DE86074C - - Google Patents
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- DE86074C DE86074C DE189586074D DE86074DD DE86074C DE 86074 C DE86074 C DE 86074C DE 189586074 D DE189586074 D DE 189586074D DE 86074D D DE86074D D DE 86074DD DE 86074 C DE86074 C DE 86074C
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- Germany
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- glass
- rollers
- chamber
- slot
- furnace
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B13/00—Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
- C03B13/12—Rolling glass with enclosures, e.g. wire, bubbles, fibres, particles or asbestos
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Herstellung
von Glas mit Drahteinlage. Das Verfahren besteht darin, dafs das Drahtgewebe durch
geschmolzene Glasmasse gezogen und dann zwischen zwei Walzen hindurchgeführt wird,
welche beides " zu einer Drahtglasplatte vereinigen.
Ein zur Ausführung dieses Verfahrens geeigneter Apparat, der aus einem Glaswannenofen
mit je einem Längsschlitz in zwei gegenüberliegenden Ofenwänden nebst davor gelagerten
Walzen besteht, ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Es bedeutet:
Fig. ι eine Draufsicht auf einen Theil des
Ofens sowie die zugehörigen Walzen.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine hintere Ansicht des Apparates, bei welcher die Walzen sichtbar sind.
Fig. 4 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie x-x der Fig. 1, und
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf das Gewebe, welches, bevor es
in das geschmolzene Glas eingetaucht und mit diesem überzogen wird, mit einer Röhre oder
Stange verbunden wird.
Fig. 6 zeigt das Triebwerk zum Antrieb der Walzen nebst der damit verbundenen Kühlvorrichtung
für die Drahtglastafel.
In den Zeichnungen ist A (Fig. 1 bis 4) der Schmelzraum, welcher durch eine darunter
befindliche Feuerung beliebiger Construction geheizt wird. A' ist die Arbeitskammer, die
mit dem Schmelzraum verbunden ist. Beide Räume sind in üblicher Weise durch ein Gewölbe
bedeckt. Die Arbeitskammer ist vortheilhaft schmaler und liegt etwas tiefer als
der Schmelzaum.
In zwei gegenüberliegenden Wänden der Arbeitskammer A' ist dicht über dem Spiegel
des geschmolzenen Glases A'' je ein horizontaler Schlitz B (Fig. 1 und 4) vorgesehen, die
beide grofs genug sind, um den Durchgang des Drahtgewebes α (Fig. 5) von der einen Seite
der Kammer „nach der anderen zu gestatten. Das Drahtgeflecht wird aus dem dem Eingangsschlitz
gegenüberliegenden Schlitz mit einer Schicht von Glas bekleidet, herausgezogen, da es während seines Aufenthaltes
in der Sammelkammer in das geschmolzene Glas eintaucht. Um dasselbe vor und nach
dem Eintauchen in das geschmolzene Glas leicht fassen und hantiren zu können, wird
mit dem einen Ende 'desselben eine Röhre oder Stange a' verbunden (Fig. 5). Diese
Röhre oder Stange ist etwas länger als die Breite des Netzwerkes, jedoch kürzer als die
Schlitze B der Sammelkammer. Die Röhre mit dem Netzwerk wird zunächst durch den
rechts befindlichen Schlitz B (Fig. 2 und 4) in die Kammer eingeführt und durch Haken
oder Zangen durch dieselbe nach dem gegenüberliegenden Schlitz gezogen oder geschoben,
durch welchen sie aus der Kammer wieder herausgezogen wird, wobei sich das mit der
Röhre verbundene Netzwerk auf beiden Seiten mit einem dicken Ueberzug aus weichem Glas
bedeckt hat.
Damit nun dieses Glas überall gleichmäfsige Dicke erhält, wird es, sowie es aus der Kammer
herausgezogen wird, durch zwei Walzen C C (Fig. 3 und 4) geführt.
Diese Walzen liegen horizontal über einander und sind parallel gerichtet, so dafs die
eine oberhalb und die andere unterhalb des Herausziehschlitzes liegt. Um mit derselben
Walzeinrichtung Glasplatten von verschiedener Dicke herstellen zu können, werden verschieden
grofse Ränder oder Bunde a" auf die Enden der Walzen aufgesetzt. Die untere Walze C
läuft in feststehenden Lagern, während die obere Walze C gehoben oder gesenkt werden
kann. Letztere mufs zunächst angehoben werden, wenn man die mit der Drahtglasplatte verbundene Röhre ergreifen und durch
den Schlitz B hindurchziehen will. Sie wird jedoch sofort gesenkt, sobald die Röhre durch
die Walzen hindurchgezogen ist. Um diese Beweglichkeit herzustellen, ist die Walze C
irt einem Schwingrahmen b (Fig. 1, 3 und 4) gelagert, der auf dem Gewölbe der Kammer
Al befestigt und mit einem Handgriff b' versehen ist. Die Walzen werden mit Hülfe
einer Handkurbel c (Fig. 1, 3 und 6) und von Zahnrädern c' gedreht, wobei die Kurbel auf
der Welle der unteren Walze befestigt ist/ Bei ihrem Austritt zwischen den Walzen C C'
wird die Drahtglasplatte zweckmäfsig etwas gekühlt. Zu diesem Zwecke sind Windräder
dd' (Fig. 4 und 6) vorgesehen, die mit je vier Flügeln ausgestattet sind und mittels
Zahnradübertragung durch die Walzen C C' in Umdrehung versetzt werden. Das untere
Windrad dreht sich in feststehenden Consolen, die an den Lagern der unteren Walze C befestigt
sind, während das obere Windrad d' in Armen gelagert ist, die mit dem Schwingrahmen
b verbunden sind, so dafs es zugleich mit der oberen Walze gehoben und gesenkt
werden kann.
Nachdem die Drahtglasplatte aus den Walzen herausgezogen ist, ist es vortheilhaft, sie in
einen Kühlofen zu bringen, wo sie auch zugleich gerichtet werden ■ kann.
Claims (2)
1. Ein Verfahren zur Herstellung von Drahtglas, dadurch gekennzeichnet, dafs das
Drahtgewebe durch geschmolzenes Glas hindurchgezogen und sodann mit dem
daran haftenden Glase zwischen zwei Walzen hindurchgeführt wird.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend
aus einem Glaswannenofen mit je einem Schlitz in zwei gegenüberliegenden Ofenwänden
und zwei horizontalen Druckwalzen vor dem einen derselben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE86074T | 1895-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86074C true DE86074C (de) | 1896-04-09 |
Family
ID=34608320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189586074D Expired DE86074C (de) | 1895-04-30 | 1895-04-30 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86074C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5422141A (en) * | 1993-03-12 | 1995-06-06 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Corrosion inhibiting composition for reinforced concrete and method of applying same |
-
1895
- 1895-04-30 DE DE189586074D patent/DE86074C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5422141A (en) * | 1993-03-12 | 1995-06-06 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Corrosion inhibiting composition for reinforced concrete and method of applying same |
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