DE858640C - Vorrichtung zum Abbremsen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeuganhaengern - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeuganhaengern

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DE858640C
DE858640C DEE3701A DEE0003701A DE858640C DE 858640 C DE858640 C DE 858640C DE E3701 A DEE3701 A DE E3701A DE E0003701 A DEE0003701 A DE E0003701A DE 858640 C DE858640 C DE 858640C
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DE
Germany
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piston
vehicle
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valve
braking
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Application number
DEE3701A
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English (en)
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Kurt Elsner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/52Torque sensing, i.e. wherein the braking action is controlled by forces producing or tending to produce a twisting or rotating motion on a braked rotating member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abbremsen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeuganhängern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbremsen von Fahrzeugen und insbesondere von Kraftfahrzeuganhängern.
  • Die. Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, derartige Bremsvorrichtungen zu verbessern und zu vereinfachen, wobei vorzugsweise an die Bremsvorrichtungen der Anhänger von Kraftfahrzeugen gedacht ist, ohne daß sich die Erfindung auf derartige Anhänger beschränkt.
  • Größere Lastkraftwagen mit Anhänger werden heute fast durchweg durch Druckluft oder irgendeine andere Hilfskraft abgebremst, so daß der Fahrer nur die Hilfskraft steuert, nicht aber die Bremskraft selbst erzeugt.
  • Zum Abbremsen derartiger Anhänger sind ebenfalls durch Druckluft betätigte Bremssysteme entwickelt worden, die sich in der Praxis durchaus bewährt haben.
  • Für leichtere Lastkraftwagen jedoch, die nicht mittels irgendeiner Hilfskraft abgebremst werden, wird zum Abbremsen der Anhänger häufig eine Auflaufbremse benutzt, gegen die an sich erhebliche Bedenken bestehen. Letztlich dient bei einer Auflaufbremse auch nur der Zugwagen zum Abbremsen des Anhängers, wodurch gerade in Fällen der Gefahr keine genügende Abbremsun_g des Zuges gewährleistet ist. Außerdem neigen die Bremsbeläge bei Auflaufbremsen infolge der nicht zu vermeidenden Auflaufstöße zu starken Abnutzungen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, insbesondere die Bremsung der Anhänger von derartigen leichteren Fahrzeugen zu verbessern. Erfindungsgernäf;: - wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die ' Federarbeit des Laufwerkes des l Fahrzeuges gespeichert und zum Anziehen der Bremsvorrichtung benutzt wird. Dieser Erfindungs-. gedanke kann zwar allgemein bei Fahrzeugen jeder Artbenutzt werden, seine Ausführung bietet aber besondere Vorteile bei Anhängern von irgendwelchen Kraftfahrzeugen, und vor allem bei den leichten, beispielsweise einachsigen Anhängern von Personenkraftwagen.
  • Der Erfindungsgedanke ermöglicht auf einfache Weise die Schaffung einer stets zur Verfügung stehenden Bremskraft, die auch dann, wenn der Zugwagen selbst nicht mehr genügend abgebremst werden kann, den Anhänger unabhängig von dem Zugwagen abzubremsen vermag.
  • Der Erfindungsgedanke kann auf verschied-enartize Weise durchgeführt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ertindung wird die Relativbewegung zwischen Radachse und Fahrzeugrahmen dazu benutzt, um eine Pumpe zum Unterdrucksetzen eines Strömungsmittels anzutreiben, mittels deren die Falirzeügbreinseti angezogen werden.
  • Eine Speicherung der Federarbeit ist auf diese Weise besonders leicht möglich. Hierbei wird es sich meist empfehlen, als Strömungsmittel eine Flüssigkeit und insbesondere Öl vorzusehen, ohne daß die Anwendung des-Erfindungsgedankens von anderen Strömungsmitteln und itisbesondere° Luft ausgeschlossen sein soll.
  • Der Speicherselbst wird zweckmäßigerweise als ein auf einen verschiebbaren Kolben wirkendür 1# ederspeicher ausgebildet, wobei dieser Kolben im nachfolgenden auch als Speicherkoll:en bezeichnet wird.
