DE85539C - - Google Patents

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DE85539C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68FMAKING ARTICLES FROM LEATHER, CANVAS, OR THE LIKE
    • B68F1/00Making articles from leather, canvas, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zur raschen Erzeugung nahtloser Lederschlaufen für Riemzeuge aller Art, welche dadurch hergestellt werden, dafs hochkantig gestellte Lederstücke bis nahe an ihre Enden gespalten und sodann zu fertigen Schlaufen geformt werden, wobei das Abschneiden der Werkstücke von dem Lederstreifen entweder gleichzeitig mit dem Spalten vorgenommen wird oder früher oder später als dieses erfolgt.
Die diese Arbeiten verrichtende Maschine erhält an einem Ende einen Lederstreifen von entsprechender Breite zugeführt, spaltet diesen hochkantig gestellten Streifen in gewissen Abständen, so dafs zwischen den Schlitzen volle Theile stehen bleiben, und führt die derart gespaltenen Streifen den Vollendungsvorrichtungen zu. Durch letztere werden die Werkstücke nach einander von dem Streifen abgeschnitten, auf selbstthätige Weise auf einander folgend in Vorrichtungen, welche die Enden des Werkstückes pressen, dann in eine für jede Kante gesondert vorhandene Kantenzurichtungsvorrichtung geführt, hierauf in ein Schwärzebad gebracht und aus, diesem einem Mechanismus zur Vertheilung der Schwärze auf dem Arbeitsstück zugeführt;- von hier gelangen sie in eine Vorrichtung, durch welche ein passender Lacküberzug auf den Oesen angebracht wird, werden dann in eine Stanzvorrichtung gebracht, in der sie unter Druck ihre richtige Endform erhalten, und schliefslich aus der Maschine ausgesteiften.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen in den Fig. ι und ia die gesammte Maschine in Vorderansicht dar, und zwar zeigt Fig. 1 die linke Hälfte und Fig. ia die rechte Hälfte derselben.
Die Fig. 2 und 2 a zeigen in gleicher Weise die Draufsicht der Maschine.
Fig. 3 ist eine Oberansicht der Klemmbacken zum Halten des Streifens während des Spaltens.
Fig. 4 ist ein Querschnitt der Maschine nach der Linie 4-4 in Fig. 1.
Fig. 5 zeigt ein Detail.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. ι.
Fig. 7 zeigt den gespaltenen Streifen und
Fig. 8 das ausgeweitete Arbeitsstück,
Fig. 8a dasselbe, nachdem es an seiner Aufsenfläche bearbeitet wurde, und
Fig. 8 b die fertige Riemenschlaufe.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die an dem ersten rotirenden Halter oder Kopf angebrachte Prefsvorrichtung.
Fig. 11 ist eine zugehörige Rückansicht des Kopfes und der mit ihm verbundenen Theile.
Fig. 12 ist ein Querschnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 2 a.
Die Fig. 13 und 14 sind Sonderansichten des Oesenspaltmessers und der Prefsbacken.
Fig. 15 ist eine Sonderansicht eines sich drehenden radialen Armes.
Fig. 16 stellt eine Rückansicht des rechtsseitigen Maschinenendes dar.
Die Fig. 17, 18 und ig zeigen eine Ausführungsform der Zurichtungsvorrichtung.
Die Fig. 20 bis 23 veranschaulichen eine geeignete Stanzvorrichtung und deren Theile.
Der Lederstreifen, aus dem die fertigen Oesen hergestellt werden sollen, wird hochkantig in die am linken Maschinenende befindliche Führung 3' (Fig. ι und 2) eingeschoben, daselbst von den Klemmbacken 1' erfafst und zwischen die Spaltmesser 2' geschoben, welche sich sodann in verticaler Richtung gegen einander bewegen und den Streifen von einem Rand zum anderen spalten. Wenn die beiden Messer auf einander treffen, geht das obere mit dem unteren ein kurzes Stück nach abwärts, um das vollständige Spalten des Streifens zu sichern. Die Klemmbacken ι', ι' sitzen an Blöcken 5', die in Führungen 4' durch schwingende Arme 6' hin- und herbewegt werden, von welchen der untere mit einem in einer Schlitzführung 8' (Fig. 1) sich hin- und herbewegenden Ständer 7' verbunden ist, der durch den Hebel 9' und die Curvenscheibe 10' bethä'tigt wird. Die Spaltmesser werden von Schneidköpfen 11' gehalten, die in Führungen des Ständers 12' vermittelst der bei 13" drehbaren Hebel 13' 14' auf- und abbewegbar sind, wobei letztere mit verticalen, in Nuthen der Curvenscheiben 10' und 18' geführten Schiebern 15', 16' verbunden sind.
