DE858197C - Anhaengerkupplung fuer Schlepper - Google Patents

Anhaengerkupplung fuer Schlepper

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DE858197C
DE858197C DEP24060D DEP0024060D DE858197C DE 858197 C DE858197 C DE 858197C DE P24060 D DEP24060 D DE P24060D DE P0024060 D DEP0024060 D DE P0024060D DE 858197 C DE858197 C DE 858197C
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DE
Germany
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coupling
tractor
trailer
lifting
tension members
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DEP24060D
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English (en)
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Theo Sherwen
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HARRY FERGUSON HOLDINGS Ltd
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HARRY FERGUSON HOLDINGS Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/42Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
    • B60D1/46Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically
    • B60D1/465Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically comprising a lifting mechanism, e.g. for coupling while lifting

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  • Transportation (AREA)
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Description

  • Anhängerkupplung für Schlepper Die Erfindung bezieht sich auf Anhänge- oder Zugverbindungen zwischen Schleppern und den von ihnen gezogenen Vorrichtungen. Die Schlepper haben an ihren hinteren Teilen gelenkig angeordnete Zugglieder, die mittels eines auf dem Schlepper angeordneten maschinellen Gerätehebers, der vom Führersitz aus betätigt wird, beweglich sind. Unter gezogenen Vorrichtungen sind alle Arten von Fahrzeugen zu verstehen, die geschleppt werden, insbesondere aber solche Fahrzeuge, die sich nicht selbst im Gleichgewicht halten, wie Anhänger, Düngerstreuer usw., deren Räder hinten liegen, so da13 sie durch den Schlepper nicht nur gezogen, sondern auch abgestützt werden, indem ihr nicht abgestütztes Gewicht mittels der Anhängerkupplung auf den Schlepper übertragen wird. Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung der Anhängerkupplung in der Weise, daB sie durch einfache Bedienung des maschinellen Gerätehebers ein-und ausgeschaltet werden kann, ohne daß der Fahrer seinen Sitz zu verlassen braucht.
  • Der eine Kupplungsteil der Anhängerkupplung kann durch Heben oder Senken mit dem anderen an der gezogenen Vorrichtung angebrachten Kupplungsteil gekuppelt werden. Er sitzt am Hinterende einer Kuppelstange, die mit ihren vorderen Enden unten am Schlepper angelenkt und in einem Zwischenpunkt an dem Zugglied aufgehängt ist. Die Anordnung ist derart, daB beim Senken des Zugglieds auch die Kuppelstange mit dem ersten Kupplungsteil sich senkt, um den anderen Kupplungsteil freizugeben. Beim Heben des Zugglieds hebt sich auch die Kuppelstange mit dem ersten Kupplungsteil, so daß dieser den zweiten Kupplungsteil ergreift und anhebt.
  • Die Kuppelstange kann ein mit seinem Vorderende unten am Schlepper angelenkter Arm sein, an den nahe seinem hinteren Ende eine Hubstange angelenkt ist. Diese ist an ihrem hinteren Ende iriit dem Zugglied gelenkig verbunden. Der erste Kupplungsteil sitzt an dem Arm nahe der Stelle, wo die Hubstange angreift.
  • Die Kuppelstange, die Hubstange und der erste Kupplungsteil sind vorzugsweise so angeordnet, daß die beiden Kupplungsteile in der gehobenen Lage unter der Achse der Schlepperhinterräder und nahe oder in der senkrechten Ebene dieser Achse liegen. Vorzugsweise werden die erwähnten Teile in der gehobenen Stellung nahe an einem festen Teil, z. B. an dem Differentialgehäuse des Schleppers gehalten, wodurch verhindert wird, daß sich der zweite Kupplungsteil aus der Verbindung mit dem ersten Kupplungsteil löst.