  • Zur weiteren Verbesserung des Erfindungsgedankens sind im Hubraum des Arbeitskolbens mehrere federbelastete Überdruckventile angeordnet, die im nachfolgenden auch als Belastungsventile bezeichnet werden, wobei die Vorspamiun#,,' der einzelnen Federn verschieden ;gewählt ist, und zwar entsprechend den jeweils- gewünschten Belastungen des abzubremsenden Fahrzeugs. Die Spannung dieser Federn kann zwar auch von Handverstellt werden; es empfiehlt sich aber, diese Belastungsventile längs des wirksamen Hubes des Arl)ü!itgkolbens anzuordnen, wobei - die Vorspannung der einzelnen Federn in dem Maße wechselt, wie ihr Abstand von -der Ruhestellung des Arbeitskolbens größer wird.. Hierbei muß der Abstand in Vbereinstimmung mit.der Durcbfederung des Fahrzeugs im Ruhezustand bei der jeweiligen Belastung dexart'-ge@-äblt--werden, daß das vorhergehende Ventil- mit -der- geringeren -Federbelastung in dem neuefi_ Ruhezustand abgedeckt ist: Auf diese Weise ergibt sich eine -selbsttätige Anpassung des jeweiligen. Bt'em"sdruckes. an die $elastung des Fahrzeugs. Eine derartige Anpassungsmöglichkeit ist beim also nur dann vollständig gespannt, -wenn der Anhänger am stärksten belastet und das Belastungsventil mit der größten Vorspannung benutzt wird. Bei dem niedriger --gespannten Belastungsventil wird nur ein entsprechend geringerer Teil des Hubes des Speicherkolbens ausgenutzt. Das Hubvolumen des Speicherkolbens kann jedoch derart groß gewählt werden, daß es bequem für eine genügend .große Anzahl von Bremsungen ausreicht. Hierbei ist zu bedenken, daß während der Fahrt das Speichervolumen binnen ganz kurzer Zeit -infolge des ständig durchfedernden Fahrzeugs wieder aufleladen wird.
  • Im allgemeinen haben sich drei Belastungs-@-entile als vollständig ausreichend erwiesen, um ,dien Belastungsstufen des Fahrzeugs gerecht ztt .werden.
  • Obwohl der Erfindungsgegenstand vor allem im Abbremsen von Anhängern besonders erwünscht und bisher in unvollkommenem Ausmaße erreicht worden. Der-Speicherkolben. wird hierbei nur dann vollständig. zurückgeschoben, seine Speicherfeder Zusammenhang mit der Abbremsung von Anhängern beschrieben wird, wird ausdrücklich beinerkt; daß der Erfindungsgegenstand auch für Zugwagen benutzt werden kann.
  • Eine weitere Verbesserung des Erfindungsgegen-:tandes besteht darin, daß der Arbeitskolben mit einem federbelasteten Ventil versehen ist, das derart mit einem in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit des Arbeitskolbens arbeitenden Dämpfungsglied verbunden ist, daß bei sehr schnellem Förderhub des Kolbens das Dämpfungsventil infolge Zurückbleibens des Dämpfungsglieds geöffnet wird.
  • Das Dämpfungsglied ist hierbei vorzugsweise als Strömungsmitteldämpfer ausgebildet. Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere bei Leerfahrt zweckmäßig, um zu verhindern, daß bei großen Schlaglöchern der Arbeitskolben durch zu weites Durchpumpen den Speicher zu -hoch auflädt, weil dann bei Bremsung ein Blockieren der Räder eintritt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Anziehen der Bremsen elektrisch in Abhängigkeit von der Einschaltung des Stopplichtstroms-des Fahrzeugs gesteuert. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß in den -Stopplichtlzreis ein Elektromagnet eingeschaltet ist, der einen Steuerschieber betätigt, durch welchen der Zufluß des Druckmittels zu den Bremsen geregelt wird. Hierbei kann der Elektromagnet aus zwei Spulen bestehen, die je nach der-Spannung der elektrischen Anlage des. Fahrzeugs parallel oder hintereinander geschaltet werden. Um bei Beschädigung der elektrischen Leitung oder-beim Abreißen des Anhängers ein selbständiges und sofortiges Bremsen zu bewirken, muß der Magnet unter Ruhestrom in Bremslösestellung stehen und bei Stromunterbrechung in die -Bremsstellung gehen. Die Schaltung erfolgt hierbei über ein Relais. -Unabhängig hiervon und zusätzlich hierzu kann auch die Steuerung der Breiasen mechanisch bewirkt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsforen -sind der Arbeitszylinder mit seinem Kolben und der Speicherzylinder Mit seinem Kolben in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, das vorzugsweise an dem Fahrzeugrahmen befestigt ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung. An Hand dieser Zeichnung sind auch weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Es zeigt - .
