DE858984C - Korrosionsschuetzende Kuehlfluessigkeit - Google Patents

Korrosionsschuetzende Kuehlfluessigkeit

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DE858984C
DE858984C DESCH2961D DESC002961D DE858984C DE 858984 C DE858984 C DE 858984C DE SCH2961 D DESCH2961 D DE SCH2961D DE SC002961 D DESC002961 D DE SC002961D DE 858984 C DE858984 C DE 858984C
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DE
Germany
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coolant
emulsion
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corrosion
water
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PHIL CARL SCHAARWAECHTER DR
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PHIL CARL SCHAARWAECHTER DR
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    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/08Materials not undergoing a change of physical state when used
    • C09K5/10Liquid materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M1/00Liquid compositions essentially based on mineral lubricating oils or fatty oils; Their use as lubricants
    • C10M1/08Liquid compositions essentially based on mineral lubricating oils or fatty oils; Their use as lubricants with additives
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Description

  • Korrosionsschützende Kühlflüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine wäßrige Ölemulsion, die auf ioo Teile Wasser weniger als =o Teile Öl und geringe Mengen, bis zu o,5 Teile Nitrit, besonders Natriumnitrit, enthält.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer solchen Emulsion als korrosionsschützende Kühlflüssigkeit für Verbrennungsmotoren.
  • Besonders bewährt hat sich eine Emulsion, die auf ioo Teile Wasser i Teil Bohröl und 1/4o bis 1/2 Teil Nitrit enthält. a Die Emulsion übt ihre oberflächenschützende Wirkung nicht nur aus, solange sie mit der zu schützenden Oberfläche in. Berührung steht, ihre Wirkung bleibt vielmehr auch erhalten, wenn man die zu schützende Oberfläche kurz mit der Emulsion in Berührung bringt und dann z. B. die Oberfläche mit einem Lappen abwischt. Die Emulsion bildet daher ein sehr geeignetes Kühlwasser für Verbrennungsmotoren, da es nicht nur die vom Kühlwasser unmittelbar bedeckten Oberflächenteile schützt, sondern auch die aus den sich langsam senkenden Kühlwasserspiegel hervorragende Fläche. Durch das vollständige Blankhalten der Wärmeaustauschfläche wird die Kühlwirkung besser und der Verbrennungsmotor wird durch diese verbesserte Kühlwirkung längere Zeit belastbar bzw. überlastbar.
  • Es ist bereits bekannt, für Kühlzwecke zwecks Verminderung der Korrosion wäßrige Lösungen zu verwenden, in denen sich geringe Mengen Natriumnitrit in Höhe von 10/, neben größeren Mengen Natriumnitrit in Höhe von i71/2 "/o befinden, bei denen noch durch Zusatz geringer Mengen alkalisch wirkenderStoffe,beispielsweise21/2 /oNatriumcarbonat, die Schutzwirkung erhöht werden sollte. Eine solche Lösung enthält aber bereits 21 % Salze. Eine solche Lösung fördert die Korrosion anderer Kühlermetalle, svie beispielsweise Zink, Messing und Kupfer, ganz abgesehen davon, daß der hohe Gehalt eine solche Kühlflüssigkeit in ihrer Fähigkeit, leicht Wärme aufzunehmen und abzugeben, nachteilig beeinträchtigt.
  • Auch ist es bereits bekannt, als Kühlflüssigkeit Wasser zu verwenden, welchem o,o5 bis o,i °/o einer Mischung von Mineralöl und einer Fettsäurenseife zugefügt ist. Diese Kühlflüssigkeit soll auch mit Gehalten bis zu 3 °/o der Fettmischung verwendbar sein, jedoch sollen die höheren Gehalte keinen weiteren Vorteil mehr bringen. Eine solche Kühlflüssigkeit wirkt aber in nur vergleichsweise geringem Maße korrosionshindernd, da ausgedehnte Erfahrungen mit den sogenannten Bohrölen vorliegen, bei denen ein Gehalt von 5 bis io °/o für einen genügenden Korrosionsschutz erforderlich sind.