Während des Spaltens wird der Streifen zwischen Klemmbacken ig' (Fig. 3) gehalten, die durch Keile 20' gegen einander geprefst werden; hierbei erhalten letztere ihre Bewegung durch Stangen 21', Hebel 22' und Feder 23', während sie nach ihrer Wirkung durch eine Stange 24' zurückgezogen werden, die mit dem Hebel 22' verbunden ist und durch die Nase 26' der Curvenscheibe 18' und den Hebel 27' bewegt wird.
Werden die Keile zurückgezogen, so werden die Klemmbacken durch ihre Federn 28' zur Seite bewegt.
Die Klemmbacken dienen zur Centrirung der Lederstreifen, was von Wichtigkeit ist, da die Dicke der Streifen wechselt, letztere aber so unter die Messer gebracht werden müssen, dafs sie genau in der Mitte gespalten werden.
Nach dem Spalten wird der Streifen um ein Stück vorgeschoben, so dafs die Messer auf einen anderen Theil desselben wirken, hierbei aber zwischen je zwei Schlitzen einen vollen Theil lassen, wie dies Fig. 7 zeigt. Der geschlitzte Streifen geht durch die Führung 29' so weit, bis er in die Büchse 31' eintritt, welche mittels der federnden Blättchen 32' die genaue richtige Führung des Streifens bewirkt (Fig. 5). In den in der Büchse befindlichen Spalt oder Schlitz tritt nun einer der an einem drehbaren Kopf 34' radial angeordneten Stempel 33' ein, dessen Ende keilförmig gestaltet oder zugeschärft ist (Fig. 4), um in den Spalt einzudringen und den Streifen aus der Führungsbüchse heraus direct unter den Stempel, welch letzterer hierbei in die Verticalstelluhg kommt, zu bringen. Nun wird die die Büchse 31' und die den Streifen tragende Unterlage 3 5' angehoben und dadurch der geschlitzte Theil des Streifens auf den Stempel aufgetrieben; gleichzeitig wird durch ein rascher und früher als die Unterlage 3 5' sich hebendes Messer 36' das erste Stück des gespaltenen Streifens abgeschnitten und zugleich auf den Stempel aufgeschoben, so dafs jetzt ein geschlitztes Werkstück vorhanden ist, aus dem die Lederschlaufe fertiggestellt wird.
Die Unterlage 35' trägt einen Ständer 37/, der in eine Führung 38' des Maschinentisches eingepafst ist (Fig. 4) und durch seine Bewegung die Unterlage sammt dem gespaltenen Streifen vermittelst eines Hebels 40' hebt, welcher mit dem Ständer 37' durch einen Lenker 41' verbunden ist und durch Lenker 43', Arm 43" und die schwingende Welle 43'" von einer auf der Welle 43 sitzenden Daumenscheibe 43"" bethätigt wird. Das Messer 36' wird beim Heben der Unterlage durch einen Hebel 44' angehoben, dessen vorderes Ende mit dem Messer verbunden ist und dessen hinteres Ende in die Bahn eines Armes 45' hineinragt, der bei seiner Niederbewegung auf den in einem Lager 46' der Unterlage drehbaren Hebel trifft, wenn dieser mit der Unterlage sich hebt und sein mit dem Messer verbundenes Ende nach aufwärts dreht. Die Herabbewegimg des Armes 45' geschieht durch einen zweiten mit demselben verbundenen Arm 47' und durch die Daumenscheibe 48', welche auf letzteren vermittelst des Lenkers 49' wirkt.
Nachdem das Werkstück auf den Stempel des rohrenden Kopfes aufgetrieben ist, wird letzterer durch ein Getriebe 50' 52' 53' 51' (Fig. ι und 4) ruckweise gedreht, bis der das Werkstück tragende Stempel genau unterhalb des radialen Armes 31 des ersten rohrenden Kopfes 32 des die Fertigstellung bewirkenden Mechanismus zu stehen kommt.
Bei der nächstfolgenden Aufwärtsbewegung der Unterlage 35', wobei ein zweites Werkstück auf den nach abwärts gerichteten Stempel des Zuführungskopfes 34' geschoben wird, schiebt sich das erste Werkstück von dem aufwärts gekehrten Stempel dieses Kopfes auf den in gleicher Richtung nach unten gekehrten Arm 31 des rotirenden Kopfes 32, und zwar mit Hülfe der Üebertragungsplatten 54', die an der Unterlage 3 5' befestigt sind und auf einen auf dem Stempel aufgeschobenen Ring 55' wirken, der beim Heben der Unterlage emporgeschoben wird und das Werkstück auf den Arm 31 des Kopfes 32 hinüberschiebt. Das Zahnrad .51' sitzt auf der Welle des oberen Kopfes, von welchem somit die Bewegung auf den unteren gleichmäfsig übertragen wird, wenn
der obere Kopf durch die in einen auf dessen Welle sitzenden Trieb 38 eingreifende Zahnstange 39 gedreht wird (Fig. 2 und 6).