  • Wenn der Schlepper zwei nebeneinander angebrachte Zugglieder besitzt, werden diese erfindungsgemäß hinten durch ein Querglied verbunden, das auf dem Vorderteil der gezogenen Vorrichtung ruht und das dazu dient, ein zu starkes Bäumen und ein Überschlagen des Schleppers zu verhindern, falls er sich infolge des auf ihn übertragenen Gewichts vorn anhebt.
  • Erfindungsgemäß kann der zweite Kupplungsteil in der gehobenen Stellung nahezu in der senkrechten Ebene der Achse der Schlepperhinterräder liegen, wodurch eine nach rückwärts gerichtete, durch das übertragene Gewicht der gezogenen Vorrichtung bedingte Kippwirkung auf den Schlepper beseitigt oder vermindert wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel. beschrieben. Fig. i ist eine Seitenansicht eines bekannten Leichtschleppers, an den mit einer der Erfindung entsprechenden Kupplung ein auf seinen zwei Rädern nicht im Gleichgewicht befindlicher Anhänger angekuppelt ist; der Deutlichkeit halber sind in der Figur gewisse Teile fortgelassen, z. B. das Hinterrad des Schleppers; Fig. 2 stellt die gleiche Ansicht dar, bei der sich der Anhänger in der Aufnahmestellung befindet; Fig. 3 ist ein Grundriß entsprechend Fig. i ; Fig. 4 ist eine Seitenansicht, die den Schlepper in bäumender Stellung zeigt; Fig. 5 ist ein Aufriß in größerem Maßstab, der die Anhängeverbindung und einen Teil eines bekannten hydraulischen Gerätehebers des Schleppers zeigt; Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Einbau der Schlepperkupplung zeigt; Fig. 7 ist ein Schnitt durch den inneren Strebenteil; Fig. 8 ist ein Schnitt in der Richtung der Linie VIII-VIII der Fig. 7; Fig. 9 ist eine Teilschnittansicht des äußeren Strebenteils; Fig. io ist eine Teilansicht entsprechend Fig. 9; Fig. ii ist ein Schnitt in der Richtung der Linie IX-IX der Fig. 5 in vergrößertem Maßstab; Fig. 12 ist ein Schnitt in einer Ebene, die dem Beschauer näher gelegen ist als die Ebene der Fig. 5. Sie zeigt die Verbindung des Anhängerkippers mit den hydraulischen Einrichtungen des Schleppers. Der Schlepper besitzt einen Geräteheber mit einem Paar Zuggliedern i, die bei 2 gelenkig mit dem Hinterachsgehäuse unterhalb und etwas vor der Laufachse A verbunden sind. Die Zugglieder i haben am hinteren Ende gelenkig gelagerte, gelochte Kugeln 3 zum Anhängen von landwirtschaftlichen Geräten. Die Zugglieder i werden durch Kurbelstangen 4 gehoben, die an der auf einer Kurbelwelle 6 angeordneten Kurbelwelle 5 angelenkt sind. Die Kurbelwelle 6 wird durch den Kolben eines hydraulischen Zylinders 7 angetrieben, der durch eine vom Schleppermotor getriebene Pumpe 8 mit Drucköl gespeist wird. Der Ölfluß für den Zylinder 7 wird durch ein vom Hebel io betätigtes Ventil 9 gesteuert. Dieser Hebel io ist bei ii gelagert und wird an seinem oberen Ende mittels eines Exzenters 12 durch einen Handgriff 12A vom Fahrsitz verstellt. In der einen Stellung läßt das an der Saugseite der Pumpe angeordnete Ventil durch die Einlaßöffnungen 9,4 Öl zur Pumpe, die das Öl durch eine nicht gezeichnete Leitung nach dem Zylinder 7 pumpt, wodurch die Zugglieder i gehoben werden. In einer anderen Stellung, wie in Fig. 5 und 12 dargestellt, läuft das Öl durch eine Kammer 9B aus dem Zylinder 7 ab und entweicht durch Öffnungen 9c , um die Zugglieder i sinken zu lassen. In einer Zwischenstellung schließt das Ventil die Öffnungen 9A und 9c , so daß das Öl im Zylinder 7 bleibt und die Zugglieder i mit ihrer Last in gehobener Stellung gehalten werden. Zum Verständnis der Erfindung ist es wichtig, daß der Hub selbsttätig unterbrochen wird, sobald die Zugglieder i die gehobene Endstellung erreichen. Dies bewirken die Vorsprünge 13 am Hebel io, gegen die der Kolben bei seiner Bewegung stößt, so daß sie den Hebel io entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und das Ventil 9 aus der Olzulaßstellung in die mittlere Haltstellung bewegt wird.