  • Fig. i eine Seitenansicht auf einen, einachsigen Anhänger, der mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Öldruckbremse --ersehen ist;-Fig.2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäß ausgebildete Öldruckbremse der Fig. i in vereinfachter Darstellung und größerem Maßstahe, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäß ausgebildete öldruckbremse in noch größerem Maßstabe, und zwar in der Art der tatsächlichen Ausführung, Fig. d. eine Ansicht auf die Bremsvorrichtung der Fig. 3, teilweise nach Linie-IV-IV dieser Figur geschnitten.
  • Gemäß Fig. i besteht der Einachsanhänger aus einem Wagenkasten i und einem Räderpaar 3, für deren Lagerung Achslager 2 vorgesehen sind, die über Achskurbeln 6 mit einem Torsionsstab 7 in Verbindung stehen. Zum Kuppeln mit. dem nicht dargestellten Zugwagen dient eine Deichsel d. mit einer Kupplungsvorrichtung 5. Die Federbewegungen der Räder 3 «-erden über einen Bremsbetätigungshebel 38 auf eine Stange 8 zum Antriebe einer Pumpe übertragen, die in dem Gehäuse 9 angeordnet und in Fig.2 näher dargestellt ist. In dem Gehäuse 9 ist ein Arbeitszylinder io und ein Speicherzylinder ii angeordnet, wobei sich oberhalb dieser beiden Zylinder ein Vorratsbehälter 12 befindet, der im wesentlichen mit einer Flüssigkeit, insbesondere mit Öl, angefüllt ist.
  • In dem Arbeitszylinder io ist ein Arbeitskolben 13' hin und her verschiebbar angeordnet, der von der Stange 8 über ein Gelenk 14 angetrieben wird.
  • Derjenige Teil des Zylinderraumes, der links von dem Arbeitskolben 13 in der Fig. 2 liegt, dient als Förderraum. Er steht über drei federbelastete Rückschlagventile 15, 16, 17 mit dem Vörratshehälter i2 in Verbindung. Die drei Rückschlagventile 15, 16, 17 sind in der Hubrichtung des Kolbens 13 hintereinander angeordnet, wobei die Feder i8 das Ventil 15 weniger belastet als die Feder i9 das Ventil 16, so daß sich das Ventil 15 bei einem geringeren Druck öffnet als das Ventil 16. In entsprechender `''eise ist das Ventil 17 durch die Feder 2o stärker belastet als das Ventil 16 durch die Feder i9.
  • Außerdem steht der Förderraum des Zylinders mit dem Vorratsbehälter über ein Rückschlagventil bzw. Einlaßventil 2i in Verbindung.
  • Zwischen dem Förderraum und dem Speicherzylinder i i ist ein sich nach dem Speicherzylinder zu öffnendes Rückschlagventil 22 angeordnet. Der Kolben 23 des Speicherzylinders steht unter der Belastung einer Feder 2q..
  • Gesteuert wird das von dem Kolben 13 unter Druck, gesetzte und im Zylinder zi gespeicherte Druckmittel mittels eines Steuerventils 25;-.das von einem Elektromagnet 26 auf die beschriebene Weise bewegt = wird. Eine Leitung 39 führt von dem Speicherzylinder i i zu dem Steuerschieber 25, der mit den Radzylindern der Bremsvorrichtung über eine Leitung 27 verbunden ist.
  • Das Druckmittel wird von den Radzylindern über die Leitung 2;7 und dem Steuerschieber 25 durch eine Leitung 28 zu dem Vorratsbehälter i2 zurückgeführt.
  • Durch eine stärkere Belastung des Wagenkastens i des Anhängers wird der Arbeitskolben 13 nach links bewegt. Das Ventil 15 ist derart angeordnet, daß es von dem Kolben: 13 bei einer bestimmten Belastung des Wagenkastens bei ruhendem Fahrzeug abgedeckt wird.
  • Bei unbelastetem Fahrzeug spricht nur das Ventil 15 an, in dem der Druck des in dem Speicherzylinder i i geförderten Druckmittels entsprechend gering ist.
  • In Übereinstimmung hiermit wird auch der Speicherkolben 23 nur zu einem Teil seines Hubes zurückgedrückt. Bei stärkerer Belastung spielt der Kolben 13 nur zwischen seiner Ruhestellung links von dem Ventil 15 und dem Ventil 16. Nur das Ventil 16 spricht an, so daß der Druck in dem Speicherzylinder i i größer und der Speicherkolben 23 weiter nach rechts in der Fig. 2 zurückgeführt wird. Bei der größten zulässigen Belastung des Anhängers i wird auch das Ventil 16 von dein Kolben 13 überdeckt. :hur das Ventil 17 spricht an, so daß der Druck im Speicherzylinder i .i entsprechend hoch ist und der Kolben 23 in seine äußerste rechte Endstellung gedrückt wird.
