitenden Walzrollen als auch aus
Il I I I I
Gründen fehlender Seitenführung der Materialbahn
neigt diese* sofern sie nicht mittig zum größten Umfang der balligen Walze(n) und ferner nicht völlig
senkrecht in die Wal2en einläuft, zum seitlichen Auswandern und zum Schräglauf und, im Falle von
Papierbahnen, zum Verknittern. So erschweren oder verhindern ein Auswandern der Materialbahn nach der
Seite und/oder ein Schräglauf den präzisen Anschluß eines unbearbeiteten Segments an das bearbeitete
vorangehende. Ein zusätzlicher Nachteil eines
derartigen und äußerhalb der Arbeitsfläche des
* ' Plotters gelegenen Mat eria Ivorschubeinrichtung liegt
darin, daß zu Beginn der Arbeit entweder ein nicht nutzbarer Materialbahnvorlauf oder ein am Anfang der
Materialbahn anzuheftendes Vor laufstück zum
Einspannen in die Quetschwalzen erforderlich sind. Im
übrigen ist für ein Walzensystem als Vorschubeinrichtung ein eigener Antrieb für die
Wa Izen vonnöt en .
Zur Ausschaltung bzw. Verringerung derartiger Nachteile eines Materialvorschubs mittels
Quetschwalzen und zur Unabhängigkeit von einem eigenen
Antrieb für die Transporteinrichtung bediente man sich
schließlich als Bewegungsquelle des an dem Plotter
vorhandenen und über seine Arbeitsfläche vor- und
zurückbewegbaren Querträgers und sah an dessen Enden
starr angeordnete Greifzangen vor, mit denen sich die Materialbahn an ihren Rändern fassen und über die
Arbeitsfläche des Plotters ziehen läßt. Doch bedingt
auch diese Technik eine Reihe von Nachteilen. Durch den praktisch nur punktuellen Angriff der Zangen an
den Rändern der Materialbahn kann es bei flexiblen
und vergleichsweise schweren Materialien zu einer
Verzerrung der Materialbahn in dem Sinne kommen, daß eine gedachte, zum Querträger zunächst parallel
verlaufende Linie der Hsterialbahn nach dem
Weitertransport der Bahn einen leicht bogenförmigen
Verlauf mit zurückgebLi eben er Mitte aufweist.
Schließen die Zangen nicht synchron und setzen sie dabei nicht senkrecht auf, besteht die Gefahr, daß
die Materialbahn nach der Seite versetzt wird. Da
nach dem bekannten Zangenvorschub die untere Zunge
einer jeden Zange außerhalb der Ebene der Arbeitsfläche des Plotters und unterhalb dieser
angeordnet ist, die zu bearbeitende Materialbahn die Arbeitsfläche i fif O Iy cd e 5 5 cD beiderseits überragen iüuß>
um von den Zangen erfaßt werden zu können, gehen zwei Randstreifen der Materialbahn für die Bearbeitbarkeit
durch den Plotter notwendigerweise verloren. Wegen der
an dem Querträger ortsfesten und im Abstand voneinander nicht variabler Anordnung der Zangen
Lassen sich auch nur Materialbahnen gleicher, d.h.
auf den konstanten Abstand der Zangen voneinander angepaßter. Breite verarbeiten.
WolLte man allerdings in der Absicht, Bahnen unterschiedlicher Breite fassen und transportieren zu
können, die Zangen an dem Querträger gegeneinander
verschi eb Ii ch anordnen, setzt das voraus,, daß die
jeweils untere Zangenzunge frei oberhalb der Arbeitsfläche beweglich sein und damit stets oberhalb
der Arbeitsfläche verlaufen müßte, mit der Folge, daß
die Materialbahn immer auf der unteren Zunge auflage und mit jeder Bewegung des Querträgers,, auch bei
nicht fassenden Zangen» Längsverschoben würde. Dieser Behinderung wäre auch nicht dadurch zu begegnen, wenn
die Zangen während des normalen PLotterbetriebs
außerhalb der Materialbahn stünden, da dann beim 6egeneinanderfahren der oberhalb der Materialbahn
laufenden Zungen der Zangen es unmöglich wäre, die Materialbahn ohne weiteres zwischen sich zu nehmen.
