Die Erfindung betrifft einen Spielzeugwagen, bei welchem ein Schwungrad
mit einer Nabe oder mit einem kleineren Rad auf dem Umkreis eines oder zweier Tragräder
des Wagens ruht, welche durch Reibung gedreht werden, wenn das Schwungrad in Umdrehung
versetzt worden ist. Bei derartigen Spielzeugen ist es bekannt, die Radzapfen ständig
in Anlegung mit einer Scheibe mit ziemlich großer Kraft zu halten. Die Umdrehung
des Schwungrades wird dadurch bedeutend gehemmt, so daß diejenige Zeit, während
welcher es sich drehen kann, vermindert wird. Bei einer anderen Konstruktion werden
die Schwungradzapfen einem Zusatzdruck ausgesetzt, welcher einem wesentlichen Teil
des Wagengevgichtes entspricht und die Reibung auf den Schwungradzapfen vergrößert.
Diese Übelstände werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der eine oder die
beiden Zapfen des Schwungrades in Lagern auf und ab beweglich sind, welche diese
Bewegung nach aufwärts begrenzen, und daß das eine der genannten Tragräder auch
auf und ab beweglich ist, aber durch abwärts gerichtete Federwirkung bestrebt ist,
abwärts im Verhältnis zum Schwungrad bewegt zu werden, so daß das Tragrad durch
einen Druck abwärts auf den Wagenkörper zusammen mit dem Schwungrad gehoben wird
und in dieser Bewegung durch die genannte Begrenzung des Schwungradzapfens (der
Zapfen) angehalten wird, in welcher Stellung der Wagen schnell vorwärts oder rückwärts
auf den Tragrädern geführt wird, wodurch das Schwungrad in Gang gesetzt wird, wonach
man das Spielzeug losläßt; die lebendigeKraft des Schwungrades wird dann den Wagen
vorwärts treiben. Der eine oder beide Zapfen des einen oder der beiden Tragräder
können unter Zurückfederung auf und ab im Verhältnis zum Schwungrad beweglich begrenzt
sein.The invention relates to a toy car in which a flywheel
with a hub or with a smaller wheel on the circumference of one or two carrying wheels
of the car rests, which are rotated by friction when the flywheel is in rotation
has been moved. In toys of this type, it is known to keep the wheel journals constantly
to hold in contact with a disc with fairly great force. The turn
of the flywheel is thereby significantly inhibited, so that the time during
which it can turn is diminished. With a different construction will be
the flywheel journals are subjected to additional pressure, which is a substantial part
corresponds to the weight of the vehicle and increases the friction on the flywheel journals.
These inconveniences are avoided according to the invention that one or the other
both pins of the flywheel are movable up and down in bearings, which these
Limit movement upwards, and that one of the named carrying wheels too
is movable up and down, but strives by downward spring action,
to be moved downwards in relation to the flywheel, so that the carrying wheel through
a downward pressure on the car body is lifted along with the flywheel
and in this movement by the mentioned limitation of the flywheel journal (the
Pin) is stopped, in which position the carriage fast forwards or backwards
is guided on the carrying wheels, whereby the flywheel is set in motion, after which
you let go of the toy; the living force of the flywheel then becomes the car
drive forward. One or both pins of one or both support wheels
can move up and down in relation to the flywheel with spring back
be.
In der Zeichnung sind diejenigen Teile des Spielzeuges gezeigt, welche
die Erfindung berühren. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch den
hinteren Teil des Wagens, Fig.2 einen Grundriß im Schnitt nach der Linie 2-2 der
Fig. i, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.In the drawing, those parts of the toy are shown which
touch the invention. It shows Fig. I a vertical longitudinal section through the
rear part of the car, Figure 2 is a plan view in section along the line 2-2 of the
FIGS. 1 and 3 show a vertical cross section along the line 3-3 in FIG. 2.
