DE860592C - Verfahren zur Herstellung einer Sauerwuerze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Sauerwuerze

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DE860592C
DE860592C DEG4570A DEG0004570A DE860592C DE 860592 C DE860592 C DE 860592C DE G4570 A DEG4570 A DE G4570A DE G0004570 A DEG0004570 A DE G0004570A DE 860592 C DE860592 C DE 860592C
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DE
Germany
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sour
juice
lactic acid
wort
sour wort
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DEG4570A
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Inventor
Wilhelm Mayer
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GESSAG GES fur DIAETISCHE SAU
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GESSAG GES fur DIAETISCHE SAU
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/82Acid flavourants

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Seasonings (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Sauerwürze Die bisher im Handel befindlichen Sauerwürzen sind in der Regel auf der Basis von; Essig hergestellt. Trotzdem,die nachteiligen Wirkungen derartiger Sauerwürzen auf den; Körper, welche vor allen Dingen in einer Blutzersetzung und einem Angriff auf die Magen- und Darmschleimhäute, bestehen, seit langem bekannt sind:, ist es bisher nicht gelungen, eine Sauerwürze zu schaffen, welche Essig in ihnen würzenden Eigenschaften, gleichkommt und dessen nachteilige Wirkungen vermeidet.
  • Die Erfindung 'hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Sauerwürze zu schaffen, welche in Industrie und Haushalt wie Essig benutzt werden kann, jedoch auf Grund ihrer Zusammensetzung und Herstellung die erwähnten nachteiligen Wirkungen des tssigs nicht aufweist. Gemäß der Erfindung wird eine Sauerwürze auf der Basis von Milchsäure hergestellt, welche an sich in ihren günstigen Einwirkungen auf den Körper bekannt ist und vom Körper auch vollständig resorbiert werden kann. Milchsäure allein- ist jedoch infolge ihres trübem Ausiseh%s und des Umstandes, daß sie einen Anteil von Widerwillen erregenden Geschmackbestandteilen besitzt, für eine Sauerwürze nicht geeignet. Nach dem Vorschlag der Erfindung gelingt es jodedh, eine Sauerwürze auf der Basis von Milchsäure herzus.telden, welche alle vorteilhaften Eigenschaften ,der Milchsäure erhält und ihre unangenehmen Eigenschaften beseitigt, so .daß sich eine klare und von nachteiligen Geschmacksteilen freie WürzflÜssi,gkeit ergibt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß Milchsäure, Zitronensäure und Obstsafts wie beispielsweise Traubensaft oder Apfelsaft, bei einer Temperatur von mindestens z5'1' gemischt und bis zur Klärung gerührt werden und,diann der Milchsäu:regeschmack durch Zugabe eines Pflanzenextraktes bei Aufrechterhaltung einer Mindesttemperatur von 151 abgiadeckt wird. Um der Sauerwürze gleichzeitig auch ko#rvservierenide@Eigenrschaften, wie sie für Essig kennzeichnend sind, zu geben, ist es dabei vorteilhaft, dien Obstsaft vor der Zugabe keimfrei zu pasteurisieren. Ferner ist es zweckmäßig, den, den: Milchsäuregeschmack abdeckenden: Pflanzenextrakt .durch einen Auszug von Pflanzaromen durch verdünnte Zitronensäure, vorzugsweise Zitronensaft, zu gewinnen. Es ist hierbei zweckmäßig, diesem Pflanzeivextrakt die üblichen Küchenkräuter zugrundie zu legen.
  • Die Aufrechterhaltung einer Mindesttemperatur von 151' während des gesamten Verfahrensganges ist von wesentlicher Bedeutung, um eine ausreichende und vollkommene Mischung der verschiedenen Stoffe und eine Beseitigung der Milchsäuretrüb.ung zu, erreichen.
  • Auf diese und ähnliche Weise gelingt es nach der Erfindung eine Sauerwürze aus körpereigenen Bestandteilen herzustellen, welche bei guter Würz-und:Konservierungswirkung den: bisherigen Würzen auf Essigbasis vollkommen gleichwertig und sogar noch überlegen ist und dabei alle Nachteile der Iiisherigen Würzen vermeidet. Beispiel 56r',5 g Genußmilchsäure (8o,/0) werden mit 164 g Zitronensäure für Genußzwecke (91, 5 °/a) bei mindestens 151 gemischt und etwa 20 Minuten gerührt. Hierauf werden ioo g im Warmverfahren pasteurisierter keimfreier Traubensaft hinzugegeben und die so erhaltene Mischung so lange gerührt, bis sich eine Flüssigkeit von vollkommener Klarheit oder nur geringfügiger Trübung ergibt. Hierauf werden i62 g eines aus Küchenkräutern mit Hilfe von Zitronensaft hergestellten Pflanzenauszuges zu .der Mischung hinzugegeben, etwa 15 bis 20 Minuten gerührt und dann@ das gesamte Produkt mit einer Mischpumpe durchmischt. Es ergibt sich i 1 einer völlig klaren 6o°/oaigen Sauerwürze, die wie Essigessenz in dieser Konzentration in. dien vorgeschriebenen Flaschen oder auch in verdünntem Zustand ini,dien Handel gelangen kann.
  • Währende des gesamten Arbeitsganges ist darauf zu achten, daß die Temperatur der Mischung 15° nicht unterschreitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Sauerwürze, dadurch gekennzeichnet, dlaß Milchsäure und Zitronensäure sowie darauf Obstsaft (Trauben- oder Apfelsaft) bei einer Temperatur von mindestens 151' gemischt und bis zur Klärung gerührt werden und dann oder Milchsäuregeschmack durch die Zugabe eines Pflanzenextraktes abgedeckt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Sauerwürze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Traubensaft vor der Zugabe keimfrei pasteurisiert wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Sauerwürze nach dien Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflanzenextrakt durch einen Auszug von Pflanzenaromen aus Küchenkräutern mit verdünnter Zitronensäure, vorzugsweise in Form-von Zitronensaft, gewonnen wird.
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