DE857771C - Fuellfederhalter - Google Patents

Fuellfederhalter

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DE857771C
DE857771C DEP520A DE0000520A DE857771C DE 857771 C DE857771 C DE 857771C DE P520 A DEP520 A DE P520A DE 0000520 A DE0000520 A DE 0000520A DE 857771 C DE857771 C DE 857771C
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DE
Germany
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fountain pen
pen according
capillary
porous
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DEP520A
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English (en)
Inventor
Harlan Henry Zodtner
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Parker Pen Co
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Parker Pen Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Füllfederhalter zum Füllen durch Kapillarwirkung, insbesondere einen solchen, bei dem der Tintenvorratsraum und die Tintenzuführleitung durch die eine Kapillarkraft ausübenden Hohlräume einer porösen Füllmasse gebildet werden.
Es sind bereits Füllfederhalter bekannt, bei denen die Füllung durch die Kapillarkraft einer porösen Füllmasse erfolgt. Bei diesen bekannten Haltern ist der ganze zur Aufnahme des Tintenvorrats l>estimmte Hohlraum aus den kapillaren Poren einer beiderseits dem Außendruck ausgesetzten porösen Masse gebildet. Der Tintenvorratsraum des l>ekannten Halters besteht aus einem Rohr von zylindrischer Gestalt, dessen eines Ende often sein kann und dessen anderes Ende die Form eines Kegels hat, der sich zu einer kapillaren Schreiböffnung verjüngt. Der zylindrische Raum bildet den eigentlichen Tintenvorratsbehälter und die kegelförmige Verjüngung die Tintenzuführleitung. Der zylindrische und der kegelförmige Raum sind gleichmäßig mit einer festen oder lockeren porösen Masse beliebiger Art angefüllt, z. B. Watte, Asbest, Glaswolle od. dgl. Derartige Federhalter vermögen aber nur eine sehr kurze Zeit lang zu schreiben, da die Tintenzufuhr zwischen Schreibelement und dem Tintenvorratsraum unterbrochen wird. Die Unterbrechung der Tintenzufuhr wird bei diesen bekannten
Haltern dadurch verursacht, daß die Kapillarkraft der porösen Füllmasse im Vorratsraum und in der kegelförmigen Tintenzuführung infolge der Gleichheit der porösen Masse auch gleich groß ist und infolgedessen die Tinte im Vorratsraum festhält. Wenn beim Schreiben mit einem solchen Halter eine kleine Menge Tinte ausgetreten ist, die aus der unmittelbaren Nachbarschaft des Schreibelements stammt, so kommt es an dieser Stelle zu ίο einer Unterbrechung des Tintenstromes, der auch nicht wieder hergestellt werden kann, da die gleichmäßige Porosität und die in der ganzen Füllmasse gleiche Kapillarkraft keine Saugwirkung in Richtung auf das Schreibelement hin auszuüben vermag. Hauptgegenstand der Erfindung ist ein Füllfederhalter zum Füllen durch Kapillarwirkung, bei dem die Nachteile der bekannten Halter durch eine besondere, die Kapillarkräfte in bewußter Weise regelnde Füllmasse überwunden sind. Es wurde gefunden, daß eine solche eine ununterbrochene Tintenzufuhr beim Schreiben sichernde Regelung der Kapillarkräfte dadurch erreicht werden kann, daß erfindungsgemäß die Hohlräume der kapillaren Füllmasse im Tintenvorratsraum durchschnittlich größer gehalten werden als der oder die Hohlräume der Tintenzuführleitung, und daß somit die Hohlräume im Tintenvorratsraum eine geringere Kapillarkraft ausüben als die von der Tintenzuführleitung ausgeübte Kapillarkraft. Die in den bekannten Haltern verwendeten porösen Füllmassen sind von recht wechselnder Struktur, so daß es unmöglich ist, mit derartigen Stoffen im Tintenvorratsraum eine bestimmte Kapillarkraft zu erzeugen, die derjenigen angepaßt ist, mit der beim Schreiben die Tinte aus dem Füllhalter abgezogen wird. Diese nachteilige Unbestimmtheit und Inkonstanz der Porosität wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die eine Kapillarkraft ausübenden Hohlräume von den Zwischenräumen einer großen Anzahl fester, sich gegenseitig berührender Körper gebildet werden. Bei der Verwendung fester Körper zum Aufbau der porösen Füllmasse ist auch eine genau vorher bestimmbare Regelung der Kapillarkraft möglich, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die Hohlräume der Füllmasse von den Zwischenräumen einer großen Anzahl fester Körper von bestimmter Gestalt und von einer oder mehreren ' bestimmten Größen gebildet werden. Um die einmal gewählte, die Kapillarkraft bestimmende, von der Anordnung der festen Körper bedingte Dimensionierung der Hohlräume dauernd aufrechtzuerhalten, werden erfindungsgemäß die einzelnen festen Körper in unveränderlicher Lage zueinander gehalten, beispielsweise durch vom rückwärtigen Ende des Füllhalters aus wirkenden Federdruck.
Die unveränderliche Lagerung der einzelnen festen Körper der porösen Füllmasse kann auch dadurch erzielt werden, daß sie zu einer starren Einheit mit gegeneinander unveränderlicher Lage, beispielsweise durch Aneinanderschmelzen, zusammengefügt sind
Die erforderliche Genauigkeit der Gestalt und · Dimension der die poröse Füllmasse bildenden festen Körper läßt sich besonders gut dann einhalten, wenn dieselben erfindungsgemäß kugelförmig ausgebildet sind. Die allseitige Symmetrie der Kugelgestalt hat zur Folge, daß die als Tintenvorratsraum dienenden kapillaren Zwischenräume 7c zwischen den Kugeln ebenfalls weitgehend immer wieder dieselbe Gestalt und Größe annehmen werden.
Die die poröse Alasse bildenden kugelförmigen Perlen können entweder gleiche Größe haben oder ihre Größe kann innerhalb des Tintenvorratsraumes in bewußter Weise so abgestuft werden, daß die Perlen im rückwärtigen Teil des Vorratsbehälters kleiner sind als die im vorderen Teil und daß infolgedessen die von der Schreibfeder weiter entfernten Tintenspeicherräume eine größere Kapillarkraft als die näher an der Schreibfeder liegenden Tintenspeicherräume besitzen. Eine solche Anordnung trägt den Verhältnissen beim Füllen des Halters Rechnung. Das Füllen des Halters erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß das vordere Ende desselben in ein Tintenspendergefäß eingetaucht wird. Die Steighöhe der Tinte im Tintenvorratsraum hängt von der Kapillarkraft der Zwischenräume zwischen den festen Teilchen ab, go so daß es zweckmäßig sein kann, zur Vergrößerung der Steighöhe den oberen Teil der porösen Füllmasse aus durchschnittlich kleineren Perlen zu bilden.
Um trotz der örtlich erhöhten Kapillarkraft am hinteren Ende des Tintenvorratsraumes ein ununterbrochenes Zuführen von Tinte zur Schreibfeder beim Schreiben sicherzustellen, wird durch geeignete Dimensionierung der kugelförmigen Perlen erfindungsgemäß die größte Kapillarkraft in dem hinteren Ende der porösen Füllmasse so bemessen, daß sie ausreicht, die poröse Masse beim Füllen des Halters bis zu ihrem hinteren Ende mit Tinte vollzusaugen, jedoch niedriger ist als die maximale Kapillarkraft, mit der die Tinte beim Schreiben aus dem Füllhalter abgezogen werden kann.
Zum Aufbau der porösen Füllmasse können erfindungsgemäß kugelförmige Perlen mit glatten Wandungen verwendet werden, deren Zwischenräume einen Tintenspeicher von vorbestimmter Kapillarität bilden. (
Um ein gleichmäßiges und schnelles Füllen des Tintenvorratsraumes zu sichern, werden erfindungs- j
gemäß solche feste Körper verwendet, deren Oberfläche in hohem Maße durch gewöhnliche Tinten benetzbar' sind.
Es wurde gefunden, daß man dann besonders günstige Verhältnisse bekommt, wenn die die poröse Masse bildenden festen Körper solche Oberfläche haben, die mit wasserhaltiger Tinte nur kleine Flüssigkeitsberührungswinkel von im wesentlichen nicht mehr als 6o° bilden.
Die Bewegung der Tinte in den Poren des Vorratsraumes kann darüber hinaus noch dadurch erleichtert werden, daß die die poröse Masse bilden-
den festen Körper zur Erhöhung der Benetzbarkeit aufgerauhte Oberflächen haben. So können beispielsweise die die poröse Alasse bildenden Körper aus Glas bestehen, dessen Oberfläche zur Erhöhung der Benetzbarkeit geätzt sein kann
Es wurde weiter gefunden, daß man brauchbare poröse Massen aus einzelnen festen 'Körpern aus Hartgummi oder aus synthetischen Harzen aufbauen kann, ebenso aus diesen oder anderen festen
ίο Stoffen, deren Oberflächen aus Metall bestehen.
Erfindungsgemäß können die porösen Massen auch aus festen Körpern aufgebaut werden, die durch eine besondere zusätzliche Behandlung leichter benetzbar gemachte Oberflächen besitzen.
Es wurde gefunden, daß man besonders günstige Verhältnisse erhält, wenn die poröse Masse aus festen Körpern aufgebaut ist. deren Durchmesser zwischen etwa 0.5 l und etwa 1,52 mm liegt.
In dem erfindungsgemäßen Füllfederhalter wird ein Schreibelement in Form einer Schreibfeder benutzt, die einen Schlitz hat, der mit einer oder mehreren Tintenzuführleitungen in Verbindung steht.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Füllhalters wird die Tinte aus demTintenvorratsraum dem Schreibelement mittels eines im wesentlichen stabförmigen Tintenleiters zugeführt, der zwischen diesen beiden angeordnet ist und der eine oder mehrere mit dem Tintenvorratsraum einerseits und mit dem Schreibelement andererseits in Verbindung stehende kapillare Tintenzuführleitungen besitzt.
Das rückwärtige Ende dieses stabförmigen Tintenleiters ragt ernndungsgemäß in den Tintenvorratsraum hinein, wo es von den die poröse Füllmasse bildenden festen Körpern umgeben ist, so daß seine kapillaren Tintenzuführleitungen mit dem Tintenvorratsraum in Verbindung treten.
Um ein Zurückhalten der Tinte durch die Kapillarkraft der porösen Füllmasse im Tintenvorratsraum mit dem dadurch verursachten Unterbrechen der Tintenzufuhr beim Schreiben zu vermeiden, wird ernndungsgemäß zwischen dem Tintenvorratsraum einerseits und dem Schreib-
♦5 element andererseits ein kapillares Tintenzuführelement angeordnet, dessen Durchgänge eine geringere Porengröße, also größere Kapillarkraft, besitzen als diejenigen des Tintenvorratsraumes.
