DE859548C

DE859548C - Als Gelenkbolzen dienende Spreizhuelse

Info

Publication number: DE859548C
Application number: DEE3457A
Authority: DE
Inventors: Josef Risse
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1951-03-13
Filing date: 1951-03-13
Publication date: 1952-12-15

Description

Bei Gelenkverbindungen von Stangen, welche abwechselnd Zug- und Druckkräfte zu übertragen haben, wie es beispielsweise in Schüttelrutschen- . betrieben der Fall ist, wirkt jedes Lagerspiel störend und verschleißfördernd.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Gelenkbolzen für einteilige Augenlager so auszubilden, daß jedes Lagerspiel durch Anzug einer Mutter mit Leichtigkeit beseitigt werden kann.
Zu diesem Zweck dient als Gelenkbolzen ein durch einen oder zwei radiale Schlitze aufgetrennter Hohlzylinder, welcher #tt@ s:iii°n Enden durch in Ringnuten eingelegte Spannringe zusammengehalten. ist und durch zwei gleichartige Halbrundkeile mit Zugschraubenenden aufweitbar ist. Die Rundung der Keilrücken entspricht der Bohrung des Hohlzylinders bzw. der Hohlzylinderteile. Damit ist eine während des Verspannens und im Betrieb anhaltende Flächenberührung aller Gleitflächen gewährleistet.
Damit die Keilwirkung immer senkrecht zu der Schlitzebene auftritt, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am Übergang des einen Keils zum Schraubenbolzen entweder ein Langloch oder eine Längsnut zur Führung an einem in den Hohlzylinder radial eingesetzten Stift angeordnet oder ein Stift zur Führung in einem axial verlaufenden Schlitz des Hohlzylinders radial eingesetzt.
Die Zeichnung zeit ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in Abb. i in einem Längsschnitt, in Abb. --2 in einem Ouerschnitt und in Abb: 3 in einer Stirnansicht.
Der Gelenkbolzen besteht aus dem durch einen Mantellängsschnitt i aufgeschlitzten oder inHälften zerlegten Hohlzylinder 2. 3. dessen Bohrung die aufeinandergelegten, an den Längskanten leicht abgeflachten Halbrtindkeile .4, 5 ausfüllen. Jeder Halbrundkeil ist durch Ausnehmung längs zweier schiefen Ebenen 6 und ; aus einem zylindrischen Schaft entstanden, welcher an dem Ende mit der einschneidenden Verjüngung in einen Gewindebolzen 8 übergeht. Der eine Schaft ist zwischen. der. Verjüngung und dem Bolzenende mit einem Langloch 9 versehen, in welches ein radial von Innenher in eine Sackbohrung der einen Hohlzylinderhälfte eingesetzter Führungsstift io eingreift. Dieser Stift kann auch durch beide HohlzvIinderhälften oder in einer durchgehenden Querbohrung eines einteiligen geschlitzten Hohlzylinders gelagert sein. An den Enden zweiteiliger Hohlzylinder sind in Ringnuten Spannringe 11, 12 zum Zusammenhalten: der Hohlzylinderteile angeordnet. Zweckmäßig ist- an, .dem einen Ende der Spannring 12 in einer tieeren Ringnut eingesetzt, so daß er über den Zylindermantel nicht vorsteht. Als Anlagebund dient an diesem Ende eine Unterlegscheibe 13, welche zwischen dem Hohlzylinder und der Spannmutter eingefügt ist, während am anderen Ende der vorstehende Spannring i i als Bund dienen kann.
Die Gelenkbolzen werden vor dem Einbau zusammengebaut, wobei an dem einen. Ende .der in der tieferen Nut ,eingebettete Spannring eingesetzt ist. mach -dem Einschieben des Gelenkbolzens wird dieser so lange in dem Augenlager gedreht, bis die an den Stirnenden sichtbare Trennfuge senkrecht zur Kraftrichtung bzw. Stangenrichtung steht. Hierauf wird die eine Schraubenmutter, deren L'nterlegscheibe als Anlagebund dient, angezogen und in üblicher `'eise durch einen vorgesteckten Splint gesichert. Die andere Schraubenmutter ist zweckmäßig durch einen Stift 14. festgelegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Als Gelenkbolzen dienende Spreizhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse ein durch ein oder zwei Trennschnitte aufgetrennter Hohlzylinder ist, der an seinen Enden durch in Ringnuten eingelegte Spannringe (ii, 12) zusammengehalten und durch zwei in - seiner zylindrischen Bohrung gegenläufig. aufeinanderg@eit ende Halbrundkeile (q., 5) aufweitbar ist. _
2. Gelen.kbdlzen nach- Anspruch i, dadurch gel,# enn:zeichnet, daß wenigstens ein Halbrundkeil mit einem Schlitz oder einer Längsnut an einem in einem Hohlzylindertedl radial angeordneten Stift (ro) geführt ist.
3. Gelenkbolzen nach Anspruch i oder 2, da-,durch gekennzeichnet, daß der eine der an den Bolzenenden angeordneten Spannringe als Anlagebund (i i) dient, während an dem anderen Ende mit dem den Zylindermantel nicht überragenden Spannring (12) eine zwischen Hohlzylinder und Spannmutter eingefügte Unterlegscheibe (13) als Anlagebund vorgesehen ist.