  • Das gezogene Fahrzeug kann aus einem zweirädrigen Anhänger mit Rädern 14 bestehen, die an oder nahe dem Hinterende gelegen sind, so daß der Anhänger die Neigung hat, nach vorn zu kippen. Der Anhänger besteht aus einem hinten angelenkten Kippkörper 15, der durch einen hydraulischen Kipper 16 gekippt wird. Diesem Kipper 16 wird das Öl durch eine Rohrleitung 17 zugeführt, die abnehmbar an einer Rohrleitung 18 des Schleppers mit einer bekannten Kupplung 18A angeschlossen ist, die sich beim Abkuppeln selbsttätig schließt. Wie in Fig. 12 dargestellt, führt die Rohrleitung 18 über den Durchlaß 18B zu der an den Zylinder 7 angeschlossenen Kammer 92, d. h. sie liegt an der Druckseite der Pumpe 9, so daß die Kammer 911 Öl unter dem gleichen Druck erhält wie der Zylinder 7. Der Körper 15 ruht auf dem Rahmen i9, der eine nach vorn ragende Zunge 2o hat, an deren vorderem Ende der zweite Kupplungsteil in Form einer Öse 21 sitzt. An diesem Ende ist auch ein Ständer 22 angebracht, um den am Anhänger sitzenden zweiten Kupplungsteil zum Aufnehmen genügend weit vom Boden zu halten, wie in Fig. 2 dargestellt.
  • Unterhalb des Differentialgehäuses, wie in Fig. 6 im-einzelnen dargestellt, sind zwei von vorn nach hinten gehende Winkeleisen befestigt, die vorn offene Schlitze 24 zum Aufnehmen der am vorderen Ende einer Kuppelstange 26 angebrachten Gelenkzapfen 25 haben. An dem hinteren Ende der Kuppelstange 26 ist ein nach oben gerichteter Haken 27 oder ein anderes Kupplungsteil angebracht. Nahe vor diesem Haken hat die Kuppelstange 26 einen Querzapfen 28, dessen Enden in zwei Hubstangen 29 eingreifen. Diese gehen nach rückwärts auseinander und sind an den Endzapfen 29A eines Querriegels 30 angelegt. Der Querriegel 30 steckt mit seinem Zapfen 29A in den Öffnungen der Kugeln 3 an den Hinterenden der Zugglieder i. Der Querriegel 3o dient zum Anbringen der Hubstangen 29 an den Zuggliedern und bildet eine Sicherheitsvorrichtung, deren Wirkung später beschrieben wird.
  • Die Kuppelstange 26 hat an der Oberseite eine Blattfeder 31 und nahe dem hinteren Ende seitliche Ansätze 32, die sich auf L-förmige Vorsprünge 33 der Winkeleisen 23 legen können. Die Kuppelstange kann daher am Schlepper bleiben wenn sie nicht benötigt wird und ruht dann auf den Vorsprüngen 33. Zu diesem Zweck wird sie gehoben, bis die Ansätze 32 in der Höhe der Vorsprünge 33 liegen und dann nach vorn gezogen, bis in die in Fig. 6 mit punktierten Linien gezeichnete Stellung. Diese Vor- und Rückwärtsbewegung wird durch die Schlitze 24 ermöglicht. Dann wird der Haken 7 gesenkt, bis die Ansätze 32 in den Vorsprüngen 33 ruhen, während die Feder 32 die Kuppelstange 26 fest nach unten hält. Die Vor- und Rückwärtsbewegung wird gehemmt einerseits durch die senkrechten Teile der Vorsprünge 33 und andererseits durch den unteren Ansatz 34 unterhalb des Differentialgehäuses, der die Büchsen 24 abschließt und ein Herausfallen der Kuppelstange mit dem Haken verhindert.