Die Nachlieferung von Tinte von den hinteren Teilen des Vorratsraumes zur Schreibfeder kann dadurch begünstigt werden, daß die poröse Füllmasse des Tintenvorratsraumes selbst ein besonderes Tintenzuführelement enthält. Erfindungsgemäß wird ein solches Tintenzuführelement dadurch gebildet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper in einer längs durch den Tintenvorratsraum laufenden Zone einen kleineren Durchmesser haben und somit Zwischenräume von größerer Kapillarkraft umschließen als die von den übrigen größeren festen Körpern umschlossenen Räume. Diese festen Körper kleineren Durchmessers stehen in enger Berührung mit den sie umgebenden größeren festen Körpern, und die Zwischenräume in der Längszone stellen somit eine Tinte zuführende Verbindung zwischen den Tinten-Vorratsräumen geringerer Kapillarkraft und dem Schreibelement her.
Gemäß der Erfindung wird dieses im Tintenvorratsraum enthaltene Tintenzuführelement vorzugsweise so derart angeordnet, daß die Zone mit den die poröse Masse bildenden festen Körpern kleineren Durchmessers sich entlang der Mitte des Tintenvorratsraumes erstreckt und vollständig von den festen Körpern größeren Durchmessers umgeben ist.
Um auch in dieser Ausführungsform der Erfindung die Unveränderlichkeit der Kapillarkräfte zu sichern, können die festen Körper der Längszone und die sie umgebenden festen Körper größeren Durchmessers zu einem einheitlichen starren Körper untereinander verbunden sein. Auch ist es möglieh, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper kleineren Durchmessers in der Längszone zu einem einheitlichen Kernstück untereinander verbunden und die übrigen festen Körper größeren Durchmessers um das Kernstück herum gepackt sind.
Um die Tinte mittels dieses besonderen Tintenzuführelements sicher bis an das Schreibelement heranzuführen, kann die aus festen Körpern kleineren Durchmessers gebildete Längszone ein vorderes Endstück größeren Durchmessers erhalten, das mit dem Schreibelement in Verbindung steht.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird dieses zusätzliche im Tintenvorratsraum angeordnete Tintenzuführelement höherer Kapillarität gemeinsam mit einem stabförmigen Tintenleiter benutzt, indem die aus festen Körpern kleineren Durchmessers bestehende Längszone mit ihrem vorderen Ende größeren Durchmessers einen stabförmigen Tintenleiter umschließt, der seinerseits an seinem vorderen Ende mit dem Schreibelement in Verbindung steht.
Bei allen durch Kapillarwirkung zu füllenden bzw. zu entleerenden Füllfederhaltern kommt es als Folge der Vermehrung bzw. Verminderung des X05 Tintenvolumens zu einer Drucksteigerung bzw. Druckverminderung in dem über der Tinte liegenden Luftraum im hinteren Teil des Füllfederhalters. Diese Druckänderungen wirken sowohl einem vollständigen Füllen des Halters als auch einem vollständigen Entleeren desselben entgegen. Diese schädlichen Wirkungen solcher Druckänderungen werden ernndungsgemäß dadurch vermieden, daß in dem hinteren Teil des Füllfederhalterkörpers eine Luftdruckdurchlaßöffnung zur Angleichung des im Halter herrschenden Luftdruckes an den Außendruck vorgesehen ist.
Beim Anbringen einer derartigen Luftdurchlaßöffnung entsteht jedoch die Gefahr, daß durch diese Öffnung unter Umständen Tinte aus dem Halter austritt, wenn derselbe mit der Feder nach oben gehalten wird. Diese Gefahr wird dadurch beseitigt, daß erfindungsgemäß eine Vielzahl von kleinen festen Körpern mit im wesentlichen unbenetzbarer Oberfläche zwischen dem Tintenvorratsraum und der Luftdurchlaßöffnung im hinteren Teil des
Füllerkörpers angeordnet sind, die einen für die im Vorratsbehälter befindliche Tinte undurchlässigen, jedoch für die Luft durchlässigen Pfropfen bilden.
Um einen Ausgleich für den Verlust an Tinten-Speichervolumen zu schaffen, der durch das Eigenvolumen der die poröse Masse bildenden festen Körper im Tintenvorratsraum und in dem für Tinte undurchlässigen Sicherungspfropfen verursacht wird, kann erfindungsgemäß der den Tintenvorratsraum bildende Teil des Füllerkörpers nach der Mitte zu einen größeren Durchmesser erhalten, um dadurch das Tintenfassungsvermögen zu vergrößern.
Weitere Zwecke und Vorteile dieser Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen hervor. In diesen zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch einen nach dieser Erfindung konstruierten Füllfederhalter,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 in Fig. i,
Fig. 3 eine Teildraufsicht, mit einzelnen Teilen weggebrochen und geschnitten, auf die Schreibfederspitze, die im allgemeinen ähnlich der Feder von Fig. ι ist, nur mit einer abgewandelten Konstruktion des vorderen Endes,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3.
Fig. 5 eine vergrößerte, diagrammartige Ansicht über die möglichen Anordnungen einiger der das kapillare Füllelement bildenden Partikelchen,
Fig. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des die Federspitze und den Zuführungsstab tragenden Ringes,
Fig. 9 einen senkrechten Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie 10-10 in
Fig· 9,
Fig. 11 einen senkrechten Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 12 einen Querschnitt nach Linie 12-12 in Fig. 11,
Fig. 13 einen senkrechten Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 14 einen Querschnitt nach Linie 14-14 in Fig. 13,
Fig. 15 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 16 einen Querschnitt nach Linie 16-16 in
Fig. 15.
Fig. 17 einen Querschnitt nach Linie I/-17 in Fig. 15,
Fig. 18 Ansicht eines Querschnitts nach Linie 18-18 in Fig. 15,
Fig. iy einen Teillängsschnitt durch das vordere Ende einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 20 einen Querschnitt nach Linie 20-20 in • Fig. 19.
Unter Bezugnahme zunächst auf Fig. 1, 2 und 5 der Zeichnungen umfaßt der Füllfederhalter einen Körper 1 mit einem Vorderteil 2 und einem Hinterteil 3 aus geeignetem Material, wie Hartgummi oder anderem Kunststoff, und wird zusammengehalten durch ein Gewindeverbindungsstück 4.
Der Vorderteil 2 kann eine Verlängerung 5 haben, die sich von dem Verbindungsstück ein gutes Stück rückwärts erstreckt, wofür der Zweck später noch aufgezeigt wird.
Ein Kupplungsring 6 kann an dem Körper 1 angebracht werden, vorzugsweise an das Verbindungsstück 4 angrenzend, zum Aufsetzen einer Kappe (nicht sichtbar), wenn der Füller als Taschenhalter benutzt wird oder um den Füller darauf in den Halter einer Schreibtischgarnitur zu stecken, wenn der Füller dort gebraucht wird.
Der Vorderteil 2 ist hohl und hat eine Kammer 7 als Tintenvorratsraum, der sich durch einen wesentlichen Teil des Füllerkörpers hindurch erstreckt und an seinem vorderen Ende abgeschlossen wird durch eine verdickte Endwandung 8, deren Außenwandung so abgerundet ist, daß eine Berührung mit der Schreibfläche beim Schreiben nicht stattfindet. In dem vorderen Ende der oberen Wandung des Vorderteils 2 befindet sich die Stahlfeder-Öffnung 9 zur Aufnahme einer Stahlfeder 10, an ihrem hinteren Ende so abgeschnitten, daß ein wesentlicher Teil der oberen Fläche der Stahlfeder frei liegt.
Die Stahlfeder 10 besitzt vorzugsweise einen gewölbten Körpern, der durch einen Schlitz 12 in zwei Federteile geteilt wird. Die Feder 10 wird durch einen Federhalter 13 in ihrer Lage gehalten, der vorzugsweise ein dünner, federnder Metallring ist, der mit Reibung in das Gehäuse 2 eingeführt ist, um die Feder 10 gegen die innere Wandung des Vorderteils 2 festzudrücken. Die Feder 10 ist so gelagert, daß der vordere Teil sich auf den Federsitz stützt, wobei die Federteile über das Ende des Vorderteils 2 in zum Schreiben geeigneter Weise 'herausragen und der Federschlitz 12 sich von der Endwandung 8 aus rückwärts erstreckt.
In der Kammer 7 füllt eine poröse Füllmasse 14 oder kapillares Füllelement diese fast völlig aus und ist so ausgebildet, daß es damit eine Vielzahl von Durchgängen oder kapillaren Zellen schafft. Diese saugen die Tinte lediglich durch Kapillarwirkung während des Füllens in die Feder, verhindern das Ausfließen der Tinte und geben den Zufluß von Tinte zur Feder frei, wenn diese zum Schreiben benutzt wird. Das kapillare Füllelement
14 besteht vorzugsweise aus Material, welches schnell durch die üblichen Tinten benetzt werden kann, aber verhältnismäßig unempfindlich gegen diese Tinten ist und schädliche Wirkung weder auf die Tinte noch auf das kapillare Füllelement ausübt. Für diesen Zweck eignen sich Glas, Hartgummi, Metall, z. B. Silber oder Kunstpreßstoffe wie Acryl oder Vinylderivate.
Vorzugsweise besteht die poröse Füllmasse aus einer großen Anzahl von einzelnen festen Körpern 1*5
15 aus geeignetem Material, die eng aneinander-
liegen. Die festen Körper haben eine solche Größe oder Größen, daß die dazwischen befindlichen Hohlräume 16 die geeigneten kapillaren Abmessungen erhalten. Die festen Körper oder Perlen sind mögliehst kugelförmig und haben vorzugsweise Durchmesser von 0,51 bis 1,5 mm. Besonders günstige Wirkungen werden mit Perlen von 0,6 bis 0,9 mm erhalten. Da die Perlen nur an sehr kleinen Flächen aneinanderstoßen, so sind die angrenzenden kapillaren Zwischenräume in gegenseitiger Verbindung und erstrecken sich als eine Reihe von kapillaren Durchgängen in Quer- und Längsrichtung durch die gesamte angehäufte Masse der Perlen. Durch Schütteln des Vorderteils 2 werden die Perlen, nachdem sie in die Kammer 7 eingeführt wurden, so zusammengelegt, daß sich im wesentlichen alle Perlen mit den benachbarten Perlen berühren und eine dicht gedrängte Masse mit Hohlräumen der oben beschriebenen Art bilden. Die ao Perlen werden in ihrem gedrängten Zusammenhang durch einen Verschlußstöpsel 17 gehalten, der fest in das Ende des Vorderteils eingefügt ist und der sich bis in die in dem hinteren Teil 3 befindlichen Kammer 18 erstrecken kann. Dieser Verschlußstöpsel drückt federnd gegen die Perlen, und zwar mittels einer Feder 19. die gegen einen in dem hinteren Teil 3 ausgebildeten Ansatz 20 gelagert ist. Man wird bemerken, daß die Verlängerung 5 des Vorderteils eine durchweg glatte innere Seitenwandung besitzt, die sich über das Ende des Perlenhaufens hinaus erstreckt und den Verschlußstöpsel 17 gleitend aufnimmt.