  • In Fig. 3 und .I ist die Öldruckbremse der Fig. 2 etwas genauer dargestellt. Der Steuerschieber 25 wird hier über einen Winkelhebel 29 und eine. Stellschraube 3o angetrieben. Zur Betätigung des Winkelhebels dient nicht nur der Elektromagnet 26, sondern zusätzlich auch ein von Hand betätigter Hebel 3i.
  • Das Rückschlagventil22 für den Auflauf von dem Förderraum des Arbeitszylinders io zu dem Speicherzylinder i i ist hier auf an sich bekannte Weise als Ringmanschette ausgebildet, deren Dichtlippen in der Richtung von links nach rechts der Fig.3 Öl durchlassen, jedoch nicht zurück, da die Lippen an die Wandung durch den Öldruck gepreßt werden. Für die Speicherfeder 2.I ist die Form eines Tellerventils gewählt. Der Kolben 13 ist außerdem mit einem durch eine Feder 32 belasteten Ventil 33 versehen. Dieses Ventil wird durch eine Dämpfungsscheibe 34. gesteuert, deren in der Fig. 3 gezeigte rechte Seite über eine Leitung 35 mit dem Vorratsbehälter 12 in Verbindung steht. Ihre linke Seite steht ebenfalls über die Kanäle 36 in der Zylinderbuchse und die Bohrung 37 mit dem Vorratsbehälter in Verbindung. Wenn der Kolben 13 seinen Förderhub mit normaler Geschwindigkeit ausführt, wird das Ventil 33 durch die Feder 32 auf seinen Sitz gedrückt. Falls jedoch, insbesondere bei Leerfahrt, das Fahrzeug durch ein Schlagloch fährt, wird der Kolben 13 mit so großer Geschwindigkeit auf seinem Förderhub bewegt, daß die Dämpfungsscheibe 34 infolge der Strömungswiderstände des Druckmittels zurückbleibt und das Ventil 33 entgegen dem Widerstand der Feder 32 öffnet. Weitere Kanäle in dem Ventil und dem Kolben sorgen dafür, daß während dieser Bewegung keine Unterdrücke auftreten.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPR! CHE: i. Vorrichtung zum Abbremsen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeuganhängern, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarbeit des Laufwerks (2, 3) des Fahrzeugs gespeichert und zum Anziehen der Bremsvorrichtung benutzt wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen der Radachse (2) und dem Fahrzeugrahmen (i) dazu benutzt wird, um eine Pumpe zum Unterdrucksetzen eines Strömungsmittels anzutreiben, mittels dessen die Fahrzeugbremsen angezogen werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Strömungsmittel eine Flüssigkeit, insbesondere Öl, dient. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher als ein auf einen verschiebbaren Kolben (23, Speicherkolben) wirkender Federspeicher (24) ausgebildet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch -2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß längs des wirksamen Hubes des Arbeitskolbens (13) der Pumpe mehrere federbelastete Rückschlagventile (15, 16, @17, Belastungsventile) angeordnet sind, wobei die Vorspannung der einzelnen Federn (18, i9, 2o) in dem Maße größer gewählt ist, wie ihr Abstand von der Ruhestellung des Arbeitskolbens (13) größer ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch?, bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (13) mit einem federbelasteten Ventil (33, Dämpfventil) versehen ist, das derart mit einem in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens arbeitenden Dämpfungsglied (3q.) verbunden ist, daß bei sehr schnellem Förderhub das Dämpfventil infolge Zurückbleibens des Dämpfungsglieds geöffnet wird, 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (3q.) als Strömungsmitteldämpfer ausgebildet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anziehen der Bremsen elektrisch in Abhängigkeit von der Einschaltung des Stopplichstroms des Fahrzeugs gesteuert wird. g. Vorrichtung nach'Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stopplichtstromkreis ein Elektromagnet eingeschaltet ist, der einen Steuerschieber (25) betätigt, durch welchen der Zufluß des Strömungsmittels zu den Bremsen geregelt wird. io. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (26) aus zwei Spulen besteht, die je nach der Spannung der elektrischen Anlage des Fahrzeugs Parallel-oder hintereinandergeschaltet werden können. i i. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (26) unter Ruhestrom in Bremslösestellung steht und bei Unterbrechen des Stroms in die Bremsstellung geht. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis I i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anziehen der Bremsen mechanisch gesteuert wird. 13. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (io) mit seinem Kolben (13) und der Speicherzylinder (ii) mit seinem Kolben (23) in einem gemeinsamen Gehäuse (9) untergebracht sind.
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