DE854714C - Vorrichtung zum Entfernen des Kotes von reihenweise angebundenem Grossvieh aus Staellen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen des Kotes von reihenweise angebundenem Grossvieh aus Staellen

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DE854714C
DE854714C DER5661A DER0005661A DE854714C DE 854714 C DE854714 C DE 854714C DE R5661 A DER5661 A DE R5661A DE R0005661 A DER0005661 A DE R0005661A DE 854714 C DE854714 C DE 854714C
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DE
Germany
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manure
manure plate
plate
cattle
conveyor belt
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Expired
Application number
DER5661A
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English (en)
Inventor
Hubert Rohrmeier
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0128Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of scrapers or the like moving continuously

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Die Viehstände für das Großvieh sind in der Regel so eingerichtet, dafl die Tiere reihenweise nebeneinander stehen und ein Gang an ihrer Rückseite entlangführt. Von dem. Gang aus erfolgt meistens einmal am Tage in umständlicher und langwieriger Weise und unter Beanspruchung verhältnismäßig großer Kräfte mittels Mistgabel und Karre oder durch Hinausschleifen oder -tragen das Fortschaffen des Mistes zur Düngergrube oder zum
ίο Misthaufen. Da die Viehstände bis zum Gang vollkommen eben sind, legen sich die Tiere in den eigenen Kot und beschmutzen sich, was insbesondere bei Milchkühen wegen der Milchgewinnung aus gesundheitlichen Gründen vermieden werden muß.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Entfernen des Kotes oder Mistes geschaffen, durch die das Ausmisten der Viehstände für das Großvieh wesentlich erleichtert und beschleunigt wird und durch die es vermieden wird, dafl sich das Vieh ao in den Kot legen und beschmutzen kann. Dies wird durch eine Kotplatte von der Länge einer Viehreihe erreicht, die auf einer dicht hinter den Hinterfüßen der Viehreihe angeordneten Führungsbahn vorzugsweise über Rollen verschiebbar gelagert ist, wobei die Führungsbahn durch die Stallwand zur Düngergrube geführt ist. Zur Beförderung der zweckmäßig aus Blech bestehenden Kotplatte von dem Viehstand zur Düngergrube dient ein Seilzug, insbesondere ein endloses Seil, 3»
welches unter der Kotplatte angeordnet und an dem hinteren Ende der Kotplatte befestigt ist. Zum Abwerfen des Mistes von der Kotplatte dient ein Schaufelrad, welches mit senkrechter Welle in geringem Abstand über der Kotplatte im Bereich der Düngergrube angeordnet ist und von dem gleichen Motor angetrieben wird, welcher auch über ein Wendegetriebe das Antriebsrad des endlosen Seilzuges zum Antrieb der Kotplatte antreibt. Zur Beförderung des Mistes von der Kotplatte nach oben, beispielsweise auf einen Misthaufen, dient ein schräg nach oben gerichtetes endloses Förderband, welches mit seinem im Bereich der Abwurfstelle des Schaufelrades unter die Führungsbahn reichenden Ende den Kot von der Kotplatte überinimmt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. .
Abb. ι ist eine Draufsicht auf die Kotplatten- «o anlage mit einem Schnitt durch einen Teil des Stalles;
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch die Kotplattenanlage ;
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Kotplatte und Führungsbahn;
Abb. 4 zeigt den Antrieb für das Schaufelrad und den Seilzug;
Abb. 5 ist eine Ansicht des Wendegetriebes; Abb. 6 ist eine Seitenansicht des Förderbandes; Abb. 7 ist eine Draufsicht auf das Förderband; Abb. 8 zeigt den Antrieb des Förderbandes. In dem Stall 1 sind 2 die Viehstände, in denen die Tiere, beispielsweise Kühe, Pferde od. dgl., in einer Reihe nebeneinanderstehen mit dem Hinter teil zum Gang 3. An der dem Gang 3 zugekehrten Seite ist eine aus Blech bestehende Kotplatte 4 so angeordnet, daß die Tiere, wenn sie von der Futterkrippe zurückgetreten sind, mit ihren Hinterfüßen am Rande der Kotplatte 4 stehen, so daß der Kot unmittelbar auf die Platte 4 fällt. Die Kotplatte 4 ist gegenüber der Standfläche für die Tiere um ein Stück 5 tiefer angeordnet, so daß sich die Tiere in der Regel nicht in den Kot legen können.
Die Kotplatte 4 ist auf der unteren Fläche an beiden Seiten mit U-förmigen Schienen 6 versehen, mit denen sie auf einer aus den Rollen 7 gebildeten Führungsbahn läuft und geführt wird. Die Rollen 7 sind in einer Vertiefung 8 des Stallfußbodens angeordnet, die mit einer Ablauf rinne 9 für die Jauche versehen ist. Unter der Kotplatte 4 ist zwischen beiden Rollenreihen ein endloses Seil 10 angeordnet, welches über zwei in der Vertiefung 8 angeordnete Führungsrollen ii, 12 läuft. Die Kotplatte 4 ist an ihrem hinteren Ende über einen Mitnehmerzapfen 13 an dem Seil 10 befestigt. Die hintere Führungsrolle 11 des Seilzuges liegt an dem stallseitigen Ende der Kotplatte 4, während die vordere Rolle 12, die Antriebsrolle, etwa in der Mitte der Düngergrube 14 angeordnet ist. Auf der Welle 15 der Antriebsrolle 12 sitzt ein Tellerrad 16, welches von zwei verschiebbar gelagerten Kegelrädern 17', 17" von einem Motor 18 mit einem Untersetzungsgetriebe 19 abwechselnd in