Die Perlen können in einen einheitlichen, zellenartigen Zusammenhang gebracht werden, bei dem jede Perle mit den benachbarten Perlen an dem gemeinsamen Berührungspunkt verbunden ist. Dieser einheitliche zellenartige Zusammenhang kann in der Kammer auf jede geeignete Weise wie durch den Stöpsel 17 und die Feder 19 hergestellt werden. Zu diesem einheitlichen Zusammenhang können die Perlen so angeordnet werden, daß sie sich in einer angehäuften Aiasse gegenseitig mit den benachbarten Perlen l>erühren, sodann unter entsprechendem Erhitzen an ihren gegenseitigen Berührungspunkten zusammenschmelzen und dadurch in fester, zusammengelagerter Verbindung gehalten werden. Die Kammer 7 hat eine dauernde Verbindung mit der Außenluft, um das Entweichen der Luft während des Füllens zu gestatten; ferner um den Luftdruck, der auf die Tinte in der kapillaren Füllmasse ausgeübt wird, auszugleichen und um Luft als Ersatz für die während des Schreibens dem Halter entzogene Tinte wieder einfließen zu lassen. Hierbei können alle für die Verbindung zwischen Schreibkörper und Außenluft geeigneten Ventilationsmittel angewandt werden. In der dargestellten Ausführungsform wird die Ventilation durch einen von der Kammer 18 ausgehenden Durchgang 21 und durch einen kleineren vom Durchgang 21 ausgehenden, sich rückwärts des Durchgangs 21 hinziehenden schmaleren Durchgang bzw. Ventilationsörrnung 22 hergestellt. Um zu verhindern, daß die Tinte aus dem kapillaren Füllelement 14 entweicht und ihren Weg durch den Luftausgang 22 findet, kann der abschließende Stöpsel so hergestellt sein, daß er wohl die Luft, nicht aber die Tinte austreten läßt. Der abschließende Stöpsel wird am besten aus einer dicht gedrängten Masse von sauberen Glasperlen gebildet, die man zusammenschmilzt. Die den Stöpsel bildenden Perlen sollen indessen möglichst einen viel kleineren Durchmesser, ungefähr 0,55 mm, aufweisen. Nach dem Schmelzen der Perlen zu einem einheitlichen Pfropfen von der geeigneten Größe und Form werden die Perlen einer Behandlung unterzogen, um sie gegenüber den gewöhnlichen Tinten netzunfähig zu machen. In einem erfolgreichen Verfahren, um den Pfropfen gegen Tinte netzunfähig zu machen, wurde der Pfropfen in der oben beschriebenen Weise gebildet und in eine Trockenfilmlösung (Methyl. SiIiconchlorid) bei normaler Lufttemperatur und normalem Luftdruck eingetaucht, und dadurch die Oberfläche aller Perlen vollständig angefeuchtet. Der l'fropfen wurde dann aus der Trockenfilmlösung herausgenommen, an der Luft getrocknet und war damit zum Einbau in den Füller fertig. Der so gebildete Pfropfen ließ die Luft ungehindert durchgehen und bildete somit einen vollauf genügenden luftdurchlassenden Ventilationspfropfen, stieß aber Tinte ab, so daß keine Tinte durch die aus den Hohlräumen zwischen den \erbundenen Perlen gebildeten Durchgänge hindurchdrang.
An Stelle eines besonderen Pfropfens zur Verhinderung des Tintendurchflusses bei gleichzeitiger Zulassung des Luftdurchganges am rückwärtigen Ende des Füllelements kann der Pfropfen weggelassen und durch Perlen ersetzt werden, wie sie das Füllelement bilden. Bei einer derartigen Anordnung wird eine genügende Anzahl Perlenschichten am hinteren Ende des Füllelements durch eine entsprechende Behandlung gegenüber den gewöhnlichen Tinten netzunfähig gemacht.
Damit sich in der Spitze der Feder 10 jederzeit Tinte befindet und somit die Feder sofort zum Schreiben benutzt werden kann und damit die beim Schreiben abgezogene Tinte ersetzt wird, wird ein Zuführungselement mit Zuführungsdurchgängen größerer Kapillarität als die der kapillaren Hohlräume der Füllmasse unmittelbar neben der Spitze der Feder 10 angebracht. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß man neben der Federspitze genügend Perlen anordnet, deren Umfang so klein ist, daß Durchgänge der gewünschten höheren Kapillarität entstehen.
An Stelle von oder, wenn gewünscht, zusätzlich zur Anbringung kleinerer Perlen kann das Zuführungselement aus einem Polster oder einem Docht 23 zwischen der Spitze der Feder 10 und dem angrenzenden Teil der porösen Füllmasse gebildet werden. Das Polster 23 kann zur Herstellung der nötigen kapillaren Durchgänge auf jede geeignete Weise gebildet werden, einen gewissen Grad von Biegsamkeit besitzen und möglichst gegen Beeinträchtigung durch die gewöhnlichen Tinten geschützt sein. Es wurde festgestellt, daß höchst befriedigende Ergebnisse mit Polstern erzielt
werden können, die aus Glasmatten oder gewebtem Glas oder Nylonfasern oder gewebten Drahtnetzen oder Haarfllz hergestellt sind, obwohl auch anderes geeignetes Material benutzt werden kann.
Eine befriedigende Ausführungsform des Polsters ergab sich durch Herstellung einer Matte mit 7oer-Denier-Nylonfasern zu einem Polster von ungefähr o,8 mm Dicke, genügend breit, um sich vollkommen über die untere Oberfläche der Feder zu ίο erstrecken und lang genug, um von der Wandung 8 bis zu einem hinter dem hinteren Ende des Federschlitzes liegenden Punkt zu reichen. Das Polster 23 ist genügend biegsam, um sie an die Perlen der benachbarten Schicht und neben der Feder anzupassen und dadurch eine Reihe von kapillaren Durchgängen zu schaffen, welche die entferntesten Kapillarzellen des Zellenzusammenhanges mit dem durch den Federschlitz 12 geschaffenen kapillaren Durchgang verbindet. Das Polster 23 hat beträchtliehen Wert in Verbindung mit einer kapillaren Füllmasse der zusammenhängenden Art, da in solcher Struktur die äußersten Perlen neben der Federspitze sich nicht ohne weiteres den Umrissen der Federspitze und den angrenzenden Teilen der Kammer 7 anpassen; infolgedessen würde die Berührung zwischen dem Ende der Füllmasse und der Feder ungenügend sein, um die gewünschte Zuführungsverbindung zu erreichen. Andererseits bietet das Polster in den Fällen, wo lose Perlen benutzt werden, das Mittel für die Zurückhaltung der Perlen in dem Vorratsraum und zur Verhinderung des Eindringens in den Raum zwischen der Schreibfeder und angrenzenden Teilen des Füllhalterkörpers.
Um den Halter zu füllen, wird das Ende der Feder und das angrenzende Ende des Vorderteils 2 in Tinte getaucht. Die Tinte wird durch Kapillarwirkung durch die kapillaren Durchgänge zwischen den Federteilen (Schlitz 12) und zwischen der Feder 10 und Wandung 8 in den Vorratsraum 7 gesogen. Die Tinte kann auch in den Raum zwischen der Feder 10 und den Rändern des Federsitzes gesogen werden. Die Tinte wird sodann in das Zuführungselement 23, sofern ein solches vorgesehen ist, und von dort in die kapillaren Durchgänge der Füllmasse 14 gesogen. Die Tinte steigt infolge der Kapillarität entlang den Wandungen der Perlen 15 auf und füllt die dazwischenliegenden kapillaren Räume; die Tinte kann auch entlang den kapillaren Räumen zwischen den Kammerwandungen und den angrenzenden Perlen aufsteigen.
Die Luft aus den leeren oder teilweise leeren Zellen des Füllelements 14 wird von dort durch die Tinte herausgedrückt und tritt aus dem Füllelement am hinteren Ende aus, entweicht sodann durch die Durchgänge des Stöpsels 17, durch die Kammer 18 im hinteren Teil 3 und durch Ventilationsdurchgänge 21 und 22. Da jede Zeile mit einer Vielzahl von Zellen in Verbindung steht, kann die Luft verhältnismäßig leicht durch das Füllelement aufsteigen, und es wird wenig oder überhaupt kein Druck benötigt, um die Luft herauszudrücken. Es ist wenig wahrscheinlich, daß eine vollständige Schicht von Zellen, quer über die Kammer 7, Tinte aufnimmt, bevor sich alle der Federspitzen näher gelegenen Zellen gefüllt haben und dadurch eine oder mehrere Zellen, die noch Luft enthalten, mit Tinte abschließen. Wenn dies jedoch vorkommen sollte, wird die eingeschlossene Luft keinen Luftpfropfen bilden und wird den Tintenfluß nach oben nicht ernstlich behindern.
Fortwährende Zuführung der Tinte zur Schreibfederspitze wird erreicht durch richtige Auswahl in der Kapillarität der verschiedenen Teile des Kapillarsystems, d. h. der verschiedenen kapillaren Hohlräume und Durchgänge innerhalb des Füllers. Die Durchgänge im Zuführungsteil des Halters, d. h. den der Federspitze benachbarten Teilen, erhalten vorzugsweise den höchsten Grad an Kapillarität, um sicher zu sein, daß die Tinte zur Schreibfederspitze hingezogen wird. . Wenn beim Schreiben die Schreibfederspitze auf die Schreiboberfläche aufgesetzt wird, wird die in dem Schreibfederschlitz mittels Kapillarität (fest) gehaltene Tinte mit der Schreiboberfläche in Berührung gebracht; die innerhalb der Schreibfederspitze gebildete Kapillarität und die Schreiboberfläche genügen als Ausgleich gegenüber der Kapillarität der kapillaren Füllmasse des Halters, so daß Tinte von dem Schreibfederschlitz abgesogen und beim Schreiben auf die Schreiboberfläche aufgebracht wird. Die vom Schreibfederschlitz 12 abgesogene Tinte wird durch Tinte ersetzt aus den kapillaren Durchgängen des Füllelements 23, wo ein solches verwandt wird, und des kapillaren Füllelements 14. Die Tinte fließt durch die Durchgänge des durch benachbarte, miteinander verbundene Zellen geschaffenen Füllelements. Wenn Tinte aus einer Zelle abgesogen wird, so wird sie durch Tinte aus einer benachbarten Zelle ersetzt, wobei die am weitesten von -der Schreibfederspitze entfernt liegenden Zellen früher als die näher zur Schreibfederspitze hin gelegenen entleert werden.
Zum Ersatz für die aus dem Vorratsraum abgesogene Tinte tritt Luft durch die oben beschriebenen Ventilationsdurchgänge ein. Infolge der großen Anzahl von Durchgängen im Füllelement und infolge der Tatsache, daß immer ein Durchgang höchster Kapillarität und ein Durchgang niedrigster Kapillarität vorhanden ist, wird in vielen Fällen keine Ventilationsvorrichtung am Ende des Füllers beim Schreiben benötigt. Wenn Tinte durch den Durchgang mit der höchsten Kapillarität im Füllelement gesogen wird, wird Luft durch das Vorderende des Füllers eintreten und durch den Durchgang mit der geringsten Kapillarität hochsteigen, um die beim Schreiben abgesogene Tinte zu ersetzen. Dank dieser Wirkung ist der Füller nicht den nachteiligen Auswirkungen von Luftpfropfen ausgesetzt, wie sie bei solchen Haltern auftreten können, wo sich Luftpfropfen dadurch bilden, daß Luft von Tinte eingeschlossen und so die Zuleitung verstopft wird. Dank der Ventilation am hinteren Teil und einer Anzahl von Zuleitungsdurchgängen wird die Tinte glatt und gleichmäßig der Schreibfeder zugeführt, und es be-
steht keine Gefahr einer zu spärlichen oder einer zu starken Zuführung von Tinte mit ihren entsprechenden Auswirkungen beim Schreiben.