  • Weiterhin ist eine Kühlflüssigkeit bekannt, deren zweckmäßigste Zusammensetzung wie folgt angegeben wird: 0,25 g Bora, o,2o g Natriumsalycilat und o,o5 g Natriumnitrit auf ioo ccm Wasser. Vergleichsversuche haben jedoch ergeben, daß mit dieser bekannten Kühlflüssigkeit nicht derjenige Grad von Rostschutzwirkung wie mit dem Erfindungsgegenstand erzielt wird. Auch besitzt diese bekannte Kühlflüssigkeit eine höhere Alkalität als die erfindungsgemäße Emulsion, so daß bei der ersteren auf die Dauer ein Angriff auf das Zink des verzinkten Eisens oder bei Aluminiumkühlern auf das Aluminium zu erwarten ist, wohingegen die erfindungsgemäße Emulsion neutral ist und daher die Lochfraßbildung beim Aluminium vollkommen verhindert und das Aluminium durch Bildung einer Aluminiumoxydhaut passiviert.
  • Alle diese vorgenannten Nachteile treten bei der erfindungsgemäßen Verwendung der genannten Emulsion nicht auf.
  • Die rostschützende Wirkung ist so groß und nachhaltig, daß selbst beim Ersatz dieser Kühlflüssigkeit durch reines Wasser die Schutzwirkung als Nachwirkung noch lange erhalten bleibt. Es wurde bisher eine Nachwirkung von über einem Monat festgestellt. Des weiteren hat sich gezeigt, daß die Kühlwirkung der neuen Kühlflüssigkeit besonders intensiv ist. Insbesondere werden die schmalen Stellen im Zylinderblock, wo die thermisch hoch beanspruchten Anlaß-und Einlaßventile sitzen, besser gekühlt. So wurde an einem Wagen nach 15 ooo km Laufzeit festgestellt, daß die Ventile praktisch nicht angegriffen waren, so daß ein Einschleifen der Ventile vorerst nicht erforderlich war. Die neue Kühlflüssigkeit übt also einen äußerst schonenden Einfluß auf die höchst beanspruchten Teile des Motors aus, so daß infolge des längeren Dichtseins der Ventile eine Kraftstoffersparnis an Reparaturkosten erzielt wird.
  • Auch die Betriebssicherheit wird insofern erhöht, als in weit geringerem Maße als bisher bekannt ein Verdunsten des Kühlwassers eintritt. Eine Vergleichsmessung über die Verdampfungsmenge von normalem Wasser und einer Emulsion von 2 °% und o, i °/n Nitrit hat folgendes ergeben: ioo ccm Wasser wurden 3 Stunden bei genau 7o° in einem Thermostat lebhaft gerührt, um die natürlichen Bewegungen des Kühlwassers im Kraftwagen nachzuahmen. Danach wurde die gleiche Menge der Emulsion von 2 °/o Öl und o,i °/a Nitrit genau den gleichen Bedingungen ausgesetzt und die Restmenge nachgemessen. Resultat: reines Wasser ... 23 ccm Restmenge Emulsion ....... 40 ccm Restmenge.
  • Die Verdampfung der Ölemulsion war also nur halb so hoch wie die des reinen Wassers.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Emulsion ist ihre Verträglichkeit mit den üblichen Gefrierschutzmitteln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRf CH E: i. Verwendung einer wäßrigen Ölemulsion, die auf ioo Teile Wasser weniger als io Teile Öl und geringe Mengen bis zu 0,5 Teile Nitrit, besonders . Natriumnitrit, enthält, als korrosionsschützende Kühlflüssigkeit für Verbrennungsmotoren. 2. Emulsion zur Verwendung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ioo Teile Wasser i Teil Öl und 1/4o bis 1/.
  2. 2 Teil Nitrit enthält.
DESCH2961D 1935-08-21 1935-08-21 Korrosionsschuetzende Kuehlfluessigkeit Expired DE858984C (de)

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DE858984C true DE858984C (de) 1952-12-11

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DE (1) DE858984C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059716B (de) * 1956-10-17 1959-06-18 John Henry Onions Mittel zur Korrosionsverhuetung in Waermeaustauschern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059716B (de) * 1956-10-17 1959-06-18 John Henry Onions Mittel zur Korrosionsverhuetung in Waermeaustauschern

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