Die bekannte Greifeinrichtung ist also für den Einsatz
von MateriaLbahnen unterschiedlicher Breite nicht
geeignet und Ließe sich im Sinne einer Breitenanpassung auch nicht weiterentwickeln.
Demgegenüber verfolgt die vorliegende Erfindung das Ziel, bei Nutzung des Vorteils des beweglichen
Querträgers als Bewegungsquelle für den Vorschub der ;.
Materialbahn die Nachteile der Zangeneinrichtung zu
vermeiden und eine Greifeinrichtung zur Verfügung zu
stellen, die einen maßgenauen, präzisen Hateria Ivorschub gewährleistet, auch in der
Breitenführung exakt ist, dabei die Verarbeitung a.
unterschiedlicher MateriaIbahnbreiten zuläßt und keine |
für die Plotterarbeit nicht nutzbare Randstreifen der \
Materialbahn bedingt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Greifeinrichtung die Materialbahn in ihrer gesamten ;
Breite erfaßt und daß hierzu ein Saugbalken j,
vorgesehen ist. |
ji Gemäß der Erfindung ist der Saugbalken an dem als Arm, f
Brücke, Schlitten, Balkenwagen oder sonst wie ;
ausgebildeten Querträger für das Bearbeitungswerkzeug
des Plotters angeordnet, erstreckt sich über die gesamte Arbeitsfläche des Plotters, ist aus einer
oberen Stellung, die während des normalen Plotterbetriebes einen Freiraum über der Materialbahn
gewährt, für den Materialtransport auf die
Materialbahn absenkbar und weist für den kraftseh lüssig en Kontakt mit der Materialbahn an
seiner Unterseite einen oder mehrere offen Ii eg ende
Kanäle auf, in denen sich beim Aufliegen auf der Materialbahn ein Unterdruck aufbauen läßt, der die
Materialbahn an dem Saugbalksn festlegt und mit dem Lauf des Querträgers mi tn ir-Τ! Ί Nach Beendigung des
Querträgerverschubs und Belüftung des Saugbalkens
bewegt sich dieser wieder in seine obere Position.
Zur weiteren Nutzung der für die Versorgung des Saugbalkens erforderlichen Säugquelle läßt sich mit <
dieser vorteiIhäfterweise zugleich ein Vakuumzylinder ,
aLs Höhonversetzeinrichtung des SaugbaLkens betreiben,
wobei der VakuumzyLind er zweckmäßigerweise bei auf ihn
wirkendem Unterdruck nach unten arbeitet und beim Abschatten oder Ausfall des Unterdrucks durch eine
Rückholfeder mitsamt des mit ihm verbundenen Saugbalkens wieder nach oben gehoben wird.
Grundsätzlich ist als Höhen versetzen ηrichtung des
Saugbalkens aber auch jedweder andere Hechanismus, etwa ein elektrischer oder ein hydraulischer Antrieb,
mög Ii ch .
Zur Erzeugung des Saugdruckes an der Unterseite des
Saugbalkens kann diese eine als Trog ausgebildete Rinne oder Nut in einer ebenen Fläche oder aufgesetzte
Saugnäpfe aufweisen.
Will man Materialbahnen greifen, die schmaler sind als
der Saugtrog oder die Reihe der Saugnäpfe lang ist,
würde sich selbst bei dicht auf der Materialbahn aufsitzendem Saugbalken kein Unterdruck, oder
jedenfalls kein ausreichender Unterdruck,ausbiId en
können, da die von der Materialbahn nicht gedeckten Saugstellen Luft zögen. Ein Ansaugen von Falschluft
wird jedoch ausgeschaltet, wenn man die außerhalb der
Bahnbreite gelegenen Anteile oder Teile des Saugsystems des Saugbalkens vom Vakuumsystem abtrennt* Dazu bieten
sich bei durchgehender Saugrinne in die Rinne vor- oder eindrückbare Verschlußteile, die die Rinne
seitlich abdichten, an oder bei einer Saugnapfreihe
ein Absperrventil in jeder der einen Saugnapf
versorgenden Unterdruckleitung. Mithin ermöglicht ein
Saugbalken, MateriaLbahnen beliebiger Breite
abschnittsweise korrekt längs über die Arbeitsfläche
des Plotters zu verschieben.