Die Kapillarität der verschiedenen kapillaren Hohlräume im Füllelement kann dadurch gesteigert werden, daß man den Wandungsflächen der Durchgänge einen verhältnismäßig hohen Grad von Netzfähigkeit gegenüber den Tinten gibt, mit denen der Füller benutzt wird. Auf diese Weise kann Steighöhe und folglich das Fassungsvermögen des Vorratsraumes wie auch die Füllungsgeschwindigkeit verbessert werden, indem man die Netzfähigkeit der Perlenoberflächen der porösen Füllmasse vergrößert. Die Xetzfähigkeit der Oberfläche eines festen Körpers gegenüber einer Flüssigkeit wird gemessen durch den wirksamen Berührungswinkel zwischen der Flüssigkeit und der Oberfläche des festen Körpers; dabei zeigt ein niedriger Berührungswinkel verhältnismäßig hohe Netzfähigkeit und ein hoher Berührungswinkel verhältnismäßige Netzunfähigkeit an.
Es wurde gefunden, daß eine Oberfläche für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ausreichend netzfähig ist, wenn der Berührungswinkel zwischen der Oberfläche und der im Füller verwendeten Tinte nicht wesentlich größer als 60° ist. Es versteht sich indessen, daß in gewissen Fällen Oberflächen mit einem größeren Berührungswinkel verwendet werden können, wobei dann aber die Steigungshöhe im Füller geringer sein wird.
Befriedigende Xetzfähigkeit der W'andoberflächen der kapillaren Hohlräume lassen sich erzielen durch Ferien aus Materialien, die von Natur aus von den im Füller verwendeten Tinten benetzbar sind, wie z. B. die oben beschriebenen angeführten Materialien. Es wurde festgestellt, daß aus Glas hergestellte Perlen sehr wünschenswerte Oberflächeneigenschaften besitzen, obwohl Perlen aus verschiedenen anderen Materialien, wie Kunstharze, Hartgummi und Metall, als zufriedenstellend befunden wurden. Die Netzfähigkeit solcher Oberflächen kann in vielen Fällen durch geeignete Behandlung erhöht werden, je nach Art der Oberfläche.
In den Fällen, wo die Perlen aus Glas hergestellt werden, läßt sich eine sehr befriedigende Erhöhung der Benetzbarkeit durch geeignete Ätzung der Perlenoberflächen erreichen.
In Fig. 3 und 4 wird eine andere Ausgestaltung der Tintenzuführung für einen Füller gezeigt, dessen Körper und poröse Füllmasse ähnlich dem in Fig. ι gezeigten zusammengesetzt sind. In dieser Ausführungsform besitzt der Füllerkörper 24 eine öffnung 25 für die Feder 26, die der oben beschriebenen im allgemeinen ähnlich ist, und eine Schreibfederspitze, die in dem Körper in allgemein ähnlicher Weise wie in Fig. 1 befestigt ist, nämlich durch einen Ring 2J.
Die Schreibfeder 26 ist in dem Körper 24 so befestigt, daß ein enger kapillarer Raum 28 zwischen der Schreibfeder 26 und der Endwandung 29 des Körpers entsteht. Die Schreibfeder 26 selbst ist mit einem Schlitz 30 versehen, der nach rückwärts an einem Punkt zwischen den Vorder- und Hinteroberflächen der Endwandung 29 endet. An dem Wandungsende 29 befindet sich ein Zuführungsspalt 31 in Anpassung an den Schreibfederschlitz 30. Der Zuführungsspalt 31 erstreckt sich von dem vorderen Ende des Tintenvorratsraumes 32 und stellt eine Verbindung zwischen den kapillaren Hohlräumen der porösen Füllmasse 33 und dem Schreibfederschlitz 30 her. Zusätzliche Zuführungsdurchgänge 34 befinden sich vorzugsweise auf jeder Seite der Endwandung 29. Sie verlaufen im allgemeinen parallel zum Zuführungsspalt 31, um Tinte vom Vorratsraum abzusaugen und sie in dem kapillaren Raum zwischen der oberen Oberfläche der Endwandung 29 und der Schreibfeder 26 zu halten, von wo die Tinte in den Schreibfederschlitz 30 hineingezogen wird. Eine flache Vertiefung 35 kann mit kapillarer Tiefe im Oberteil der Endwand 29 als kleiner Tintenvorratsraum gebildet werden. Diese Vertiefung 35 kann wahlweise ein Zuführungselement enthalten (nicht gezeigt), wie z. B. Perlen von vorzugsweise kleinerem Durchmesser als die das Füllelement 33 bildenden Perlen oder ein Polster. In einigen Fällen hat es sich als wünschenswert gezeigt, ein Polster 36 zwischen das Ende des Füllelements 33 und die Schreibfeder 26 und die Endwandung 29 des Körpers 24 zu schieben.
In Fig. 6 und 8 wird eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der zum Zuführen der Tinte vom Vorratsraum 41 zur Schreibfederspitze ein mit der Schreibfederspitze verbundener stabförmiger Tintenleiter vorgesehen ist. Dieser Füller umfaßt einen Körper 37 einschließlich eines Vorderteils 38 und eines Hinterteils 39, die beide durch ein Gewindeverbindungsstück 40 aneinandergefügt sind. Der Vorderteil 38 besitzt eine Kammer 41 als Tintenvorratsraum, ein zylindrisch versenktes Gewinde 42, das sich von dem Vorratsraum 41 aus erstreckt, und eine Bohrung 43, die sich von dem zylindrisch versenkten Gewinde 42 aus und durch die Endwand des Füllkörperteils 38 hindurch erstreckt. Ein Schreibfeder- und Tintenleiterhalter 44 in der Form einer mit Außengewinde versehenen Hülse ist in dem Gewinde 42 befestigt und mit einer Bohrung 45 und einer Gegenbohrung 46 versehen. Mehrere in Längsrichtung sich erstrekkende Spalte 47, die in Abstand voneinander in die Hülse 44 eingeschnitten sind, schaffen Durchgänge zwischen der Bohrung 43 und der Kammer 41 für einen hier nachstehend noch zu erklärenden Zweck.
Eine Schreibfeder 48 ist in die Bohrung 46 der Hülse 44 eingefügt, welche in Längsrichtung durch Ansatz an der Verbindungsstelle zwischen der Bohrung 45 und der Gegenbohrung 46 festgelegt ist. Die Schreibfeder 48 kann jede geeignete Konstruktion haben, hat aber vorzugsweise einen allgemein zylindrischen Körper oder Hülse 49 mit einem Spalt 50 an seiner Unterseite, einer Durchbohrung 51 und einem Schlitz 52, der sich von der Durchbohrung bis zum Ende der Spitze erstreckt. Der obere Spalt 47 in der Hülse 44 liegt möglichst in
einer Linie mit der Durchbohrung 51 und dem Schlitz 52. Die obere Wandung der Bohrung 46 ist weggeschnitten, urn einen kapillaren Tintenraum 53 über der Schreibfeder 48 zu schaffen, der sich von rückwärts der Durchbohrung 51 her bis dicht zur Schreibspitze erstreckt. Im allgemeinen soll dieser Raum in seinem horizontalen Querschnitt möglichst dreieckig sein, wobei sein Scheitelpunkt in Richtung des Vorderendes der Feder und genau zum Schreibfederschlitz 52 passend liegt.
In der Bohrung 46 der Hülse 44 befindet sich ein stabförmiger Tintenleiter 54, der sich durch diese Bohrung hindurch erstreckt und dort mit Reibung gelagert ist. Er besitzt einen allgemein zylindrisch gehaltenen Teil und ragt mit seinem Hinterende bis in den Vorratsraum 41 und mit seinem allgemein halbzylindrisch gehaltenen Vorderteil etwa bis zum Ende der Bohrung 43 im Füllerkörper. Der Körper des Tintenleiters 54 ist etwas kleiner im Durclimesser als die Schreibfeder, wodurch ein kapillarer ' Tintenraum 55 (Fig. 7) zwischen der Schreibfeder 48 und dem Tintenleiter 54 gebildet wird. Das äußere oder vordereEnde des Tintenleiters 54 drückt gegen die Unterseite der Schreibfederteile und begrenzt zusammen mit der benachbarten Oberwandung der Bohrung 43 das Spreizen der Schreibfederteile und vermeidet dadurch übermäßiges Schwingen der Spitze der Schreibfeder 48. Das verjüngte Ende des Tintenleiters 54 ist so gelagert, daß ein ziemlich großer Raum 56 zwischen ihm und der Gegenbohrung 43 in dem Füllerkörper entsteht. Ein Zuführungsspalt 57 befindet sich in dem oberen Teil des Tintenleiters 54 und erstreckt sich dort von dem Hinterende bis über die Durchbohrung 51 der Schreibfeder 48 hinaus und paßt genau auf die Durchbohrung 51 und den Schlitz 52. Eine oder mehrere zusätzliche Zuführungsspalte 58 können an den Seiten- und Bodenteilen des Tintenleiters 54 gebildet werden; diese Spalte erstrecken sich vom hinteren Ende des Tintenleiters 54 bis zum Raum 56 zwischen dem Tintenleiter 54 und der Schreibfeder 48, wodurch eine Verbindung zwischen dem Vorratsraum 41 und dem Raum 56 hergestellt wird.
Ein kapillares Füllelement 59 befindet sich in dem Vorratsraum 41 und kann dem in Fig. 1 gezeigten und oben beschriebenen ähnlich sein. Die Perlen, entweder lose oder zu einer einheitlichen Masse verbunden, umgeben und lagern das sich in den Vorratsraum 41 erstreckende hintere Ende des Tintenleiters 54. Die Hohlräume der kapillaren Füllmasse werden dadurch mit den Zulekungsspalten57und58 des Tintenleiters 54 verbunden. Die Perlen des kapillaren Füllelements berühren ebenfalls die Endwandung der Hülse 44 und werden dadurch mit den Spalten 47 verbunden.
Ein Zuführungselement (nicht dargestellt) kann gebildet werden, dessen Perlen kleiner sind als die übrigen Perlen und das die Form eines bereits erwähnten Kissens oder Dochtes annehmen kann. Ein solches Zuführungselement hat eine höhere Kapillarität als die benachbarten Hohlräume des Füllelements, damit es Tinte von dort abziehen kann, wobei seine Kapillarität aber nicht höher sein darf als die der Zuführungsspalte 57 und 58 in dem Tintenleiter 54 oder Spalte 47 in der Hülse 44.
