DE860123C

DE860123C - Pressluft-Zahnradmotor mit Planetenradantrieb

Info

Publication number: DE860123C
Application number: DEP11179A
Authority: DE
Inventors: Clemens Holtermann
Original assignee: Salzgitter Maschinen AG
Current assignee: Salzgitter Maschinen AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-12-18

Description

Die Erfindung bQZieht sich auf einen Preßluft-Zalinradmotor mit Planetenradantrieb, bei dem der Planetenkäfig zwischen den Planetenrädern gegenüber einer umlaufenden Wellenscheibe abgedichtet ist.
Bei bekannten Zahnradmotoren ähnlicher Art verläuft die Dichtung zwischen den Planetenrädern und den dazugehörigen Gehäusegleitwänden . so, daß alle Stellen der Berührungsflächen zwischen den Planebenrädern dicht aufeinanderliegen. Bei Benutzung staubhaltiger Preßluft besteht die Gefahr, daß zwischen diese Gleitflächen Staubkörner und sonstige Fremdkörper gelangen. Diese Staubteile verursachen schon nach kurzer Zeit Zerstörungen an den Gleitflächen und damit Undichtigkeiten. Die sich daraus ergebenden Nachteile sind so schwerwiegend, daß die Lebensdauer solcher Zahnradmotoren nur eine verhältnismäßig kurze ist.
Die erwähnten Mängel sind nach der Erfindung dadurch behoben, daß an den Stirnflächen des Käfigs Vertiefungen vorgesehen sind, die zur Aufnahme etwaiger durch die Preßluft mitgeführter Fremdkörper dienen. Diese Vertiefungen sind in der Lage, etwaige mit der Preßluft mitgeführte Fremdbestandteile, wie Staubkörnchen, aufzunehmen und zu sammeln, so daß sie gelegentlich abgeführt werden können, ohne Verschleißschaden anzurichten.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
Abb.I ist ein Querschnitt nach der Linie A-A in Abb. 2; Abb. II ist ein Querschnitt nach der Linie B-B in Abb. i.
Um das Sonnenrad i, das auf der Welle 2 drehbar gelagert ist, sind drei um die feststehenden Achsen 5 drehbare Planetenräder 3 in dem feststehenden Käfig 4 angeordnet. Die Planetenräder sind von dem innenverzahnten Außenrad 6 umschlossen. Sie kämmen sowohl mit dem Sonnenrad i als auch mit der Verzahnung des Außenrades 6. An diesem ist über die Wellenscheibe i i die Welle 2 befestigt, von deren außenliegendem Wqllenstumpf 7 die Leistung des Motors abgenommen wird. Das Außenrad 6 mit der Wellenscheibe i i ist von dem Gehäuse 8 umschlossen. Das Sonnenrad i und die Planetenräder 3 liegen über ihren nicht im Eingriff stehenden Umfang mit einem ganz geringen Spiel in den zylindrischen Ausnehmungen 9 und io des Käfigs 4. Die Stirnflächen der Antriebsräder werden einerseits durch die Wandplatte des Käfigs 4, anderseits durch die Wellenscheibe i i abgedichtet. In der Wandplatte des Käfigs 4 ist der Luftzuführungskanal 12 angebracht, der sich in Form der Zuleitungen 13 in dem Käfig fortsetzt und an den Stellen 14 und 15 ausmündet, wo die Planetenräder in das Sonnen- und das Außenrad eingreifen. Für den Luftaustritt sind die Auslaßleitungen 16 vorgesehen, die an den Auslaßstellen i9 und 2o ansetzen und über dem Auslaßkanal 17 des Käfigs 4 mit dem Auspuff 18 in Verbindung stehen.
An den Stirnflächen des Käfigs 4 sind taschenartige Vertiefungen 22 für die Aufnahme der durch - die Preßluft mitgeführten Staubteilchen und sonstiger.Fremdkörper ausgespart.

Claims

PATENTANSPRUCH: Preßluft - Zahnradmotor mit Planetenradantrieb, bei dem der Planetenkäfig zwischen den Planetenrädern gegenüber einer umlaufenden Wellenscheibe abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen des Käfigs (4) Vertiefungen. (22) vorgesehen sind, die zur Aufnahme etwaiger durch die Preßluft mitgeführter Fremdkörper dienen: Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 465 363; deutsche Patentschrift Nr.691 592.