DE857896C

DE857896C - Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE857896C
Application number: DED8038A
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1951-02-23
Filing date: 1951-02-23
Publication date: 1952-12-04

Description

Fahrgestell für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für Kraftfahrzeuge mit einer das Fahrzeug ringförmig umgebenden, im Querschnitt konvexen Schutzleiste und besteht im wesentlichen darin, daß der Rahmen im Bereich der Fahrzeugmitte mit seinen Längsträgern innerhalb der Wölbung der Schutzleiste liegt. Dabei kann zwischen Rahmen und Schutzleiste zweckmäßig ein schmaler Luftspalt vorgesehen sein.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Rahmenöffnung in der Mitte des Fahrzeuges bei kleinster Breite desselben möglichst groß wird und eine besonders günstige Raumausnutzung, beispielsweise für den Fahrgastraum, ermöglicht.
Damit die Schutzleiste bei einer Beschädigung leicht ausgewechselt werden kann, ist sie am Rahmen zweckmäßig leicht lösbar, z. B. mit Schraub-oder Druckknopfverbindung befestigt. Ein Randteil der Schutzleiste kann gemäß der Erfindung vorteilhaft nach oben abgewinkelt sein und den Türanschlag bilden, während an der gegenüberliegenden Kante ein Randteil als Tropfleiste nach unten abgewinkelt ist.
Der Schutzleistenring kann gemäß der Erfindung aus zwei oder mehr Teilen bestehen, und zwar zweckmäßig in der Weise, daß er in der Längs-und/oder nuermittelebene geteilt ist. Dabei können seine Seitenteile vorteilhaft so bemessen sein, daß sie etwa mit den Längsträgern des Rahmenmittelstückes abschneiden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an verschiedenen schematisch dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i, ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kraftfahrzeug mit viereckigem -Rahmenmittelstück in einem Querschnitt durch ,die Fahrzeugmitte, Fig. 2 einen Längsschnitt hierzu, Fig.3 das Fahrgestell dieses Fahrzeuges in einem Grundriß und Fig.4 bis 7 weitere Ausführungsformen des erfindungsgerriäßen Fahrgestells jeweils in einem Grundriß.
Hierin bezeichnet i den in Fig. i und 2 angedeuteten Aufbau eines Kraftfahrzeuges mit einem Fahrgestellrahmen 2, der in der verschiedensten Weise so ausgebildet ist, daß seine Längsträger im Bereich der Fahrzeugmitte entlang den Seitenkanten des Fahrzeuges außerhalb der Spur verlaufen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Rahmen 2, wie in Fig. 4 dargestellt ist, aus zwei Längsträgern besteht, die im Bereich der Fahrzeugmitte nach außen, abgekröpft sind. Weitere Ausführungsformen des Fahrgestellrahmens 2 mit einem ringförmigen Mittelstück und angesetzten Endteilen veranschaulichen #ig. 3, 5, 6 und 7. Der Rahmen 2 kann zweckmäßig als Rohrrahmen ausgebildet sein oder auch jedes andere geeignete Profil haben.
Bei all diesen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ragt der Rahmen 2 im Bereich der Fahrzeugmitte in die Wölbung einer im Querschnitt konvexen Schutzleiste, die das Fahrzeug ringförmig umgibt. Dieser Schutzleistenring kann in der verschiedensten Weise in einzelne Abschnitte aufgeteilt und am Fahrgestell befestigt sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 besteht der Schutzleistenring aus zwei Seitenteilen 3 und zwei bogenförmigen Endteilen 4, die entweder an den Enden der Seitenteile 3 oder an den Endteilen des Rahmens 2 befestigt sein können. Diese Schutzleistenteile 3 und 4 können iin übrigen jedes geeignete Profil erhalten, insbesondere können ihre Randteile 5 und 6 nach oben und unten abgewinkelt sein.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Seitenteile 7 des Schutzleistenringes etwas kürzer und die Endteile 8 dafür etwas länger. Außerdem verlaufen bei dieser Ausführungsform die Berührungsflächen der Schutzleistenteile 7 und 8 geneigt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Fig.5 dargestellt, bei der die Seitenteile 9 des Schutzleistenringes etwa mit den Längsträgern des Rahmenmittelstückes abschneiden und durch zwei bügelförmige Endteile io zu einem Ring ergänzt werden. Ein gleicher Endteil io findet bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform in der linken Hälfte Verwendung, während die Seitenteile i i hier so gestaltet sind, daß sie am rechten Fahrzeugende bis in den Bogen des Schutzleistenringes ragen und ihre Enden durch ein bogenförmiges Verbindungsstück 12 miteinander verbunden sind. In der linken Fahrzeughälfte sind die Enden der Seitenteile i i etwas abgesetzt und ragen mit diesem abgesetzten Teil 13 in den Endteil io. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Schutzleistenring in der Quermitte in zwei Hälften 14 und die eine derselben nochmals in der Längsmitte in zwei llakenförlnige Abschnitte i .s geteilt.
Durch die dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist die Verkörperung der Erfindung keineswegs erschöpft, vielmehr sind noch weitere Kombinationen in der Aufteilung des Schutzleistenringes und Anordnung der einzelnen Teile desselben am Fahrgestellrahmen denkbar.

Claims

PATENTANSPRÜCIIR: i. Fahrgestell für Kraftfahrzeuge mit einer das Fahrzeug ringförmig umgebenden, im Querschnitt konvexen Schutzleiste, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) im Bereich der Fahrzeugmitte mit seinen Längsträgern innerhall> der Wölbung der Schutzleiste liegt.
2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rahmen (2) und Schutzleiste ein schmaler Luftspalt vorgesehen ist,
3. Fahrgestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleiste am Rahmen (2) leicht lösbar, z. B. mit Schraub-oder Druckknopfverbindung befestigt ist.
4. Fahrgestell nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß ein Randteil (5) der Schutzleiste nach oben abgewinkelt ist und deii Türanschlag bildet.
5. Fahrgestell nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randteil (6) der Schutzleiste als Tropfleiste nach unten ab gewinkelt ist.
6. Fahrgestell nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzleistet;-ring aus zwei oder mehr Teilen besteht.
7. Fahrgestell nach Anspruch i bis 6, da durch gekennzeichnet, daß der Schutzleistenring in der Längs- und/oder Quermittelebenc geteilt ist. B. Fahrgestell nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (9) des Schutzleistenringes etwa mit den Läng3-trägern des Rahmenmittelstückes abschneiden.