Das kapillare Füllelement 59 wird auf geeignete Weise in seiner Lage gehalten, wie z. B. durch Anbringen eines Pfropfens 60 an seinem hinteren Ende, der ähnlich dem oben beschriebenen Pfropfen 17 sein kann und der seine Lage durch das vordere Ende 61 des Hinterteils 39 erhält. Zwecks Verbindung der Kammer41 mit der Außenluft dient ein Luftdurchgang 62 im Hinterteil 39. Am Ende des Füllerkörperteils 39 wird durch das Schraubengewinde 63 ein Endstück 64 befestigt, das normalerweise den Durchgang 62 abschließt, aber einen Luftdurchlaß 65 als Verbindung zwischen dem Durchgang 62 und der Außenluft bildet, sobald das Endstück leicht abgeschraubt wird.
Der Füllfederhalter wird gefüllt durch Eintauchen in Tinte. Um das Füllen zu beschleunigen, kann man das Endstück 64 ein wenig abschrauben und den Luftdurchlaß 65 mit der Außenluft verbinden.
Tinte befindet sich zu jeder Zeit in der Feder, so daß der Füller stets schreibbereit ist und die während des Schreibens abgezogene Tinte unverzüglich ersetzt wird. Um dieses Nachfließen sicherzustellen, wird die Schreibfeder so\vohl von oben als auch von unten mit Tinte gespeist. Der Zuführungsspalt 57 im Tintenleiter 54 führt die Tinte durch Kapillarwirkung unmittelbar vom kapillaren Füllelement59 zur Durchbohrung 51 und zum Spalt 52 der Schreibfeder 48. Gleichzeitig wird Tinte durch die Durchbohrung 51 und den obersten Spalt 57 angesogen gs und füllt den Raum 53 oberhalb der Schreibfeder48. Der Raum 53 erstreckt sich oberhalb eines wesentlichen Teils des Schreibfederspalts 52 und bildet dadurch angrenzend an den Schreibfederschlitz einen Tintenvorratsraum, aus dem die aus dem Schlitz verdunstende oder beim Schreiben abgezogene Tinte ersetzt wird. Weiterhin kann Tinte auch in die Zuführungsspalte 58 und den Raum 55 zwischen der Schreibfeder 48 und dem Tintenleiter 54 und von dort über den Zuführungsspalt 57 in die Schreibfederdurchbohrung 51 gesogen werden. Während beim Schreiben gewöhnlich ein einziger Tintenzuführungsdurchgang für die Zuführung der Tinte vom Vorratsraum zur Schreibfederspitze genügt, so gewähren mehrere Zuführungsdurchgänge den Vorteil, daß der Tintenzufluß zur Schreibfederspitze auch dann gesichert ist, wenn einer der Durchgänge sich verstopfen sollte. In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform kann der Zuführungsspalt 57 des Tintenleiters wegen seiner direkten Verbindung mit der Schreibfederdurchbohrung als der Hauptzuführungsdurchgang angesehen werden. Die anderen beschriebenen Durchgänge sind der Tintenzufuhr zur Feder ebenfalls nutzbar und bilden usätzliche Durchgänge für einen beständigen Tintenzufluß zur Schreibfeder; ihre Hauptbedeutung iegt aber darin, daß sie mit einer im wesentlichen ausreichenden Kapazität einer Vielzahl von Durchgängen ein schnelles Füllen des Halters gestatten. Überdies bilden die Durchgänge, wie z. B. der eingeschnittene Spalt 47, zusätzlich zu dem Haupt-
Zuführungsdurchgang die Mittel, durch die Tinte ] unabhängig von dem Hauptzuführungsdurchgang j in den Vorratsraum des Füllers gesogen werden kann. Der zum Schreibfederspalt führende Haupt-Zuführungsdurchgang soll möglichst eine verhältnismäßig hohe Kapillarität besitzen, so daß sich jederzeit Tinte im Schreibfederschlitz befindet und die im Vorratsraum befindliche Tinte weitestgehend ausgeschrieben wird. Die anderen Durchgänge be-
nötigen keine solch hohe Kapillarität und können j ■deshalb größere Quermaße und eine größere Zufluß- | kapazität l>esitzen. j
Kine weitere Ausführungsform der Erfindung wird in den Fig. Q und io gezeigt. In Fig. g besitzt der Füllerkörper einen Vorderteil 66 mit einem Tintenvorratsraum 67. In dem Vorderteil 66 ist z. B. mittels Schraubgewinde 68 eine Verbindungsmuffe 69 mit einem vergrößerten Kopf 70 und einem verkleinerten Körper 71 befestigt. Ein Hinterteil
ao 72 befindet sich gleitend auf der Verbindungsmuffe 69 und stößt mit seinem Ende auf den vergrößerten Kopf 70 und an das angrenzende Ende des Vorderteils 66, wo es mittels eines thermoplastischen Haftmittels befestigt sein kann. '
Der Vorderteil 66 l>esitzt eine Bohrung 73 und j eine entsprechende Gegenbohrung 74, die sich zusammen von der Kammer 67 aus durch die Endwandung des Vorderteils 66 hindurch erstrecken, und die die Mittel sind zum Anbringen einer wie oben beschriebenen Schreibfeder 75, die reibend in die Gegenbohrung 74 eingefügt ist.
Ein Tintenleiter 76 mit einem zylindrischen Körper ist mit Reibung in die Bohrung 73 eingesetzt, reicht an seinem Hinterende bis in die Kammer 67 und erstreckt sich mit seinem Vorderende bis in die Schreibfeder 75 hinein. Der Tintenleiter 76 hat etwas kleineren Durchmesser als die Feder 75, und es entsteht Kapillarraum zwischen beiden.
Der Tintenleiter 76 hat in seinem oberen Teil einen kapillaren Spalt 78, der sich vom Hinterende des Tintenleiters 76 bis zu einem Punkt unter der Durchbohrung 79 der Feder 75 erstreckt. Ein oder mehrere zusätzliche kapillare Zuführungsspalte 80 können sich längs des Tintenleiters 76 von dessen Hinterende zum mindesten bis zu dem in die Gegenbohrung 74 reichenden Teil erstrecken. Die in Längsrichtung verlaufenden Zuführungsspalte 78 und 80 werden durch einen ringförmigen kapillaren Zuführungspalt 81 in dem in der Bohrung 73 befindlichen Teil des Tintenleiters 76 untereinander verbunden.
Im Vorratsraum 67 befindet sich ein kapillares Füllelement ähnlich dem in der Ausführungsform von F^ig. 1 gezeigten, welches entweder aus losen, sich berührenden Perlen oder aus aneinander befestigten Perlen bestehen kann. Das Füllelement 82 schließt (licht an den in die Kammer 67 hineinreichenden Teil des Tintenleiters 76 an, so daß die Hohlräume des FüIItlements 82 in Verbindung mit den Zutührungsspalttn 78 und 80 stehen.
Ein Zuführungselement (nicht gezeigt) mit höherer Kapillarität als die der porösen Füllmasse kann zwischen dem Tintenleiter und dem Hauptteil des Füllelements angeordnet werden.
Im Anschluß an das Ende des Füllelements 82 und fest verbunden mit der Verbindungsmuffe befindet sich ein Pfropfen 83, der die Perlen in fester, gegenseitiger Berührung halten soll, falls die poröse Füllmasse aus nicht fest verbundenen Perlen besteht. Der Pfropfen 83 ist dem oben beschriebenen Pfropfen 17 ähnlich und gestattet den Durchgang von Luft, ohne aber dabei Tinte vom kapillaren Füllelement 82 abzusaugen. Der Hinterteil 72 wird, ähnlich wie in Fig. 6 gezeigt, mit der Außenluft verbunden.
Diese Ausführungsform des Füllers arbeitet im wesentlichen und allgemein wie die in Fig. 6 bis 8 gezeigten.
Beim Schreiben wird die Tinte aus dem kapillaren Füllelement 82 durch die Kapillarwirkung der Zuführungsdurchgänge in den Raum "j"j gesogen und durch die Durchbohrung 79 dem Schlitz 84 zugeführt. Gleichfalls wird Tinte aus dem kapillaren Füllelement 82 in den Zuführungsspalt 80 gesogen, der mittels des ringförmigen Spalts 81 mit dem oberen Zuführungsspalt 78 verbunden ist und ebenfalls dazu dient, dem obersten ZufüTirungsspalt 78 Tinte zuzuführen.
In der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform wird das Fassungsvermögen des Füllers durch einen Vorratsraum von reichlichem Umfang erhöht. Um zu verhindern, daß der Füller im Aussehen und beim Halten zu plump wird, wurde der hintere Teil stark verkürzt. Verschiedene andere Formgebungen 9^ können indessen Anwendung finden, um die angegebenen Erfolge zu erzielen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen Fig. 11 und 12. In Fig. 11 umfaßt der Füllhalter einen Körper mit einem Vorderteil 85 und ° einem Hinterteil 86, der reibend teleskopartig daran befestigt ist. Vorzugsweise können die Körperteile 85 und 86 noch weiter mittels eines thermoplastischen Bindemittels aneinander befestigt werden (nicht gezeigt). Die Körperteile 85 und 86 haben 10S hohle Innenräume, die zusammen einen Tintenvorratsraum 87 bilden. Um bei einer bestimmten Länge des Vorratsraumes das Tintenfassungsvermögen zu vergrößern, ist der Körper an seinen Mittel- und Vorderteilen erweitert. Vorzugsweise Uo wird dies durch Verdicken und Ausbauchen des Unterteils unter Aufrechterhaltung des richtigen Gleichgewichts des Füllers erreicht, und zwar in Verbindung mit einer angenehmen Form und Gewichtsverteilung.
An seinem vorderen Ende ist der Vorderteil 85 mit einer Bohrung 88 und einer Gegenbohrung 89 versehen, die sich zusammen von der Kammer 87 durch das Wandungsende des Körperelements 85 erstrecken. Reibend in die Gegenbohrung 89 ge- la° lagert ist eine Schreibfeder 90, die im allgemeinen der oben beschriebenen Feder ähnlich ist. Ein Tintenleiter 91 ist reibend in die Bohrung 88 eingesetzt und erstreckt sich an seinem hinteren Ende in die Kammer 87 hinein; mit seinem vorderen la5 Ende reicht er bis in die Schreibfeder 90. Der
Tintenleiter 9i hat einen kleineren Durchmesser als die Schreibfeder 90; zwischen beiden befindet sich der Kapillarraum 92.
Der Tintenleiter 91 besitzt einen kapillaren Zuführun.gsspalt93 in seinem oberen Teil und erstreckt sich von seinem hinteren Ende bis zu einem Punkt unter der Durchbohrung 94 der Schreibfeder 90, wodurch er die Tinte über die Federdurchbohrung 94 und den Schütz 95 der Feder von unten her zuführt. Einer oder mehrere zusätzliche kapillare Zuführungsspalte 96 sind vorzugsweise an dem Tintenleiter 91 angebracht, die sich von dessen hinterem Ende bis zu dessen sich vor der Bohrung 88 befindlichem Teil erstrecken.