  • Die Kuppelstange 26 und die Hubstangen 29 sind so angeordnet, daß, wenn die Zugglieder i gesenkt werden, wie in Fig. 2 dargestellt, die Kuppelstange 26 und die Hubstangen 29 den Haken 27 so weit in Bodennähe senken, bis er niedriger liegt als die auf dem Ständer 22 ruhende Öse 21 des Anhängers. Der Fahrer kann also den Schlepper zurücksetzen und so den Haken 27 unter die Öse bringen. Wenn dann der Heber durch den Handgriff i2A betätigt wird, um die Zugglieder i zu heben, wird auch die Kuppelstange 26 von den Hubstangen 29 gehoben, so daß der Haken 27 die Öse 21 aufnimmt und der Vorderteil des Anhängers aus dem Stand gehoben wird. In der vollständig gehobenen Stellung nach Fig. i liegen die Öse 21 und der Haken 27 unmittelbar unter dem Differentialgehäuse nahe der Hintera< hse A des Schleppers. Somit bringt das an der Kupplung angreifende unausgeglichene Anhhängergewicht kein unzulässiges Bäumungsmoment am Schlepper hervor. Ein Anhängepunkt in größerer Entfernung von dem hinteren Ende der erwähnten Achse, z. B. an dem hinteren Ende der Zugglieder i, würde ein starkes Bäumungsmoment am Schlepper hervorrufen, so daß dieser dazu neigen würde, die Vorderräder zu heben.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung ist, daß der Haken 27 in der oberen Stellung nahe dem festen Teil 35 des Differentialgehäuses liegt, wodurch er abgedeckt wird, so daß die Öse 21 des Anhängers nicht ausgehakt werden kann. Die Winkeleisen 23 bilden eine Art Gehäuse, in denen die Kuppelstange 26 in ihrer gehobenen Stellung liegt und sich somit im Betrieb dreht. Wenn eine seitliche Kraft auf die Kuppelstange 26 wirkt, bewegt sich diese etwas seitlich, bis der Vorsprung 32 gegen das entsprechende Winkeleisen 23 anliegt. Somit schwenkt die Kuppelstange, und die Hubstangen 29 sind von jeder Biege- oder Seitenbeanspruchung entlastet.
  • In der gehobenen Stellung liegt der Querriegel 30 in einem gewissen Abstand über der Zunge 2o des Anhängers. Dieser Abstand ist nur so groß, daß, falls sich der Schlepper bäumt, derQuerriegel3o sich oben auf die Zunge 20 legt, wie in Fig. 4 gezeigt. Dadurch ist der Schlepper gegen jede weitere Bäumbewgung gesichert, die über die in Fig. 4 dargestellte noch ungefährliche Bewegung hinausgeht. Somit kann sich der Schlepper nicht nach hinten überschlagen.
  • Zwischen dem Querriegel 30 und einem Zugzapfen oder einem anderen Teil des Differentialgehäuses ist eine auf Zug oder Druck beanspruchte Strebe angeordnet.