Die Genauigkeit des Versatzes der Materialbahn ist dabei nur von der Genauigkeit des Verschubs des
Querträgers des Plotters abhängig* ohne daß sich
weitere mechanische Einflüsse bemerkbar machten. So
kommt es bei dem sich auf die Materialbahn über deren gesamten Breite senkrecht absenkenden und die gesamte
Breite der Bahn ansaugenden Saugbalken weder zu einem seitlichen Versatz der Materialbahn noch zu einer
Querverzerrung der Bahn durch die Transport krafte.
Anders als bei einem Materialvorschub durch
Quetschwalzen ist es bei einem Saugbalken auch völlig
unerheblich, ob der Saugbalken nun völlig senkrecht
zur Vorschubrichtung steht oder diesbezüglich
Abweichungen einnimmt; folglich ist es nicht notwendig, den Saugbalken unbedingt völlig parallel zum
Cuerträger zu justieren.
Bei entsprechend präzise arbeitender
Bei entsprechend präzise arbeitender
fi.uertrag er steuerung sind mit der
HateriaIbahnvorschubeinrichtung gemäß der Erfindung
Anschlußgenauigkeiten, mit denen ein neu zu
ί bearbeitendes Segment oder "window" an das
vorangegangene, abgearbeitete anschließt, von 1/100 mm
in Längs- und Querrichtung realisierbar und die Ungenauigkeiten sind einzig durch die Maßauflösung des
Plotters vorgegeben.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel
und anhand von Figuren näher erläutert.
Es zeigt in perspektivischer Darstellung
Fig. 1 einen mit einer Materia I vor sehubeiηrichtung
gemäß der Erfindung ausgerüsteten Plotter und ί Fig. 2 einen Saugbalken gemäß der Erfindung mit
angeschlossenem Vakuumzylinder als Senk- und
Hebeeinrichtung für den Saugbalken.
In Fig. 1 betreffen die in dünner Strichführung
dargestellten Teile einen konventionellen Zeichen- und
Schneidep lotter mit einem Balkenwagen als Querträger 1,
einen an dem Querträger 1 entlangbewegbaren
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Bearbeitungskopfwag en 2 mit einer Schreibeinheit 3 und
einem Schneidwerkzeug 4; der Querträger 1 ist über die
Arbeitsfläche 5 des Plotters vor- und zurückfahrbar.
Die an dem Balkenwagen 1 angeordnete Greifeinrichtung
gemäß der Erfindung ist in stärkerer Strichführung
dargestellt und umfaßt im wesentlichen den Saugbalken und eine an jedem Querträgerende befestigte
Absenk- und Hebeeinrichtung , die gemäß der gezeigten
Ausführungsform als Vakuumzylinder 7 ausgebildet ist,
dessen Kolben 8 an seinem (nicht gezeigten) unteren Ende ein Anschlußglied 9 für die Verbindung mit dem
Saugbalken 6 aufweist. Der Saugbalken 6 trägt Bedienungselemente 10, 101 zur öffnung und Schließung
oder Unterbrechung der auf der Unterseite 11 des
Saugbalkens 6 befindlichen Saugstellen. Diese können, wie in Fig. 2 illustriert, als Saugnäpfe 12
ausgebildet oder als durchgehender Saugtrog ausgestaltet sein. Im Falle von Saugnäpfen 12 lassen
sich diese zweckmäßigerweise in Reihe an eine einzige
Vakuum versorgungsLeitung (nicht gezeigt) schalten.