Direkt in dem Körperelement 85 an der Bohrung
88 angeordnet und sich zwischen der Gegenbohrung
89 und der Kammer 87 erstreckend, befinden sich mehrere kapillare Spalte 97 und 98, deren Kapillarität geringer ist als die der Zuführungsspalte 93 und
96. Der oberste Spalt 97 erstreckt sich vorzugsweise bis zum Schlitz der Schreibfeder 95, wobei er sich mit diesem in einer Linie befindet; auf diese Weise wird ein im wesentlichen direkter Durchgang für die Tinte zur Schreibfederdurchbohrung und zum Schlitz von oberhalb der Schreibfeder geschaffen.
In der Kammer 87 befindet sich ein kapillares Füllelement 99, das im allgemeinen dem oben beschriebenen ähnlich ist und aus einzelnen Perlen oder einer einheitlichen porösen Masse bestehen kann. Zuführungsmittel (nicht gezeigt) mit einer höheren Kapillarität als die der allgemeinen Zellenstruktur können zwischen der porösen Füllmasse und dem Tintenleiter eingeschoben werden und können aus einem Polster oder kleinen Perlen bestehen oder auch in die oben beschriebene Zellenstruktur eingefügt werden.
Das Füllelement 99 kann in geeigneter Weise durch einen Stöpsel 100 an seinem Platz gehalten werden, wobei dieser Stöpsel gegen das Füllelement 99 drückt und gegen einen Ansatz 101 am Ende der Kammer 87 gelagert ist. Der Stöpsel 100 ist ähnlich dem oben beschriebenen Haltepfropfen, so daß Luft, aber keine Tinte, aus der Kammer 87 auf diesem Wege ausströmen kann.
Der Körper rückwärts der Kammer 87 ist mit einem Luftdurchgang 102 versehen. Das Hinterende dieses Luftdurchganges ist durch ein Endstück 103 abgeschlossen, das einen in einer Führung 105 gleitenden Ventilkörper 104 trägt, wobei es mit dem Körperelement 86 mittels eines Haftmittels fest verbunden ist. Das Ventilglied 104 hat eine Ventilationsöffnung 106 an seiner Seitenwandung, die durch einen zentralen Durchgang 107 mit dem Durchgang 102 in Verbindung steht. Wenn das Endstück 103 jedoch von dem Körperelement 86 weggezogen wird, ist die Ventilationsöffnung mit der Außenluft verbunden. Um die Bewegung des Endstücks 103 nach außenhin zu begrenzen und um das Ventil 104 bei seiner Bewegung zu führen, ist das Ventil 104 mit ösen 108 versehen, die in Spalten 109 der Führung 105 gleiten.
In diesem Füllhalter wird das Füllen im allgemeinen ähnlich wie das oben beschriebene Füllen anderer Füllhalter durchgeführt. Das Endstück 103 wird nach außen gezogen, um die Ventilation zu öffnen, und die Schreibfederspitze wird in den Tintenspender eingetaucht.
Beim Schreiben wird Tinte vom kapillaren Füllelement durch die Durchgänge 93 und 96 in den Tintenleiter 91 gesogen und dem Raum 92 zwischen der Schreibfeder und dem Tintenleiter zugeführt, von wo sie durch die Schreibfederdurchbohrung 94 in den Schlitz 95 eingesogen wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen Fig. 13 und 14. Der Füller stellt einen Körper dar, der durch ein Vorder- und Hinterteil 110 und in gebildet wird, die, ähnlich wie in Fig.9 gezeigt, miteinander verbunden sind. Die in Fig. 13 gezeigte Verbindung besitzt jedoch eine Kausche 112 aus Metall, die durch das Gewinde 113 im Körperglied 110 befestigt ist und miteinemnach innen gebogenen Flansch 114 und einer Verbindungsmuffe 115 aus Metall, die in die Kausche 112 hineinreicht, versehen ist, wobei die Verbindungsmuffe 115 mit einem nach außen gebogenen Flansch 116 in den Flansch 114 eingreift; das Körperelement 111 ist auf die Muffe 115 aufgepaßt und kann dort mittels eines Haftmittels befestigt werden.
Der Vorderteil 110 ist höhl und dient als Tintenvorratsraum. Durch das Ende des Vorderteils 110 erstreckt sich eine Gegenbohrung 118, die mittels der Bohrung 119 mit der Kammer 117 verbunden ist.
Eine Schreibfeder 120 ist mit Reibung in die Gegenbohrung ri8 und ein Tintenleiter 121 reibend in die Bohrung 119 eingesetzt und erstreckt sich mit seinem hinteren Ende in die Kammer 117 und mit seinem vorderen Ende bis in die Feder 120. Der Tintenleiter 121 hat einen kleineren Durchmesser als die Feder und schafft einen kapillaren Raum 122 zwischen der Feder und dem Tintenleiter.
Der Tintenleiter 121 besitzt einen oder mehrere und zwar vorzugsweise eine Vielzahl von kapillaren Zuführungsspalten vom hinteren Ende des Tintenleiters ausgehend. Der oberste Zuführungsspalt 123 erstreckt sich bis zur Federdurchbohrung 124 und paßt sich dieser genau an. Die übrigen Zuführungsspalte 125 erstrecken sich bis zur Bohrung 118, mit welcher sie verbunden sind.
Die Oberwandung der Bohrung 118 ist mit einer oder mehreren, vorzugsweise mit einer Vielzahl von Nuten 126 versehen, die sich von der Kammer 117 aus nach vorn erstrecken; die oberste Nut soll möglichst in einer Linie mit der Federdurchbohrung, bis zu welcher sie reicht, liegen. Jede Nut hat einen zugespitzten oder V-förmigen Querschnitt, wobei der innere oder geschlossene Teil kleine Abmessungen mit relativ höherer Kapillarität und der äußere oder offene Teil der Nuten eine relativ niedrige Kapillarität aufweist; die Nuten 126 sind ebenfalls von vorn nach hinten verjüngt.
In der Kammer 117 befindet sich eine poröse Füllmasse 127, die der oben beschriebenen ähnlich sein kann und so eingerichtet ist, daß ihre Hohlräume in Verbindung mit den Zuführungsspalten und 125 und den Nuten τ26 stehen.
Das Füllelement kann durch einen Pfropfen 128, ähnlich dem ol>en l>eschriel>enen, festgehalten werden. Das Körperelement kann an seinem Hinterencie, annlich wie bereits zm'or beschrieben, geschlossen werden.
Der Füller wird im allgemeinen in einer ähnlichen Weise gefüllt wie bei dem in Fig. 11 gezeigten und oben l>eschriebenen Füller.
Beim Schreiben vollzieht sich die Tintenzufuhr im allgemeinen ähnlich wie bei dem in Fig. 11 beschriel >enen Füller. Infolge der hohen Kapillarität der inneren Teile der Zuführungen 126 bildet sich eine starke Saugwirkung, die die Tinte vorwärts zur Schreibfederspitze zieht. Die äußeren oder offenen Teile der \uten 126 sind jedoch verhältnismäßig groß, so daß eine ausreichende Tintenmenge bereitgehalten wird, um zur Schreibfeder gezogen werden zu können, so daß ein ungehinderter, gleichmäßiger Tintenzufluß gesichert ist.
In Fig. 15 bis 18 wird ein Füllfederhalter gezeigt, in welchem die poröse Füllmasse in sich Mittel besitzt, um dem Schreibelement Tinte zuzuführen. Der Füller umfaßt einen Füllerkörper, der durch das Gewinde 202 miteinander verbundene vordere und hintere Körperelemente oder Abschnitte 200 und 201 enthält. Der vordere Abschnitt 200 wird durch ein hohles Innere (oder Bohrung) 203 gebildet, welches einen Teil des Vorratsraumes bildet und einen verjüngten vorderen Teil 204 als Zuführungsteil hat, welcher im wesentlichen an seinem vorderen Ende mittels einer Endwandung 205 geschlossen ist und nur eine kleine vordere öffnung 206 läßt.
Ein Schreibelement, etwa in der Form einer Schreibfeder 207, wird in dem Zuführungsteil befestigt und hat eine Spitze, die sich durch die vordere öffnung 206 erstreckt und zum Schreiben frei liegt. Die Schreibfeder umfaßt einen konischen Körper 208 mit einem verjüngten vorderen Teil, der mit einer Durchbohrung 211 und einem sich von der Durchbohrung 2i ι bis zum Ende der Schreibfeder erstreckenden Schlitz 212 versehen ist, so daß zwei Federteile 213 entstehen. Die Schreibfeder 207 wird in dem Zuführungsteil des Körperelements200 festgehalten, etwa durch einen Schreibfederfeststeller, der vorzugsweise die Form eines mit Außengewinde versehenen Ringes 209 hat, eingeschraubt in die Windungen 210 des Körperelements 200, wobei der Ring die Schreibfeder in dem angrenzenden Teil des Körpergliedes 200 festkeilt.
Ein kapillares Füllelement 215, ähnlich den früher beschriebenen, bis auf nachstehend beschriel >ene Ausnahmen, befindet sich in der Vorratskammer 203. Das Füllelement wird aus Perlen 216 gebildet, so daß dazwischen Hohlräume 217 mit geeigneten kapillaren Abmessungen entstehen.
Die Perlen 219 liegen in einer Zone, die sich in Längsrichtung und vorzugsweise in der Mitte durch das ganze Füllelement hindurch erstreckt; sie bilden einen Kern 218 und haben einen geringeren Durchmesser als die übrigen Perlen 216, d. h. als die das Kernstück im Füllelement umgebenden Perlen. Demgemäß haben die kapillaren Räume 220 im Kernstück 218 einen geringeren Umfang und eine größere Kapillarität als die mittels größerer Perlen gebildeten Räume 217. Die kleineren Kapillarräume 220 des Kernstücks sind ebenfalls untereinander durch das ganze Kernstück hindurch verbunden und bilden eine Vielzahl von zu dem vorderen Ende des Füllers führenden Durchgängen. Die Räume 220 sind am Außenrand des Kernstücks 218 ebenfalls mit den angrenzenden Räumen 217 verbunden und dienen so dazu, letztere mit dem Schreibelement zu verbinden, wie es gemäß Nachstehendem noch deutlicher ersichtlich werden wird.
Das Kernstück 218 erstreckt sich durch den Zuführungsteil des Körpers bis zu dem Schreibelement hin und bildet mit seinem vorderen Endteil 221 damit ein Zuführungselement. Dieses ist in Verbindung mit der Unterseite der Schreibfeder bei der Durchbohrung 211 und dem Schlitz 212, wodurch es kapillare Durchgänge schafft, die eine Tintenzuführungsverbindung zu der Schreibfederdurchbohrung und dem Schlitz darstellen.
Die Perlen, die das kapillare Füllelement bilden, können in den Füllkörper lose eingeführt und danach zu einer porösen Masse geformt werden, in welcher alle Perlen irr innigem Kontakt stehen, wie im vorstehenden erklärt; vorzugsweise werden die Perlen aber zu einer einheitlichen Zellenstruktur zusammengefügt, in der die Perlen, wie schon früher dargelegt, an ihren gegenseitigen Berührungspunkten aneinander befestigt sind. Andererseits können auch nur diejenigen Perlen, welche das Kernstück bilden, zu einer einheitlichen Masse zusammengefügt werden, und die übrigen größeren Perlen können um das Kernstück herumgepackt werden.
