DE859411C

DE859411C - Lueftung mit gegebenenfalls beheizter Luft fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE859411C
Application number: DEB5014D
Authority: DE
Inventors: Peter Szymanowski
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1939-09-22
Filing date: 1939-09-22
Publication date: 1952-12-15

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Lüftung mit gegebenenfalls beheizter Luft für Kraftfahrzeuge, bei der die Frischluft durch eine verstellbare Öffnung am Windlaufoberteil eintritt und über den unterhalb des Windlaufs in, einer Kammer angeordneten Heizkörper durch verstellbareöffnungen an der Windschutzscheibe und in den Fußraum austritt.
Um diese Lüftung weiter zu verbessern und auszubil@den, wird erfindungsgemäß die zu einem Isolierraum zwischen Motor- und Fahrgastraum erweiterte Kammer durch eine oder mehrere senkrechte Trennwände unterteilt, wobei jeder Teilraum für sich verstellbare Ein- und Austrittsöffnungen aufweist.
Im unteren Teil der Kammer kann ferner eine an sich bekannte Auffangvorrichtung für Wasser, Schmutz oder sonstige Fremdkörper mit einer Abführleitung nach außen angeordnet sein.
In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dies Erfindungsgegenstandes schematisch und teilweise schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Fig. a einen Schnitt durch die Belüftungsvorrichtung und Fig. -2 schaubildlich die Belüftungseinrichtung mit verstellbaren Drosselklappen.
Hinter der Spritzwand i ist in bekannter Weise eine weitere Schutzwand -2 angeordnet, die von der Schalttafel 3 aus bis nach 'dem Fußbrett q. reicht. Der Raum 5 zwischen den beiden Wänden i und 2 ist nach oben erweitert und wird durch den Windlauf 6 begrenzt, in dem sich die Lufteintrittsklappe 7 befindet. Hinter der Windschutzscheibe 8 sind Öffnungen, Schlitze oder sonstige Leitmittel g angebracht, die den Frischluftstrom in Pfeilrichtung hinter die Windschutzscheibe 8 führen.
Auf der unteren Seite ist der Raum 5 durch eine Rinne io verschlossen, in der sich durch die Klappe 7 eindringendes Regenwasser oder sonstige Unreinigkeiten ablagern., die von hier aus durch Rohre i i nach unten fortgeleitet werden. Am unteren Teil befinden sich ferner Austrittsöffnungen 12, durch die Frischluft in den Fußraum 13 gelangen kann.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Raum 5 durch eine Trennwand 14 unterteilt und an jedem Teilraum 15 bzw. 16 je eine Drosselklappe 17 bzw. 18 angeordnet. Diese Drosselklappen 17 bzw. i8 werden durch je eine Einstellvorrichtung 19 bzw. 2o unabhängig voneinander eingestellt.
Im Raum 5 kann ferner eine Heizvorrichtung 21 bekannter Bauart angeordnet werden, die ganz oder mit ihrem größeren Teil unter den Windlauf 6 zu liegen. kommt.
Die Wirkungsweise der neuen Belüftungseinrichtung ist wie folgt: Wenn die Klappe 7 geöffnet, die Drosselklappen 17 und 18 aber geschlossen sind, so strömt durch die Sehlitze g kalte Frischluft hinter die Windschutzscheibe B. Ist eine Heizvorrichtung 21 vorhanden und, diese eingeschaltet, so wird die Frischluft warm hinter die Windscb,utzscheibe 8 geführt.
Wird nun die Drosselklappe 18 beispielsweise vom Fahrer geöffnet, so wird kalte Frischluft nur in den Fußraum des Fahrers gelangen, während der Fußraum des Beifahrers nicht mit Frischluft beschickt wird; erst wenn der Beifahrer die Drosselklappe 17 öffnet, erhält auch er Frischluft in den Fußraum und umgekehrt.
Infolge der besonderen Anordnung der Heizvorrichtung 21 ist es ferner möglich, warme Frisch-Luft durch die Üffnunb n 12 in den .Fußraum und kalte Frischluft durch die Schlitze g .hinter die Windschutzscheibe 8 zu führen. In diesem Fall wird nämlich bei teilweise geöffneten Drosselklappen 17 und 18 der hinter die Windschutzscheibe 8 geleitete Luftstromteil die Heizung nur wenig oder gar nicht berühren, während der andere Teil :durch die Heizvorrichtung erwärmt in den Fußraum gelangt.
Neben den beiden Drosselklappen 17 und 18 können auch für jeden Fahrgast verschließbare Austrittsöffnungen g mit getrennten Bedienungsteilen vorgesehen sein, so daß auch die Belüftung der Windschutzscheibe und damit des Kopfraumes von den Fahrzeuginsassen nach Wahl eingestellt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lüftung mit gegebenenfalls beheizter Luft für Kraftfahrzeuge, bei der die Frischluft durch eine verstellbare Üffnung am Windlaufoberteil eintritt und über den unterhalb des Windlaufes in einer Kammer angeordneten Heizkörper durch verstellbare Öffnungen an der Windschutzscheibe und in den Fußraum austritt, d;adurcb, gekennzeichnet, daß die zu einem Isolierraum zwischen Motor- und Fahrgastraum erweiterte Kammer (5) durch eine oder mehrere senkrechte Trennwände (14) unterteilt ist und daß jeder Teilraum für sich verstellbare Eih-und Austrittsöffnungen hat.
2. Lüftung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Auffangvorrichtung (i) für Wasser, Schmutz oder sonstige Fremdkörper im unteren Teil der Kammer (5) mit einer Abführleitung (ii) nach außen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 446 725, 1 851 61g, 2 045 044, 2 o6o 923, 2 o68 7o9, 2 146 826; französische PatentschriftenNr.701403, 754512; britische Patentschrift Nr. 457 g64.