Zur Unterbrechung der Saugwirkung für einen
Endabschnitt der Saugreihe genügt dann die Schließung
eines einzigen Ventils oder Hahnes durch Handhabung eines einzigen Bedienungselementes 10, um die
hinsichtlich des geschlossenen Absperrorgan es jenseits
der Unterdruckquelle gelegenen Saugnäpfe außer
Saugleistung zu halten. Liegt die UnterdruckqueL Ie
beispielsweise auf der rechten Seite der Fig. 17wären
also durch Schließung des Ventils bei 10' die links davon nachgeordneten Saugnäpfe von einer Saugfunktion
ausgeschlossen. In ganz entsprechender Weise lassen
sich bei einem Saugtrog Abschnitte von der Saugleitung abtrennen, wenn man mit einem Bedienungsorgan 10 ein
Sperrorgan in den Trogqüerschriitt absenkt»
beispielsweise einen in den Trog einschwenkbären
Ri eg e I.
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4 I I
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Seine Aufgaben erfüllt der Saugbalken folgendermaßen.
Bei normalem PLotterbetrieb befindet sich der
Saugbalken 6 in seiner oberen Stellung und hält an seiner Saugseite 11 während der Bewegungen des
Querträgers 1 einen freien Abstand zu der (nicht gezeigten) MateriaLbahn ein. Hat das Arbeitswerkzeug
3 bzw. 4 ein vorbestimmtes Segment oder "window" auf
der Materialbahn abgearbeitet und soll ein weiteres Segment oder "window" in Arbeit genommen werden.; muß
die Materialbahn um eben die Längenabmessung eines solchen Segments weitertransportiert werden. Hierzu
wird der Saugbalken 6 über eine noch unbearbeitete Fläche der Materialbahn gefahren, worauf die
Vakuumzylinder 7 über die Saug leitung 71 evakuiert
werden, so daß sich die Kolben 8 nach unten bewegen und den Saugbalken 6 fest auf die MateriaLbahn
aufsetzen. Danach werden die auf der Materialbahn aufsitzenden Saugnäpfe 12 bzw. der Saugtrog entlüftet,
wodurch das Bahnmaterial an dem Saugbalken 6 festgesaugt wird. Nachdem durch Verschub des
Querträgers 1 die durch Betätigung der VakuumzyLind er
7 vorübergehend von der Arbeitsfläche 5 abgehobene
MateriaLbahn in ihre neue Position gebracht worden ist. belüftet man zunächst den Saugbalken 6 und
( anschließend die VakuumzyLinder 7r deren Kolben 8 nun
durch die Rückholfeder 17 wieder nach oben gezwungen werden und den Saugbalken 6 in seine obere Position
heoen. Der Bearbeitungskopfwagen 2 fährt sodann zu
seinem Ausgangs- oder Nullpunkt, worauf die PLotterarbeit auf der nachgeschobenen MateriaLbahn
maßgenau fortgesetzt werden kann. Sämtliche der beschriebenen Bewegungs- bzw. Transport ab Laufe sind,
bei entsprechender Ausrüstung des Plotters, programmgesteuert ausführbar.
Einschränkungen hinsichtlich der Materialien, die von
dem SaugbaLken 6 anzusaugen und zu transportieren sind
bestehen keine. So Lassen sich sämtliche für Plotter konventioneLLe Materialien, wie Papiei— r FoLien- und
Metallbahnen, in jeder üblichen Materialstärke mit der
Materia Ivorschubeinrichtung gemäß der Erfindung über
die Arbeitsfläche 5 des Plotters transportieren.
Nach einer bevorzugten Ausführungsförm sind bei
Saugbalken mit Saugnäpfen 12 die Saugnäpfe nicht als weitestgehend elastische Saugglocke ausgebildet,
sondern weisen als zentralen Teil einen in geringem Abstand aus der Ebene der Unterseite 11 des Saugbalkens
6 vorragenden und zur Arbeitsfläche 5 des Plotters
parallelen ebenen Teller 13 aus einem Unelastischen
Material auf, in den von einer zentralen Unterdruckleitung 14 radial zum Tellerrand verlaufende
Rillen 15 eingelassen sind, und erst eine den Rand des Tellers 13 umgebende Lippe 16 ist aus elastischem
Material und dichtet den Saugnapf gegenüber der Materialbahn ab. Der Vorteil dieser Ausgestaltung
beruht auf dem besonders verschiebungssicheren
Aufsetzen des harten Kernes 13 und der weichen Lippe 16 des Saugnapfes 12 auf der Materialbahn und dient
damit der Präzisierung des paßgenauen Materialbahnvorschubs.