Werden die Perlen zu einer einheitlichen, miteinander fest verbundenen Zellenstruktur gefügt, können letztere in geeigneter Weise im Füllerkörper durch einen Ring 225 festgelegt werden, der in den vorderen Körperteil 200 und gegen das hintere Ende des kapillaren Füllelements 215 drückend eingeschraubt wird. Der Ring 225 kann an seiner hinteren Fläche mit Spalte 226 versehen sein, um die Einführung eines Werkzeugs beim Hineinschrauben in den Körperteil 200 zu gestatten.
Die Vorratskammer 203 ist mit der Außenluft durch geeignete Ventilationsöffnungen verbunden. Es wird indessen die Anordnung vorgezogen, die in der durch Zeichnung dargestellten Form gezeigt wird, wo die Ventilation durch einen Durchgang227 in dem hinteren Körperteil 201 und durch einen Verbindungsdurchgang oder eine öffnung 228, die sich von dort zu dem angrenzenden Verbindungsstück zwischen den Körpergliedern 200 und 201 erstreckt, hergestellt wird. Vorzugsweise wird das an den Durchgang 228 angrenzende Verbindungsstück genügend lose oder beweglich (frei) gestaltet, iao um den Luftdurchgang dort hindurch zuzulassen.
In den Fällen indessen, wo eine Beschleunigung des Füllvorganges erwünscht ist, kann, um einen gewünschten höheren Grad an Ventilation zu erzielen, das hintere Körperelement 201 leicht abgeschraubt werden, um das Austrittsende des
Durchganges 228 vollkommen mit der Außenluft zu verbinden.
Ein Füller nach dieser Ausführungsform wird im allgemeinen ähnlich wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Füller gefüllt. Jedoch hat die Tinte wegen der größeren Kapillarität der Räume im Kernstück die Tendenz, schneller in dem Kernstück anzusteigen als in dem übrigen, mit größeren Räumen von geringerer Kapillarität versehenen Teil des Füllelements. Auf diese Weise wird Tinte in die größeren Räume eingesogen sowohl vom verbreiterten Ende 221 des Kernstücks als auch von dem sich in Längsrichtung erstreckenden Teil des Kernstücks her. .
Beim Schreiben wird der Schreibfeder Tinte ähnlich wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen zugeführt. Infolge der Tatsache indessen, daß die Räume 220 des Kernstücks 218 eine größere Kapillarität als die Räume 217 des umgebenden Teils des kapillaren Füllelements aufweisen, wird Tinte in das Kernstück eingesogen, und ein zusammenhängender Tintenkörper oder -säule füllt die Räume in dem Kernstück und erstreckt sich zum Schreibfederschlitz 212, so daß Tinte immer am Schreibfederschlitz vorhanden ist. Wird Tinte von der Feder abgesogen und die Räume des kapillaren Füllelements vom hinteren bis auf das vordere Ende zu geleert, wird der Tintenspiegel sinken, die Tinte aber beim Schreiben jederzeit die Tendenz haben, im Kernstück höher zu stehen als im übrigen Teil des kapillaren Füllelements. Es wird daher niemals eine Unterbrechung in der von den größeren Räumen 217 bis zum Federschlitz 212 auf dem Wege über das Kernstück 218 sich erstreckenden zusammenhängenden Tintenmasse oder der Tintensäule geben.
Das Kernstück mit seinen Durchgängen höherer Kapillarität sorgt dafür, daß immer Tinte nach dem Schreibende des Halters hingezogen wird; es gibt also keine Möglichkeit der Bildung von Luftblasen innerhalb des kapillaren Füllelements, wodurch sonst Luftpfropfen entstehen könnten, die den Tintenzufluß zum Schreibende des Füllers verlangsamen oder unterbrechen würden.
Die Kapillarität der Zellen in dem kapillaren Füllelement ist derartig, daß Tinte während des Füllens bis zu einer solchen Höhe in das kapillare Füllelement eingesogen wird, daß alle Räume vollkommen gefüllt sind. Die Kapillarität dieser Räume ist vorausbestimmbar durch die Bildung des kapillaren Füllelements aus Perlen geeigneter Größen. In gewissen Fällen wird man finden, daß es genügt, das Kernstück vollkommen aus Perlen einer bestimmten Größe zu bilden und den übrigen Teil des Kapillarfüllers aus Perlen einer anderen Größe. In bestimmten Fällen kann es jedoch vorzuziehen sein, kapillare Räume in dem am weitesten vom Schreibelement entfernten Teil des Füllelements zu schaffen, die kleineren Umfang, damit größere Kapillarität als die dem Schreibelement näher gelegenen Räume besitzen. In dem Fall werden die das Kernstück umgebenden Perlen in zwei oder mehr in Längsrichtung unterteilten Schichten angeordnet; die Perlen in den nachfolgenden Lagen haben einen kleiner werdenden Durchmesser in Richtung vom Schreibelement fort.
In einer praktischen Ausführungsform des Füllfederhalters nach der Erfindung und mit etwa den Maßen eines gewöhnlichen Füllfederhalters werden ausgezeichnete Ergebnisse durch Verwendung folgenden kapillaren Füllelements erzielt: Der äußere Teil desselten wird von Perlen gebildet mit einem Durchschnittsdurchmesser von 1 mm und einem Kernstück aus Perlen mit einem Durchschnittsdurchmesser von 0,5 mm; das vordere Ende des Kernstücks erstreckt sich dabei quer über das Vorderende des Innenkörpers des Füllers, wobei die Verbindung mit der Schreibfeder, ähnlich wie in Fig. ι gezeigt, hergestellt wird. Der Vorratsraum beträgt etwa 9,5 mm im Durchmesser und etwa 45 mm in der Länge vom hinteren Ende der Schreibfeder bis zum Hinterende des Vorratsraumes; der Zuführungsteil vom Hinterende der Schreibfeder bis zum Vorderende des Füllerkörpers ist etwa 45 mm lang. Das Kernstück erstreckt sich durch die ganze Länge des kapillaren Füllelements hindurch und hat einen Durchmesser von ungefähr 0,35 mm. Die Kapillarität der verschiedenen kapillaren Räume im Füllelement kann auf jede der vorbeschriebenen verschiedenen Arten gesteigert werden.
Ein kapillares Füllelement nach vorliegender Erfindung kann in einen Füller eingefügt werden, der einen stabförmigen Tintenleiter besitzt zur Zuführung der Tinte von dem kapillaren Fülklement zur Schreibfederspitze, wie in Fig. 19 und 20 gezeigt. Ein Füllerkörper 230 ist vorgesehen, der dem oben beschriebenen Füllerkörper ähnlich sein kann, ausgenommen an seinem Vorderteil. Der Füllerkörper 230 besitzt einen Vorratsraum 231, der durch eine Zentralbohrung 232 in Verbindung steht mit einer Gegenbohrung 233, die als Federfassung oder Sitz dient. Eine Schreibfeder 235 von üblicher Bauart ist in dem Sitz 233 eingefügt und besitzt einen allgemein zylindrisch gehaltenen Schlitzkörper 236, ferner einen verjüngten Teil 237 mit einer Schreibfederdurchbohrung238 und Schreibfederschlitz239, der sich von der Durchbohrung 238 aus erstreckt und zwei Schreibfederteile 240 bildet. Die Gegenbohrung 233 kann oberhalb der Schreibfeder 235 den Platz für einen kapillaren Tintenraum 241 lassen. In diesen hinein wird Tinte gesogen und jeder Zeit gehalten, wodurch ein Tintenvorrat an dem Schreibfederschlitz gehalten wird, der die Feder immer anfeuchtet und für sofortiges Schreiben bereit macht.
Ein Tintenleiter 250 wird durch einen im wesentlichen zylindrischen Körperteil 251 gebildet, der sich durch die Bohrung 232 erstreckt und nach rückwärts zu in die Vorratskammer 231 hineinragt. Der Tintenleiter 250 erstreckt sich nach vorn durch die Schreibfeder 235 und hat ein verjüngtes Vorderteil 252, das die Unterseite der Schreibfeder dicht an ihrem Schreibende berührt. Der Tintenleiter besitzt einen oberen Zuführungsspalt 253, der sich vom Hinterende des Tintenleiters bis vor die Federdurchbohrung erstreckt; dadurch wird eine kapillare
Füllerleitung geschaffen, die sich von der Vorratskammer 231 bis zur Zuführungsberührung mit dem Schreibfederschlitz erstreckt. Der Tintenleiter 250 ist gleichfalls mit zusätzlichen kapillaren Schlitzen an seinen Seiten- und Bodenwandungen versehen, die sich von dem hinteren Ende des Tintenleiters 251 im wesentlichen bis zu dessen vorderen Ende erstrecken und so eine Verbindung zwischen der Tintenvorratskammer 231 und dem Raum innerhalb der Gegenbohrung 233 schaffen. In bestimmten Fällen kann es wünschenswert erscheinen, dem Körper 251 des Tintenleiters einen etwas kleineren Durchmesser als der Schreibfeder zu geben. Dadurch ergibt such zwischen dem Tintenleiter250 und der Schreibfeder 235 ein gewölbter kapillarer Raum 259, mit dem die Schlitze 253 und 254 in Verbindung stehen.
Ein kapillares Füllelement 255 mit einem Zentralkernstück 256 befindet sich in der Tintenvorratskammer 231 und erstreckt sich mit seinem Vorderteil 257 im wesentlichen durch die seitliche Ausdehnung der Kammer 231, an deren vorderer Wandung es anschließt. Das verbreiterte Ende 257 des Kernstücks umgibt das hintere Ende des Tintenleiters 250, und die kapillaren Räume des Kernstücks gelangen so in tintezuführende Verbindung mit den Schlitzen 253 und 254 des Tintenleiters. Das kapillare Füllelement umfaßt ebenfalls eine Masse von Perlen 258, die das Kernstück 256 umgeben. Diese Perlen sind von einem größeren Umfang als die Perlen, die das Kernstück bilden, wie bereits erläutert und in Fig. 15 gezeigt.
Während das kapillare Füllelement 255 einen einheitlich festen Zusammenbau besitzen kann, wie bereits bei dem kapillaren Füllelement 215 beschrieben, bildet man das Füllelement 256 zweckmäßiger aus losen Perlen, da diese Perlen sich besser an die Form des hineinragenden Teils des Tintenleiters 250 anpassen und eine vollständigere kapillare Verbindung zwischen den kapillaren Räumen in dem Kernstück 256 und den kapillaren Schlitzen 253 und 254 im Tintenleiter 250 herstellen.