Der Trieb 38 steckt lose auf der Welle und besitzt eine Scheibe 37 mit drehbarer Klinke 36, die in ein auf die Welle aufgekeiltes Sperrrad eingreift (Fig. 1 und 6), so dafs bei Hin- und Herbewegung der Zahnstange 39 vermittelst des Hebels 40 und einer auf der Welle 43 sitzenden Curvenscheibe 42 (Fig. ia und 2 a) eine ruckweise Drehung des Kopfes in einer Richtung erfolgt.
Nach Uebernahme des Werkstückes von dem Zuführungskopf wird dieses bei der nächsten Bewegung der Prefsvorrichtung zugeführt. Es hat nun die aus Fig. 8 ersichtliche Form.
Die Prefsstücke 50 (Fig. 1, 9 und 10) wirken auf die viereckigen Ränder 60 des ausgeweiteten Werkstückes; sie werden von Hebeln 51 gehalten, die bei 52 an einem Schieber 52* drehbar sind und durch Lenker 53 geöffnet oder geschlossen werden, welche vermittelst einer Gleitschiene 54, einer deren Stift 64 erfassenden Gabel 55 und des die letztere tragenden und durch einen Lenker 57 von der Curvenscheibe 59 bewegten Hebels 56 bethätigt werden.
Durch die Wirkung dieser Prefsstücke nimmt das Werkstück eine mehr ringähnliche Form an.
Nach jedesmaliger Pressung wird die Prefsvorrichtung zurückgezogen, damit sich der Zuführungskopf drehen kann.
Diese Rückbewegung wird durch einen Hebel 61 bewirkt, der von der Curvenscheibe 48 (Fig. ι und 2) verstellt wird und die Prefsstücke wieder in die Arbeitsstellung zurückbringt, sobald das nächstfolgende Werkstück in die Prefsstellung gelangt ist.
Die Gabel 55 bildet eine lösbare Verbindung für die Gleitschiene 54, so dafs der Schieber 52* sich noch weiter zurückbewegen kann, nachdem die Prefshebel bereits ganz geöffnet sind; sie wird durch den Hebel 65 und einen Vorsprung 69 an der Curvenscheibe 59 (Fig. 9) in und aufser Eingriff mit dem Stift 64 gebracht.
Diese Gabel wird durch den Theil 70 der Schiene 54 niedergedrückt gehalten, bis bei der Vorbewegung dieser überhängende Theil entfernt wird, worauf sie durch die Feder 74 gehoben und mit dem Stift 64 in Eingriff gebracht wird. Eine andere Feder 'jj sucht die vorderen Enden der Prefshebel zu öffnen, welch letztere einstellbare Backen 79 mit Stellschrauben 80a besitzen, durch welche die Nachstellung der Prefsbacken bei ihrer Abnutzung ermöglicht ist.
Das geprefste Werkstück wird durch den ruckweise sich drehenden Kopf 32 so weit herumbewegt, bis es in eine Linie mit dem Arm eines zweiten Kopfes 32a gelangt, der dem Kopf 32 vollkommen gleicht und in genau derselben Weise von derselben Zahnstange 39 bewegt wird. Diese und die nachfolgend erwähnten Köpfe werden alle in gleicher Weise bethätigt und in der richtigen Stellung durch Sperrstifte 85 (Fig. 1, 2 und 9) gehalten, welche in sie eingreifen und von einer schwingenden Welle 88 durch Hebel 87 bewegt werden, wobei diese Welle durch einen an ihr sitzenden Arm 90 (Fig. 1 und 2) und den Lenker 89 von einer auf der Welle 43 sitzenden Curvenscheibe 91 bewegt wird.
Das Werkstück wird von dem Arm des Kopfes 32 auf jenen des Kopfes 32a durch den Ring 81 übergeschoben; alle Arme haben solche Ringe, die auf den zugehörigen Armen durch Platten 83 (Fig. 2, 2a und 6) verschoben werden, die mittelst auf der schwingenden Welle 94 sitzender und von der Curvenscheibe 96 und Arm 95 bewegter Hebel 93 in ihren Führungen 92 vorgestofsen werden und dadurch in Ringnuthen der Ringe eingreifen. Die Platte 83 hat ein abgeschrägtes Ende 98 (Fig. 6), mit dem sie die den Ring haltende Klinke 99 aushebt und die Verschiebung des Ringes dadurch ermöglicht; mit einem Schlitz 100 fafst die Platte zugleich einen Stift 101 des Ringes (Fig. 6), so dafs letzterer nach Aushebung der Klinke in der richtigen Stellung gehalten ist.
Sind Platte und Ring in Eingriff gebracht, so wird die Führung 92 durch eine Stange 102 verschoben, welche diese Führung zwischen den Stellringen 103 hält und vermittelst des Hebels 104 (Fig. ia, 2a) von einer Curven-.scheibe 105 hin- und herbewegt wird (Fig. 1, 2 und 6).