  • Wie in den Fig. 7 bis io dargestellt, besteht diese Strebe aus einem äußeren Rohrteil 35 mit quadratischem Querschnitt, der an dem Querriegel 30 angeschweißt ist, und an einem gleitenden inneren Rohrteil 36 von gleichfalls quadratischem Querschnitt. Dieser hat eine U-förmige Gabel 37, die mit Löchern gelenkartig abnehmbar mit dem oberen Teil des Differentialgehäuses verbunden werden kann. An diesem ist eine in Fig. i i dargestellte gebräuchliche Anhängevorrichtung angebracht, die aus einem abnehmbaren Zapfen 38 besteht, der durch die beiden äußeren Ohren 39 und durch eine Büchse 40 in dem mittleren Steg 41 sowie durch Löcher in der Gabel 37 hindurchgeht. Das andere freie Ende des inneren Rohrs 36 ist bei 44 ausgerundet, damit es gegen den Querriegel 30 paßt. Das Rohr 36 ist so lang, daß es als zusammendrückbare Strebe die Aufwärtsbewegung der Zugglieder i in der in Fig. 5 ausgezogen dargestellten Lage aufhält und somit verhindert, daß die Zugglieder i in die sonst noch erreichbare höchste Stellung gelangen, die durch die punktierten Linien dargestellt ist. Somit verhindert die Strebe das gewöhnliche selbsttätige Ausschalten des Ventils, das vorher beschrieben wurde. Der Fahrer kann, wenn erforderlich, die Einlaßöffnungen 9c schließen, indem er den Handgriff i2A im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 5 gezeigten Senkstellung bewegt. Dadurch dreht sich der Exzenter 12, der Hebel io bewegt sich im Uhrzeigersinn, und das Ventil 9 läßt Öl in die Pumpe. Diese fördert dann Öl unter Druck durch die Kammer 9B, den Durchlaß 18B und die Rohrleitungen 17 und 18, zur Betätigung des Kippers 16, statt die Zugglieder i in die obere Stellung zu heben, wie es ohne die Strebe 35, 36 geschähe. Durch eine Klinke können die teleskopartigen Teile 35 und 36 zur Aufnahme einer Zugkraft verbunden werden. Diese Klinke 43 ist durch einen Zapfen 44 an dem inneren Rohr 36 angelenkt und steht unter Wirkung einer Druckfeder 45. Sie ragt aus der Öffnung 46 heraus und besitzt eine Widerlagerfläche 47. Der Teil 36A der Unterseite des Rohrs 36 ist nach innen gebogen und bildet ein Lager für die Klinke 43. An dem äußeren Rohr 35 ist ein Gehäuse 48 mit einer Gegenfläche 49 angebracht, das einen federbelasteten Knopf 5o trägt. Dieser liegt in Reichweite des Fahrers und dient zum Ausrücken der Klinke. Wenn die Zugglieder i gehoben werden; um den Anhänger zu kuppeln und zu heben, sperrt die Klinke selbsttätig. Darauf kann der Handgriff 12A in die Tiefstellung bewegt werden. Die Klinke nimmt das unausgeglichene Gewicht des Anhängers auf und entlastet somit das hydraulische System von diesem Gewicht, das anderenfalls unter gewissen Bedingungen des normalerweise in dem hydraulischen System vorgesehenen Sicherheitsventils zum Abblasen veranlassen würde.*Wenn die Klinke das Gewicht trägt, ergibt sich ein geringes Spiel zwischen dem gerundeten Ende 42 des inneren Rohrs 36 und dem Querriegel 30.
  • Die Kupplung ist leicht lösbar. Der Handgriff 12A wird in die Hebestellung bewegt, um die Klinke 43 von der Zuglast zu entlasten, damit man den Knopf 50 eindrücken kann, um die Stoßflächen 47 und 49 ausrücken zu können. Andernfalls verhindert die Last das Ausrücken der Klinke. Darauf wird der Handgriff 12A in die Senkstellung bewegt, die Zugglieder 1 sinken nach unten und setzen den Ständer 22 auf den Boden, worauf der Haken 27 aus der Öse 21 herausfällt und nunmehr der Schlepper anfahren kann, um den Anhänger nach Lösen der hydraulischen Kupplung 18A stehenzulassen.