Besteht das kapillare Füllelement entweder ganz
oder teilweise aus losen Perlen, die nicht zu einem starren Körper verbunden sind, so ist es wünschenswert, Trenmingsmittel vorzusehen, zumindest während des Zusammensetzens, wobei die kleinen Perlen das Kernstück der größeren Perlen bilden, die den übrigen Teil des kapillaren Füllelements darstellen. Beim Zusammensetzen eines solchen Füllers werden kleine Perlen, welche den Vorderteil des Kernstücks 218 bilden, in das Körperelement 200 eingeführt, um den Zuführungsteil 204 bis zur gewünschten Entfernung vom vorderen Ende des Halters aufzufüllen. Danach wird eine Röhre (nicht dargestellt), etwa aus dünnwandigem Material, wie Metall oder Kunstpreßstoff, zentral im Körperglied 200 angebracht. Die Röhre kann entweder ein nahtloser Zylinder sein oder durch Rollen eines dünnwandigen Metalls oder plastischen Materials gebildet werden. Die Röhre wird in geeigneter Weise in der gewünschten Stellung gehalten und werden genügend kleine Perlen zum Ausfüllen der Röhre in sie hineingeführt, wodurch die Bildung des Kernstücks 218 erfolgt. Danach wird eine genügende Anzahl Perlen größeren Umfangs in den Raum eingeführt, der die Röhre umgibt, um im wesentlichen diesen Raum zu füllen und damit das kapillare Füllelement 215 zu bilden. Wenn gewünscht, kann die Röhre, nachdem die Perlen in den Füllerkörper eingeführt sind, weggenommen werden. Man kann sie jedoch im kapillaren Füllelement lassen, um die das Kernstück bildenden Perlen getrennt zu halten und so ein etwaiges Durcheinandergemischtwerden der kleinen mit den größeren, das Kernstück umgebenden Perlen zu verhindern. Wird die Röhre im kapillaren Füllelement gelassen, so wird sie mit einer Menge kleiner Durchbohrungen oder öffnungen (nicht dargestellt) versehen und somit eine verhältnismäßig ungehinderte Verbindung zwischen den Räumen mit den größeren Perlen und den Räumen mit den das Kernstück bildenden Perlen hergestellt. In diesem Fall kann die Röhre aus Abschirmmaterial mit genügend feinen Maschen gebildet werden, um die kleinen Perlen zurückzuhalten und doch weit genug, um eine verhältnismäßig freie Verbindung zwischen dem Kernstück und dem umgebenden Teil des Füllelements zu bilden.
Das kapillare Füllelement und die Röhre, falls go eine solche gebraucht wird, werden in der Vorratskammer 203 durch das hintere Körperglied 201 gehalten, dessen inneres Ende so angeordnet ist, daß es an das kapillare Füllelement anschließt. Damit die kleineren Perlen nicht in den Luftdurchgang 227 gelangen, ist eine Haltescheibe (nicht dargestellt) mit dünnen Wandungen und Durchbohrungen vorgesehen; diese wird als Schirm zwischen dem hinteren Ende des kapillaren Füllelements und dem inneren Ende des hinteren Teils des Füllerkörpers eingeschoben.
Natürlich wird man in bestimmten Fällen das Kernstück als ein einheitliches zusammengefügtes Element ausbilden, in welchem die ursprünglich einzelnen Perlen, wie oben beschrieben, untrennbar miteinander verbunden sind, und die losen Perlen von größerem Umfang um das Kernstück herum anbringen, um das kapillare Füllelement herzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Füllfederhalter zum Füllen durch Kapillarwirkung, bei dem der Tintenvorratsraum und die Tintenzuführleitung durch die eine Kapillarkraft ausübenden Hohlräume einer porösen Füllmasse gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (16) der kapillaren Füllmasse im Tintenvorratsraum (7 bzw. 41, 67, 87, 117, 203 und 231) durchschnittlich derart größer als der oder die Hohlräume der Zuführleitungen (23 bzw. 36, 57, 58, 78, 80, 93, 96, 123, 126, 221, 253) sind, daß sie eine geringere Kapillarkraft ausüben als die von der Tintenzuführleitung ausgeübte Kapillarkraft.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kapillarkraft aus-
    übenden Hohlräume (ι6) von den Zwischenräumen einer großen Anzahl sich gegenseitig berührender fester Körper (14 bzw. 15, 33, 59, 82, 99, 127, 216, 256 und 258) gebildet sind.
  3. 3. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die die kapillaren Hohlräume bildenden festen Körper von bestimmter Gestalt und von einer oder mehreren bestimmten Größen sind.
    4. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper in unveränderlicher Lage zueinander gehalten sind durch vom rückwärtigen Ende des Füllhalters wirkenden Federdruck.
    5. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden Körper zu einer starren Einheit (dem kapillaren Füllelement) mit gegeneinander unveränderlicher Lage, beispielsweise durch Aneinanderschmelzen, zusammengefügt sind.
    6. Füllfederhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einen starren Körper bildende poröse Masse im Tintenvorratsraum federnd in ihrer Lage gehalten ist durch ein auf das hintere Ende eines Tinte undurchlässigen Pfropfens (17) drückendes federndes Element
    7. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Masse im Tintenvorratsraüm von einer Vielzahl kugelförmiger Perlen gleicher Größe gebildet ist.
    8. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Masse im Tintenvorratsraum von einer Vielzahl kugelförmiger Perlen verschiedener Größe gebildet ist, wobei die größeren Perlen näher der Schreibfeder und die kleineren Perlen in größerem Abstand von der Schreibfeder angeordnet sind.
    9. Füllfederhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Bemessung der Kapillarräume die größte Kapillarkraft in dem hinteren Ende der porösen Füllmasse so bemessen ist, daß sie ausreicht, die poröse Füllmasse beim Füllen des Halters bis zu ihrem hinteren Ende mit Tinte vollzusaugen, jedoch niedriger ist als die maximale Kapillarkraft, mit der die Tinte beim Schreiben aus dem Füllhalter abgezogen werden kann.
    10. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmigen Perlen glatte Wandungen haben und zwischen sich Tintenspeicher von vorbestimmter Kapillarität bilden.
    11. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der die poröse Masse bildenden festen Körper in hohem Maße durch gewöhnliche Tinten benetzbar gemacht sind.
    12. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper solche Oberflächen haben, daß sie mit wasserhaltiger Tinte nur kleine Flüssigkeitsberührungswinkel von im wesentlichen nicht mehr als 6o° bilden.
    13. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 9 und 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper zur Erhöhung der Benetzbarkeit aufgerauhte Oberflächen haben.
    14. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden Körper aus Glas bestehen, dessen Oberfläche zur Erhöhung der Benetzbarkeit geätzt ist.
    15. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper aus synthetischem Harz bestehen.
    16. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper aus Hartgummi bestehen.
    17. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper zumindest an ihren Oberflächen aus Metall bestehen.
    18. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper leicht benetzbar gemachte Oberflächen besitzen.
    19. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1
    bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper Durchmesser zwischen etwa 0,51 mm und etwa 1,52 mm, vorzugsweise Durchmesser zwischen 0,6 mm und 0,9 mm, besitzen.
    20. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 ioo bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibelement in Form einer Schreibfeder (10 bzw. 26, 48, 75, 90, 120, 207 und 235) ausgeführt ist, die einen mit der oder den Tintenzuführleitungen in Verbindung stehenden Schlitz hat.
    21. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schreibfeder und dem Tintenvorratsraum ein im wesentlichen stabförmiger Tintenleiter (54 bzw. 76, 91, 121, 250) angeordnet ist, der eine oder mehrere mit dem Tintenvorratsraum einerseits und mit dem Schreibelement andererseits in Verbindung stehende kapillare Tintenzuführleitungen (57 bzw. 58, 78, 80, 93, 96, 123, 125, 126, 253, 254) besitzt.
    22. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 2;i, (dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des stabförmigen Tintenleiters (54 bzw. 76, 91, 121, 250) in den Tintenvorratsraum (41 bzw. 67, 87, 117, 231) hineinragt, wo es von den die poröse Füllmasse bildenden festen Körpern umgeben ist, wodurch die kapillaren Tintenzuführleitungen des stabförmigen Tintenleiters mit dem Tintenvorratsraum in Verbindung treten.
    23. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tintenvorratsraum (32 bzw. 203) einerseits und dem Schreibelement (26 bzw. 207) andererseits ein kapillares Tintenzuführelement (36 bzw. 221) angeordnet ist, dessen Durchgänge eine geringere Porengröße, also größere Kapillarkraft, besitzen als diejenigen des Tinten Vorratsraumes.
    24. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper in einer längs durch den Tintenvorratsraum laufenden Zone (218 bzw. 256) einen kleineren Durchmesser haben und somit Zwischenräume von größerer Kapillarkraft umschließen als die von den übrigen größeren festen Körpern (216 bzw. 258) umschlossenen Räume.
    25. Füllfederhalter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Körper
    der Längszone höherer Kapillarkraft (218 bzw. 256) mit den sie umgebenden größeren festen Körpern (216 bzw. 258) verbunden sind und somit eine tintezuführende Verbindung zwi- »5 sehen den Tintenvorratsräumen geringerer
    Kapillarkraft und dem Schreibelement (207 bzw. 235) herstellen.
    26. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone mit den die poröse Masse bildenden festen Körpern kleineren Durchmessers (218 bzw. 256) sich entlang der Mitte des Tintenvorratsraumes (203 bzw. 231) erstreckt und vollständig von den festen Körpern größeren Durchmessers (216 bzw. 258) umgeben ist.
    27. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Körper der Längszone (218 bzw. 256) und die sie umgebenden festen Körper größeren Durchmessers (216 bzw. 258) zu einem einheitlichen starren Körper untereinander verbunden sind.
    28. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die die poröse Masse bildenden festen Körper kleineren Durchmessers in der Längszone (218 bzw.
    256) zu einem einheitlichen Kernstück untereinander verbunden sind und die übrigen festen Körper größeren Durchmessers (216 bzw. 258) um das Kernstück herumgepackt sind.
    29. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die aus festen Körpern kleineren Durchmessers gebildete Längszone (218 bzw. 256) ein vorderes Endstück größeren Durchmessers hat, das mit dem Schreibelement (207 bzw. 235) in Verbindung steht.
    30. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die aus festen Körpern kleineren Durchmessers bestehende Längszone (256) mit ihrem vorderen Ende größeren Durchmessers (257) einen stabförmigen Tintenleiter (250) umschließt, der an seinem anderen Ende mit dem Schreibelement (235) in Verbindung steht.
    31. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hinteren Teil des Füllfederhalterkörpers eine Luftdurchlaßöffnung (22 bzw. 65, 106, 227, 228) zur Angleichung des im Halter herrschenden Luftdruckes an den Außendruck vorgesehen ist.
    32. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von kleinen festen Körpern mit im wesentlichen unbenetzbarer Oberfläche zwischen dem Tintenvorratsraum und der Luftdurchlaßöffnung im hinteren Teil des Füllerkörpers angeordnet sind, die einen für die im Vorratsbehälter befindliche Tinte undurchlässigen, jedoch für die Luft durchlässigen Pfropfen (17 bzw. 60, 83, 100, 128) bilden.
    33. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tintenvorratsraum bildende Teil des Füllerkörpers nach der Mitte zu an Durchmesser zunimmt, um dadurch das Tintenfassungsvermögen zu vergrößern.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 326 796.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5518 11.52
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