Die Hebel 93 sind mit den Platten 83 durch Stifte 130 verbunden, die von kleinen, im Rahmen gleitenden Cylindern 131 getragen werden und frei durch die Platten und Hebel hindurchgehen. Durch diese Verbindung ist die seitliche Verschiebung der Führungen 92 bei der Uebertragung des Werkstückes ermöglicht, welch letzteres durch die Verschiebung des betreffenden Ringes von einem Kopf auf den nächstfolgenden, von diesem auf den nächsten u. s. w. gelangt.
Der Kopf 32 a macht nun eine theilweise Drehung und führt das geprefste Werkstück den Zurichtmessern (Fräsern) iO5x zu, welche die äufseren Grate des Werkstückes beseitigen. Diese Fräser stecken auf federnden Armen 106 und werden durch geeignete Riementriebe in Drehung versetzt. Die Fräserhalter 107 sind in ihren Führungen 111 senkrecht beweglich, um die Fräser gegen das Werkstück oder von demselben weg zu bringen und längs dessen Seiten zu bewegen, was mit Hülfe des Lenkers 112, des Hebels 113 und eines von der Curvenscheibe 115 bethätigten Armes 114 geschieht. Nachdem die Fräser in ihre Normal-
Stellung gehoben sind, führt der Kopf 32 a das geprefste und zugerichtete Werkstück dem Kopfe 32 b zu, auf dessen Arm es nun durch einen dem früher beschriebenen gleichen Mechanismus übergeschoben wird.
Dieser letztere Kopf macht eine Vierteldrehung und bringt das Werkstück unter einen die Oberkante desselben zurichtenden Fräser 118, der an einer Welle 120 sitzt, die in einem an der Führung 123 befestigten Lager 121 ,drehbar ist. Der Welle und dem Fräser wird eine Bewegung in senkrechter Richtung durch einen Bügel 122 ertheilt, der mittels des Armes 124 mit der Welle 120 verbunden' ist und durch den Hebel 126 und den Lenker 128 von einer Curvenscheibe 129 gehoben und gesenkt wird.
Nun übernimmt der rotirende Kopf 32° das Werkstück und bringt dasselbe in umgekehrter Stellung unter einen zweiten ganz gleichen Fräser, der die unteren Ränder des Werkstückes zurichtet. Auf diese Weise werden demnach die beim Schneiden des Leders in Streifen entstandenen Ränder zugerichtet.
Das Werkstück kommt auf den Kopf 32d, der es durch ein Schwärzebad 135 führt. Dieser Kopf dreht sich nach entgegengesetzter Richtung, und zwar vermittelst der Zahnstange 39d, welche (statt wie bei den früheren Köpfen in die Oberseite der Triebe) in die Unterseite des zugehörigen Triebes eingreift (Fig. 11).
Hierauf übernimmt der Kopf 32e das Werkstück und bringt es zwischen die Farbvertheilungskissen Ax, welche an federnden, von einer Welle Έ* gedrehten Armen Bx sitzen und durch einen Mechanismus gehoben und gesenkt werden, der dem beim Fräser 118 beschriebenen gleicht. Das Werkstück wird dann auf den Kopf 32 f übergeschoben, der es einem Schwämme 137 zuführt, mittels welches aus einem Behälter 139 der Lack aufgetragen wird. Schwamm und Lackgefäfs werden durch Welle 140 in Umdrehung versetzt, die in gleicher Weise wie die Fräser 118 und die Kissen Ax gehoben und gesenkt wird, um eine gleichmäfsige Vertheilung zu erreichen. Der Schwamm ist an dem Behälter excentrisch angeordnet; der Zuflufs des Lackes zu dem ersteren wird durch einen Hahn 150 geregelt.
Die radialen Arme des Kopfes 32f haben eine begrenzte Drehbewegung, die ihnen durch vorstehende Stifte 151 (Fig. 2a, 12 und 15) gegeben wird. Diese ertheilen, wenn sie gegen den Daumen 153 stofsen, dem Arm eine Achteldrehung um seine Achse; dadurch wird das Werkstück in eine schräge Stellung gebracht, um in dieser Stellung auf das Schlaufenholz 155 aufgeschoben zu werden, welches einen der Form der fertigen Schlaufe entsprechenden rechteckigen Querschnitt hat (Fig. 13, 14 und 16).
Zufolge dieser schrägen Stellung der Schlaufe gelangen dann geprefste und zugerichtete Kanten aus der senkrechten in eine schiefe Ebene, so dafs die zu Anfang geprefsten Theile des Werkstückes beim Fertigpressen der Schlaufe nicht an deren Biegungsstellen oder Kanten zu liegen kommen.
Durch Federn U (Fig. 15) werden die radialen Arme des Kopfes 32f in die Normalstellung zurückgedreht.