beiden Richtungen gedreht wird, so daß die Kotplatte 4, je nachdem welches Kegelrad durch Verschieben der Welle 17 mit dem Tellerrad 16 im Eingriff steht, in beiden Richtungen von dem Motor befördert wird. 20 ist ein aus dem Getriebe 19 heraustretender biegsamer Wellenteil, durch den eine Längsverschiebung der Kegelradwelle 17 ermöglicht wird. Mit dem Tellerrad 16 kämmt ferner ein Kegelrad 21, welches über eine Welle 22, Keilriemenscheibe 23, Keilriemen 24, Keilriemenscheibe 25 und Welle 26 ein Schaufelrad 27 antreibt. Das Schaufelrad 27 ist so dicht über der Kotplatte 4 im Bereich der Düngergrube 14 angeordnet, daß beim Fahren der Kotplatte 4 unter das Schaufelrad 27 der daraufliegende Kot in die Düngergrube 14 abgeworfen wird. Die Wellen 22 und 26 sind durch Haltelager 28, 29 geführt, die an einer Traverse 30 befestigt sind. Die Traverse 30 ist an einem Ständer 31 befestigt, der dicht neben der Führungsbahn in dem Fundament angeordnet ist.
Um den Kot in den Fällen, wo keine Grube für den Dünger vorhanden ist, sondern die Aufschichtung zu einem Haufen erfolgen muß, von der Kotplatte 4 nach oben befördern zu können, ist ein Förderband vorgesehen, welches im Bereich der Abwurfstelle des Schaufelrades 27 unter die Kotplatte greift und den Kot übernimmt. Das Förderband besteht vorzugsweise aus zwei endlosen Ketten 31', 32", auf denen mit Zinken 33 versehene Quersprossen 34 vorgesehen sind. Die beiden Wellen 35, 36 der Führungsräder 37, 38 sind in Seitenhaltern 39 gelagert. Winklig abgebogene Verlängerungen 40 dieser Seitenhalter sind auf waagerechten Schienen 41 nach der Seite verschiebbar gelagert, wobei die Schienen 41 in dem Fundament fest verankert sind. Auf der unteren Welle 3 5 ist ein Zahnrad 42 angeordnet, welches mit einer Schnecke 43 kämmt. Die Schnecke 43 sitzt auf einer Welle 44 eines Antriebsmotors 45. Bei einer Verschiebung des Förderbandes nach der Seite kommt das Zahnrad 42 mit der Schnecke 43 außer Eingriff. Das Förderband wird dann zur Seite geschoben, wenn eine höhere Ablage des Kotes nicht erforderlich ist.
Wenn eine Anlage mit einem Förderband erforderlich ist, kann auch selbstverständlich der Antrieb des endlosen Seiles 10, des Schaufelrades 27 und des Förderbandes von einem gemeinsamen Motor aus erfolgen.
Dadurch, daß der Seilzug unter der Kotplatte angeordnet ist, liegt er gegen Jauche und Schmutz geschützt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Entfernen des Kotes von reihenweise angebundenem Großvieh aus Ställen, gekennzeichnet durch eine Kotplatte (4) von der Länge einer Viehreihe, die auf einer dicht hinter den Hinterfüßen der Viehreihe angeordneten Führungsbahn vorzugsweise über Rollen (7) in ihrer Längsrichtung hin und her verschiebbar gelagert ist, wobei die Führungsbahn durch die Stallwand zur Düngergrube (14) geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der Kotplatte (4) ein Seilzug, insbesondere ein endloses Seil (Ίο), dient, welches unter der Kotplatte angeordnet und an dem stallseitigen Ende der Kotplatte befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn für die Kotplatte (4) aus Laufrollen (7) besteht, auf denen die Kotplatte (4) mit profilierten Führungsschienen (6) cntlangrollt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kotplatte (4) tiefer als die Standfläche für das Vieh angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand über der Kotplatte (4) im Bereich der Düngergrube (14) ein von einem Motor (18) angetriebenes Schaufelrad (27) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schaufelrad
    (27) antreibende Motor (18) über ein umkehrbares Getriebe (16, 17', 17") eines der Führungsräder (12) des endlosen Seilzuges (10) antreibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein schräg nach oben gerichtetes endloses Förderband, welches mit seinem im Bereich der Abwurfseite des Schaufelrades (27) unter die Führungsbahn reichenden Ende den Kot von der Kotplatte (4) übernimmt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband aus zwei im Abstand voneinander angeordneten endlosen Ketten (32', 32") mit Quersprossen (34) besteht, wobei die untere als Antriebswelle ausgebildete Führungswelle (35) von einem Motor (45) über ein ein- und ausrückbares Getriebe (42, 43) angetrieben wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband auf Schienen (41) seitlich verschiebbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5444 10.
DER5661A 1951-03-31 1951-03-31 Vorrichtung zum Entfernen des Kotes von reihenweise angebundenem Grossvieh aus Staellen Expired DE854714C (de)

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DE854714C true DE854714C (de) 1952-11-06

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DE (1) DE854714C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512199A1 (fr) * 1981-08-26 1983-03-04 United Kingdom Government Dispositif indicateur de l'assiette, ou attitude prise par un engin mobile aerien par observation de la ligne d'horizon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2512199A1 (fr) * 1981-08-26 1983-03-04 United Kingdom Government Dispositif indicateur de l'assiette, ou attitude prise par un engin mobile aerien par observation de la ligne d'horizon

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