  • Es können verschiedene Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu überschreiten. Die Erfindung bietet folgende Vorteile: Das An- und Abkuppeln des Anhängers kann durch einfache Betätigung des maschinellen Gerätehebers bewirkt werden. Das übertragene Gewicht wird vorteilhaft für Zugzwecke nutzbar gemacht, ohne daß unzulässige Bäumungsmomente am Schlepper auftreten. Der Anhängepunkt ist ebenfalls vorteilhaft angeordnet, insofern als er unter der Mittellinie der Hinterachse liegt; somit wirkt der Rückwärtszug der Anhängeröse dem Bäumungsmoment am Schlepper entgegen. Eine Sicherheitsvorrichtung dient dazu, ein Überschlagen der Schleppers zu verhindern, falls er sich zu bäumen beginnen sollte. Diebe Sicherheitsvorrichtung kann nicht durch Unachtsamkeit unwirksam werden, da der Querriegel in Stellung gebracht werden muß, um die Gelenkverbindungen für die Hubstangen anzubringen. Die Senkungseinrichtung, die im wesentlichen aus der Kuppelstange 26 und den Hubstangen 29 besteht, gestattet es, Kraft von dem hinteren Ende der Zugglieder 1 abzuleiten und mit hoher Übersetzung auf den Haken 27 zu übertragen, der unter dem Differentialgehäuse an einem für die Lastübertragung günstigen Punkt angelenkt ist.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anhängerkupplung, die aus einem am Schlepper angeordneten ersten Kupplungsteil besteht, der durch Heben oder Senken mit einem zweiten, vom Anhänger herausragenden Kupplungsteil gekuppelt oder entkuppelt werden kann, für einen Schlepper, der mit maschinellem Geräteheber ausgerüstet ist, dessen Zugglieder nach hinten ragend gelenkig am Schlepper angebracht sind und vom Fahrersitz aus z. B. mit einem Steuerhebel durch die Hubvorrichtung auf- oder abwärts in Bewegung gesetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kupplungsteil (27) an einer beweglichen Kuppelstange (26) sitzt, die mit ihrem vorderen Ende unter dem Schlepper vor der Mittellinie von dessen Hinterachse angelenkt ist und mit einem dicht vor dem Kupplungsteil (27) liegenden Punkt (28) durch eine Hubstange (29) am Hinterende der Zugglieder (1) so aufgehängt ist, daß beim Senken des Zuggliedes (1) auch die Kuppelstange (26) mit ihrem Kupplungsteil (27) sich senkt, um den zweiten Kupplungsteil (21) niederzusetzen und auszurücken, dagegen beim Heben des Zuggliedes (1) und dadurch bewirkten Heben des ersten Kupplungsteiles (27) das Gelenk zwischen der Kuppelstange (26) und deren Hubstange (29) sich streckt, um mit großer Kraftübersetzung den zweiten Kupplungsteil (21) zu erfassen und anzuheben.
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (26), die Hubstangen (29) und der erste Kupplungsteil (27) so angeordnet sind, daß in der gehobenen Stellung die beiden Kupplungsteile (27, 21) unter der Achse der Schlepperhinterräder und nahe oder in der senkrechten Ebene dieser Achse liegen.
  3. 3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der gehobenen Stellung die beiden Kupplungsteile, z. B. ein Haken (27) und eine Öse (21), dicht an einem festen Teil, z. B. an einem Teil (35) des Differentialgehäuses anliegen, der verhindert, daß der zweite Kupplungsteil (21) sich aus dem ersten Kupplungsteil (27) nach oben löst.
  4. 4. Anhängerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Schlepper, der zwei nebeneinanderliegende Zugglieder hat, dessen Anhänger seinen zweiten Kupplungsteil an einer nach vorn stehenden Zunge trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerkupplung einen Querriegel (3o) aufweist, der sich quer zwischen den Zuggliedern (1) über der Zunge (20) erstreckt und auf dieser Zunge (2o) ruht, wenn sich der Schlepper infolge übertragenen Gewichts bäumt, so daß diese bäumende Bewegung des Schleppers in ungefährlichen Grenzen gehalten und ein Überschlagen des Schleppers verhindert wird.