Die Ueberführung auf das Schlaufenhplz geschieht durch Mechanismen 83*, 93f von gleicher Einrichtung, wie sie mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben worden ist. Der Querschnitt der Schlaufenhölzer ist derart bemessen, dafs das Werkstück auf dieselbe geschoben werden kann.
Der scheibenförmige Schlaufenholzträger 159 wird durch ein Gesperre 160, 161, Hebel 163, Lenker 164 und Klinkenhebel 165 von der Curvenscheibe 162 aus in ruckweise Drehung versetzt. Die Schlaufenhölzer führen hierbei das Werkstück von dem Kopf 32f weg und vor eine Hülse 167, welche dieselbe schiefe Stellung wie das Schlaufenholz hat und von einem Schieber 168 getragen wird, der durch einen Hebel 170 von der Curvenscheibe 171 aus bewegt wird, wodurch das Werkstück auf dem Schlaufenholz in die für die nachfolgende Bearbeitung nothwendige Stellung verschoben wird. Jedes Schlaufenholz wird von zwei ein Gesenke bildenden Stempeln 172, 173 umschlossen (Fig. 13, 14 und 16), die von den an dem Kopfe 176 drehbaren Hebeln 174 gehalteji werden, welch letztere durch diesen Kopf an dem Schlaufenholz befestigt sind. Die Stempel werden durch Federn 175 für gewöhnlich in geöffneter Stellung gehalten, durch an Armen 178 der Prefsköpfe 179 sitzende Bolzen 177 dagegen an einander gedrückt. In geschlossener Stellung wird dann die Sperrhülse 176** auf das Schlaufenholz durch federnde, in den Träger 159 eingesetzte Stifte 180 (Fig. 2 a) vorgestofsen. Die Bolzen 177 pressen, indem sie sich mit den Prefsköpfen 179 gegen einander bewegen, die die Stempel 172,173 tragenden Hebel 174 gegen einander; hierbei gelangen diese letzteren nahezu in die in Fig. 13 gezeichnete Stellung und geben die Sperrhülse 176a frei, welche durch die gegen ihre rückwärtige Fläche wirkenden federnden Stifte 180 vorgeschoben wird.
Die gesperrten Stempel werden nun sammt dem Werkstück durch den Raum zwischen den Prefsköpfen 179 (Fig. 2 a und 16) bewegt, welche letztere in Führungen 182 gleiten und mittels der federnden Bolzen 184 einen elastischen Druck auf die Stempel ausüben. Letztere haben, wie aus Fig. 13 und 14 ersichtlich ist, schräg unter rechtem Winkel an einander stofsende Druckflächen 187, 188, von denen die
langen Flächen 187 auf die Breitseiten und die kurzen Flächen 188 auf die Schmalseiten der Schlaufe gleichzeitig und bei einmaliger Wirkung des Gesenkes eine Pressung ausüben.
Die Rrefsköpfe werden durch Blöcke α und excentrische Zapfen b der Wellen c und d (Fig. 16) bewegt, zu welchem Zwecke die letzteren durch das Stirnrädergetriebe f g h von der auf der Zwischenwelle i sitzenden Riemscheibe K in Umdrehung versetzt werden (Fig. ia, 2 a, 12 und 16).
Diese Riemscheibe steckt lose auf ihrer Welle und wird durch eine selbstthätig wirkende Kuppelungsvorrichtung mit derselben fest verbunden, sobald die Welle i zwecks Hervorbringung des Zusammenpressens in Umdrehung versetzt werden soll. Die Kuppelung (Fig. 12 und 16) besteht aus einem federnden Block k\ welcher gegen einen Vorsprung A:4 des auf die Welle i aufgekeilten Ringes k% stofsen kann, in regelmäfsigen Zwischenräumen aber hieran durch einen Schieber k6 gehindert wird, der für gewöhnlich durch eine Feder ka gehoben ist, um sich an den federnden Block anzulegen und ihn zurückzudrücken, sowie sich die Riemscheibe dreht; dadurch geht der Block an dem Vorsprung A:4 vorbei, ohne den Ring Ar5 und die Welle i mitzunehmen; wird aber der Schieber durch die Curvenscheibe 148 und die Hebel A:10 und k12 (Fig. 12) herabgezogen, so stöfst der federnde Block gegen den Vorsprung, und die Welle i ist gekuppelt. Während ihrer Drehung werden nun die Prefsköpfe so lange beeinflufst, bis der Schieber durch seine Feder wieder gehoben wird.
Die nunmehr fertige Schlaufe wird durch die Scheibe 159 weiter bis zum Stempel η (Fig. ιa und 2a) bewegt, dessen Kopf in den rückwärtigen Flantsch der Sperrhülse 176 a eingreifen kann, so dafs, wenn der Stempel durch den von der Curvenscheibe 162 bethätigten Hebel ρ in seinem Lager ο verschoben wird, das Zurückziehen der Sperrhülse und demzufolge das Oeffnen des Gesenkes durch die zur Wirkung gelangende Feder 175 eintritt. Die fertige Schlaufe wird dadurch frei und ist zum Ausstofsen bereit.