Soweit die Erfindung an einem Zeichen- und Schneidepiotter näher beschrieben und in Figuren
vorgestellt worden ist, und bei derartigen Geräten ihr Hauptanwendungsgebiet erfahren könnte, eignet sie sich
in gleicher Weise auch für Flächenfräsmaschinen für
Bleche, Kunststoff ρlatinen und dergleichen mit
mechanischem Fräs- oder mit einem Laser- '. · Schneidewerkzeug, sofern dieses Werkzeug an einem
längs der Materialbahn vor- und zurückbewegbaren Querträger geführt ist.
Im übrigen kann ein Rüstsatz, wie ihn Abbildung 2
darstellt, grundsätzlich an jedem Plotter oder Fräser
mit ausreichend stabilem Querträger nachgerüstet
werden, von welcher Möglichkeit die vorliegende Erfindung auch ihren experimentellen und äußerst
befriedigenden Ausgang genommen hat.
Claims (1)
- ■ * tiAn sprüche1. Hateria I vorschubeinrichtung für Kurvenzeichner, -schneider oder -fräser (Plotter) zum Vorschub einer auf der Arbeitsfläche des Plotters zu bearbeitenden und über diese abschnitts- bzw. segmentweise in Längsrichtung zu verschiebenden Materialbahn, wobei die Vorschubeinrichtung einen längs über der Arbeitsfläche hin- und herbewegbaren Querträger (für das an ihm entlangbewegbare Bearbeitungswerkzeug) und eine an dem Querträger gehaltene Greifeinrichtung für den kraft sch lüssigen zeitweiligen Kontakt mit der Materialbahn umfaßt,dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung als von einer oberen Stellung reversibel absenkbarer Saugbalken (6) ausgebildet ist.2. Hateric ίvorschubeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrheit von Saugnäpfen (12) des Saugbalkens (6).3. Materia Lvorschubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Saugnapf (12) einen, als ebenen Teller (13) aus einem unflexiblen Materialmit radial von einem zentralen Saugkanal (14) zum Tellerrand hin verlaufenden Rillen (15) oder Nuten ausgebildeten zentralen Teil aufweist.4. Materia Ivorschubeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Saugnapf (12) ein Absperrorgan (10) in der ihn versorgendenä Unterdruckleitung zugeordnet ist.5, Materialvorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugbalken (6) eine durchgehende Saugrinne aufweist, die abschnittsweisefr·· · * Λ ff· »Λvermittels von in die Rinne vorbewegbarer Sperrkörper untertei Lba r ist.6. HateriaLvorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens einen UnterdruckzyLinder (7) zur Absenkung des Saugbalkens (6) auf die Materialbahn.7. Materia Ivorschubeinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Rückholfeder (17) 6es Unterdruckzylinders (7) zum Anheben des Saugbalkens (6) in seine obere Position.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868608803 DE8608803U1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Materialvorschubeinrichtung für Plotter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868608803 DE8608803U1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Materialvorschubeinrichtung für Plotter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8608803U1 true DE8608803U1 (de) | 1986-06-05 |
Family
ID=6793229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868608803 Expired DE8608803U1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Materialvorschubeinrichtung für Plotter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8608803U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0607539A2 (de) * | 1993-01-22 | 1994-07-27 | Gerber Scientific Products, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines graphischen Artikels |
-
1986
- 1986-04-02 DE DE19868608803 patent/DE8608803U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0607539A2 (de) * | 1993-01-22 | 1994-07-27 | Gerber Scientific Products, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines graphischen Artikels |
EP0607539A3 (de) * | 1993-01-22 | 1994-10-12 | Gerber Scient Products Inc | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines graphischen Artikels. |
US5537135A (en) * | 1993-01-22 | 1996-07-16 | Gerber Scientific Products, Inc. | Method and apparatus for making a graphic product |
US5555009A (en) * | 1993-01-22 | 1996-09-10 | Gerber Scientific Products, Inc. | Printing apparatus with pressure regulation |
US5661515A (en) * | 1993-01-22 | 1997-08-26 | Gerber Scientific Products, Inc. | Printer with feed fault detection |
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