  5. 5. Anhängerkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstangen (29) durch den Querriegel (30) mit den hinteren Enden der Zugglieder (1) verbunden sind.
  6. 6. Anhängerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Schlepper, dessen Geräteheber von einer Pumpe Druckflüssigkeit für einen Hubzylinder geliefert bekommt und durch ein handbedientes Ventil gesteuert wird, sowie durch selbsttätige Schließung dieses Ventils gegen die Pumpe abgesperrt wird, sobald die Zugglieder ihre höchste Lage erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgangsseite der Pumpe über eine Leitung (18, 18B) ein hydraulisches Hilfsgerät, z. B. ein auf dem Anhänger (14, 15) untergebrachter Kipper (16), angeschlossen ist, sowie daß die Zugglieder mittels einer Haltevorrichtung angehalten werden, bevor die das Ventil (9) selbsttätig schließende Vorrichtung (io, 13) in Betrieb kommt, so daß mit Hilfe dieses Ventils die Zufuhr von Druckflüssigkeit zu dem Hilfsgerät nach Wunsch gesteuert werden kann.
  7. 7. Anhängerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichrct, daß eine beim Heben der Kuppelstange selbsttätig eingreifende Klinke (43) das zu übertragende Gewicht aufnimmt. B.
  8. Anhängerkupplung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer mit dem Schlepper und den Zuggliedern (i) verbundenen Strebe aus teleskopartig ineinandergleitenden Teilen (36, 35) besteht, von denen der eine mit dem Schlepper und der andere mit den Zuggliedern (i) verbunden ist und die eine Klinkvorrichtung (43, 47, 49) tragen, welche die Zuglast beim Heben der Zugglieder aufnimmt.
  9. 9. Anhängerkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe einen inneren teleskopartigen Teil (36) hat, der am oberen Teil des Schleppers angelenkt ist und eine federbelastete Klinke (43) trägt, wogegen der äußere teleskopartige Teil (35) mit dem Querriegel (30) verbunden ist und eine Stoßfläche (49) trägt, die sich beim Ineinanderschieben der Teleskopteile gegen die Klinke (43, 47) stemmt und dann durch einen innerhalb der Reichweite des Fahrersitzes liegenden Handgriff (5o) wieder ausgelöst werden kann, so daß sich die Teleskopteile (35, 36) auseinanderschieben, jedoch nicht zusammenschieben können und die Zugglieder (i) sich senken können. io.
  10. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (26) in Konsolen (23) gelagert ist, die unter dem Schlepper angebracht sind und ein Gehäuse zur Aufnahme der Kuppelstange (26) bilden, wenn diese gehoben ist, wobei das Gehäuse den Seitendruck der Kuppelstange aufnimmt. ii.
  11. Anhängerkupplung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (23) eine Fangvorrichtung für die Kuppelstange (26) haben, durch welche die Kuppelstange in dem Gehäuse so untergebracht werden kann, daß sie nicht im Wege ist.
  12. 12. Anhängerkupplung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung aus inneren seitlichen Ansätzen (33) an den Konsolen (23) und aus` Vorsprüngen (32) der Kuppelstangen (26) besteht und daß eine gelenkartige Verbindung (24, 25) der Kuppelstange (26) dieser eine geringe Vor- und Rückwärtsbewegung ermöglicht, wodurch die von einer Feder (31) in ihrer Lage gehaltene Kuppelstange durch die Fangvorrichtung verriegelt bleibt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230677B (de) * 1959-09-02 1966-12-15 Ronald Coleman Loesbare Kupplungsvorrichtung zur Anbringung an der hinteren Stossstange eines Kraftfahrzeuges
DE1241277B (de) * 1960-07-05 1967-05-24 Cie Francaise John Deere Vorrichtung zum Verlagern eines Teiles des Gewichtes eines Sattelanhaengers auf den Schlepper
DE1245757B (de) * 1963-04-22 1967-07-27 Inst Landmaschinen Und Traktor In vertikaler Richtung schwenkbare Zughakenkupplung

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