Die Scheibe 15g führt nun dieses Schlaufenholz und seine Schlaufe an die mit X bezeichnete Stelle der Maschine (Fig. 2 a).
Hier sind an dem Schlitten u die Hebel t drehbar, welche Greiferarme s s tragen, die ' durch von einer Curvenscheibe 200 (Fig. 2 a und 12) bethätigte Hebel xy \ sammt dem Schlitten vorbewegt werden. Die Greiferarmhebel werden durch eine federnde Klinke i1, welche an dem einen Hebel drehbar ist und in einen Zahn t% an dem anderen Hebel eingreift , aus einander gehalten. Sobald die Greifer r bei ihrer Bewegung hinter den rückwärtigen Rand der Schlaufen gelangt sind, stöfst die Klinke t1 an den Ansatz ts (Fig. 2a) und die Hebel werden durch die Feder ί4 gegen einander gedrückt. Die Klinke t1 greift über die ä'ufsere Seite des Zahnes i2 und hält dadurch die Greiferhebel geschlossen. Nun wird der Schieber u zurückgezogen, wodurch die Greifer die Lederschlaufe von dem Schlaufenholz abziehen. Beim letzten Theil des Rückganges des Schlittens u kommt das andere Ende der Klinke t1 in Berührung mit dem Ansatz f9, wodurch die Greiferhebel ausgelöst werden und sich zufolge ihrer an Stiften v1 gleitenden Schrägflächen t5 öffnen. Bei dieser Bewegung kommt die Klinke t1 aufser Eingriff mit dem Ansatz i9 und schnappt in den Zahn f2 ein, wodurch die Greiferhebel wieder für ihre nächste Wirksamkeit auseinandergehalten werden.
Diese das Ausstofsen der Schlaufen aus der Maschine bewirkenden Greifer öffnen sich somit bei ihrer Wegbewegung vom Schlaufenholz und schliefsen sich, wenn sie gegen dasselbe bewegt werden; in beiden Stellungen werden sie durch die Klinke tl sicher gehalten.
Der Schlaufenholzträger 15g wird wieder nach jeder Bewegung durch einen federnden Sperrstift 15g* festgehalten, der von der Curvenscheibe 201 mittels des Hebels i62x eingestellt wird.
In den Fig. 17, 18 und ig ist eine an Stelle der Fräser io5x in vorteilhafter Weise anwendbare Zurichtvorrichtung in Oberansicht, Seitenansicht und Horizontalschnitt veranschaulicht. Dieselbe besteht aus Messern AB, die beiderseits des das Werkstück y tragenden Armes Cx an drehbaren Supporten DD1 angebracht sind, welch letztere sich gemeinsam gegen das Werkstück oder von demselben weg durch einen Hebel J bewegen lassen, der mittels Stifte LL auf Stifte MiV der Supporte wirkt. . Auf das Werkstück drückt ein Block E und die Dicke des Werkstückes an dieser Stelle bestimmt die Stellung der Messer. Der Block wird von einem drehbaren Lenker F getragen und stützt sich an ein daran bewegliches Stück G, welches die Bewegung des Blockes E auf den drehbaren Support D überträgt, der seinerseits die Stellung des Supportes JD1 und seines Messers B regulirt.
Die Messer werden auf diese Weise je nach der Einstellung des Blockes E mehr oder weniger Material von dem Werkstück wegnehmen. Der Mechanismus wird von einem an einem Schlitten Dä sitzenden Querhaupt D2 . getragen.
Die Messer sind zweischneidig, so dafs sie bei der Auf- und Abbewegung wirksam sind; ihre Einstellung erfolgt selbstthätig und man kann daher mittels derartiger Zurichtmesser ein Werkstück von gleichmäfsiger Dicke. er-
In den Fig. ι a und 2 a ist eine Buffervorrichtung dargestellt, welche einen elastischen Umschlag für den sich drehenden Schlaufenholzträger 159 bildet und den Stofs auf den Sperrstift 159* vermindert.
Dieselbe besteht aus einem Winkelhebel A'", der an einem schwingenden Arm B" drehbar ist und unter der Wirkung einer Zugfeder /'" steht; sein aufgebogenes Ende G'" ragt für gewöhnlich in die Bahn der Sperrhülse 176a des Trägers 159 hinein, so dafs die Hülse kurz vor Beendigung einer ruckweisen Bewegung dieses letzteren an das Hebelende G'" anstöfst und auf den Träger einen elastischen Druck ausübt, wodurch derselbe allmälig angehalten wird und keinerlei Stofs stattßndet, sobald der Sperrstift 159* in den Träger einfällt.