An dem Teil 7 des Wagerikastens sind waagerechte, nach hinten gerichtete
Vedern .4 befestigt. Die hinteren Enden derselben können auf und ab federn und bilden
Lager 8 für die Zapfen der hinteren Tragräder i und 2 des Wagens, auf deren Umkreis
durch ihr Gewicht die Achse 3 oder deren Zapfen 9 für ein Schwungrad 5 ruhen. Die
Achsenzapfen greifen in Lager 6 in den Wagenseitenwänden ein. Die Lager sind abwärts
offen, dagegen nach oben geschlossen.On part 7 of the Wagerikastens are horizontal, rearward-facing
Vedern .4 attached. The rear ends thereof can spring up and down and form
Bearing 8 for the pins of the rear support wheels i and 2 of the car, on their circumference
the axle 3 or its pin 9 for a flywheel 5 rest due to its weight. the
Axle journals engage in bearing 6 in the side walls of the car. The camps are down
open, but closed at the top.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen. Bei der einen sind die
Tragräder mit i bezeichnet. Der äußere Zapfen ist in der Wagenkastenwand (Fig. 3
links) gelagert, während ihr innerer Zapfen in dem Lager 8 der betreffenden Feder
gelagert ist. Bei der zweiten Ausführungsform sind die Tragräder mit 2 bezeichnet.
Deren Zapfen sind beide in den Lagern 8 der Federn .4 gelagert, wie rechts in Fig.3
dargestellt ist. Dementsprechend ist Fig.2 mit zwei Ausfiihrungsforcnen gezeichnet.The drawing shows two embodiments. With the one they are
Carrying wheels denoted by i. The outer pin is in the car body wall (Fig. 3
left) stored, while its inner pin in the bearing 8 of the spring concerned
is stored. In the second embodiment, the carrying wheels are denoted by 2.
Their pins are both stored in the bearings 8 of the springs .4, as shown on the right in Fig.3
is shown. Accordingly, FIG. 2 is drawn with two embodiments.
Wenn der Wagen frei ist, haben die Tragräder i oder 2 ihre untere,
mit einem ganzen Kreis gezeigte Stellung in Fig. i. Die Schwungradachse 3 ruht dann
mit ihrem Gewicht und dem Gewicht des Schwungrades 5 oben auf dem Umkreis der Tragräder,
und die Zapfen der Achse 3 greifen nicht bis zu der oberen Begrenzung der Lageröffnungen
6 hinauf.When the car is free, the carrying wheels i or 2 have their lower,
Position shown with a whole circle in Fig. i. The flywheel axle 3 then rests
with their weight and the weight of the flywheel 5 on top of the circumference of the carrying wheels,
and the journals of the axle 3 do not reach up to the upper limit of the bearing openings
6 up.
Wenn der Wagen in Gang gesetzt werden soll, drückt man den Wagenkasten
7 hinab, wobei die Endteile der Federn 4 mit den Lagern 8 gebogen werden, und die
Tragräder schieben die Achse 3 (oder deren Zapfen 9) bis zu dem Boden der
Lager 6 (gestrichelte Linien in Fig. i). Der Wagen wird dann schnell vorwärts oder
rückwärts geführt, wodurch das Schwungrad 5 in rasche Drehung versetzt wird. Danach
läßt man den Wagen los, wodurch die Federn .4 den Wagenkasten ,7 hinaufheben, und
zwar in die mit ganzen Linien in Fig. 1 gezeigte Stellung, so daß die Achse 3 (oder
deren Zapfen g) nicht mehr bis in den Boden der Öffnung der Lager 6 hinaufgreifen.
Das Schwungrad 5 ist deshalb keiner nennenswerten Lagerreibung ausgesetzt, und ein
entsprechender kleiner Teil der lebendigen Kraft des Schwungrades geht dann zum
Überwinden dieser Reibung verloren. Der größte Teil wird zum Umdrehen der Tragräder
1, 2 ausgenutzt, also zum Treiben des Wagens.When the car is to be started, the car body 7 is pushed down, bending the end parts of the springs 4 with the bearings 8, and the support wheels push the axle 3 (or its journals 9) to the bottom of the bearings 6 ( dashed lines in Fig. i). The car is then quickly guided forwards or backwards, whereby the flywheel 5 is set in rapid rotation. Then you let go of the car, whereby the springs .4 raise the car body, 7, in the position shown in full lines in Fig. 1, so that the axis 3 (or its pin g) no longer into the bottom of the Grab opening of bearings 6. The flywheel 5 is therefore not exposed to any bearing friction worth mentioning, and a correspondingly small part of the living force of the flywheel is then lost to overcome this friction. The largest part is used to turn the support wheels 1, 2, so to drive the car.