Nach jedem Stillstande des Trägers wird der Bufferhebel A'" durch die Rückbewegung des auf den Träger wirkenden Klinkenhebels 16 5 gesenkt, um . aufser Eingriff mit dem Träger zu kommen; dies geschieht durch die Wirkung des Hebels 16 5 auf den geschlitzten Lenker F'", der seinerseits durch den Arm D'" die Welle K'" dreht und dadurch den Hebel B'" abwärts schwenkt.
Der nun von der Hülse 176a freigewordene Hebel A'" schnellt in seine Normalstellung gegen den Kautschukanschlag H"' und ist damit für die nächstfolgende Wirkung eingestellt. Der schwingende Hebel wird durch die Feder /'" gehoben, sobald der Klinkenhebel 165 sich vorwärts bewegt, um den Träger 159 zu drehen, und der Bufferhebel A'" kommt dadurch in die den Träger hemmende Stellung.
Statt des in Fig. 13 und 14 gezeigten Gesenkes kann mit Vortheil ein Paar von Stempeln D* und C4 (Fig. 20 bis 23) angewendet werden, welche beim Zusammendrücken durch die früher genannten Prefsstücke in dem Stempelhalter A* sich verschieben. Der untere Stempel besitzt Leisten c4 (Fig. 22) mit schrägen Innenflächen, zwischen welchen sich entsprechende Ansätze d* des oberen Stempels (Fig. 21) einlegen, welch letzterer aus zwei an einander drehbaren Theilen d" besteht, die durch eine Feder dß aus einander gedrückt werden und zwischen sich einen drehbaren Lagerblock d1 halten.
Letzterer hat eine ebene Auflagefläche, zu welcher die Ansatzinnenflächen ds der Stempelhälften rechtwinklig gestellt sind.
Werden die Stempel gegen einander geprefst, so schliefsen sich die Hälften des oberen Stempels dadurch, dafs ihre Ansätze an den Schrägflächen der Leisten c4 gleiten; es werden daher die Enden der auf dem Schlaufenholz steckenden Lederschlaufe durch die Flächen da, die Seitenflächen derselben durch die Fläche des. Lagerblockes d"' und jene des unteren Stempels geprefst.
Die vorn liegenden Schlaufenränder werden durch Platten E^ F^ geprefst, welche an den beiden Stempeln angebracht sind, in der Mitte zusammenstofsen, Wenn die Stempel geschlossen sind und dann die eine Seite der Gesenkhöhlung abschliefsen. Sie erhalten einen elastischen Druck zufolge der auf sie drückenden Federn eifi, welche auf Führungsstifte aufgeschoben sind.
Die rückwärts liegenden Schlaufenränder werden durch einen auf dem Schlaufenholz verschiebbaren Block gi (Fig. 23) geprefst, der mit Schrägflächen versehen ist und beim Schliefsen der Stempel durch an letzteren angebrachte schräge Ansätze e5/5 gegen die Schlaufe gedrückt wird. .
Das Auseinanderbewegen der Stempel kann durch eine oder mehrere mit denselben verbundene Federn geschehen.
Das Feststellen der Stempel geschieht durch federnde Bolzen e8^/0, welche mit ihren abgeschrägten Enden in Nuthen e1 f (Fig. 21 und 22) der Stempel eintreten und auf irgend welche geeignete Weise, z. B. durch einen Zug auf ihre Stangen e8y8, zurückgezogen werden können.
Anstatt das Leder in Streifen zu schneiden, diese Streifen zu spalten und danach die Werkstücke abzutrennen, kann das Abschneiden der gespaltenen Stücke gleichzeitig mit dem Spalten erfolgen und die gespaltenen Werkstücke den Vollendungsvorrichtungen zugeführt werden.
Manchmal kann es auch wünschenswerth erscheinen, die Lederstreifen in Stücke von für die Schlaufen geeigneter Länge zu schneiden und dann dieselben zu spalten und fertig zu stellen.

Claims (16)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine zur Herstellung nahtloser Lederschlaufen durch Spalten und nachfolgendes Aufweiten eines Lederstückes, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Riemen in gewissen Abständen seiner Höhe nach gespalten und zwischen den gespaltenen Theilen abgeschnitten wird, worauf der gespaltene Theil durch Aufschieben auf einen Dorn aufgeweitet,' das aufgeweitete Stück nach einander geprefst, durch Fräsen an den Langseiten und den Endflächen bearbeitet und über einem Dorn fertig geprefst wird.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher das Werkstück zu den einzelnen auf einander folgenden Bearbeitungen jedesmal auf einen Arm von ruckweise in Umdrehung versetzten Köpfen (34', 32 bis 32f) aufgeschoben wird, nach erfolgter Bearbeitung durch Drehung dieser Köpfe einen Arm des benachbarten Kopfes gegenüber gestellt und auf diesen übergeschoben wird.
3· Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Maschine, bei welcher das Ueberschieben des Werkstückes von einem Kopf auf den anderen durch auf den radialen Armen der Köpfe verschiebbare Ringe (55' bezw. 81) bewirkt wird, mit welchen die sie bewegenden, verschiebbaren Platten (54' bezw. 83) in Eingriff kommen, sobald der Arm des einen Kopfes in die Richtung eines Armes des benachbarten Kopfes gedreht ist.
4. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher der in die Maschine eingeführte Lederriemen zwischen zwei Klemmbacken (19') gehalten wird, welche durch Vorschieben von Keilen (20') gegen den Lederriemen geprefst werden und dieser durch zwei gegen einander bewegte Messer (2') gespalten wird, die nach dem Aufeinandertreffen sich behufs vollkommener Spaltung noch gemeinsam in einer Richtung bewegen.
5. Eine Ausfuhrungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher der gespaltene Riemen in eine Führungsbüchse (31') eingeführt wird und diese gegen den Arm (33') eines ruckweise in Umdrehung versetzten Kopfes (34') bewegt wird, wobei das gespaltene Stück auf den Arm (33') aufgeschoben und dadurch aufgeweitet wird und das sich auf den Arm aufschiebende Stück durch ein schneller als die Zuführungsbüchse bewegtes Messer (36') von dem Riemen abgeschnitten wird.
6. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Kanten (60) des auf einen Arm des nächsten Kopfes (32) geschobenen, aufgeweiteten Werkstückes durch zangenartig bewegte Prefsbacken (50) geprefst werden, wobei die Prefszange (51) nach erfolgter Pressung von dem das Werkstück tragenden Kopf (32) ab bewegt wird.
7. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher das auf den nächsten Kopf (32a) geschobene Werkstück durch sich drehende, an dem cylindrischen Werkstück, entlang geführte Fräser (105·*) von den beim Pressen gebliebenen Graten befreit wird.
8. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Endflächen des cylindrischen Werkstückes mittels eines Fräsers (118), welcher gegen den das Werkstück tragenden Kopf (32b bezw. 32°) zu bewegt wird, bearbeitet werden.
9. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher das Werkstück bei der Drehung des nächsten dasselbe aufnehmenden Kopfes (32 d) durch ein Schwärzebad (135) hindurchgefühlt wird.
10. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Schwärze durch an dem Werkstück entlang geführte, um dasselbe gedrehte Vertheilungskissen (AXJ gleichmäfsig vertheilt wird.
11. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher das Werkstück durch einen an demselben entlang und um dasselbe herumgeführten Schwamm (137), dem aus einem Gefäfse (139) Lack zufliefst, mit einem Lacküberzug versehen wird.
12. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher das lackirte Werkstück auf einen an einer periodisch gedrehten Scheibe (159) sitzenden Arm (155) von rechteckigem Querschnitt geschoben wird, auf welchem Arm die Schlaufe fertig geprefst wird, wobei das Werkstück vor dem Ueberschieben bei der Drehung des vorhergehenden
• Kopfes eine Drehbewegung um seine Achse erfährt, um die geprefsten und bearbeiteten Kanten nicht in eine der Kanten der fertigen Schlaufen fallen zu lassen.
13. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher das auf dem rechteckigen Arm (155) sitzende Werkstück durch zwei Prefsbacken (172, 173) fertig geprefst wird, wobei die Prefsbacken in ihrer Schlufsstellung durch eine zwischen die Enden von mit den Backen verbundenen Hebeln (174) geschobene Sperrhülse (176 a) festgehalten werden.
14. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Sperrhülse (176a) durch einen Stempel (n) aus ihrer Sperrlage herausgeschoben wird, worauf die von den Prefsbacken befreite fertige Schlaufe durch zangenartig über die Schlaufe greifende, bei der Bewegung über dieselbe sich schliefsende Greifer (s) gefafst und von dem Arm (155) abgezogen wird.
15. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher statt der die Längsseiten des cylindrischen Werkstückes bearbeitenden, sich drehenden Fräser (iO5x) zwei an die Seiten des Werkstückes heran zu drehende Messer (A B) , angeordnet sind, welche an dem Werkstück entlang geführt werden.
16. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Maschine, bei welcher für die Fertigpressung der Schlaufe an Stelle der Prefsbacken (172, 173) senkrecht gegen einander verschiebbare Stempel (C* D1J
angeordnet sind, von denen die beiden gegen einander drehbaren, einen Prefsblock (d1) zwischen sich tragenden Hälften des einen Stempels (G1) durch Uebergreifen des mit schrägen Flächen versehenen anderen Stempels (D*) zusammengeprefst und dadurch, die Seitenflächen der Schlaufe gebildet werden, während die Endflächen durch gegen die vordere Fläche anliegende Platten (E* F*) und einen gegen die hintere Fläche durch abgeschrägte Ansätze (ßeh) der Stempel (GD*) angedrückten Block (g1) geprefst werden (Fig. 20 bis 23).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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